Jonathan Stroud - Lockwood & Co.: Das grauenvolle Grab

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 12.999 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.


  • Und war das nicht witzig als sie alle der Reihe nach die Treppe runter geplumst sind weil der Schädel Lucy erschreckt hat? Bei solchen Szenen sehe ich die Serie die gedreht werden soll (das meinte jemand aus dem Forum) geradezu vor mir.


    Ja, das fand ich auch witzig. :breitgrins:



    Auf jeden Fall war es schön die Gruppe so bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Und wie gut sie sich mittlerweile alle verstehen.


    Das gefällt mir auch, vor allem hat Holly sich gut eingefügt, wenn ich daran zurückdenke, welche Aversionen sie anfangs bei Lucy (und auch bei mir :breitgrins:) hervorgerufen hat.



    Diese Zettelchen sind ja mal gruselig. Jemand wird ins Dunkel gehen und derjenige wird sein Leben für Lucy opfern.


    Wenn ich es recht bedenke, müssen beide Zettel doch gar nicht dieselbe Person meinen. Es können auch zwei verschiedene sein.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Das gefällt mir auch, vor allem hat Holly sich gut eingefügt, wenn ich daran zurückdenke, welche Aversionen sie anfangs bei Lucy (und auch bei mir :breitgrins:) hervorgerufen hat.


    Das stimmt! Inzwischen mag ich sie richtig gerne.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Vielleicht haben wir uns das einfach nur synchron zusammengereimt :breitgrins: Ich weiß nämlich auch nicht mehr, ob dazu überhaupt schon mehr verraten wurde als die reine Tatsache eines tödlichen Unglücksfalls.


    Das ist gut möglich :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin


  • Wobei ich es auch ein wenig unfair von Lucy finde, ihn immer wieder zu vertrösten. Der Schädel ist zwar frech, aber letztlich hilft er Lucy immer wieder aus der Patsche.


    Ja, ein wenig kann ich den Schädel schon auch verstehen, dass er am Nölen ist, wenn er immer nur vertröstet wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis zum Ende von "Die Belagerung der Portland Row":
    Meine Güte, ist das spannend und schaurig :aaa:


    War ja klar, dass wir Winkman noch wiedersehen würde - und dass er sich entgegen seiner Beteuerungen natürlich nicht geändert hat. Als Anführer eines Schläger- und Mördertrupps passt er perfekt.


    Als Lockwood den Vorschlag macht, dass sie zu fünft, wenn es eng wird, in das Reich der Toten wechseln, war klar, dass es dazu kommen wird. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob nicht irgendwer die Kette von dem Pfosten entfernen könnte - und prompt bekommen wir die Antwort. Blöd, dass Sir Rupert mal wieder mit von der Partie war, aber eigentlich konnte man sich denken, dass er es sich nicht entgehen lässt, wenn es darum geht, der verhassten Agentur den Todesstoß zu verpassen.


    Gut, dass Holly schnell auf die Idee kommt, dass es in der Stadt mindestens noch ein weiteres Geisterportal gibt. Aber der Gedanke, durch halb London voller Toten zu wandern, war echt nicht gerade verlockend. Die Beschreibungen der Welt der Toten ist so schaurig und gruselig, und dazu noch so gut gelesen, dass es mir wirklich ganz anders wurde, als unsere Fünf in der toten Stadt unterwegs sind. Ehrlich gesagt, wundert es mich nicht, dass z.B. der Schädel nicht in der Welt bleiben will, das ist ja wirklich kein verlockender Ort. Die Toten machen auch nicht gerade einen "zufriedenen" Eindruck, wenn man das von Toten sagen kann. Von wegen Paradies usw. - wenn man das gesehen hat, fürchtet man sich doch erst recht vor dem Tod.


    Bis wir auf diese Durchgänge treffen - sind sie vielleicht der Übergang in das wahre Jenseits? Dass die Parallelwelt nur eine Art Übergang ist? Es scheint mir beinahe so, denn die Toten möchten unbedingt durch die Durchgänge, können aber nicht, weil die fiese Marissa sie hat absperren lassen, um das Ektoplasma zu ernten :grmpf:


    Als unsere Fünf dem Schädel als Geist begegnen und wir erfahren, dass das Glas entdeckt wurde, war ich genauso traurig wie Lucy. Man merkt, dass die beiden doch schon sehr aneinander gewöhnt sind: was sich liebt, das neckt sich :breitgrins: Kurz hatte ich Angst, dass Rupert ihn womöglich in die Brennöfen bringen lässt, aber andererseits ist er ein Typ 3-Geist und damit viel zu kostbar, um ihn einfach zu entsorgen.


    Aber wie hat er es geschafft, im Keller des Fittes-Haus für alle plötzlich sicht- und hörbar zu sein? Und das war ja nicht nur bei ihm der Fall. Und wer war der Greist mit der breiten Hutkrempe? Warum hat er unsere Fünf verfolgt?


    Dass sich Kipps in der Welt der Toten so wohl fühlte, hat bei mir schon die ganze Zeit ein ganz komisches Gefühl hervorgerufen. Ich habe mich mehrmals gefragt, ob er womöglich so schwer verletzt ist, dass er gestorben ist. Dann dachte ich aber, das kann doch eigentlich nicht sein, er wurde doch nicht zu einem Geist; jedenfalls fällt keinem etwas auf. Liegt das vielleicht daran, weil er erst in der jenseitigen Welt gestorben ist. In jedem Fall bin ich todtraurig, dass es Kipps erwischt zu haben scheint :heul: :heul: Ich will das nicht, ich will nicht, dass überhaupt einer der Fünf stirbt. Ich hoffe inständig, dass Marissa und Sir Rupert am Ende des Buches für immer in der Hölle schmoren werden.


    Ich kann aber gut verstehen, dass Kipps nicht alleine in der Welt der Toten bleiben möchte - was wäre das für ein "Leben".


    Könnte es möglich sein, dass Kipps derjenige ist, der ins Dunkel geht, der sich für Lucy und Lockwood opferte, als er in den Kampf zwischen Rupert und den beiden eingreift, kurz bevor sie sich auf den Weg in die jenseitige Welt machen?


    Hoffentlich wartet jetzt wirklich niemand auf der anderen Seite auf unsere Helden, sie müssen ja erstmal wieder zu Kräften kommen.


    Warum hatte es Marissa so eilig, in ihren oberen Räume zu kommen? Und was hat es mit diesem Ezechiel auf sich: strahlende Erscheinung, weiße Krone - das ist doch kein 08/15-Geist, dazu erscheint er viel zu mystisch, beinahe schon "biblisch". Und wie hat es Marissa geschafft, dass die beiden so vertraut miteinander sind?


    Achja, und wir wissen nun, dass sie das Ektoplasma zur Verjüngung einsetzt, daher ist ihr Körper doch tatsächlich ihr eigener Körper.

    Liebe Grüße

    Karin


  • der Friedhofsbesuch am Abend zuvor, der war wirklich melancholisch und wie er Lucy an seinen Gedanken und Gefühlen hat teilhaben lassen... Das Grab scheint auf ihn zu warten.


    Zu dem Lockwoodschen Familiengrab habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass mir beim Lesen kurz der Gedanke kam, dass vielleicht dieses leere, wartende Grab gemeint ist mit dem im Titel erwähnten grauenvolle Grab, und nicht die Marissa-Fittes-Gruft. Was meint ihr?

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Zumindest passt der Titel auf beide Gräber. Wobei, wirklich leer ist ja nur das Lockwoodsche Grab ... ich bin äußerst gespannt!


    Gestern konnte ich endlich mal ein ganzes Stück weiterlesen. Das war ja eine wirklich heiße Kiste im Theater :entsetzt: Fast noch schlimmer als die gruseligen Begegnungen mit der wandlungsfähigen Belle Dame fand ich die Prophezeiungen, die Lucy aus dem Automaten gezogen hat. Dass zuvor schon einmal vorhergesgt worden war, dass Lockwood sich für sie opfern würde, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, aber ... NEIN! :entsetzt: :heul: Ich hoffe doch sehr, dass die sich alle irren!


    Den Rest kommentiere ich später, ich habe das Buch gerade nicht da.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Zu dem Lockwoodschen Familiengrab habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass mir beim Lesen kurz der Gedanke kam, dass vielleicht dieses leere, wartende Grab gemeint ist mit dem im Titel erwähnten grauenvolle Grab, und nicht die Marissa-Fittes-Gruft. Was meint ihr?


    Das könnte auch passen - wobei ich nicht hoffe, dass das Grab der Lockwoods grauenvoll wird :entsetzt:

    Liebe Grüße

    Karin

  • :winken:
    Sorry, ich hab noch gar nicht angefangen, Lockwood liegt zwar bereit, aber als HB, mein Bruder dachte sich drei Geschenke sind besser als eines und schenkte mir eine Blu-Ray (Valerian), ein Kochbuch (J.Oliver) und ein HB..ich hatte mich doch so aufs Lesen gefreut..ich hadere noch ein bissl, vielleicht kaufe ich mir diese Woche das Buch doch selbst..hach..


  • Das könnte auch passen - wobei ich nicht hoffe, dass das Grab der Lockwoods grauenvoll wird :entsetzt:


    Uah, das hoffe ich auch nicht! Aber bei einem der anderen Bände hat die deutsche Titelübersetzung auch nicht so richtig gepasst ... die Wendeltreppe hat doch auch nicht geseufzt, oder irgend so was.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis zum Ende gehört:
    Meine Güte, was war ich erleichtert, dass Kipps noch lebt - ich hatte sogar etwas feuchte Augen. Was für ein Glück, dass Holly so gut verarzten kann.


    Klar, dass es dann höchste Priorität hat, Kipps ins nächste Krankenhaus zu bringen, das ist schon riskant genug. Anfangs lief es verdächtig reibungslos, aber es war klar, dass Sir Rupert und seine Schlägertypen ihnen das Leben wieder schwer machen werden. Ich hatte gehofft, dass sie mit den Waffen ein richtiges Spektakel veranstalten und die Geistersäulen zum Bersten bringen - egal, wie gefährlich es werden würde, aber unsere Fünf hatten keine Alternative: hopp oder topp.


    Und endlich, endlich ist Sir Rupert Vergangenheit! Als sich Lucy in die falsche Richtung flüchtet, dachte ich mir schon, dass sie versuchen wird, in Marissas Penthouse zu gelangen.


    Die erste Überraschung war, dass sich Ezechiel bei ihr im Büro aufhielt. Ein Zeit lang war ich mir nicht sicher, wer hier eigentlich wen unter Kontrolle hat, ob der Geist Marissa zwangsweise an sich gebunden hat. Aber die beiden scheinen tatsächlich ein Team gewesen zu sein, wobei sich Marissa nicht traute, sich zu weit von ihm zu entfernen, als wollte sie vermeiden, dass ihre Verbindung getrennt wird. War das der Grund, warum sie sich am liebsten immer in ihren Räumen aufgehalten hat und sich nur wenn wirklich nötig, draußen gezeigt hat?


    Die zweite Überraschung waren die vertrockneten und mitgenommenen Überreste von Marissa, damit hatte ich echt nicht mehr gerechnet. Ich war inzwischen auch davon überzeugt, dass sie sich mit dem Ektoplasma verjüngt hat. Aber dass sie ihre eigene Enkelin umbringt, um mit ihrem Geist deren Körper zu übernehmen, ist schon heftig. Was für eine grauenvolle Frau. Ehrlich, mir ist es wohler, dass Marissa nicht mehr lebt.
    Ich hatte gehofft, dass, wenn Lucy die Mumie umstößt, Marissa geschwächt werden würde, aber der Effekt war zu gering, um flüchten zu können. Hehe, die Vorstellung, dass sie nun zusammen mit dem von ihr ermordeten Arzt in einem Sarg liegt, gefällt mir ausgesprochen gut.


    Ich dachte die ganze Zeit nur, Lucy, zerschlag doch endlich mit deinem Hammer das Geisterglas! Sie konnte schließlich nichts mehr verlieren. Als sie dann mit dem blöden Hammer das Glas nicht zerschlagen konnte, war ich richtig enttäuscht. Wobei ich auch lachen musste bei der Szene, wie nur noch wenige Schritte Lucy vom Tod trennen und sie sich mit dem Schädel streitet :breitgrins: In dem Moment dachte ich, dass es nun Zeit werden würde, wenn Lockwood und evtl. weitere Kollegen auftauchen würden. Wie der Schädel so passend feststellt: das Timing von Lockwood war wirklich perfekt.


    Und endlich klappt es doch noch mit dem Zerbrechen des Geisterglases. Ich war überzeugt, dass man dem Schädel trauen kann und er noch eine wirklich wichtige Rolle spielen wird. Sein Auftritt gegen Ezechiel war doch wirklich ganz großes Kino - absolut der Hammer, er hat den Goldknaben richtig alt aussehen lassen.


    Und am Ende opfert er sich sogar noch und sorgt dafür, dass Lucy und Anthony aus dem Gefahrenbereich befördert werden.
    Wer hatte hier nochmal den Verdacht, dass es sich bei der Prophezeiung aus dem Wahrsageautomat um den Schädel handeln könnte? Ich denke, damit lagst du richtig. Wobei ich auch traurig war, dass der Schädel seither nicht mehr aufgetaucht ist. Ich wünsche ihm sehr, dass er da, wo er nun ist, glücklich ist. Und wer weiß, vielleicht war das leichte grüne Licht doch nicht eine Einbildung von Lucy.


    Hach, das gemeinsame Renovieren und das typische reichhaltige Lockwood-Frühstück an dem herrlichen Morgen waren nach den Ereignissen so entspannend. Und am Ende schenkt Lockwood endlich Lucy die Kette, mit all ihrer Bedeutung für Lockwoods Eltern. Lockwood tut sich ja auch etwas schwer, sich zu öffnen, aber das war wohl eine klare Liebeserklärung. Und Lucy nimmt sie an :herz:


    Leider ist dann das Buch zu Ende, ich hätte noch stundenlang weiterhören können. Der Alltag geht für unsere Helden normal weiter und würde eigentlich noch genügend Stoff für weitere Bücher bieten :breitgrins: Naja, vielleicht kann sich Mr. Stroud irgendwann doch nochmal durchringen, einen weiteren Band zu schreiben.


    Die Gründe, warum Barnes verhindern will, dass die ganze Wahrheit über Marissas Machenschaften ans Licht kommen, kann ich nachvollziehen, allerdings auch Lucys Frust darüber.
    Ich habe mich aber gefragt, ob von Lockwood & Co. wirklich keiner mehr in das London der Toten gegangen ist - ich meine, an einer Stelle erwähnte Lucy, kurz nachdem sie das Portal im Fittes-Keller durchschritten haben, dass sie seither noch ein paar Male übergewechselt wäre.


    Ein wunderbares Buch, das mich wieder voll überzeugt hat - so schade, dass es nun vorbei ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Uah, das hoffe ich auch nicht! Aber bei einem der anderen Bände hat die deutsche Titelübersetzung auch nicht so richtig gepasst ... die Wendeltreppe hat doch auch nicht geseufzt, oder irgend so was.


    Doch, aber das war diese zweite versteckte Treppe im Keller, oder was auch immer. Die erste Treppe war harmlos. So richtig habe ich das aber auch nicht mehr in Erinnerung. Ich weiß noch dass ich mich wirklich ganz dolle gegruselt habe.


    Ich denke das wurde noch nicht gesagt, und habe auch immer an einen Unfall bei der Beschaffung dieser Artefakte irgendwo in der Welt gedacht. Vielleicht wurde das ja irgendwo suggeriert? Ich freue mich auf einen Re-Read der gesamten Reihe, da kann man gezielt mal auf solche Dinge achten.


    Wer hätte ahnen können das irgendwie alles aus den letzten Bänden mal wichtig wird. Auch die Sache mit Lockwoods Eltern. Ich hatte auch im Kopf dass die bei einem Außeneinsatz starben. Als Lockwood aber meinte dass er seine Eltern als Geister in seinem Vorgarten schweben sah, in dem Moment als die starben, klingelte es bei mir. Das wurde doch irgendwo mal erwähnt.
    Aber überlegt mal wie lange wir schon an der Geschichte lesen. Wenn nur ein Band pro Jahr erscheint muss man sich nicht wundern wenn mal Einzelheiten vergessen werden. Und wir werden ja auch nicht jünger :belehrerin::breitgrins:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Bis Seite 374, Ende Kapitel 21


    Mann, wenn ich doch nur mehr Zeit hätte zum lesen.


    Also, Lockwood und seine Leute hängen gerade in der anderen Welt fest. Ich hatte mir die ganze Zeit schon gedacht, was, wenn einer von den Gaunern die Kette wegzieht? Und was passiert? Genau das.
    Und jetzt reißen die ihnen auch noch die Bude ab. Gibt es Nachts gar keine Polizei mehr? Die Nachbarn können sicher auch nichts dagegen tun. Das arme Haus.
    Die Kämpfereien waren toll beschrieben. Besonders Georges Zeichnung auf dem weisen Tuch war gut. Hätte ja zu gerne gewusst was er da geschrieben hat. Leider erfährt man das ja nicht, was ich noch witziger finde.
    Esmeralda wurde im Kampf zerstört. Gleich bleibt von Lockwoods Haus nichts mehr übrig.
    Der Schädel macht mich immer neugieriger. Ich würde gerne wissen wer er genau ist und warum er so früh sterben musste. Und wie traurig er war als er sah dass es nun zu spät ist um noch befreit zu werden. Und das schlimmste: Jetzt hat Rupert ihn.
    Das der Winkman sterben musste ist überhaupt nicht schlimm. Ich hoffe nur, dass er jetzt nicht auch noch für Scherereien sorgt, in der anderen Welt. Könnte er das eigentlich? Haben die Geister Erinnerungen, oder Rachegelüste solange sie sich in der anderen Welt befinden? Schädel kann das ja, aber er ist ja auch ein besonderer Geist.
    Hey, wär das nicht cool wenn man Schädel wieder lebendig machen könnte? Mit dem Trick den auch Marissa angewendet hat? Ich würde das riesig finden.


    Und endlich erfahren wir etwas über Flo. Ich dachte immer, sie wäre eine normale Bettlerin, Streunerin die zufällig eine Begabung hat. Dabei war sie mal Agentin? Und dann noch eine bessere als Lockwood? Krass!


    Ach, und was mir noch aufgefallen ist. Kipps ist als einziger von ihnen noch gut drauf. Wie ist das möglich? Ich vermute ja (ich hoffe sehr das ich unrecht habe) dass seine Verletzung schlimmer ist als er dachte und er womöglich tot ist? Oder zumindest bewusstlos, also wenn er denn noch leben würde, weil ja theoretisch sind sie ja so gut wie tot. Hach, wie kompliziert...


    Leute, was war das mit dem Anhänger den Lockwood Lucy schenken wollte? Was zur Hölle wollte er sie fragen (S.323)? "Ich wollte dich fragen ob du..." WAS? mit mir gehen willst? bei mir bleibst, wenn alles vorbei ist? Dieser Winkman platzt immer im falschen Moment rein. Wie frustrierend! :rollen::breitgrins:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Das der Winkman sterben musste ist überhaupt nicht schlimm. Ich hoffe nur, dass er jetzt nicht auch noch für Scherereien sorgt, in der anderen Welt. Könnte er das eigentlich? Haben die Geister Erinnerungen, oder Rachegelüste solange sie sich in der anderen Welt befinden?


    Das habe ich mir auch überlegt - ich hoffe sehr, der Geist von Winkman ist jetzt einfach anderweitig beschäftigt und taucht nicht wieder auf.



    Hey, wär das nicht cool wenn man Schädel wieder lebendig machen könnte? Mit dem Trick den auch Marissa angewendet hat? Ich würde das riesig finden.


    Ich hatte auch kurz daran gedacht, dass man ihn vielleicht wiederbeleben könnte, aber ... ich weiß jetzt nicht genau, wie weit du schon in der anderen Welt vorgedrungen ist, daher schreibe ich jetzt erstmal lieber nichts, bevor ich zu viel verrate :breitgrins:



    Und endlich erfahren wir etwas über Flo. Ich dachte immer, sie wäre eine normale Bettlerin, Streunerin die zufällig eine Begabung hat. Dabei war sie mal Agentin? Und dann noch eine bessere als Lockwood? Krass!


    Das hat mich auch überrascht - schön, dass sich das Geheimnis um die ein oder andere Figur in diesem letzten Band noch lüftet.



    Ach, und was mir noch aufgefallen ist. Kipps ist als einziger von ihnen noch gut drauf. Wie ist das möglich? Ich vermute ja (ich hoffe sehr das ich unrecht habe) dass seine Verletzung schlimmer ist als er dachte und er womöglich tot ist? Oder zumindest bewusstlos, also wenn er denn noch leben würde, weil ja theoretisch sind sie ja so gut wie tot. Hach, wie kompliziert...


    Die Sorge hatte ich auch, es ist schon sehr auffällig, wie gut es ihm geht. Oder vielleicht sind Jugendliche in der jenseitigen Welt anfälliger, weil sie auch noch sensibler auf Geister reagieren?



    Leute, was war das mit dem Anhänger den Lockwood Lucy schenken wollte? Was zur Hölle wollte er sie fragen (S.323)? "Ich wollte dich fragen ob du..." WAS? mit mir gehen willst? bei mir bleibst, wenn alles vorbei ist? Dieser Winkman platzt immer im falschen Moment rein. Wie frustrierend! :rollen::breitgrins:


    Ey, ich dachte auch, die ganze Zeit taucht keiner auf, aber genau in dem Moment. Diese Typen hätten doch auch 10 Minuten später die Bildfläche betreten können.


    Dass das Haus der Portland Row 35 derart in Mitleidenschaft gezogen wird, tut mir auch sehr leid. Es war ja bisher immer der sichere Hort für die Agenten und jetzt das.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis Kapitel 14


    Damit, dass Lockwood eine gewisse Todessehnsucht hat oder zumindest manchmal extrem waghalsige Dinge tut, hat Monsieur Schädel wohl leider recht. Bloß warum? Ich habe wirklich etwas Angst um ihn.


    Barnes' Zuhause wirkt irgendwie trostlos auf mich. Aber es ehrt ihn, dass er unsere Freunde warnen will. Dass er sich um ihr Wohlergehen Sorgen macht, war ja beileibe nicht immer so. Und die Fittes unterwandert allmählich sogar die BEBÜP, unfassbar :grmpf:


    Georges Entdeckung, dass die großen Geisterausbrüche erst aufgetreten sind, nachdem Marissa und Rotwell jeweils in der Gegend waren, ist hochbrisant und äußerst aufschlussreich (kaluma, Du hattest da ja eine Spürnase! ;) ) Ging es am Ende von Beginn an hauptsächlich ums Geschäft und eine clever-perfide Idee, wie man die Nachfrage schaffen kann, die man dann zu befriedigen gedenkt? :entsetzt:


    Den Schädel als Detektor zu der Veranstaltung bei Fittes mitzunehmen, war ein kluger Schachzug. Sein Gespür bestätigt endgültig, dass Penelope Marissa sein muss. Ihr Gesülze hat mich sehr an leeres Managergeschwätz im Zusammenhang mit feindlichen Übernahmen und anderen unschönen Praktiken erinnert, wo auch gerne negative Dinge in positivem, fürsorglichem Licht verkauft werden. Und diesem arroganten Rupert Gale würde ich zu gerne mal eine kleben :grmpf:


    Die böse Überraschung bei der Heimkehr hat mir dann schier die Schuhe ausgezogen. Armer George - ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine und wird nicht doch noch aus dem Verkehr gezogen. Die Fittes hat ihre Tentakeln überall, selbst im Krankenhaus gibt es Handlanger ... für so kleine, demonstrativ unabhängig agierende Häuser wie Lockwood & Co. wird die Luft allmählich wirklich dünn.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()


  • Ich hatte es ja schon im ersten Abschnitt geschrieben, die Erwähnung der Anthony-Lockwood-Galerie hat bereits ein mulmiges Gefühl bei mir hinterlassen.


    Allerdings. Ich habe noch mal nachgelesen und festgestellt, dass ich mich geirrt habe - ich hatte mir irgendwie eingebildet, Lucy habe auch von Lockwoods Überleben gesprochen, aber das hat sie ja gar nicht :entsetzt:


    Zitat

    Der Zusammenstoß mit Sir Rupert war wieder alles andere als angenehm - umso mehr emfpand ich Georges rotzfreche Bemerkungen wie einen inneren Vorbeimarsch. Wobei ich gleichzeitig die Befürchtung habe, dass das noch Folgen haben könnte, wir wissen ja, wozu Sir Rupert in der Lage ist.


    Unbedingt klug war das nicht von George, aber sehr verständlich.


    Zitat

    Es ist doch einfach unglaublich, dass sogar der Besuch von bestimmten Bibliotheken reglementiert wird, regelrecht totalitär, was Fittes da treibt.


    Genau das ist es.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe bis zum Ende des dritten Teils "Ein schrecklicher Fund" also einschl. Kapitel 16 gelesen.


    Dieser Abschnitt klärt einiges, wirft aber auch Rätsel auf!


    Zunächst mal ist der Abschnittstitel wieder mehrdeutig. Ist damit Marissa Fittes' Buch gemeint oder der Vortrag von Lockwoods Eltern? Oder der zusammengeschlagene George?


    Das Gespräch des Schädels mit Lucy über Lockwoods Todessehnsucht hat mich nachdenklich gemacht. Der Schädel sieht ziemlich klar für seine Verhältnisse. Diese Todessehnsucht, die man hat, wenn man liebe Angehörige verloren hat, ist sehr einleuchtend. Ich kann das gut nachvollziehen. Auch wenn Lockwood nach außen einen souveränen Eindruck macht, kann es in ihm durchaus dunkel aussehen, in diesem Abschnitt gerät er ja hin und wieder aus seinem sonst so selbstsicheren Gleichgewicht. Das sind die Zeiten im Leben, in denen man dringend gute Freunde braucht, denn was sonst macht das Leben lebenswert? Ich hoffe also, dass Lucy und George das auffangen können.


    Im Sarg lag also Marissa Fittes' Leibarzt, aber ich verstehe noch nicht ganz, warum sie so früh sterben musste (denn sie starb ja an vorzeitiger Alterung) um als Penelope wieder aufzuerstehen, anstatt einfach als Marissa weiterzuleben und sehr lange fit zu bleiben. Hat sie sich bei den Ausflügen auf die andere Seite ein Gesundheitsproblem geholt?




    Mir ist beinahe das Herz stehen geblieben, als wir von Holly erfahren, dass Georg schwerverletzt und ohne Bewusstsein im Krankenhaus liegt.


    Da bin ich auch erschrocken und fürchtete schon das Schlimmste, wegen der Prophezeiung "Er wird sein Leben opfern" usw. Was war ich froh, als es ihm besser ging und es war sehr geistesgegenwärtig von Lockwood, ihn nicht aus den Augen zu lassen.
    (Allerdings kann so eine Prophezeiung ja auch reiner Bullshit sein, wer sagt denn dass die eintreffen muss.)




    Die Ohnmacht, die Lucy nach dem Überfall auf George durchmacht, fand ich sehr gut beschrieben. Sehr schön fand ich auch, dass sie und Holly sich gegenseitig getröstet haben. Überhaupt bin ich froh, dass die Vier endlich zu einem Team zusammengewachsen sind und die Zickereien zwischen Holly und Lucy ein Ende haben.


    Hier ist leider mein Misstrauen gegen Holly wieder aufgeflammt! :entsetzt: Wo war sie denn, als der Überfall auf George stattfand? Sie hatte "an dem Abend schon etwas vor". Nicht dass sie am Ende doch für Marissa und Co. arbeitet!




    Und was sie im Orpheus-Haus entdecken, ist in mehrfacher Hinsicht ein Knaller: als erstes die Umhänge und Helme, die ein eindeutiger Beweise dafür sind, dass sich die Mitglieder regelmäßig auf der anderen Seite aufhalten.


    Daran wundern mich zwei Dinge: erstens dass das Orpheus-Haus so schlecht gesichert ist, dass man da so leicht einbrechen kann, die alten Leutchen als Wächter sind ja kaum ernstzunehmen. Und zweitens: wenn diese Umhänge schon bekannt waren, warum hatte das Flammende Phantom im Band zuvor dann so eine unpraktische, schwere Rüstung an? Oder wusste Rotwell nicht, was Marissa wusste?



    Der letzte Vortrag der Lockwoods bestätigt einen Verdacht, der mir kurz gekommen ist, als Lockwood Lucy von dem Unfall seiner Eltern erzählt: ich habe mich da schon gefragt, ob es sich wirklich um einen Unfall gehandelt hat.


    Das schwante mir da auch schon, dass das bestimmt kein Unfall war.


    Und jetzt frage ich mich, wie es weitergeht und ob die Zusammenhänge wirklich so einfach sind. Dann müsste man nur denen, die immerzu auf die andere Seite gehen, das Handwerk legen und schon wäre die Geistersieche gebannt.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()