01 - Seite 9 bis 100 (Caveat Emptor bis einschl. Kapitel 5)

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 8.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mine_Bue.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Nevernight - Die Prüfung" von Jay Kristoff.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre es schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und mit einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.
    Bitte beachtet auch die Hinweise zur Aktivität und Qualität.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Bitte beachtet auch die folgenden Hinweise
    http://literaturschock.de/lite…x.php?thread/40214.0.html


    Hier könnt Ihr zum Inhalt von Seite 9 bis 100 (Caveat Emptor bis einschl. Kapitel 5) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.


    Ich wünsche uns allen eine vergnügliche Runde.
    Liebe Grüße
    Claudia :winken:

    :lesen:





  • Hallo, wie es aussieht bin ich wohl die erste =)


    Also zunächst einmal finde ich die Geschichte bisher großartig. Punkt.


    Und jetzt zu den Details. Das Vorwort, in dem der Erzähler zu Wort kommt, fand ich toll. Der Erzähler hat sich gleich Sympathiepunkte bei mir geholt, weil er die gängigen Mythen über Mia mal so mir nichts dir nichts über den Haufen wirft. Find ich schon mal sehr sympathisch ;) Außerdem rätsel ich, wer sich denn hinter dem Erzähler verbirgt. Wird es Tric sein, oder vielleicht sogar die Schattenkatze? Ich glaub, dafür sind wir noch nicht weit genug vorangeschritten, aber die Spekulationen darüber machen unglaublich viel Spaß. Auf jeden Fall muss es jemand sein, der Ahnung vom Reich, seinen Mythen, Legenden und Geschichten hat. *grübel*


    Auch die Zwischenbemerkungen find ich amüsant, obwohl ich zugeben muss, manche an spannenden Stellen übersprungen zu haben. Aber allein die Möglichkeit zu haben, sich umfassend zu informieren, finde ich sehr gelungen. Es hat mich einige Male zum Schmunzeln gereizt, besonders wenn er die Reaktion des Lesers veraussieht und dann entsprechend beantwortet. Als Mia über Trics Namen philosophiert bspw.


    Kommen wir damit gleich zum Stil von Jay Kristoff. Er ist ganz der Meine. Düster, er nimmt kein Blatt vor den Mund, aber driftet doch nicht so ins vulgäre ab, dass es einen abstößt. Ich finde die Mischung echt gelungen. Er geht sehr detaiiliert auf die einzelnen Geschehnisse im Buch ein, aber er hält die Wage. Also ich konnte durch seinen Stil gut in Mias Gefühlswelt eintauchen.


    Die Handlung beginnt echt spannend. Irgendwie kann man Mias Rachegelüste nachvollziehen, nachdem ihr Mutter und Vater und ihr kleiner Bruder genommen wurden ... sie ist gestählt, zeigt aber dennoch Gefühle ... Ich denke, ich kann sie mögen. Wir hören bestimmt noch etwas von ihrer Mutter - und von dem Pferd xDDD

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Hallo liebe MitleserINNEN, ich bin schon sehr gespannt wie IHR denn mit dem ersten Abschnitt zurecht gekommen seid.


    Bei mir war es wie eine Achterbahn der Gefühle. :breitgrins:
    Die ersten paar Seiten kannte ich ja schon aus der Leseprobe und mir gefiel sofort der schillernde Schreibstil. Also schillernd finde ich die Vergleiche und Beschreibungen (Dielenbretter die Quitschen wie eine sterbende Mäusefamiie :bang:) . Aber auch die Handlung, die anfangs etwas vertrakt ist. Weshalb ich mich dann ungefähr 30 Seiten lang etwas durchackern musste und es mir fast ein bisserl viel Infos und Szenenwechsel und Erklärungen waren.
    Aber so ab Seite 50 war ich dann drinnen und dann ging es mit meiner Begeisterung steil berg auf und der Autor hat so manchen Looping geschafft der mich überraschte und bei dem ich schon mal Auflachen musste oder OHA beim Lesen gesagt habe. (Der Sandkrake wird mit Chilli vertrieben.) :klatschen:


    Mia ist ja alles andere als das liebe nette Mädchen, dass ich mir unter diesem Namen vorstellen würde. Die dramatischen Erlebnisse um die Ermordung ihres Vaters und die Inhaftierung der Mutter haben sie hart werden lassen. Werden lassen MÜSSEN. Sonst wäre sie jetzt schon tot.
    Wichtig für mich zu wissen.... Ihre Mutter lebt vielleicht noch und sie hat irgendwo wohl noch einen kleinen Bruder. Ich hoffe sehr, den findet sie noch. Auch wenn sie jetzt ja nur auf ihre Rache aus ist.


    In den letzten sechs Jahren ist aus ihr jedenfalls eine taffe und gefährliche junge Frau geworden, die unbedingt eine Assasinenausbildung machen will, um alle auf ihrer Liste zu töten. Hey, an wen erinnert mich das doch sehr? An Arya Stark von Game of Thrones. :zwinker: *


    Das Buch ist auf jeden Fall ein Erwachsenenbuch. Die Morde sind hart und brutal beschrieben. Und teilweise wird es ziemlich deftig. Highlight ist die Diskussion zwischen Mia und Tric (auch so ein unscheinbarer Name für einen solchen interessanten Kerl) welchen Unterschied es zwischen Fotze und Pimmel gibt und wie seltsam und sinnlos die Benutzung dieser Begriffe als Schimpfwort sind. :rotfl: **


    Hochinteressant ist natürlich das schwarze Etwas, was erst unter dem Vorhang neben Kater Pfützi wabert und nach dessen Tod wohl dessen Gestalt annimmt. Es spricht - und nicht nur mit Mia sondern auch mit anderen, wie z.B. Tric - es ist der Schatten einer Katze, die keine Katze ist, es kann gefährlich werden... Super Idee. ***


    Und sehr Besonders sind natürlich die Fußnoten. Mal kurz, oft lang, sogar sehr lang. So lang, dass man es als Abschweifung (Moers lässt grüßen :breitgrins:) manchmal gar nicht lesen mag, weil man so in der eigentlichen Handlung drinnen ist. Aber oft sind die Abschweifungen wirklich wirklich eine Wonne, weil lustig, treffend, erhellend oder erklärend. Die Welt, die der Autor hier ausbreitet ist wahnsinnig vielschichtig. Ich habe irgendwo gelesen, er hätte Jahre an diesem Buch gefeilt. Das kann ich mir jetzt gut vorstellen. ****


    Ich bin geflasht und freue mich schon auf den zweiten Abschnitt.
    Ach ja, wer erzählt eigentlich die Geschichte von Mia? Ist es vielleicht Tric?

    :lesen:





  • * Noch nicht erfahren haben wir, wie sie ihren ersten Lehrer kennenlernt, der sie ja schon ziemlich gut zur Mörderin geschult hat und sie auch zur Assassinenschule geschickt hat.


    ** Sehr ausführlich hier auch die Beschreibung der obszönen Geste mit den zwei Fingern, die Mia mal macht. Solche Feinheiten machen aus diesem Buch etwas sehr Besonderes.


    ** Im Eingangsthread habt ihr ja gemeint, das englische Cover wäre so schön. Aber zum Inhalt des Buches passt eindeutig unser deutsches Cover mit Katze besser, finde ich.


    ****Schrägster Einschub war der über das Haus der Sieben Genüsse, fand ich. Ich mag es, wie der Autor dieses etwas Derbe so rüberbringt, dass man ihm gar nicht Böse ist, es sogar als witzig nimmt. Wie auch Mia's Art eine Mischung ist, in der alles vorkommt.

    :lesen:





  • Und sehr Besonders sind natürlich die Fußnoten. Mal kurz, oft lang, sogar sehr lang. So lang, dass man es als Abschweifung (Moers lässt grüßen :breitgrins:) manchmal gar nicht lesen mag, weil man so in der eigentlichen Handlung drinnen ist. Aber oft sind die Abschweifungen wirklich wirklich eine Wonne, weil lustig, treffend, erhellend oder erklärend. Die Welt, die der Autor hier ausbreitet ist wahnsinnig vielschichtig. Ich habe irgendwo gelesen, er hätte Jahre an diesem Buch gefeilt. Das kann ich mir jetzt gut vorstellen. ****


    Ich bin geflasht und freue mich schon auf den zweiten Abschnitt.
    Ach ja, wer erzählt eigentlich die Geschichte von Mia? Ist es vielleicht Tric?


    Dieses Worldbuilding beeindruckt mich auch ganz immens. Die Welt ist so tief. Man hat nicht das Gefühl, dass der Autor, als er die Welt erdachte, nur an der Oberfläche gekratzt hat. Er weiß über die Welt Bescheid und das beeindruckt mich über alle Maßen. Gleichzeitig ist es toll, dass er die Geschichte nicht mit Infos voll dumped, sondern sie in die Anmerkungen packt, gewürzt mit einer gehörigen Portion Sarkasmus - die Geschichte bleibt Mias. Ich finde auch, dass das Buch definitiv für Erwachsene geschrieben ist - die blutigen Morde, die vulgären Anspielungen. Trotzdem schafft es Jay, dass es mich nicht abstößt. Dafür zieh ich meinen Hut vor ihm! Ein bisschen hat Nevernight was von der Night Angel Trilo von Brent Weeks =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Erstmal ein ganz liebes Hallo in die Runde :winken: Ich bin schon total auf dieses Buch gespannt..
    Auch ich habe heute den ersten Abschnitt gelesen und bisher bin ich echt begeistert davon.
    Allein die Gestaltung des Buches und auch diese wundervollen Karten. Ich bin begeistert..
    Zunächst musste ich mich erstmal in dieser Welt zurechtfinden - aber es ist echt ein großer Pluspunkt, dass der Autor sich so gut in seiner komplexen Welt zurechtfindet. Ich bin ein Freund von einer komplexen Welt und mag es auch, Informationen über diese zu erhalten. Ich finde, dass hat der Autor wirklich gut gelöst. Klar, zu Beginn musste ich mich da erstmal reinwuseln, aber nach ein paar Seiten habe ich mich immer wohler in dieser Welt gefühlt. Auch der Schreibstil gefällt mir - diese Art des Humors - einfach herrlich, genau meins. Auch wie die Geschichte aufgebaut wird, dass der Vergangenheitsstrang quasi parallel läuft, finde ich sehr ansprechend. Dadurch lernen wir Mia und ihre Beweggründe besser kennen, auch wie sie denkt, was sie antreibt.
    Allgemein bin ich von diesen vielen kleinen Details total begeistert. Ein bisschen gegrübelt habe ich über diese so obszöne Geste, die glaub ich, weiße Knöchel hieß?? Ist die so wie unsere Pommesgabel? :bang:
    Herr Freundlich finde ich auch einfach zu herrlich und ich hoffe, dass wir noch sehr viel über ihn lesen werden.
    Mia gefällt mir bisher auch sehr gut, ihre Art zu denken und das sie nicht aufgibt. Und auch ihr Umgang mit Pferden, die ja nicht gerade ihre besten Freunde sind. Was ich persönlich ein kleines bisschen überraschend finde, warum sich Mia gleich Tric so anvertraut..Ansich kennt sie ihn nicht lange und nur weil sie Rätsel mag, erzählt man doch einem Fremden nicht gleich, wer auf seiner Liste steht...? Aber sonst bin ich eigentlich ziemlich begeistert.


  • Das Vorwort, in dem der Erzähler zu Wort kommt, fand ich toll. Der Erzähler hat sich gleich Sympathiepunkte bei mir geholt, weil er die gängigen Mythen über Mia mal so mir nichts dir nichts über den Haufen wirft. Find ich schon mal sehr sympathisch ;) Außerdem rätsel ich, wer sich denn hinter dem Erzähler verbirgt. Wird es Tric sein, oder vielleicht sogar die Schattenkatze? Ich glaub, dafür sind wir noch nicht weit genug vorangeschritten, aber die Spekulationen darüber machen unglaublich viel Spaß. Auf jeden Fall muss es jemand sein, der Ahnung vom Reich, seinen Mythen, Legenden und Geschichten hat. *grübel*


    Auch die Zwischenbemerkungen find ich amüsant, obwohl ich zugeben muss, manche an spannenden Stellen übersprungen zu haben. Aber allein die Möglichkeit zu haben, sich umfassend zu informieren, finde ich sehr gelungen.


    Das Vorwort hat mir auch gut gefallen und selbst in dieser kleinen Einführung kam der Schreibstil des Autors so wunderbar hervor. Mein erster Gedanke war auch, dass eventuell Tric der Erzähler wäre. Er war ja fast von Anfang an dabei und es wird ja auch erzählt, dass er sich in Mia verliebt hätte. Aber wer weiß, wer da noch kommen wird - aber bisher finde ich, dass Tric ein guter Kandidat für diesen Posten ist..


    Diese Fußnoten fand ich auch sehr gut. Zwar unterbrechen sie manchmal den Lesefluss, besonders wenn sie länger sind, aber ich finde, sie lohnen sich.


  • Das Buch ist auf jeden Fall ein Erwachsenenbuch. Die Morde sind hart und brutal beschrieben. Und teilweise wird es ziemlich deftig. Highlight ist die Diskussion zwischen Mia und Tric (auch so ein unscheinbarer Name für einen solchen interessanten Kerl) welchen Unterschied es zwischen Fotze und Pimmel gibt und wie seltsam und sinnlos die Benutzung dieser Begriffe als Schimpfwort sind. :rotfl: **


    Ich habe irgendwo gelesen, er hätte Jahre an diesem Buch gefeilt. Das kann ich mir jetzt gut vorstellen. ****


    Ich würde es auch als Erwachsenenbuch einsortieren, die Ausdrucksweise ist ja doch recht direkt - aber irgendwie passt es dazu, ohne zu vulgär zu werden. Der Autor schafft (bisher) den schmalen Grad dazwischen :)


    Ich hatte das auch mal gelesen und ich glaube, da gibt es auf der Seite vom Fischer Tor Verlag ein Interview von ihm.

  • Ich habe zuerst das erste Kapitel gebraucht um reinzukommen. Der Schreibstil, die Protagonistin und dieser Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mich zuerst irrtiert, aber nun bin ich völlig geflasht. Das Buch ist bisher etwas ganz besonderes und wenn es so weitergeht könnte es ein Highlight für mich werden.


    Ich finde es hier toll, dass ein Außenstehender Mias Geschichte erzählt, obwohl ich jetzt schon am überlegen bin, ob es sich dabei um Trics handeln könnte. Diese Art des Erzählens habe ich schon lange nicht mehr gelesen und auch wie der Autor kein Blatt vor den Mund nimmt und Schimpfwörter benutzt und auch wirklich beschreibt, was mit dem Körper passiert, wenn jemand stirbt, fand ich klasse. Aber es ist definitiv ein Buch für Erwachsene und nichts für zartbesaidete. Es ist düster geschrieben, hat aber auch seinen ganz eigenen Humor und besonders die Dialoge konnten mich echt amüsieren.
    Und die bildlichen Vergleiche, die der Autor immer wieder stellt, finde ich auch klasse.


    Die Fußzeilen überlese ich gerne, weil die meinen Lesefluss stören, aber eigentlich sind die ziemlich cool um noch tiefer in die Welt des Buches einzutauchen. Ich finde die Welt echt faszinierend, auch wenn sie gefährlich ist. Sie scheint noch so viel mehr zu bieten zu haben.


    Mias Schattenfähigkeiten finde ich unheimlich cool und die könnten ihr als Assassine ja echt helfen. Sie ist keine typische Heldin, eher eine Antiheldin, aber gerade das finde ich herrlich erfrischend und ich mag sie. Außerdem musste sie auch schon einiges durchmachen und so kann ich den Weg den sie wählt völlig nachvollziehen.


    Den Plot finde ich bisher echt spannend, denn es geht auch rasant los und Mia muss sich mit allem möglichen rumschlagen und wenn es nur ein störrisches Pferd ist. Den Kampf mit der Sandkrake fand ich z.B. mega spannend, die Lösung des Ganzen aber amüsant. Das Buch hat echt einiges zu bieten.


    Und ganz besonders toll finde ich die Katze, die keine ist. Ich bin so gespannt, wie es weitergeht.

  • In den letzten sechs Jahren ist aus ihr jedenfalls eine taffe und gefährliche junge Frau geworden, die unbedingt eine Assasinenausbildung machen will, um alle auf ihrer Liste zu töten. Hey, an wen erinnert mich das doch sehr? An Arya Stark von Game of Thrones. :zwinker: *


    An Arya musste ich auch denken, aber ich mag solche Figuren einfach unglaublich gerne.

  • Ich würde es auch als Erwachsenenbuch einsortieren, die Ausdrucksweise ist ja doch recht direkt - aber irgendwie passt es dazu, ohne zu vulgär zu werden. Der Autor schafft (bisher) den schmalen Grad dazwischen :)


    Ich hatte das auch mal gelesen und ich glaube, da gibt es auf der Seite vom Fischer Tor Verlag ein Interview von ihm.


    Es wird glaube ich auch als Erwachsenenbuch beworben und auch wenn die Protagonistin noch recht jung ist, passt es auch und ich stimme euch zu. Ich finde den Schreibstil nicht ohne, aber es ist dennoch nicht vulgär.

  • Diese Fußnoten fand ich auch sehr gut. Zwar unterbrechen sie manchmal den Lesefluss, besonders wenn sie länger sind, aber ich finde, sie lohnen sich.


    Ich musste echt erst ein bisschen üben. Aber jetzt habe ich den Bogen mit dem Fußnoten-Lesen fast raus. Man muss einfach sein Lesetempo etwas drosseln und sich etwas in Geduld üben. (Nicht meine Stärke.) Aber wenn man sich auf das Genießen einlässt, dann findet man die Fußnoten toll.

    :lesen:





  • Ich habe jetzt im Urlaub (bzw. auf der Autofahrt :zwinker:) auch mit dem Buch begonnen.
    Ich weiß nicht, aber irgendwie bin ich gleichzeitig gefesselt und absolut begeistert (besonders von den Untertiteln :lachen:), andererseits finde ich den Schreibstil unglaublich anstrengend. Im Prolog war es noch cool, so anschaulich und poetisch zu lesen, aber mittlerweile behindert es den Inhalt, finde ich. Es zieht sich auch bisschen, mit den langen Kapiteln, obwohl eigentlich doch relativ viel Inhalt drin ist... Hmm, mal schauen, ob das noch besser wird. :zwinker:


    Also am Anfang ist mir schon aufgefallen, dass der Erzähler absolut kein Blatt vor den Mund nimmt. Finde ich aber gut, das ist endlich mal etwas anderes!
    Und diese ganzen Perspektivwechsel... anstrengend, aber toll! Definitiv was anderes als das ganze Romantasyzeug!


    Die Fußnoten finde ich entweder richtig cool (bei kurzen Anmerkungen) oder zum Verrücktwerden langweilig, wenn es wieder um irgendwelche vergangenen Kriege oder den Stadtaufbau geht...Eine richtig komplexe Welt eben. Und die Religion hingegen finde ich spannend! Auch die Töchter als die Elemente sind eine super Idee!


    Es würde mich auch interessieren, wie sich das englische Original anhört. Über manche Wörter falle ich schon noch, zum Beispiel "flüsterleise" oder "Wahrnacht" zwar alles wunderschön poetisch und wie gemacht für mysteriöse Prologe, aber das ganze Buch lang? Ich weiß ja nicht... :breitgrins:


    Ich bin jetzt gespannt, was Trics Geschichte ist. Dass sie ihm so schnell vertraut hat und ihm ihre Ziele verraten hat, hat mich ziemlich überrascht. Normalerweise sind die Protagonisten (und das kann ich mir bei Mia besonders vorstellen!) doch immer so übervorsichtig, dass sie niemandem vertrauen ihre Geschichte erzählen.


    Und mal schauen, ob ich noch in den Schreibstil reinkomme... :)



    Hallo, wie es aussieht bin ich wohl die erste =)


    Also zunächst einmal finde ich die Geschichte bisher großartig. Punkt.


    Und jetzt zu den Details. Das Vorwort, in dem der Erzähler zu Wort kommt, fand ich toll. Der Erzähler hat sich gleich Sympathiepunkte bei mir geholt, weil er die gängigen Mythen über Mia mal so mir nichts dir nichts über den Haufen wirft. Find ich schon mal sehr sympathisch ;) Außerdem rätsel ich, wer sich denn hinter dem Erzähler verbirgt. Wird es Tric sein, oder vielleicht sogar die Schattenkatze? Ich glaub, dafür sind wir noch nicht weit genug vorangeschritten, aber die Spekulationen darüber machen unglaublich viel Spaß. Auf jeden Fall muss es jemand sein, der Ahnung vom Reich, seinen Mythen, Legenden und Geschichten hat. *grübel*


    Oh ja, ich bin die ganze Zeit am Herumrätseln, aus wessen Sicht es eigentlich geschrieben ist. Erst hatte ich auch den Gedanken, ob es vielleicht die Katze (die Schatten ist :lachen:) ist, aber mittlerweile tendiere ich zu dem offensichtlicheren - Tric. Das finde ich aber auch verwirrend, weil er in den Untertiteln mit uns redet, in der Geschichte aber über sich selbst in der dritten Person. Hmm, mysteriös...




    Die Dielenbretter habe ich mir auch rausgeschrieben!! :lachen:


    Ah jaa! Arya wars! Ich wussre, dass sie mich an irgendeine Filmfigur erinnert, aber Arya hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Wahrscheinlich ist sie einfach zu jung... :lachen:


    Hmm, da hast du wahrscheinlich Recht. Ich bin zwar 16 und finde es nicht zu brutal, aber das heißt gar nichts. :breitgrins: Ich bin ja schließlich Leser...


    Mich erinnert auch der ganze Schreibstil, mit den neuen Wörtern (flüsterleise,....) an Moers! Und die "langweiligeren" Fußnoten habe ich größtenteils überflogen, weil sie natürlich immer in den spannenden Passagen stören. :lachen:
    Und ich bin grundsätzlich eher Gegner von Fußnoten... noch. :lachen:



    [i]
    ** Sehr ausführlich hier auch die Beschreibung der obszönen Geste mit den zwei Fingern, die Mia mal macht. Solche Feinheiten machen aus diesem Buch etwas sehr Besonderes.


    Das finde ich auch super! Nicht die Geste an sich :lachen:, aber dass sich der Autor solche Mühe mit der Welt gibt!
    So etwas erinnert mich immer stark an Tribute von Panem mit ihren drei Fingern, die sie hochhalten... :herz:


    Puh, fertig mit meinem Roman... :breitgrins:

    Einmal editiert, zuletzt von CallaHeart ()

  • Ich musste echt erst ein bisschen üben. Aber jetzt habe ich den Bogen mit dem Fußnoten-Lesen fast raus. Man muss einfach sein Lesetempo etwas drosseln und sich etwas in Geduld üben. (Nicht meine Stärke.) Aber wenn man sich auf das Genießen einlässt, dann findet man die Fußnoten toll.


    Und wenn es gerade ganz spannend ist, kann man sie ja auch einfach mal überspringen. Ich finde die Fußnoten echt cool, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass sie nicht unbedingt jedermanns Sache sind.

    Es wird glaube ich auch als Erwachsenenbuch beworben und auch wenn die Protagonistin noch recht jung ist, passt es auch und ich stimme euch zu. Ich finde den Schreibstil nicht ohne, aber es ist dennoch nicht vulgär.


    Ich finde man merkt ihr ihr alter nicht an. Sie ist weder das naive Blondchen noch tut sie so als hätte sie die Weisheit mit Löffeln gefressen.

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Also, ist in Fantasy-Epen für Erwachsene ja durchaus üblich, dass der Hauptdarsteller am Anfang noch ein Teenager ist (z.B. Drachenbeinthron oder GoT, da sind ja einige sogar noch Kinder am Anfang :zwinker:). Das allein ist, glaub ich, noch kein Kriterium für Jugendbuch-tauglich.

    :lesen: