Marie Lamballe - Der Leuchtturm auf den Klippen

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

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    Titel: Der Leuchtturm auf den Klippen
    Autorin: Marie Lamballe


    Allgemein:
    560 S., Bastei Lübbe, 2016


    Inhalt:
    Susanne weiß nicht mehr wer sie ist. Vermutlich hat sie durch einen Autounfall ihr Gedächtnis verloren. So genau weiß sie nicht, was passiert ist. Einzig ein Briefumschlag mit einer Adresse in der Bretagne scheint ein Anhaltspunkt zu sein. Vor Ort angekommen,glaubt die alte Dame die am Leuchtturm wohnt ihre Enkelin Anne-Marie vor sich zu haben. Doch da ahnt Susanne schon, das sie vielleicht jemand ganz anderes ist. Doch schnell verstrickt sie sich in ihre Geschichte und genießt die Zuneigung der alten Dame, sowie die Aufmerksamkeit des ganzen Ortes. Und da ist auch noch Alan, der Witwer, dessen Frau und Kind vor ein paar Jahren ertrunken sind. Eine Freundschaft entwickelt sich. Schon bald weiß sie nicht mehr, wie sie die Lüge zurücknehmen kann. Da übernimmt jemand anders diese "Aufgabe" für sie und die junge Frau wird mit ganz neuen Wahrheiten konfrontiert...



    Meine Meinung:
    Mich hat bei der Auswahl vor allem interessiert, wie die Amnesie der Hauptfigur in die Handlung einbezogen wird. Schade fand ich dabei, das diese doch recht schnell wieder aufgelöst wird. Ich hätte es spannender gefunden, wenn sie länger angehalten hätte. Tatsächlich sehr unrealistisch fand ich die Tatsache das niemandem auffällt das Susanne keine Muttersprachlerin ist. Klar sie hat schon länger in Frankreich gelebt und dort ja auch studiert. Aber so lange nun auch wieder nicht...


    Trotzdem habe ich den Roman durchaus gerne gelesen. Der Erzählstil lädt zum Wohlfühlen ein und gerade die "Großmutter" ist eine Figur, die ich mochte. So schön forsch. :err: Gerne hätte ich auch noch ein klein wenig mehr über die anderen Figuren erfahren. Vor allem Alan, seine Entwicklung hat mich überhaupt nicht überzeugt. Dabei wird er als (ist von Anfang an klar) als Loveinterest aufgebaut. Ich finde seine sehr dramatische Hintergrundgeschichte, hätte man einfach komplett weglassen können. Susannes Schicksal bietet genug Stoff und da Alans Leben eigentlich sowieso kaum wirklich Erwähnung findet...
    Obwohl die Handlung dann zum Teil doch eher wie erwartet verläuft, hat es Lamballe trotzdem geschafft mich hi und da doch zu überraschen. Ich finde sie hat sich bemüht es nicht zu kitschig werden zu lassen. Trotzdem fand ich anderer Wendungen etwas übertrieben und ich hätte auch erwartet das die echte Anne-Marie stärker mit einbezogen wird. Eigentlich ist diese Verwechslung so vor allem ein Aufhänger und tritt dann stark in den Hintergrund. Hier hat die Autorin dann später auf Teufel komm raus doch noch eine Idee eingebunden, damit die echte Familie der Großmutter erwähnt bleibt. Das fand ich etwas unnötig.
    Auch der Leuchtturm spielt nicht wirklich die Rolle, die der Titel vermuten lassen würde. Klar es gibt ein paar Szenen, die durchaus wichtig sind. Aber eigentlich hätte ich erwartet, das er viel stärker im Mittelpunkt stehen würde. Für meinen Geschmack ging er eher unter.


    Da ich mich vor Ort nicht auskenne, weiß ich nicht in wie weit das authentisch ist. Ich persönlich konnte mir die Umgebung und das Meer, überhaupt alles sehr gut vorstellen. Allerdings weiß ich, das hier im Forum an anderer Stelle schon kritisiert wurde, das die Autorin es da nicht so genau nimmt. Sie ist selbst keine Französin, sondern lebt eigentlich in Frankfurt (laut Amazoninfo). Da liegt es schon nahe, das sie evtl. nicht vor Ort recherchiert hat.


    Alles in allem hat die Autorin das Rad nicht neu erfunden, aber mir hats ganz gut gefallen daher:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich war das, die damals die Ortsunkenntnis der Autorin bemängelt hatte :breitgrins: Wird erwähnt, wo der Leuchtturm sich befindet?


    Dein Fazit klingt ähnlich wie das, was ich zu "Das tiefe Blau des Meeres" gezogen hatte (abgesehen von den geographischen Schnitzern). Hm, einerseits bin ich jetzt in Versuchung, weil ich die Gegend einfach so mag, andererseits hat mich genau das, was Du kritisierst, an dem anderen Buch auch gestört - übertriebene Szenen, teils vorhersehbare Entwicklungen und manches, das einfach unglaubwürdig war.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine
    Ja stimmt, deine Meinung hatte ich gefunden als ich geschaut habe, ob jemand das Buch hier schon gelesen hat. Es werden auf jeden Fall ein paar Orte genannt. Ich gebe aber zu das ich keinen blassen Schimmer habe, ob es diese so dort gibt und auch nicht mehr so genau, welche Orte überhaupt erwähnt werden.

  • Macht nix, vielleicht läuft es mir ja mal in der Buchhandlung übern Weg und ich kann mal reinblättern.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





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    So, jetzt mache ich doch mal wieder einen Live-Kommentier-Thread zu meinem aktuellen Monatsrundenbuch auf.


    Vor einiger Zeit hat mich Frau Lamballe ja schon mal ziemlich genervt mit einem Bretagnebuch, das durch diverse Rechercheböcke glänzte. Jetzt bekommt sie ihre zweite Bretagne-Chance, vor allem, weil das Buch in der Gegend des Finistère spielt, die ich besonders mag ... aber ich habe schon wieder das eine oder andere zu meckern.


    Aber von vorn: zu Beginn des Buches liegt ein ein alter bretonischer Leuchtturmwärter im Sterben. Kurz vor seinem Tod hat er Besuch von einem Mann, der seine Familie verloren hatte, weil Loans Leuchtturm in jener Nacht nicht eingeschaltet war. Ob der Leuchtturmwärter dafür etwas konnte, ist unklar.


    Nach diesem Prolog rückt Susanne in den Mittelpunkt, die aus einer versnobten deutschen Unternehmerfamilie kommt und in Paris Management studiert, eher, weil ihre Familie das für standesgemäß hält als dass sie es wirklich möchte (zumindest mein Eindruck). Sie lebt mit Paul zusammen, der bei einer Investmentbank arbeitet, aber das Leben auch gerne mal locker nimmt und spontan ein paar Tage surfen fährt, wenn ihm der Sinn danach steht. Genau so eine Spontanaktion ist dann auch eine Fahrt in die Bretagne, die unter etwas seltsamen Umständen beginnt, denn Paul benimmt sich plötzlich merkwürdig und will Susanne auf halbem Wege auf irgendeinem Acker aus dem Auto werfen. Dann geschieht jedoch ein Unfall, und Susanne findet sich im Laster einer warmherzigen Truckerin wieder, die die zerschlagene und dreckige junge Frau aufgelesen hat.


    Dass sie Susanne heißt, weiß sie jedoch nicht mehr, ihr Gedächtnis ist völlig gelöscht, ihre Tasche und ihr Geld sind weg, und alles, was sie bei sich hat, ist ein Umschlag, der an eine gewisse Anne-Marie Le Bars adressiert ist. Darin die Todesanzeige des Opas jener Anne-Marie (die übrigens Susannes Putzhilfe in Paris ist) und ein Brief der Großmutter, die die Enkelin bittet, doch zur Beerdigung zu kommen. Susanne alias Anne-Marie trampt also mit Hilfe eines weiteren Truckers nach Brest und kommt just dann in dem kleinen Dörfchen aus dem Brief an, als die Asche des alten Mannes (der Leuchtturmwärter übrigens) im Meer verstreut wird.


    Das liest sich zwar irgendwie unterhaltsam, klingt aber auch ordentlich an den Haaren herbeigezogen und strotzt vor Logiklöchern: Wie kann Paul es schaffen, in er Küche der gemeinsamen Wohnung ein riesiges Chaos anzurichten, unter anderem mit verschimmelten mehrere Tage alten Essensresten im Topf, wenn morgens, als Susanne das Haus verlassen hat, noch alles aufgeräumt war? Warum heißt die Putzfrau Anne-Marie, drei Zeilen weiter Marie-Anne und eine Seite weiter doch wieder Anne-Marie?


    Ich bin auch gespannt, wie lange sie sich völlig ohne Geld durchschlagen kann und wann auffliegt, dass sie gar nicht die Enkelin der Leuchtturmwärterwitwe ist. Aber die war ja praktischerweise von ihrer Tochter entfremdet und hat die Enkelin Jahrzehnte nicht gesehen. Fällt dann wahrscheinlich auch kaum auf, dass die einen leichten deutschen Akzent hat.


    Und was mich als glühende Bretagneliebhaberin besonders ärgert: die Bretonen sprechen nur bretonisch miteinander (was eher selten ist), die Namen hingegen sind größtenteils nicht sonderlich bretonisch (Swana, Alan, Jannik), man fährt "nach" Finistère statt korrekterweise "ins" Finistère, und der Tod alias Ankou schreibt sich auf einmal Ancou. Ganz zu schweigen von einem Biskuitgebäck namens "Palettes", das ziemlicher Quatsch ist. Es gibt "palets bretons", sandige Kekse, und es gibt "galettes", herzhafte Crêpes. "Palettes bretonnes" wären aber definitiv die hier und somit eher unlecker.


    Dass der "boche" auf einmal einen Accent circonflexe verpasst bekommen hat und sich bei Frau Lamballe "bôche" schreibt, fällt da schon kaum noch ins Gewicht.


    Oh je, das riecht fast ein bisschen nach Live-Quäl-Thread! :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Meine Bewertung damals war ja ganz okey. Ich hab es aber etwas schlechter in Erinnerung :lachen: (Ich hatte 3,5 gegeben, was bei mir ja meint, das ich es ganz okey fand, es aber auch kein geniales Buch war)

    Ich weiß aber, das ich die Großmutter super fand :lachen:

  • Die beiden Café-Engel-Bücher von ihr fand ich nett-unterhaltsam, nicht herausragend, aber auch nicht miserabel.


    Ich bin mal gespannt, wie sich das ganze Chaos um Paul und den Unfall noch auflöst. Das war schon ein bisschen arg abstrus :breitgrins:


    Die Oma macht wirklich einen sympathischen Eindruck. Und die Gegend ist halt einfach schön. Umso mehr ärgern mich die blöden, weil absolut vermeidbaren Fehler. Keiner, der sich auch nur ansatzweise mit bretonischen Legenden auseinandergesetzt hat, sollte den Ankou falsch schreiben!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hätte ja fast gefragt, ob die Schreibfehler einer schlampigen Übersetzung geschuldet sind. Aber dann habe ich gesehen, dass die Autorin Deutsche ist. Das klingt dann wirklich eher nach schlampiger Recherche:rolleyes:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ja, und es bestätigt das Bild, das ich schon aus früheren Büchern von ihr hatte.


    Was mir aber echt nicht in den Kopf will, sind die ständigen Namensverdreher. Ich habe jetzt etwa 200 Seiten gelesen und hatte gerade schon wieder eine "Marie-Anne", obwohl die Figur Anne-Marie heißt, einen Daniel, der anfangs noch Dennis hieß, und auch die Mutter der Hauptfigur heißt jetzt Sybille, obwohl das anfangs noch die Schwägerin war, die so hieß.


    Ansonsten ist das Murksometer auch wieder bei ein paar bretagnespezifischen Dingen ausgeschlagen wie einer teilweise falsch wiedergegebenen Legende und einem Semaphor, das zum Leuchtturm umfunktioniert wurde :grmpf: Das ist doch alles wirklich kein Recherche-Hexenwerk!


    Und ich weiß auch nicht, was ich von einem Rettungsdienst halten soll, der einen Schlaganfallpatienten nicht holen kommt, weil es sehr neblig draußen ist :gruebel:


    Inhaltlich ist Susanne jetzt klar geworden, wie sie wirklich heißt, und auch ein paar Erinnerungsfetzen beginnen zurückzukommen. Sie hat es aber noch nicht gewagt, ihrer Doch-nicht-Oma die Wahrheit zu beichten - unter anderem, weil sie sich dort so wohl fühlt und nicht die falschen Dinge im Vordergrund stehen wie bei ihrer Herkunftsfamilie.


    Und sie ist schon zweimal Alan begegnet, der zu Beginn den sterbenden Leuchtturmwärter besucht hat. Er gibt sich immer ziemlich grummelig, aber immerhin haben sie sich schon ein paarmal angelächelt. Wenn der am Ende nicht Susannes Liebster ist, dürft ihr mich Wolfgang nennen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Einmal kann man übersehen, keine Frage, aber öfter???

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    Leonard Cohen





  • Susanne Meyer-Schildt stammt aus sehr wohlhabenden Verhältnissen und lebt derzeit in Paris, wo sie kurz vor dem Abschluss ihres Studiums steht. Seit kurzem ist sie mit dem charmanten Paul liiert, der bei einer großen Investmentbank arbeitet und immer für eine spontane Eskapade zu haben ist. So auch jetzt, als er Susanne Hals über Kopf ins Auto packt, um mit ihr in die Bretagne zu fahren, obwohl der November dafür ja nicht gerade die typische Zeit ist.


    Und plötzlich findet sich Susanne alleine auf einem Autobahnrastplatz wieder, mit einigen Blessuren, dreckigen Klamotten und ohne Handtasche, Geld und Gedächtnis. Einziger Anhaltspunkt, wer sie sein könnte, ist ein Brief in ihrer Manteltasche, gerichtet an eine gewisse Anne-Marie Dupin. Inhalt ist die Todesanzeige von Anne-Maries Großvater und die Bitte seiner Witwe Gaëlle, Anne-Marie möge doch zur Beerdigung kommen.


    In dem Glauben, sie sei Anne-Marie, verschafft sich Susanne Mitfahrgelegenheiten in das bretonische Dorf, wo die Großmutter wohnt, und wird dort mit offenen Armen aufgenommen. Gaëlle ist überglücklich, weil sie mit ihrer Tochter seit Jahrzehnten zerstritten ist und die Enkelin zum letzten Mal als kleines Kind gesehen hat, und Susanne alias Anne-Marie fühlt sich wohl in dem winzigen Dörfchen mit seinen etwas knorrigen, aber größtenteils herzlichen Bewohnern. Nur der schweigsame Alan, der vor einigen Jahren bei einem Bootsunglück seine Familie verloren hat, ist schroff und abweisend zu ihr, doch er fasziniert sie auch.


    Allmählich kehrt Susannes Erinnerung zurück - und nicht alles daran gefällt ihr. Am liebsten würde sie einfach bei der geradlinigen Gaëlle bleiben, die das Herz am rechten Fleck hat und für die alles, was für Susannes standesbewusste, dünkelhafte Familie so unsagbar wichtig ist, überhaupt keine Rolle spielt. Kein Wunder also, dass sie zögert, Gaëlle und den anderen reinen Wein einzuschenken, wer sie wirklich ist, und sich von Tag zu Tag schwerer überwinden kann, die Verwechslung aufzuklären.


    Von den Ansätzen her hätte der Roman das Zeug zu einer zwar vielleicht etwas kitschigen, aber herzerwärmenden Schnulze mit viel Bretagne-Feeling. So ein bisschen pilcherös eben.


    Aber leider ergibt die Rezeptur "Man nehme viel Lokalkolorit, einige schrullige und einige hassenswerte Nebenfiguren, eine Hauptperson mit Gedächtnisverlust, einen geheimnisvollen muffelig-attraktiven Typen mit tragischer Vergangenheit, gebe viele Verwicklungen und Missverständnisse dazu und würze mit einer Prise Hund" hier nichts wirklich Schmackhaftes.


    Die meisten Figuren sind extrem eindimensional, und auch Susanne erscheint nicht so richtig "rund" und handelt oft sprunghaft und unlogisch. Die beliebte Frage "Wer mit wem" kann man spätestens nach der Hälfte des Buches richtig beantworten, trotz aller Hindernisse, die da noch kommen. Selbige sind entweder künstlich aufgebauschte Kleinigkeiten oder aber die volle Dröhnung Hyper-Drama, hier fehlt irgendwie das Maß.


    Ein kleiner Pluspunkt des Buches ist die wundervolle Gegend, in der es spielt, aber auch bei diesem Buch über die Gegend fällt auf, dass die Autorin ihre Hausaufgaben nicht gut gemacht hat. Bretonische oder französische Einsprengsel sind oft falsch, viele Namen bretagne-untypisch, ein Semaphor wird zum Leuchtturm erklärt, eine bretonische Legende fehlerhaft wiedergegeben, ein Gebäck falsch benannt. Alles Dinge, die easy zu ergoogeln gewesen wären und vor allem in der Häufung extrem nerven.


    Genauso nervig sind auch die Stereotypen und Klischees (jaaaaa, natürlich kann eine Braut mit Brille auf gaaaar keinen Fall hübsch sein ... und die Üppige ist natürlich auch die Fiese, die intrigiert und Männer zum Fremdgehen verführt), Susannes wiederkehrende wirre Träume von einem Seeungeheuer sind völlig verzichtbar, und auch der an sich ganz putzige Hund der Oma nervt irgendwann, weil bei jedem Spaziergang unbedingt beschrieben werden muss, wie er gegen den nächsten Felsen strullert.


    Ab sofort lasse ich die Finger von Bretagnebüchern dieser Autorin. So viel Cidre kann man beim Lesen gar nicht trinken, dass man das ertragen könnte :elch: Das Beste an dem Buch ist der Leuchtturm von Saint-Mathieu auf dem Cover!


    2ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Dafür sind 2 Ratten aber sehr großzügig

    Eine Ratte gibt's bei mir nur für Bücher, die ich abgebrochen habe. Immerhin hat es die Autorin fertiggebracht, dass ich mich bis zum Ende durch die gesammelten Abstrusitäten durchgebissen habe.


    Zugegebenermaßen war das Auffinden weiterer Fehler eine gewisse Motivation dafür, das nahm aber zum Ende hin dann tatsächlich ab. Oder sie sind mir nicht so sehr aufgefallen, weil der Part nur noch teilweise in der Bretagne spielte :autsch:


    HoldenCaulfield : vielleicht hat Dich die Bretagne so verzaubert ;)

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