06 - Seite 370 bis Ende / ab CD2, Track 24

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    Leser: Seite 370 bis Ende, ab Kapitel 30
    Hörer: ab CD2, Track 24 schreiben


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    LG, Dani


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    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()

  • Im letzten Kapitel gibt es emotional noch einmal eine richtige Achterbahnfahrt für Ivy und Fisher.
    Ich habe hart wegen des Kindstods und Els Schicksal schlucken müssen - aber Leben und Tod liegen nun einmal nah beieinander.
    Schön, dass es noch eine Art Happy End für beide gibt, daran hätte ich letztendlich nicht mehr geglaubt. Zwischenzeitlich sah es zw. Ivy und Fisher mehr noch Trennung aus als nach Versöhnung, gerade auch wegen der postnatalen Depression.
    Fisher macht Nägel mit Köpfen und mit dem gemeinsamen Haus eine Art Neuanfang.

  • Das Ende des Buches war jetzt wirklich hart. Die beiden bleiben wirklich vor Nichts verschont. Ein Baby wird tot geboren, das andere überlebt aber zum Glück.


    Ivy wird wieder abweisend (was ich nun auch verstehe, denn ich glaube sie steckt sehr unter Schock). Fisher ist sehr für sie da und obwohl es ihm auch schlecht geht, gibt er sich alle Mühe. Ein echt toller Kerl!


    Am Ende wird alles gut. Die Beiden schaffen über diesen großen Verlust hinwegzukommen (so gut das überhaupt möglich ist), ziehen in ein schönes Haus und ich denke, dass sie so schnell nichts mehr auseinander bringt.


    El ist nun tot. Er ist in die Schweiz gefahren und hat sich umbringen lassen. Sterbehilfe in Anspruch genommen. Die Karte, die er Fisher schickt, hat mich zum Weinen gebracht....


    Ich muss das Ganze jetzt mal sacken lassen. Meine Rezension folgt!


  • Schön, dass es noch eine Art Happy End für beide gibt, daran hätte ich letztendlich nicht mehr geglaubt. Zwischenzeitlich sah es zw. Ivy und Fisher mehr noch Trennung aus als nach Versöhnung, gerade auch wegen der postnatalen Depression.
    Fisher macht Nägel mit Köpfen und mit dem gemeinsamen Haus eine Art Neuanfang.


    Ich habe wirklich nicht mehr an Versöhnung gedacht. Ich habe eher daran geglaubt, dass sie sich am Schluss voneinander treffen - im Guten und so Beide glücklicher sind. Aber ich war jetzt doch überrascht... Das Ende gefällt mir aber nun recht gut!

  • Ich habe wirklich nicht mehr an Versöhnung gedacht. Ich habe eher daran geglaubt, dass sie sich am Schluss voneinander treffen - im Guten und so Beide glücklicher sind. Aber ich war jetzt doch überrascht... Das Ende gefällt mir aber nun recht gut!


    Ja, gerade in der heutigen Zeit, wo man bei Schwierigkeiten sich sehr schnell trennt und bei Ivy und Fisher waren es eine Menge Probleme. Irgendwie haben beide noch einmal die Kurve gekriegt und ich hoffe, dass nun bessere Zeiten auf die kleine Familie zukommen

  • Und noch einmal geht es in der Beziehung auf und ab. Verständlich. Ich möchte nicht mit Ivy tauschen wollen. Wie schrecklich muss der Verlust des Babys sein. Dennoch habe ich mich auch diesmal zunächst nicht mit ihr identifizieren können. Wie nur kann sie das überlebende Baby zunächst nur so links liegenlassen. Hätte ihr dieses Kind nicht mehr Halt können bzw. müssen? Ivy ist so anders und ich kann mich einfach nicht in sie hineinversetzen.
    So entsteht auch ein erneuter Bruch in ihrer Beziehung zu Fisher. Eigentlich kann man nur hoffen, dass dieses Ereignis, nachdem sich alles wieder normalisiert hat, den beiden hilft zukünftig anders miteinander umzugehen.


    Das Buch hat mir übrigens gefallen. Es war allerdings wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Keine typische Liebesgeschichte, sondern eine Lebens- und Leidensgeschichte mit einer Hauptperson (Ivy), die zwar Fisher liebenswert findet, mit der ich mich als Leserin aber insgesamt sehr schwergetan habe.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Und noch einmal geht es in der Beziehung auf und ab. Verständlich. Ich möchte nicht mit Ivy tauschen wollen. Wie schrecklich muss der Verlust des Babys sein. Dennoch habe ich mich auch diesmal zunächst nicht mit ihr identifizieren können. Wie nur kann sie das überlebende Baby zunächst nur so links liegenlassen. Hätte ihr dieses Kind nicht mehr Halt können bzw. müssen? Ivy ist so anders und ich kann mich einfach nicht in sie hineinversetzen.


    Ja, genau das ware auch meine Gedanken, denn ich verstehe Ivy sowieso das ganze Buch über nicht. Aber dass sie das Baby, das überlebt hat, links liegen gelassen hat, war für mich als Mutter auch ein Schock. Ok, man kann zwar sagen, dass man kein Urteil bilden soll, wenn man nicht selbst einmal in solch einer Situation ist und unter Schock steht... Aber ich will mir so ein Verhalten nicht vorstellen.... Sie hätte nicht ganz so abweisend sein dürfen, dann wäre es vielleicht etwas verständlicher gewesen

  • Hier nimmt das Buch nochmal eine ganz andere Wendung - weg von allem Flapsigen. Mit dem Tod von Baby Daniel (also, dem ersten Baby Daniel) zieht eine Trauer und gleichzeitig eine Tiefe in das Buch ein, die dem Autor meinen Respekt eingebracht hat. Ich war schon soweit, es als sosolala und nicht sehr gehaltvoll einzustufen, aber das hat es jetzt wirklich noch einmal rausgerissen, wenn man mir den Ausdruck angesichts der betrüblichen Wendung verzeiht.


    Ich finde, auch Sprache und Stil haben sich den Ereignissen angepasst und sowohl der Autor als auch Fisher als Erzähler gehen mit den Ereignissen sehr behutsam und respektvoll um. Der Titel "Zwei für immer" erhält so noch einmal eine andere, tiefere Bedeutung. Es ist zwar sehr traurig, aber ich kann Ivy sehr gut verstehen, dass sie sich zunächst einmal um das tote Kind sorgt und sich ausführlich von ihm verabschiedet. Ich habe so etwas noch nie erlebt und fand es toll, wie die Klinik damit umgegangen ist. Weiß jemand, ob das hier in Deutschland auch so ist? Hoffe ich doch sehr!


    Wie furchtbar es gewesen sein muss, die Hälfte des Kinderzimmers wieder abzubauen. Ich muss sagen, ich hätte mit einer so dramatischen Wendung nicht gerechnet und sie im Vorfeld auch nicht als geschickt empfunden - aber der Autor hat es echt super dargestellt, für mich die Krönung eines Romans, der ansonsten in der Mittelmäßigkeit "versumpft" wäre.


    Ebenso wie Els tragikomischer Abschied aus der Schweiz. Wie schön, dass er das Kind noch gesehen hat.


    Ein teilweise sehr sperriges Buch, aber ich finde, es hat sich durchaus gelohnt und ich bin dankbar, dass Dani mich mit der Nase drauf gestoßen hat.


    Was aber definitiv nicht passt, finde ich, ist das Cover.

  • Schnell vom Tablet aus..
    Eigentlich ich wollte ich in den Garten gehen und dabei hören, dann wurde es ganz still und starr, ich habe mich hingelegt, aus dem Fenster gesehen und nur zugehört..und geheilt, erst mogelte sich eine kleine Träne in mein Auge, dann lief sie die Backe hinunter, eine emotionale Achterbahnfahrt, Gefühl rauf und runter, seitlich und kopfüber.. Am Ende war alles gut und ich konnte zufrieden abschließen.
    Al hat seinen schwarzen Humor behalten, er wusste, das Fisher darüber lächeln würde, so war er im Leben und so tritt er auch ab. Bravo!
    Später mehr! Ich gehe in den Garten und streue ein paar Samen - mit guten Gedanken.
    Eins noch schnell, ich fand es klasse!
    :blume:


  • Es ist zwar sehr traurig, aber ich kann Ivy sehr gut verstehen, dass sie sich zunächst einmal um das tote Kind sorgt und sich ausführlich von ihm verabschiedet. Ich habe so etwas noch nie erlebt und fand es toll, wie die Klinik damit umgegangen ist. Weiß jemand, ob das hier in Deutschland auch so ist? Hoffe ich doch sehr!
    Wie furchtbar es gewesen sein muss, die Hälfte des Kinderzimmers wieder abzubauen.
    Was aber definitiv nicht passt, finde ich, ist das Cover.


    Die Kühlkiste?? Ehrlich gesagt fand ich das vollkommen gruselig, ich meine, gut, ein paar Stunden, aber was die Beiden da abziehen, ist Quälerei.
    Ich habe lange darüber nachgedacht und es mag vielleicht hart klingen, was ich jetzt sage, aber ich finde sie zelebriert es viel zu lange.
    Die Trauer wird eh anhalten, warum nicht ein schneller Abschied? Ich finde es sehr nobel von dem Krankenhaus, auf so eine Idee zu kommen, so etwas anzubieten, aber ich halte den psychologischen Effekt mehr als fraglich. Ich kann mir vorstellen, dass das erst recht ein Trauma auslöst.
    Auch wenn es weh tut, tagelang hält sie ein totes Wesen im Arm, das nur durch die Kühlung, die Verwesung zurückhält.
    Ich sehe eine Mutter, die ein totes Baby nicht loslässt, ein Baby, das gekühlt werden muss..ich finde das ganz furchtbar traurig, ich hätte Angst davor, das sich die Mutter in ihrer Trauer verliert..
    Ich habe auch geschluckt über den Vorschlag von der Krankenschwester, nach Hause zu gehen, damit sie noch einen Abend zu viert verbringen können..
    :sauer:
    Ja, es muss total schwer gewesen sein, die Hälfte der Babysachen wieder wegzuräumen, noch schlimmer stelle ich mir vor, das Baby im Zwillingswagen auszufahren.
    Das alles war so traurig, mein Hals wurde eng und mir kamen die Tränen. Vielleicht war die "Gefühlskiste" um einiges größer, weil ies sich bei dem HB anfühlte, als wäre ich dabei..
    :sauer:
    Ich habe das Cover mal verglichen und finde das Original mit dem roten Luftballon auch nicht besser, vielleicht hätte das Cover dunkelblau sein sollen..

  • Dieser Abschnitt passte so gar nicht zum bisherigen leichten Ton des Buches.


    Furchtbar, dass Ivy und Fisher eines des Babies verloren haben. Es muss ganz schrecklich sein, im Bewusstsein, dass man ein nicht mehr lebendes Kind mit sich trägt, noch nach Hause zu fahren.


    Sicher ist es gut, dass die Eltern im Krankenhaus nach der Entbindung ausreichend Zeit haben, sich zu verabschieden. Die Vorstellung einer Kühlung und dass Ivy mehrere Tage das verstorbenen Kind noch bei sich hat, war für mich verstörend. Ob das in dieser Form wirklich so gut ist?


    Der Vater von Fisher ist ein ganz süsser Grossvater. Und für Ivy und Fisher gibt es ein Happy End, das hat mir gut gefallen.


    Die Abschiedskarte von El war tragisch und komisch zugleich. Typisch El halt.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

    Einmal editiert, zuletzt von Delena ()

  • Die Kühlkiste?? Ehrlich gesagt fand ich das vollkommen gruselig, ich meine, gut, ein paar Stunden, aber was die Beiden da abziehen, ist Quälerei.
    Ich habe lange darüber nachgedacht und es mag vielleicht hart klingen, was ich jetzt sage, aber ich finde sie zelebriert es viel zu lange.
    Die Trauer wird eh anhalten, warum nicht ein schneller Abschied? Ich finde es sehr nobel von dem Krankenhaus, auf so eine Idee zu kommen, so etwas anzubieten, aber ich halte den psychologischen Effekt mehr als fraglich. Ich kann mir vorstellen, dass das erst recht ein Trauma auslöst.
    Auch wenn es weh tut, tagelang hält sie ein totes Wesen im Arm, das nur durch die Kühlung, die Verwesung zurückhält.
    Ich sehe eine Mutter, die ein totes Baby nicht loslässt, ein Baby, das gekühlt werden muss..ich finde das ganz furchtbar traurig, ich hätte Angst davor, das sich die Mutter in ihrer Trauer verliert..
    Ich habe auch geschluckt über den Vorschlag von der Krankenschwester, nach Hause zu gehen, damit sie noch einen Abend zu viert verbringen können..


    Also bei uns gibt es sowas sicherlich nicht. Tagelang Abschied nehmen, das fand ich skurill und fast krankhaft. Damit heimzugehen, naja, das konnte ich mir schon vorstellen. Nur halt gleich und nicht tage- sondern stundenlang. Krankenhaus-Atmosphäre finde ich nämlich echt ätzend und das man da nicht Abschied nehmen möchte kann ich mir sogar vorstellen.


    Ich war auch überrascht, dass die Geschichte am Ende richtig dramatisch wird und dem Erzähler sozusagen der Humor im Halse stecken bleibt. Mir war diese Kehrwende fast etwas zu viel des Guten. Mir wäre es echt lieber gewesen, es wäre ein Buch über einen schwierigen Beziehungsstart gewesen. Und schließlich gab es ja schon El als die düstere Seite dieser Erzählung und der war ja schon harte Tobak (ich meine seine exotische Krankheit). Da hätte es für mich das mit dem Kind gar nicht mehr gebraucht.

    :lesen:





  • Das Buch hat mir übrigens gefallen. Es war allerdings wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Keine typische Liebesgeschichte, sondern eine Lebens- und Leidensgeschichte mit einer Hauptperson (Ivy), die zwar Fisher liebenswert findet, mit der ich mich als Leserin aber insgesamt sehr schwergetan habe.


    Ich habe mich mit Fisher auch irgendwie schwergetan. Aber auch mit Ivy. Es war mir über weite Strecken zu flapsig und dann dieses Finale, dass ins Gegenteil ausschlug. So richtig überzeugen konnte mich das Hörbuch jedenfalls nicht. :sauer:

    :lesen:






  • Es war mir über weite Strecken zu flapsig und dann dieses Finale, dass ins Gegenteil ausschlug. So richtig überzeugen konnte mich das Hörbuch jedenfalls nicht. :sauer:


    Das ging mir mit dem Print genauso. Ich bin am Ende des Buches, trotz des etwas anderen Schlussteils, nicht überzeugt.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Das Ende war schon extrem traurig, das Baby und El die beide sterben, Ivy, die so furchtbar deprimiert und an manchen Tagen nicht einmal aus dem Bett kommt.


    Ist es in England tatsächlich so, dass man ein Baby so lange ohne Namen lassen darf? Wenn das Kind keinen Namen hat, erschwert das die Bindung noch zusätzlich zu Ivys Wochenbettdepressionen. Das Kind so lange nach seinem Tod noch bei der Mutter zu lassen, fand ich etwas makaber. Das Baby ist tot, es merkt nichts von seinen Eltern und für die Eltern zieht es den Abschnitt doch nur in die Länge.


    Insgesamt hat mir das Hörbuch nicht sehr gut gefallen. Irgendwie scheint es mir einfach drauflosgeschrieben zu sein, und wenn dem Autor eine Idee kam, hat er sie hinzugefügt. Die Hochzeit von Joe, der Tod vom Baby, die vielen Schwangerschaftsdetails, Els Krankheit, der Streit zwischen Ivy und Fisher sind Elemente, die in einem einzigen Buch nicht zusammenpassen.


  • ...


    Insgesamt hat mir das Hörbuch nicht sehr gut gefallen. Irgendwie scheint es mir einfach drauflosgeschrieben zu sein, und wenn dem Autor eine Idee kam, hat er sie hinzugefügt. Die Hochzeit von Joe, der Tod vom Baby, die vielen Schwangerschaftsdetails, Els Krankheit, der Streit zwischen Ivy und Fisher sind Elemente, die in einem einzigen Buch nicht zusammenpassen.


    Ich mag es zwar eigentlich schon, wenn Freude und Leid, Krankheit und Humor auch mal zusammentreffen in einer Geschichte, aber hier war es mir doch etwas too much. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ständig noch eins draufsetzen wollte und dadurch war es dann bei mir ein totales Gefühlswirrwarr. :rollen:

    :lesen:





  • Ich mag es zwar eigentlich schon, wenn Freude und Leid, Krankheit und Humor auch mal zusammentreffen in einer Geschichte, aber hier war es mir doch etwas too much. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ständig noch eins draufsetzen wollte und dadurch war es dann bei mir ein totales Gefühlswirrwarr. :rollen:


    Das war auch meine Meinung. Es war zuviel des Guten. Man wusste am Ende nicht, ob es sich um eine Komödie, ein Drama oder ein Schwangerschaftsratgeber handelt... Das Buch war leider nicht ganz mein Fall...

  • Ich habe das Cover mal verglichen und finde das Original mit dem roten Luftballon auch nicht besser, vielleicht hätte das Cover dunkelblau sein sollen..


    Stimmt schon, das Cover ist etwas einseitig. Durch die Blumen wirkt es ziemlich fröhlich.


    Andererseits das Durcheinander passt eigentlich. :zwinker:

    :lesen:





  • Was für ein Ende, ich stehe noch total unter Schock. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht dass nun auch noch eines der Babys stirbt. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie schlimm das sein muss. Da ist es auch kein Trost, dass das andere Kind überlebt hat, denn der Verlust ist nun einmal da. Ivys anfangs ablehnende Haltung dem lebenden Kind gegenüber konnte ich aber auch nicht ganz verstehen. Liegt aber vielleicht auch daran, weil ich mich Fisher viel näher fühle, er ist mir ähnlicher als Ivy es je sein könnte. So wie Ivy agiert, würde ich wohl niemals mich geben, aber Menschen sind nun mal verschieden.


    Gut gefällt mir, dass sie das Drama trotz allem bewältigen, denn irgendwie war ich immer davon ausgegangen, dass es letztendlich doch irgendwann zur Trennung kommen wird.


    El hat also wirklich die Sterbehilfe in Anspruch genommen und ich gönne ihm die Erlösung total, denn nichts anderes war das. Ich fand toll, dass mein Wunsch noch in Erfüllung geht und er das Kind noch sieht, bevor er geht. Die Karte von El zum Abschied hat mich übrigens zu Tränen gerührt.


    Ich muss gestehen, dass mir das Buch anfänglich so gar nicht lag, aber irgendwie haben wir dann doch zueinander gefunden und ich fand es jetzt gar nicht so übel. Einfach mal was anderes.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Sicher ist es gut, dass die Eltern im Krankenhaus nach der Entbindung ausreichend Zeit haben, sich zu verabschieden. Die Vorstellung einer Kühlung und dass Ivy mehrere Tage das verstorbenen Kind noch bei sich hat, war für mich verstörend. Ob das in dieser Form wirklich so gut ist?


    Ich fand die Nummer mit der Kühlung ehrlich gesagt total gruselig und fast schon ekelig, denn das Kind ist tot und wird nicht wiederkommen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ivy klammert sich hier ja förmlich an dem Kind fest und ich denke nicht, dass das so gut ist. Abschied für einige Stunden ok, aber über Tage finde ich komisch.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)