4. Das Erwachsenwerden (bis Seite 248)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Das Erwachsenwerden (bis Seite 248) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, Luna ist mir nicht wirklich sympathisch. Ein totales Wunderkind; natürlich kann sie alles und ist wissbegierig ohne Ende. Ist ja klar - bei den Eltern! :rollen:


    Momentan macht es mir wirklich keinen Spaß, dieses Buch zu lesen. Ich kann über die Ereignisse nur staunen. Da brennt alles ab, Luna und Moni verlieren alles. Luna muss "unterwegs" ihr Kind zur Welt bringen, und doch strahlen sie vor Glück und Zufriedenheit!? Okay, natürlich freuen sie sich über das Baby und dass es gesund ist, aber sie haben nun kein Heim mehr und drei Kinder. Alles ist zerstört. Und da machen sie sich überhaupt keine Sorgen? Alles ganz einfach, kein Problem!?
    Überhaupt fehlen mir hier die Sorgen und Probleme. Bis auf die Verfolgung scheint immer alles nur gut zu laufen. Das ist doch absolut unrealistisch. Selbst wenn eine Katastrophe passiert (die Luna auch noch vorhersehen konnte gewissermaßen!), bleiben sie ruhig und gelassen.
    Ich kann mich leider überhaupt nicht einfühlen in diese Geschichte oder in die Charaktere. :sauer:

    Lesen aus Leidenschaft

  • Endlich fühlt es sich mal an wie ein Roman, nicht nur wie eine Geschichtsstunde.


    Wir erfahren ein bisschen was über Luna. Sie scheint ihrem Vater charakterlich sehr ähnlich zu sein: rechthaberisch, verbissen, von sich überzeugt.


    Aber, wie alt soll sie sein? Fünf? Natürlich gibt es immer mal wieder Überflieger, auch schon in dem Alter, aber irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass ein kleines Mädchen schon so tiefe Gedanken und Ansichten haben soll.


    Hier wird erstmalig auch die negative Seite der Verfolgung und Vertreibung beschrieben.
    All die verbrannten Menschen machen sowohl Blanca, als auch Salomon zu schaffen, und das Feuer in Galata erinnert beide an die Zeit kurz bevor sie Spanien verlassen haben.


    Man muss sich ja wirklich fragen, wie die Beiden es bisher geschafft haben, das alles so gut zu verdrängen, und glücklich zu sein.


    Zeitweilig gleitet die Geschichte gar ins Fantastische ab, als Luna so genau weiß, dass ein Unheil passieren wird -- und das dann auch tatsächlich der Fall ist.


    So, wie sie beschrieben wird, könnte man denken sie wäre mindestens zehn Jahre älter.


    Der arme Leon Levi tut mir jetzt schon leid, denn es sieht ja ganz so aus, als müsste er tatsächlich Luna heiraten, so wie sie es ihm sagt.


    Natürlich kommt der Abschnitt wider nicht ohne Geschichtsunterricht und philosophische Diskurse aus, dagegen werden die jüdischen Traditionen (die verschiedenen Feste) in einem Satz abgehandelt. Sie werden nur aufgezählt, aber nicht beschrieben.


    Leider ist das alles sehr ermüdend, und mir fallen die Augen zu beim lesen.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, Luna ist mir nicht wirklich sympathisch. Ein totales Wunderkind; natürlich kann sie alles und ist wissbegierig ohne Ende. Ist ja klar - bei den Eltern! :rollen:


    Momentan macht es mir wirklich keinen Spaß, dieses Buch zu lesen. Ich kann über die Ereignisse nur staunen. Da brennt alles ab, Luna und Moni verlieren alles. Luna muss "unterwegs" ihr Kind zur Welt bringen, und doch strahlen sie vor Glück und Zufriedenheit!? Okay, natürlich freuen sie sich über das Baby und dass es gesund ist, aber sie haben nun kein Heim mehr und drei Kinder. Alles ist zerstört. Und da machen sie sich überhaupt keine Sorgen? Alles ganz einfach, kein Problem!?
    Überhaupt fehlen mir hier die Sorgen und Probleme. Bis auf die Verfolgung scheint immer alles nur gut zu laufen. Das ist doch absolut unrealistisch. Selbst wenn eine Katastrophe passiert (die Luna auch noch vorhersehen konnte gewissermaßen!), bleiben sie ruhig und gelassen.
    Ich kann mich leider überhaupt nicht einfühlen in diese Geschichte oder in die Charaktere. :sauer:


    Immerhin werden die Sorgen und Nöte erstmalig angedeutet, aber ich stimme dir zu, die Charaktere bleiben mir fern.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Der arme Leon Levi tut mir jetzt schon leid, denn es sieht ja ganz so aus, als müsste er tatsächlich Luna heiraten, so wie sie es ihm sagt.


    Stimmt, wenn Luna sich nicht etwas ändert, tut Leon mir auch leid.

    Lesen aus Leidenschaft

  • In diesem Abschnitt bin mit diesem Buch etwas wärmer geworden.


    Einerseits gibt es in diesem Abschnitt mehr Handlung und ich habe mehr das Gefühl, einen Roman vor mir zu haben, auf der anderen Seite lese ich auch die Abschnitte über den jüdischen Glauben lieber. Es ist schon interessant mehr über diese Religion zu erfahren und diese zusammen mit Luna zu erkunden. Ich glaube ich habe einfach meine Erwartungen angepaßt.


    Der Brand war ein fruchtbares Unglück, aber Salomon und Blanca überstehen die Ereignisse ganz gut. Sie verlieren zwar ihr Haus, finden aber Unterschlupf bei ihren Freunden, die mittlerweile zu einer Familie geworden sind.


    Es ist schon richtig, sie nehmen das Unglück relativ gelassen, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihnen einfach klar ist, dass sie im Vergleich zu anderen, relatives Glück hatten.


    Luna zeigt ein für ihr Alter sehr ungewöhnliches Verhalten, sie spielt nicht mit anderen Kindern sondern interessiert sich für heilige Schriften und Geschichten aus dem jüdischen Glauben. Ich kann nicht so ganz verstehen, warum die Autorin dieses etwas unrealistische Verhalten des Mädchens gewählt hat. Dazu kommen noch übernatürliche Fähigkeiten, denn sie hat das Unglück vorausgeahnt. Wahrlich ein Kind mit ungewöhnlichen Fähigkeiten.


  • Hier wird erstmalig auch die negative Seite der Verfolgung und Vertreibung beschrieben.
    All die verbrannten Menschen machen sowohl Blanca, als auch Salomon zu schaffen, und das Feuer in Galata erinnert beide an die Zeit kurz bevor sie Spanien verlassen haben.


    Man muss sich ja wirklich fragen, wie die Beiden es bisher geschafft haben, das alles so gut zu verdrängen, und glücklich zu sein.


    Ich kann gut nachvollziehen, dass das Feuer bei Blanca und Salomon Erinnerungen an die Vergangenheit wecken. Beide waren anscheinend so von ihrem neuen Leben eingefangen, dass sie sich kaum an das Vergangene erinnert haben. Durch das Feuer ist alles mit Gewalt aufgebrochen. Vielleicht ist das jetzt auch der Start einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
    Leider scheint der Rabbi und seine Frau ja jetzt auch von Solomons Vergangenheit zu wissen, hoffentlich wird ihm das nicht doch noch zum Verhängnis.

  • Leider scheint der Rabbi und seine Frau ja jetzt auch von Solomons Vergangenheit zu wissen, hoffentlich wird ihm das nicht doch noch zum Verhängnis.


    Ich weiß nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, dass das wieder so eine Spur ist die nirgends hinführt. Ich glaube nicht, dass einer von beiden ihn an die Gemeinde verraten wird, aber die gute Frage ist doch: woher wissen sie es?

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ich weiß nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, dass das wieder so eine Spur ist die nirgends hinführt. Ich glaube nicht, dass einer von beiden ihn an die Gemeinde verraten wird


    Da schließe ich mich an. Ich denke auch, dass die beiden Blanka und Moni nicht verraten werden. Erklären kann ich das nicht; ist einfach nur ein Gefühl. :redface:

    Lesen aus Leidenschaft

  • Hallo Ihr Lieben,



    Einerseits gibt es in diesem Abschnitt mehr Handlung und ich habe mehr das Gefühl, einen Roman vor mir zu haben, auf der anderen Seite lese ich auch die Abschnitte über den jüdischen Glauben lieber. Es ist schon interessant mehr über diese Religion zu erfahren und diese zusammen mit Luna zu erkunden. Ich glaube ich habe einfach meine Erwartungen angepaßt.


    Geht mir ähnlich, ich glaube aber auch, dass ich einfach meine Erwartungen mittlerweile an das Buch angepasst habe und es daher besser lesen kann. Hinzu kommt, dass in diesem Abschnitt ja zumindest die Figur der Luna intensiver vorgestellt wurde und ich mehr das Gefühl habe über einen Menschen zu lesen und nicht nur geschichtliche Daten hingesetzt zu bekommen.


    Gleichzeitig ist mir Luna auch nicht besonders sympathisch und ich finde sie auch eher anstrengend. Aber gut, das ist denke ich die Figur. Nach meiner Hochrechnung müsste sie aber schon so ca. 8 Jahre alt sein, oder? Es ist schwierig, da es keine Jahreszahlen gibt und in der Erzählung mal in die Vergangenheit, dann wieder in die Gegenwart gesprungen wird.


    Da schließe ich mich an. Ich denke auch, dass die beiden Blanka und Moni nicht verraten werden. Erklären kann ich das nicht; ist einfach nur ein Gefühl. :redface:


    Ne, die beiden werden Solomon bestimmt nicht verraten. Wenn dann ist eher die Gefahr groß, dass Luna sich verplappert, obwohl sie ja im Unterschied zu anderen Kindern keine Geheimnisse weiter erzählt und alles für sich behält... :rollen:



    Ich kann über die Ereignisse nur staunen. Da brennt alles ab, Luna und Moni verlieren alles. Luna muss "unterwegs" ihr Kind zur Welt bringen, und doch strahlen sie vor Glück und Zufriedenheit!? Okay, natürlich freuen sie sich über das Baby und dass es gesund ist, aber sie haben nun kein Heim mehr und drei Kinder. Alles ist zerstört. Und da machen sie sich überhaupt keine Sorgen? Alles ganz einfach, kein Problem!?
    Überhaupt fehlen mir hier die Sorgen und Probleme. Bis auf die Verfolgung scheint immer alles nur gut zu laufen. Das ist doch absolut unrealistisch. Selbst wenn eine Katastrophe passiert (die Luna auch noch vorhersehen konnte gewissermaßen!), bleiben sie ruhig und gelassen.
    Ich kann mich leider überhaupt nicht einfühlen in diese Geschichte oder in die Charaktere. :sauer:


    Ja, da kann ich dir größtenteils zustimmen. Der Brand war für mich auch wieder total unemotional. Natürlich kann Luna auch noch hellsehen und dank ihrer Gabe, kann die gesamte Familie in Sicherheit gebracht werden und Moni leistet auch noch übermenschliches, während Blanca mal entspannt das dritte Kind auf die Welt bringt. Irgendwie konnte ich da auch nicht so richtig mitfiebern. Wenn man sich überlegt unter welchen Bedingungen Blanca da entbinden muss, aber es kommt nichts davon bei mir als Leser als wirklich dramatisch an. Echt schade! Da hätte man meiner Meinung nach viel mehr aus der Geschichte machen können.


    Sehr interessant fand ich die Abhandlungen über die Religionen und dass sie sich eigentlich von den Inhalten gar nicht so weit voneinander entfernen. Angesichts unserer heutigen politischen Lage, passt das Buch doch sehr gut, da es ja eigentlich auch für Toleranz zwischen den Religionen spricht und versucht Verständnis für alle aufzubauen. Das gefällt mir echt gut - auch wenn die Art und Weise mir nicht unbedingt immer so richtig zusagt.


    Wird wohl definitiv nicht mein Highlight des Jahres... :rollen: :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ich muss mich entschuldigen, dass ich beim letzten Teil so wenig geschrieben hab. Es gab eine familiäre Situation, bei der ich eingesprungen bin und da bin ich kaum ins Forum gekommen.


    Auf die Leseabende und -stunden mit Luna und Leon hab ich mich allerdings immer sehr gefreut. Weiterhin gefällt mir vor allem die sensible Sprachwahl von Kuic, allerdings sehe ich die Geschichte selber mittlerweile auch anders. Jetzt aber erstmal zum vierten Teil ein paar meiner Gedanken.
    Während ich also am Anfang sehr euphorisch und begeistert war, hab ich mittlerweile wirklich Schwierigkeiten mich zum Lesen zu motivieren. Das liegt zum Großteil an der Handlung.



    Gleichzeitig ist mir Luna auch nicht besonders sympathisch und ich finde sie auch eher anstrengend. Aber gut, das ist denke ich die Figur. Nach meiner Hochrechnung müsste sie aber schon so ca. 8 Jahre alt sein, oder? Es ist schwierig, da es keine Jahreszahlen gibt und in der Erzählung mal in die Vergangenheit, dann wieder in die Gegenwart gesprungen wird.


    Das sehe ich genauso! Diese Sprünge machen es sehr schwierig mitzukommen. Ich hatte bereits in den ersten Kapiteln immer wieder Momente in denen ich zurückblättern musste. Grad wenn man beim Lesen unterbrochen wird oder die Konzentration nachlässt, hab ich oft den Faden verloren.
    Lunas Verhalten ist vermutlich dem Alter angemessen, aber da nicht genau gesagt wird wie alt sie jeweils ist, ist diese Einschätzung auch wieder ein Zugutehalten meinerseits der Autorin gegenüber.


    Ja, da kann ich dir größtenteils zustimmen. Der Brand war für mich auch wieder total unemotional. Natürlich kann Luna auch noch hellsehen und dank ihrer Gabe, kann die gesamte Familie in Sicherheit gebracht werden und Moni leistet auch noch übermenschliches, während Blanca mal entspannt das dritte Kind auf die Welt bringt. Irgendwie konnte ich da auch nicht so richtig mitfiebern. Wenn man sich überlegt unter welchen Bedingungen Blanca da entbinden muss, aber es kommt nichts davon bei mir als Leser als wirklich dramatisch an. Echt schade! Da hätte man meiner Meinung nach viel mehr aus der Geschichte machen können.


    Hierzu möchte ich mich auch äußern.
    Eine zeitlang hab ich mich beim Lesen gefragt, ob Kuic uns etwas bestimmtes sagen will, indem sie negative Gefühle weglässt. Das haben wir ja auch schon beim Thema Flucht und Angst vor der Vertreibung selbst diskutiert.
    Was mir aber ebenfalls bitter aufstößt ist, dass die Geburt so gar kein Problem ist. Natürlich gibt es solche glücklichen Frauen, die bei einer Geburt gar keine großen Schwierigkeiten haben, die trotz mangelnder medizinischer Versorgung und ohne relevante Hygiene gesund bleiben. Aber wie viele Frauen haben so ein Glück? Und natürlich hat Blanca alles supergut überwunden.
    Hier trifft für mich auch wieder der Punkt ein, dass die Figuren zu viel glückliche Zufälle erleben. Das finde ich so schade, das hätte wirklich realitätsnäher sein können.

  • Ich stimme euch allen zu. Und da immer alles so positiv ausgeht, und sie gar nicht groß in Schweiß geraten, kann ich die angebliche Bedrohung durch die Inquisition auch nicht so richtig ernst nehmen -- mal abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, was die ihm in der Türkei (so sie ihn denn finden) überhaupt antun wollen? Was ist überhaupt der Zweck dieser ganzen Verfolgung? Das entzieht sich mir völlig.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Man müsste auch mal den Aufwand für die Inquisition gegenrechnen zu dem Nutzen der Verfolgung. Gab es denn damals schon sowas wie Spionage oder hab ich was von einem Attentatsversuch gegen einen aus der Königsfamilie übersehen? Andere Gründe für so eine Aktion fallen mir eigentlich nicht ein.


  • Man müsste auch mal den Aufwand für die Inquisition gegenrechnen zu dem Nutzen der Verfolgung. Gab es denn damals schon sowas wie Spionage oder hab ich was von einem Attentatsversuch gegen einen aus der Königsfamilie übersehen? Andere Gründe für so eine Aktion fallen mir eigentlich nicht ein.


    Ich habe das Gefühl, die Autorin will da den verbissenen, brutalen Katholizismus dem ergebenen, friedlichen Judaismus gegenüberstellen.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Man müsste auch mal den Aufwand für die Inquisition gegenrechnen zu dem Nutzen der Verfolgung. Gab es denn damals schon sowas wie Spionage oder hab ich was von einem Attentatsversuch gegen einen aus der Königsfamilie übersehen? Andere Gründe für so eine Aktion fallen mir eigentlich nicht ein.


    Ich habe ja so das Gefühl, dass diese Verfolgung durch die Inquisition irgendwie künstlich Spannung erzeugen soll. Denn ansonsten verstehe ich sie auch nicht mehr so ganz. Wenn dann macht es ja nur Sinn, wenn sie Moni öffentlich hinrichten lassen und ihn vorher auch der Ketzerei für schuldig befinden, oder? :rollen:


    Liebe Grüße
    Tammy:winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ich habe das Gefühl, die Autorin will da den verbissenen, brutalen Katholizismus dem ergebenen, friedlichen Judaismus gegenüberstellen.


    Das ist auch ein interessanter Gedanke. Es stimmt, dass sie ja echt das Judentum als sehr friedfertig darstellt... Hm, gleichzeitig betont sie jedoch die Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen, obwohl nur die zwischen dem Islam und dem Christentum. Das Judentum ist immer außen vor...


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ich habe aktuell immer mehr Mühe, mich zum lesen zu zwingen. Mich kann das Buch nachwievor nicht fesseln.


    Ich hätte nicht gedacht, das mir ein Kind als Figur auf die Nerven gehen kann. Ein Kind, das alles kann? Das alles weiß? Klar, es gibt hochbegabte Kinder - aber hier in dem Buch erscheint es mir ein wenig zu viel des Guten.


    Alles geht in dem Buch irgendwie nur gut aus - immer haben die Figuren superviel Glück und superviele Zufälle die helfen.


    Ich versteh nicht, was die Autorin uns mit dem Buch sagen will.


    Erst dachte ich ja, das liegt an mir und der Situation - mit zwei kleinen Kindern so ein anspruchsvolles Buch zu lesen war wahrscheinlich keine gute Idee. Aber ich hab das Gefühl, das es Euch aus so geht.

  • Schade, dass du das Buch genauso wenig gern liest wie die anderen in der Runde.
    Ich hab es zwischenzeitlich meiner Mutter geliehen und sie hat es nach knapp 100 Seiten abgebrochen. Eigentlich mag sie anspruchsvolle Literatur und auch Familiendramen, aber hier war sie nicht bereit weiterzulesen. Ich hab ihr meine Meinung vorher nicht gesagt... :sauer:

  • Ich habe meines auch meiner Mutter geliehen, ihr aber gleich dazu gesagt, dass es nicht mein Ding war. Vielleicht gefällt es ihr, jede liest schließlich anders. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ich hätte nicht gedacht, das mir ein Kind als Figur auf die Nerven gehen kann. Ein Kind, das alles kann? Das alles weiß? Klar, es gibt hochbegabte Kinder - aber hier in dem Buch erscheint es mir ein wenig zu viel des Guten.


    Hihi, ja ist echt erschreckend, aber mir ging die Kleine auch gehörig auf die Nerven. Möchte man ja so irgendwie gar nicht schreiben, weil ist ja ein Kind und eigentlich ist das nie so schlimm, aber hier ist das total schrecklich. Luna ist nicht nur hochbegabt, sondern einfach fast göttlich... Einfach schrecklich! :rollen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

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