Jay Kristoff hat auf Facebook erfreut gepostet, dass er sämtliche Testleser vom dritten Band zum Heulen gebracht hat.
das hab ich gestern auch gelesen. Sehr erfreulich
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Jay Kristoff hat auf Facebook erfreut gepostet, dass er sämtliche Testleser vom dritten Band zum Heulen gebracht hat.
das hab ich gestern auch gelesen. Sehr erfreulich
Ich hab schon Angst
Meine Meinung:
"Nevernight" ist einfach die beste Trilogie aller mehrteiligen Bücher, die ich dieses Jahr so gelesen habe.
Das will schon was heißen, da bei diesen Serien z.B Scythe Band 2 von Neal Shusterman und die Krähenbücher von Leigh Bardugo dabei waren.
Aber die Geschichte von Mia Corvere ist einfach so ganz anders und erfrischend, da kommt für mich nichts ran.
Band 2 steht dabei Band 1 im Grunde in nichts nach, ich persönlich finde trotzdem Die Prüfung ein kleines bisschen besser. Ich vermute das mag auch daran liegen, das in besagtem ersten Band alles noch neu und unbekannt war. Jetzt in "Das Spiel" kennt man Mia bereits und auch viele Stilmittel - etwa die Fußnoten - sind bereits wohl bekannt.
Man könnte Kristoff auch vorwerfen, das er im Grunde nur das Setting ändert, denn Mias Zeit als Sklavin in der Gladiatorenschule ähnelt schon der Ausgangssituation in der Asassinenausbildung. Aber dennoch schafft es Kristoff die Ähnlichkeiten nicht zu stark werden zu lassen. Die neuen Figuren sind so interessant, das ich eigentlich noch gerne mehr über sie erfahren hätte. Und dann wartet Kristoff noch mit ein paar Überraschungen auf, die ich aber nicht alle so ganz gelungen fand. Eine bestimmte Entwicklung ging mir etwas zu schnell.
Ashlinn ist eigentlich eine meiner Lieblingsfiguren aus Band eins. Ich fand es an sich total cool, das sie und Mia nun ein Liebespaar bilden. Aber ich fand hier nicht ganz schlüssig, warum Mia ihr auf einmal doch mehr Vertrauen schenkt. Zumindest genug um mit ihr Zeit zu verbringen und Sex mit ihr zu haben. Ich gebe aber auch zu, das ich es wohl besser gefunden hätte, wenn Mia insgesamt misstrauischer geblieben wäre oder es gar nicht zu einer Versöhnung gekommen wäre. Zumindest nicht schon in Band 2. Ich frage mich, was da wohl für Band 3 noch vorgesehen ist. Da Kristoff für Überraschungen gut ist und ich persönlich Ashlinn keine Minute traue, darf man denke ich mal gespannt sein^^
Anderes wurde nur angedeutet, vor allem Furian, einer der Gladiatoren ist eine Figur deren Potential der Autor meiner Meinung nach nicht vollkommen ausgeschöpft hat. Schon das, was man erfährt und vor allem wie Mia auf ihn reagiert und warum. Doch das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ich bin nach wie vor sehr begeistert und liebe Nevernight heiß und innig. Ich kann den dritten und finalen Band kaum erwarten und fürchte ihn gleichzeitig.
Von mir kann es nur
geben (trotz meiner Kritikpunkte, aber ich finde Mias Geschichte einfach im gesamten betrachtet so außergewöhnlich und genial, ich kann nicht anders *g*)
Boah, das Ende ist ja garstig gesetzt. Und dann noch diese süffisante letzte Fußnote. Böser Autor
Ansonsten schließe ich mich dem Tenor hier an, eine großartige Reihe. Auch wenn es mir wie HoldenCaulfield geht. Band 2 war super, aber in Band 1 war halt alles neu und in Band 2 entwickelte sich die Story dann doch sehr ähnlich.
Den Hinweis auf eine bestimmte Entwicklung empfand ich als holzhammer-mäßig deutlich
dass der kleine Bruder noch lebt, war so was von klar, seit Mia ihn eben nicht mit der Mutter im Gefängnis gefunden hat. Aber gut, man möge ihr verzeihen, dass sie in dieser Situation nicht ganz so aufnahmefähig war.
manches so halb-überraschend
als Sid ihr erzählt, dass ihr Vater schwul war, gingen meine Gedanken gleich in die Richtung, ob er denn dann wirklich der Vater gewesen ist. Klar, wäre ja nicht ausgeschlossen, aber ich wurde da misstrauisch!
Auch dass sie am Ende beide Ziele so rasch und unspektakulär töten kann, da war klar, das war dann trotz aller Vorbereitung und dem fürchterlichen Weg dorthin zu "einfach"
andere Entwicklungen dann auch wieder völlig aus dem Nichts
Tric? Im Ernst? Ich hatte lange gehofft, dass er doch nicht tot ist, aber irgendwann hatte ich mich damit abgefunden. Jetzt hatte ich echt nicht mehr mit ihm gerechnet und bin sehr gespannt, was das jetzt wird.
Ich habe nun auch endlich den zweiten Band in die Hand genommen und fand ihn tatsächlich noch besser als den ersten Teil, der für mich manchmal noch Längen hatte. Die Längen hier fand ich gar nicht langweilig, sondern großartig und ich habe jede Seite genossen, auch wenn die Spannung am Ende kaum noch auszuhalten war.
Die Charaktere haben sie nochmal entwickelt und Tiefe bekommen, auch die neuen Charaktere hatten viel Farbe. Das ist wirklich seine Stärke.
Ich freu mich sehr auf den dritten Band und muss ihn mir ganz schnell besorgen, fürchte ich.
Um ihrem Ziel der Rache an den Mördern ihrer Familie näherzukommen, wagt Mia Corvere einen waghalsigen Schritt: Sie lässt sich zur Gladiatorin ausbilden und nimmt an Kämpfen auf Leben und Tod teil.
Eigentlich gibt es zum zweiten Band der Nevernight-Reihe von Jay Kristoff fast nichts zu sagen, was ich nicht schon über den ersten Band gesagt habe. Es sind höchstens kleinere Nuancen, die sich ändern.
Der Schreibstil bleibt im Vergleich zum Vorgänger genau der Gleiche. Wieder wird es dem Lesenden mit Zeitsprüngen und parallel verlaufenden Handlungen zu Beginn und etlichen Fußnoten (es sind diesmal „nur“ 46) nicht leicht gemacht. Mittlerweile ist man es gewöhnt, ja, aber ein schöner Stil schaut dennoch anders aus.
Die Handlung kam mir diesmal geradliniger als im ersten Band vor. Mia arbeitet sich zielstrebig an die Spitze und setzt ihren Plan mit aller Konsequenz durch. Es passiert sehr oft genau das, was man erwartet, Plot Twists gibt es eigentlich nur am Ende des Buches – man will ja noch was für den dritten Teil aufsparen. Dass es bei Gladiatorenkämpfen nicht zimperlich zugeht und reichlich Blut fließt, kann man sich auch denken, aber nochmal ganz deutlich: „Das Spiel“ ist um einiges brutaler als „Die Prüfung“.
Aber wie gesagt: Das sind kleinere Nuancen, die nichts daran ändern, dass ich somit dem zweiten Band genau dieselbe Bewertung gebe wie dem ersten und weiterhin eine Empfehlung ausspreche.