06 - Seite 474 bis 567 (Kapitel 24 - Ende)

Nach dem letzten Abschnitt konnte ich jetzt leider nicht mehr aufhören und habe das Buch erst weggelegt, als es zuende war. Es war einfach zu schön. Ja, man weiß natürlich wie es ausgeht. Und dass es wohl gut ausgeht. Aber trotzdem war es so was von spannend.

Und ich habe tatsächlich zwei, drei Tränen vergossen und auch mal zwischen drinnen den ein oder anderne Klop im Hals gehabt. Das passiert mir echt selten. Ich bin eher hart im nehmen und ich mag auch keinen Kitsch. Aber das hier war einfach eine runde Sache.

Endlich erreicht Sarah die Reitschule. Der oberste Reitlehrer erinnerte mich in seiner kühlen Art schon sehr an ihren Großvater. Dass er die Regeln wegen ihr nicht außer Kraft setzen kann, finde ich in Ordnung. Sie ist einfach noch viel zu jung für diese strenge Schule. Und zu weit weg von Natasha und Mac.

Dass Henri gestorben ist, war nicht überraschend aber dennoch sehr traurig. Um so schöner, dass Natasha ihre Mauer endlich einreißen kann und die beiden einen Draht zueinander finden.

Die Liebesgeschichte Part Two von Mac und Natasha hat mir auch gut gefallen. Es wurde ausführlich erklärt, was sie falsch gemacht hatten und wie sie sich in ihre Gefühle verstrickt hatten. Und auch, wie sie schließlich wieder zueinander finden ist toll beschrieben und, ja, ich MUSS es einfach nochmal sagen, wirklich eine tolle Filmvorlage.

Das Ende ist natürlich ziemlich perfekt. Der kleine Henry in dieser einen Nacht - mit dem habe ich schon gerechnet - aber man kann dem Bananenmonster nicht böse sein, dass es die kleine neue Patchworkfamilie komplettiert. Manchmal mag ich so schnulzige Happyend ganz gerne. Wenn es passt. Und hier passt es einfach perfekt.

Bei mir im Geschäft ist heute - dank Sturmtief - wenig los und so habe ich auch fertig gelesen.

Ja, das Ende war vorhersehbar, aber ich empfinde die Gesichte als "mal was anderes". Sarah hat mich echt in Atem gehalten und als sie von diesen Motorradtypen verfolgt mit Boo stürzt, dachte ich echt, es wäre jetzt alles vorbei.

Auch ich habe ein paar Tränchen vergossen, gerade bei der Szene in der Sarah ihr Können zeigt und Varjus dann "Non" sagt. Aber natürlich kann er keine Statuten ändern, nur weil da ein hervorragender Reiter mit Pferd Einlass in den Kader begehrt. Ich habe jedoch nicht verstanden, warum Sarah Boo unbedingt in seinem demolierten Zustand vorführen muss. Sie hätte doch auch am nächsten Tag reiten können. Aber das hätte dem Buch wahrscheinlich die Spannung genommen.

Ich habe befürchtet, dass Henri stirbt und Sarah sich nicht mehr verabschieden kann. Aber es las sich so, als ob Henri friedlich und in der Erfüllung seines Traumes von dieser Welt gegangen ist.

Dass Sarah dem Cadre Noir ihr Pferd schenkt, war für mich ganz klar ein Fake. Und Natascha merkt Gott sei Dank, dass da irgend etwas nicht stimmen kann und drängt zum dringend notwendigen Gespräch. Sal ist echt ein Dreckschwein. Er hatte das Geld und trotzdem hat er Sarah bedrängt und ihr vorgemacht, sie hätte noch endlos viele Schulden bei ihm.

Dass Natascha und Mac wieder zusammen finden, war ja von Anfang an klar, irgendwie. Aber es war schön, dass es nach dieser Liebesnacht trotzdem noch Reibereien zwischen den Beiden gab, denn alles andere wäre für mich unglaubwürdig gewesen.

Mit einem Baby hatte ich nicht mehr gerechnet, das hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Aber es macht die Sache jetzt rund.

Die letzten Zeilen lasen sich so, als ob es Sarah wirklich richtig gut geht und sie ihren Platz im Leben gefunden hat.

Für mich war das Happy End auch ein gelungener Abschluss für dieses tolle Buch.

Zitat von JanaBabsi

Ich habe jedoch nicht verstanden, warum Sarah Boo unbedingt in seinem demolierten Zustand vorführen muss. Sie hätte doch auch am nächsten Tag reiten können. Aber das hätte dem Buch wahrscheinlich die Spannung genommen.

Stimmt, das hat mich auch ein bisschen gestört. Aber da sie ja genauso derangiert und kaputt wie ihr Pferd war hat sie ihm wohl nicht mehr abverlangt als sich selbst. Es war wohl wie eine Aufnahmeprüfung für beide.

Euch ging es scheinbar wie mir und ihr habt den letzten Abschnitt sehr flott gelesen. :smile:

Die letzte Etappe bis Saumur war ja nochmal aufregend! Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass Sarah im Krankenhaus aufwacht und die Polizei Mac und Natasha informiert.
Es hat mich gewundert, aber auch berührt, als Sarah und Boo eine perfekte Performance beim Cadre Noir hinlegen. Das "Nein" von Varjus hat mich erstaunt genauso wie Sarahs Entscheidung Boo dort zu lassen. Zum Glück wird das alles nachvollziehbar erklärt.

Henris Tod, ohne dass Sarah sich von ihm verabschieden konnte war traurig. Ob sie damit klar kommt?

Dass Natashas Karriere in der Kanzlei beendet ist, fand ich nicht schlimm, denn sie hat sich in eine Richtung entwickelt, die mir nicht gefallen hat. Sie war dort nicht frei in Ihren Entscheidungen.

Mac und Natasha als wiedervereintes Paar hat wohl niemanden erstaunt, aber trotzdem war es schön das zu lesen. Mit einer Schwangerschaft hatte ich allerdings nicht gerechnet. Doch ist es nicht oft so, dass Frauen genau dann schwanger werden, wenn sie sich nicht so darauf konzentrieren?

Irgendwie löst sich alles in Wohlgefallen auf, selbst die Geschichte mit Ali Ahmadi. Die Geschichte war oft dramatisch genug, da ist ein schönes Ende wie eine Erlösung für mich :smile:

Zitat von gagamaus

Die Liebesgeschichte Part Two von Mac und Natasha hat mir auch gut gefallen. Es wurde ausführlich erklärt, was sie falsch gemacht hatten und wie sie sich in ihre Gefühle verstrickt hatten. Und auch, wie sie schließlich wieder zueinander finden ist toll beschrieben und, ja, ich MUSS es einfach nochmal sagen, wirklich eine tolle Filmvorlage.

Du hast aber auch wirklich recht!

Zitat von gagamaus

Das Ende ist natürlich ziemlich perfekt. Der kleine Henry in dieser einen Nacht - mit dem habe ich schon gerechnet - aber man kann dem Bananenmonster nicht böse sein, dass es die kleine neue Patchworkfamilie komplettiert. Manchmal mag ich so schnulzige Happyend ganz gerne. Wenn es passt. Und hier passt es einfach perfekt.

Ja, es passt einfach. Sarah und Natasha haben genug gelitten und haben sich ihr Glück redlich verdient.

Zitat von JanaBabsi

Auch ich habe ein paar Tränchen vergossen, gerade bei der Szene in der Sarah ihr Können zeigt und Varjus dann "Non" sagt.

Bei Sarahs Vorführung war ich auch sehr gerührt und als sich die anderen Reiter ihr angeschlossen haben. Eine schöne Szene.

Zitat von Aurian

Irgendwie löst sich alles in Wohlgefallen auf, selbst die Geschichte mit Ali Ahmadi. Die Geschichte war oft dramatisch genug, da ist ein schönes Ende wie eine Erlösung für mich :smile:

Das mit der Namensgleichheit hat mich nicht überzeugt. Es gibt jede Menge Alis und auch bestimmt jede Menge Ahmadis. Aber, dass 2 Ali Ahmadi in der gleichen Stadt wohnen, erschien mir etwas an den Haaren herbeigezogen. Ich hatte aber Recht, dass er nicht den ganzen Weg zu Fuß gelaufen ist.

Das Ende war einfach perfekt, ich habe das Buch zugeschlagen und nur gedacht, ach war das schön.

Zum Schluss hatte es Sarah dann doch noch mal nicht so leicht, als sie mal wieder an ein paar echt ließe Typen gerät.
Zum Glück hat sie doch schneller als ich dachte ihr Pferd wieder gefunden, aber beide sind ganz schön lädiert.
Was ein starker Wille ausmacht, beide scheinen ihn zu haben.
Er ist so gar so stark das sie nach ihrer langen beschwerlichen Reise unbedingt noch Vorreiten wollen, und es perfekt machen.
Ich war auch erst einmal etwas verwundert das sie ein Nein zu hören bekommen hat, aber als es erklärt wurden konnte ich es gut nachvollziehen, und fand es gut das die Autorin aus dem Ende nicht ein absolutes Rosa Wolken Ende gemacht hat.

Auch wie Natasha und Mac sich wieder näher gekommen sind hat mir gefallen, es war sehr glaubwürdig.
Und auch in dem Moment wie Natasha alles aus Sarah herauslocken konnte, war genau richtig und auf Natashas Weise.
Es war alles wirklich ziemlich Rund.

Und dann noch der Epilog, ein kleiner Henri, Sarah auf einen Internat mit ihren Pferd, und Natasha hat sich selbständig gemacht, toll!