Luca Di Fulvio - Der Junge, der Träume schenkte

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    Bine1970, Bina und ich würden gerne gemeinsam die Angst vor diesem Wälzer überwinden. :breitgrins:


    Klappentext Amazon:
    New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ...

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von SunshineSunny ()

  • Ich bin auf jeden Fall dabei :klatschen:
    Danke Sunny, dass du den Thread eröffnet hast!


    Ich muss bloß noch meinen Roman grad beenden. Wann wollt ihr denn gern starten? Ich versuche mich dann anzupassen.

  • Ich würde gerne heute beginnen, aber wie schon gesagt ich bin echt langsam gegen euch. Mache dir also gar keinen Stress, ich brauche ein bisschen Vorsprung. :breitgrins:

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Gut, dann fang ich heute auch noch an, irgendwie hab ich Angst, dass ich es sonst vor mir herschiebe. Legt eine von euch einen Abschnitt fest über den wir dann diskutieren?

  • :winken:



    Ich bin inzwischen auf Seite 44 beim Ebook und war am Anfang geschockt.
    Wie kann eine Mutter ihrer Tochter so etwas antun?
    Cetta wurde von ihrer Mutter übelst zugerichtet, allerdings erfährt man nur wenig später warum sie das getan hat.
    Doch ihre Mühe war umsonst.
    Inzwischen hat Cetta ein Kind. Natale .
    Sie geht mit ihm nach Amerika, doch auch die Überfahrt war die Hölle .


    Vom Schreibstil bin ich etwas verwirrt, denn mal ist Natale noch ein Baby und dann macht die Geschichte einen Zeitsprung und er ist ein Jugendlicher der eine Gang gründet. Plötzlich ist er wieder ein Baby :rollen:


    Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob ich noch Gefallen an dem Buch finden werde

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich bin auch ca. an der selben Stelle. :smile: Mich hat es sogar überrascht wie gut das Buch zu lesen ist ich hatte Angst das der Schreibstil eher langweilig sein könnte.


    Ich war auch geschockt, ja sie meint es gut aber wie kann man seinem Kind so etwas antun. Irgendwie fand ich es komisch das keine Reaktion von der Mutter auf die Schwangerschaft kam.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Ja das hat mich auch gewundert. Noch nicht mal die Frage, wer sie geschwängert hat . Aber ich glaube der "Prolog" ist bewusst so "oberflächlich" gehalten

    :biene:liest :lesen: und hört

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  • Gestern Abend hab ich nicht gleich in den Schlaf gefunden, weshalb ich noch eine Weile gelesen habe. Knapp 75 Seiten hab ich nun.


    Also wenn ihr beiden Mitleserinnen nicht wärt, würd ich das Buch nicht weiterlesen. So Familiengedöns ist mir meistens nicht interessant genug. Aber jetzt will ich mit euch darüber plaudern und dabei sein, was mich zum Weiterlesen motiviert. Allerdings lese ich auch noch mein anderes Monatsrundenbuch von Jodi Picoult, was ich auf jeden Fall zeitnah durchhaben will. Deshalb wird mein Tempo noch gedrosselt bleiben :zwinker:


    Diese Cetta beeindruckt mich. Sie ist eine Kämpferin und entschlossen. Dass sie es schafft sich von ihrer Familie zu lösen und nach Amerika zu gehen, ist ein wirklich großer Schritt. Spannend find ich das auch aus persönlichen Gründen. Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass ein Uronkel und seine Familie von ihrer Mutter oder Großmutter ausgewandert seien. Ich war noch ein Kind als ich davon gehört habe. Offenbar hat meine Urgroßmutter oder noch früher jemand einem Landadel angehört, der derart verarmt war, dass Teile davon auswandern als einzige Möglichkeit sahen, um sich eine akzeptable Existenz zu erhalten.
    So ein bisschen konnte ich mich da hineinfühlen, als Cetta beschloss auszuwandern, weil ich mich mit dem Gedanken, wie das damals so war und aus welchen Gründen Menschen solche Schritte wagen, schon beschäftigt hatte.


    Auch ihre Erlebnisse auf dem Schiff sind ja grauenhaft. Diese angedeuteten Zeichnungen durch die sexuellen Übergriffe des Kapitäns, einmal steht da, dass ihr Busen schmerzt und dass sie sich ekelt. Ich war innerlich dankbar, dass diese Beschreibungen oberflächlich geblieben sind. Solche Bilder belasten mich.


    Dass sie dann als Prostituierte arbeitet, um Natale und sich durchzubringen ist sehr traurig. Man wünscht sich einen wohlhabenden Mann, der gut zu ihr ist und ihr ein besseres Leben ermöglicht. Aber bisher ist so jemand noch nicht erschienen. Der beste Mann in ihrem bisherigen Leben scheint tatsächlich der hässliche Sal (hieß er so? Oder Sam?) zu sein, weil er ihr den Job als Prostituierte und die Möglichkeit mit Natale zusammenzubleiben gibt.
    Dass so etwas als Gönnertum anzusehen ist zeigt, wie unglaublich gut es uns heute geht. Und es ist ja alles noch gar nicht lange her, beachtet man die Jahreszahlen. Unsere Gesellschaften haben einen unglaublichen Wandel erlebt.



    Vom Schreibstil bin ich etwas verwirrt, denn mal ist Natale noch ein Baby und dann macht die Geschichte einen Zeitsprung und er ist ein Jugendlicher der eine Gang gründet. Plötzlich ist er wieder ein Baby :rollen:


    Ich finde diese Zeitsprünge auch anstrengend. Vor allem, weil ich bei jedem "Jetzt" erleichtert bin, dass man aus der schweren Zeit nichts Weiteres erfährt. Es ist ja doch zu schrecklich, was Cetta alles erduldet.



    Ich war auch geschockt, ja sie meint es gut aber wie kann man seinem Kind so etwas antun. Irgendwie fand ich es komisch das keine Reaktion von der Mutter auf die Schwangerschaft kam.


    Wahrscheinlich ist so ein Übergriff nebst Folgen (Schwangerschaft) einfach hinzunehmen. Man gehört ja dem jeweiligen Gutsbesitzer förmlich, auch wenn es, wie Cetta an einer Stelle zu ihrer Mutter äußert, eigentlich keine Sklaverei in Europa mehr gibt. Offiziell jedenfalls gibt es sie nicht. Aber wenn die Arbeiter und Bauern derart arm sind und absolut keine Rechte haben, wenn ihr Wohlergehen nicht wertgeschätzt wird, dann ist es ja wie eine informelle Sklaverei und Leibeigenschaft.


    Wie es nach der Stelle, die ihr beschreibt weitergeht kommentiere ich mal noch nicht. Ich will euch nix vorwegnehmen und habe ja schon ziemlich viel geschrieben... :breitgrins: :winken:

  • Hallo ihr beiden
    Also sorry, aber ich blicke noch nicht so ganz durch. Gerade eben habe ich das 8. Kapitel beendet und hätte fast geweint? Wie können Menschen nur so sein. Warum? Ich hoffe das der Gärtner seine gerechte Strafe bekommt. Nun werde ich sehen in wieweit wir noch etwas von Ruth lesen werden und welche Rolle sie in der Geschichte spielt. Ach ja es ist mal wieder das Jahr 1922

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  • Ruth ist eine neue Figur.
    Wenn du ein paar Seiten weiterliest: Es wird auf jeden Fall noch ziemlich grausam und heftig, aber durchhalten und weiterlesen lohnt sich.

  • Ich mag Christmas und Cetta.
    Beide sind herzensgut.
    Über Christmas musste ich lachen, als er Joey eine Ansage gemacht hat, Aber er hat sich damit Respekt verschafft
    Und genau das mag ich an Cetta. Sie lehrt ihrem Sohn Respekt und Achtung anderen gegenüber. Sie ist bewundernswert nach allem was sie durchgemacht hat

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    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • In welchem Kapitel seid ihr mittlerweile?


    Ich bin in Kapitel 17 angekommen und möchte mittlerweile schon gern wissen, wie es weitergeht. Allerdings schreckt mich diese rapide Erzählweise, immer abwechselnd extrem schön und positiv oder extrem gewaltvoll sehr ab.
    Natürlich verdeutlicht das, wie rau die Welt damals war. Trotzdem finde ich es relativ aufreibend wie es dargestellt wird.


    Christmas überrascht mich mit seinem Auftreten. Er ist sehr selbstbewusst und pfiffig und denkt sich eine ziemliche Geschichte aus, um Ansehen in seiner Gegend zu bekommen. Ich bin gespannt was daraus wird. Gründet er sogar eine richtige Mafia aus der kleinen Gang?


    Diese Romantisierung von Mafia und Bandenkriminalität ist ja typisch für Geschichten aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts in den USA. Auch wenn die Kriminellen als Helden dargestellt werden und man Sympthien für sie entwickelt, während sie Menschenhandel, Korruption, Waffengewalt und Erpressung und weitere Straftaten begehen. Irgendwie finden viele Leute das Thema mitreißend, sonst gäbe es nicht so viele Filme (Der Pate, Es war einmal in Amerika...) über diese Themen.
    Ich hab mich da irgendwie noch nicht gefunden. Einerseits lehne ich es ab diese Dinge zu romantisieren. Würde hier jemand klingeln und meinen Bruder zusammenschlagen (als Beispiel für Sachen, die Mafiosis tun), dann wäre das wohl ein unglaublicher Schock.
    Mir fehlt hier die Fähigkeit die Geschichte losgelöst von der Realität zu betrachten. Ich glaub deshalb ist "Der Junge der Träume schenkte" für mich auch so ein hartes Brot.


    Leicht lesbar ist es ja. Die Sprache ist wirklich eingängig und es gab bisher auch keine logischen Fehler im Plot. Einzig die Zeitsprünge und die Thematik selber sind einfach nicht ganz meine Welt.
    Aber ich möchte gern wissen wie es weitergeht.

  • Ich fange gerade das 19. Kapitel an.
    Mir geht es da wie dir Bina, ich möchte wissen wie es weiter geht aber ich bin in der Geschichte noch nicht angekommen. Zweifellos leide ich mit den Protagonisten. So ist mir Sal z.B. inzwischen ebenso ans Herz gewachsen, wie Cetta oder Christmas.
    Aber es ist jetzt kein Buch bei dem ich sagen könnte: ich freue mich auf's weiterlesen. Diesen Zwiespalt kennt ihr bestimmt auch.
    An die Zeitsprünge habe ich mich gewöhnt und doch nerven sie.
    Ich frage mich warum der Autor die Geschichte nicht von Anfang an erzählt? Warum hat er damit angefangen in die "Zukunft" zu blicken. Ja es ist eigentlich keine Zukunft aber es wäre glaube ich schöner die Geschichte fließend in einem Zusammenhang lesen zu können.
    Aktuell bin ich im Jahre 1922

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    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Hallo


    Wie ich es vermutet habe, bin ich noch weit hinter euch, weil ich einfach nicht so viel Zeit finde, bzw. am Sonntag viel zu müde war. :sauer: Ich fange jetzt mit Kapitel 12 an, aber morgen habe ich frei und sonst nicht wirklich was zu tun, da hoffe ich etwas aufholen zu können.


    Mich irritiert dieses "direkte" etwas, es wird nichts etwas schöner umschrieben, es ist wie es ist, knallhart. Und Cetta wehrt sich nicht gegen Sal, zur Zeit finde ich ihn noch schrecklich. Wie er mit ihr umspringt ist kaum ertragbar. Also Tonia und Vito starben war ich über diese gefühllose Atmosphäre geschockt. Wer Ruth ist weiß ich mittlerweile auch und ihr Schicksal ist ja echt schrecklich, ich fand christmas ganz toll wie er sich um sie gekümmert hat. Er wird hoffentlich ein recht umsichtiger und hilfsbereiter Mann, wenn er groß ist.


    Auch wenn ich etwas aus der Reihe tanze, aber ich mag diese Zeitsprünge, irgendwie machen sie das Buch interessant und ich möchte manchmal in eine bestimmte Zeit zurück und freue mich auf den nächsten Abschnitt.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Damit Sunny auch Freude an unserer Leserunde hat, hab ich jetzt ein anderes Buch angefangen, das ich parallel lese. Ich hab einfach viel mehr Lesezeit am Tag als ihr beide, denke ich. Darum finde ich das fair (und freue mich auch über mein anderes Buch).

  • Ich bin jetzt auch bei Kapitel 19 angekommen und ich muss sagen, es gefällt mir sehr gut. Christmas ist ein toller Junge und weiß immer wie er Menschen aufmuntern kann. Ich fand es toll wie er mit Ruth umgegangen ist und ihr das Gefühl gab trotz ihres Handicaps ein tolles Mädchen zu sein. Kann ich verstehen, dass er da in seiner Siedlung etwas angeben musste, immerhin hat man dazu nicht wirklich viel Gelegenheit. Schade, dass er nicht mehr zur Schule geht, ich hoffe Ruth überzeugt ihn zu einem Neubeginn.


    Sal, ist jetzt etwas netter, aber irgendwie mag ich ihn immer noch nicht so richtig. Ich hoffe, man erfährt mal warum er so hart geworden ist.


    Wie Cetta mit allem umgeht finde ich super, irgendwie macht sie aus jeder Situation das Beste. Ich bin gespannt ob sie bei Sal bleibt oder sich einen netteren Mann sucht.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • :winken: Hallo ihr beiden


    Ich bin inzwischen im 2. Teil des Buches angekommen.
    Inzwischen gefällt es mir auch ganz gut und es ist einiges passiert.
    Sind es gute Dinge die passiert sind? Eher nicht. Wenn ihr noch nicht soweit seid solltet ihr meinen Beitrag noch nicht lesen.


    Christmas und Joey sind sich wieder begegnet und leider übt Joey schlechten Einfluß auf Christmas aus. Er zerstreitet sich mit Pep dem Metzger. Was ich sehr schade finde, denn Pep wollte den Jungen doch nur von der Straße fernhalten.


    Ruth's Opa bietet Christmas einen Job an, doch dieser lehnt ab, sorgt aber dafür das Santo diesen Job erhält und somit ist Santo aus der Bande "Diamond Dogs". Allerdings meint es Christmas nur gut mit Santo, denn er weiß das er in der Bande mit Joey untergehen würde.


    Bill ist immer noch nicht gefasst, im Gegenteil. Er hat einen irischen Zuwanderer umgebracht um an dessen Identität zu gelangen, dann ist er nach Detroit weil er unbedingt in den Ford-Werken arbeiten möchte.
    Doch es geht ihm nicht gut. Jede Nacht erscheint im Ruth in seinen Träumen und bringt ihn um, in jedem Traum auf eine andere Weise.
    Die Träume enden als er ein Mädchen kennenlernt, welches seiner würdig scheint. Er denkt sogar über Heirat nach, bis das Mädchen von ihm schwanger wird.
    Die Alpträume kehren zurück und er verlässt Detroit, Richtung Kalifornien


    Inzwischen ist Ruth's Opa verstorben,die Familie ist pleite und ziehen aus New York weg, ebenfalls nach Kalifornien. Das bedeutet nichts gutes. Sehr zum Leidwesen von Christmas. Denn er liebt Ruth. Sie ihn auch, aber das würde sie ihm gegenüber nicht zugeben.Jetzt noch nicht, denn sich selbst hat sie es schon eingestanden.
    Christmas hat sich verändert. Jedoch nicht zu seinen Gunsten. Ich hoffe sehr das er wieder auf die rechte Bahn gelangt und das er sich von Joey löst.
    Cetta arbeitet Gott sei Dank nicht mehr als Hure und wohnt auch nicht mehr in dem Kellerloch. Sal ist aus dem Gefängnis entlassen worden und hat Christmasgegenüber eingestanden das er Cetta liebt. Und soll ich euch was sagen: Ich mag den knurrigen Sal von Anfang an.

    :biene:liest :lesen: und hört

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