Scott McLeary - In die Finsternis

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  • In die Finsternis von Scott McLeary 

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    vereint Kriegsdrama mit Science Fiction.


    Inhalt: Der erste Weltkrieg.
    Eine französische Spezialeinheit wird in die Schlacht von Verdun verwickelt. Während die Männer in einem menschenverachtenden Stellungskrieg um ihr Leben kämpfen, ahnen sie nicht, dass ihnen das wahre Grauen erst noch bevorsteht.
    Eine fremdartige Kreatur, uralt und böse, ist einem Gefängniskonstrukt entkommen, das über Jahrmillionen hinweg unüberwindbar schien. Getrieben von einer unbändigen Gier nach Blut wütet diese Bestie über das Angesicht der Erde und lässt nichts als Tod und Zerstörung hinter sich zurück.


    Ich habe rund dreiviertel des Buches gelesen und ich muss sagen: wirklich gut gemacht. Der Teil des ersten Weltkriegs fand ich persönlich zwar etwas lang, das hätte ruhig kürzer sein können, aber als dann die SF Elemente dazu kamen wurde es richtig spannend.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich will ständig wissen wie es weiter geht, ein sehr gutes Zeichen für ein Buch.


    Ich hoffe, dass ich bald durch bin, um eine endgültige Meinung zu schreiben, aber wenn es so weiter geht kann die nur positiv ausfallen.


    EDIT: Amazonlink repariert. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • In die Finsternis ist ein gut gemachter Roman, der Weltkrieg mit SF mischt - und das auch noch wirklich gekonnt.


    Inhalt: Der erste Weltkrieg.
    Als die Anomalie am Himmel erschien, ahnten die Gambrianer nicht, dass viele von ihnen dem Tod geweiht waren. Aus welcher Welt die Bestie stammte, vermochte niemand zu sagen, doch sobald sie ihren Fuß auf die Planetenoberfläche gesetzt hatte, begann das Sterben.
    Die Streitkräfte Gambrias erlitten schwerste Verluste, und letztendlich mussten sie erkennen, dass sie niemals zuvor einem Feind wie diesem gegenübergestanden hatten. Erst als die gesamte gambrianische Zivilisation am Rande der Auslöschung stand, gelang es in einer verzweifelten Operation, die Bestie gefangen zu nehmen.


    Jahrmillionen später - auf der Erde tobt der Erste Weltkrieg - wird eine französische Spezialeinheit in Marsch gesetzt, um das Geheimnis einer deutschen Ausgrabung zu ergründen.
    Wonach haben die Deutschen gesucht, und warum sind sie so plötzlich verschwunden?
    Nachdem die Spezialeinheit durch die Hölle der Schlacht von Verdun gegangen ist, erreicht sie schließlich die Grabungsstätte. Hier stößt sie auf einen Tunnel, der zu einem tief unter der Erde verborgenen Tor führt. Dutzende grausam verstümmelte Leichen liegen vor den weit geöffneten Torflügeln.
    Die Deutschen haben etwas freigelassen. Etwas, das nie mehr das Licht der Sonne hätte sehen dürfen. Eine furchtbare Bestie, die von einer technologisch hochentwickelten Zivilisation nur unter großen Opfern gefangen genommen werden konnte.
    Getrieben von einer unbändigen Gier nach Blut wütet diese Kreatur nun über das Angesicht der Erde und lässt nichts als Tod und Zerstörung hinter sich zurück.


    Gambria war stark. Die Menschheit jedoch ... ist schwach.
    Aber sie steht nicht allein.



    Meine Meinung: Zimperlich darf man nicht sein, denn der Autor spart nicht mit blutigen Bildern. Sogar eine Folterszene ist dabei, die wirklich sehr realistisch geschrieben ist. Aber wahrscheinlich ging es im Krieg nicht anders zu. Von daher ist die Detailtreue vollkommen okay.


    Die Figuren der französischen Spezialeinheit fand ich allesamt sehr interessant, einige sind mir sogar richtig ans Herz gewachsen. Von der anderen Seite, den Deutschen, erfährt man leider sehr wenig.


    Und die Kreatur war wirklich sehr fremdartig und böse und uralt. Und ich fand es etwas übertrieben, dass keine einzige Waffe dieser Welt ihr auch nur das geringste anhaben konnte. Die Lösung des Problems war dann allerdings wirklich gut gemacht. Auch wenn schon einiges darauf hingedeutet hat.


    Eine andere Sache bezüglich der Zeit und dem Wissen, dass man rund um 1914 über die Vergangenheit schon hatte, fand ich nicht gut gelöst. Mehr kann ich leider nicht sagen, da ich sonst spoilern würde, aber jeder der das Buch liest, stellt sich vermutlich die selbe Frage wie ich: Warum reagiert die Spezialeinheit nicht anders, als sie erfährt aus welcher Zeit ihr Gegner kommt? Aber das ist eine Kleinigkeit am Rand und für die Geschichte auch nicht relevant.


    Alles in allem aber ein sehr guter Roman, den ich nur empfehlen kann, an all jene, denen blutige und heftige Szenen nichts ausmachen.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()