Petra Oelker - Der Tote im Eiskeller

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    Klappentext
    Hamburg, anno 1771. Nach dem Sommer der großen Flut verunsichert eine Serie von merkwürdigen nächtlichen Anschlägen auf ehrbare Bürger die Hansestadt. Schließlich wird in einem Eiskeller, tief im Festungswall, ein toter Soldat gefunden. Sind alle derselben Bande zum Opfer gefallen? Und was wollte der Offizier der Garnison überhaupt mitten in der Nacht in dem finsteren Keller? War er Munitionsdieben auf der Spur? War er am Ende selber einer? Und welche Rolle spielt die seltsame junge Frau mit der Laterna magica?



    Meine Meinung
    Seit Wochen treiben Halunken derbe Scherze in der Stadt Hamburg. Das Mitgefühl der übrigen Bewohner hält sich in Grenzen, die Opfer sind reich und kommen mit einem gehörigen Schrecken davon.
    Bis ein Offizier tot in einem Eiskeller gefunden wird, der absichtlich dort eingesperrt und erfroren ist.


    Die Ermittlungen erweisen sich als zäh und genauso zäh kam mir der Erzählstil vor. Die Autorin beschreibt in einem dichten Schreibstil, der sich nicht leicht liest und der viel Konzentration erfordert. Stellenweise war ich dann genervt, wenn zum zweiten Mal sehr Ähnliches in diesem umständlichen Stil beschrieben wird.


    Gut gefallen haben mir hingegen die Beschreibungen der Lebensumstände in Hamburg, der Gegensatz zwischen den wohlhabenden Bürgern und den anderen. Auch die verschiedenen Gesetze, die nur dazu da zu sein scheinen, um die Theaterleute zu schikanieren und andere Probleme auf die einfache Bürger immer wieder fallen, werden sehr authentisch beschrieben.


    Insgesamt hat mir das Buch nur mittelmässig gefallen.


    3ratten