03 - Seite 180 bis Seite 268 (Kapitel 23 bis einschl. Kapitel 33)

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    :lesen:





  • Zuerst dachte ich: Oh, schon wieder eine Tote - aber nein, Miss Fiedlings lebt noch, ihr Baby auch. Dieser unkontrollierte Drogenkonsum ist wirklich heftig! Da sieht man mal, wie wenig eine Prohibition bringt. Selbst Alkohol ist verboten und dennoch bekommt man ihn überall - schlimmer sogar noch, die Menschen brennen ihn selbst und wer weiß, was da alles konsumiert wird. Bei den Drogen ist es im Prinzip nicht anders... Heroin ist auch wirklich heftig.


    So langsam komme ich mit den Namen durcheinander. So hab ich jetzt zwar nachgeschaut, dass die Tote Miss Fielding hieß, aber wer war sie jetzt nochmal? Auch habe ich Virginas Verlobten kurzzeitig mal mit ihrem Erpressungsopfer verwechselt. Oh je, und die Personen werden nicht weniger oder klarer umrissen, sondern es werden immer mehr. :entsetzt:


    Aber die größte Entwicklung ist Hardys neuer Job - er darf sich nun auch Sicherheitsbeauftragter nennen. Er versucht es zwar anders zu drehen, aber er hat ja kaum eine Chance. So ganz ist mir die Intention von Mr. Thalberg und Uncle Carl noch nicht klar, aber das wird sich sicherlich noch klären.


    Außerdem hat Hardy nun drei Namen von den Männern mit den karierten Anzügen. Aha. Mir hat natürlich auch der dritte Name nichts mehr gesagt, aber gehört zu "Famous Players", Fattys Studio. Das sieht nicht gut aus für Fatty. Aber vielleicht will man Spuren/Beweise die zu Fatty führen könnten, auch im Vorhinein verwischen, weil man Angst hat, er könne beschuldigt werden, obwohl er unschuldig ist? Ach, ich weiß es nicht und ich habe auch immer noch gar keine Vermutung, wer an Virginas Tod ein Interesse haben könnte - außer Mr. Thalberg. Ich habe fast das Gefühl, dass Hardy ähnlich denkt, denn schließlich fordert er bei seinem Vertrag auch, dass er nicht lügen wird. Ob er was ahnt?

  • Zuerst dachte ich: Oh, schon wieder eine Tote - aber nein, Miss Fiedlings lebt noch, ihr Baby auch.

    Das ging mir auch durch den Kopf! Zum Glück lebt sie noch. Das Baby tut mir leid, ich glaube nicht, dass Madame Fielding in der Lage ist, sich vernünftig darum zu kümmern. Schmunzeln musste ich über die Vater-Mutter-Kind-Beschreibung von Hardy.

    Pepper hat ja schon ein gutes Herz, aber irgendwas verbirgt sie noch. Ich bin gespannt, ob und wann wir erfahren, was es ist.

    Wenn ich ehrlich bin, ich blicke nicht so ganz durch, welchen Job Hardy bei Laemmle / Thalberg genau machen soll. Vielleicht wollen die Herren nur verhindern, dass er weiter im Mordfall Virginia schnüffelt? Das würde er aber doch trotzdem nebenbei weiter machen. Geschickter Schachzug von Thalberg, dass seine Verlobte beim ersten Meeting dabei ist, so kann Hardy ihn nicht auf die Erpressung ansprechen.

    Er bekommt 250 Dollar pro Woche, als Privatermittler hatte er 10 pro Tag verlangt. Das ist natürlich ein schlagendes Argument. Aber er hätte wahrscheinlich sowieso keine Chance gehabt, das „Angebot“ anzulehnen. Und bei DER Sekretätin..... :spinnen:

    Der chinesische Schneider ist mir auch nicht ganz geheuer. Zuerst ignoriert er Hardy und dann spricht er auf einmal fließend englisch? Wieso ignoriert er einen potentiellen Kunden?

    Lon Chaney hab ich auch mal gegoogelt, er würde sich wirklich für den Glöckner von Notre Dame eignen. :breitgrins:

    Herrlich auch die Szene in der Bank, als er Misses Bottomsly für sich gewinnt. Wer weiß, wofür das noch gut ist!


    Der gute Herr Vandenberg ist ja auch eine tolle Type! Bezeichnet sich als gläubigen und gottgefälligen Mann, vergnügt sich aber mit mehreren Frauen gleichzeitig. Verzeihung, nacheinander. Wie gut, dass er sich nicht korrumpieren lässt......

    Ich muss sagen, die Handlung verwirrt mich ein bisschen, aber der Schreibstil gefällt mir nach wie vor gut.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Wenn ich ehrlich bin, ich blicke nicht so ganz durch, welchen Job Hardy bei Laemmle / Thalberg genau machen soll. Vielleicht wollen die Herren nur verhindern, dass er weiter im Mordfall Virginia schnüffelt?

    Ich habe ein ähnliches Gefühl. Ich denke, dass sie ihm den Job angeboten haben, um ihn kontrollieren zu können. Zumindest können sie das eher, als wenn er auf eigene Faust arbeitet.


    Ich muss sagen, die Handlung verwirrt mich ein bisschen, aber der Schreibstil gefällt mir nach wie vor gut.

    Geht mir ähnlich. Ich bin gespannt, ob sich die Verwirrung noch lichtet. Manchmal kommt es irgendwann ja zu richtigen AHA-Momenten.

  • Ich denke, dass sie ihm den Job angeboten haben, um ihn kontrollieren zu können. Zumindest können sie das eher, als wenn er auf eigene Faust arbeitet.


    Manchmal kommt es irgendwann ja zu richtigen AHA-Momenten.

    Aber er ist ja schlau genug, auf eigene Faust weiterzumachen. Sozusagen nebenbei.


    Vielleicht kommt der AHA-Moment im nächsten Abschnitt. Wie werden sehen.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • So ganz ist mir die Intention von Mr. Thalberg und Uncle Carl noch nicht klar, aber das wird sich sicherlich noch klären.

    Ich hatte das Gefühl die dachten, wenn wir ihn anstellen haben wir den Kerl am besten im Auge und im Griff. Zur Not könnten sie ihn noch mit anderen Aufgaben zuschütten, damit er für den Fall keine Zeit mehr hat. Oder er fühlt sich seinen Chefs verpflichtet. Wenn sie da mal nicht falsch liegen. Hardy scheint mir recht integer und ich hoffe, er lässt sich nicht weichklopfen.

    :lesen:





  • Der gute Herr Vandenberg ist ja auch eine tolle Type! Bezeichnet sich als gläubigen und gottgefälligen Mann, vergnügt sich aber mit mehreren Frauen gleichzeitig. Verzeihung, nacheinander. Wie gut, dass er sich nicht korrumpieren lässt......

    Die Unterhaltung zwischen Hardy und Vandenberg war wieder ein Sahnehäubchen. Vor allem kommt hier die Verlogenheit der Hollywood-Gesellschaft so richtig raus. Und die perverse Ignoranz von Vandenberg. Der glaubt doch tatsächlich, was er macht wäre besser oder was anderes, wie dass, was in den Filmen gezeigt wird. Sehr spannend zu lesen, wie die Gesellschaft und manche Leute sich wehren, den Spiegel vorgehalten zu kriegen. Das ist den betreffenden Leuten ja heute noch unangenehm.


    Das gefällt mir allgemein besonders an dem Buch. Es ist nicht einfach ein Krimi sondern es wird gezeigt, wie die Moral und Doppelmoral damals (wie heute) funktioniert und wie das System die niedermacht, die nicht damit fertig werden - siehe die drogensüchtige Mutter.

    :lesen:





  • Ich muss sagen, die Handlung verwirrt mich ein bisschen, aber der Schreibstil gefällt mir nach wie vor gut.

    Man muss tatsächlich etwas am Ball bleiben - vor allem der Namen wegen. Aber ich mag es, dass ich noch nicht weiß, wo die Reise hingeht. Ich mag es gerne etwas kniffeliger.

    :lesen:





  • Ich hatte das Gefühl die dachten, wenn wir ihn anstellen haben wir den Kerl am besten im Auge und im Griff. Zur Not könnten sie ihn noch mit anderen Aufgaben zuschütten, damit er für den Fall keine Zeit mehr hat. Oder er fühlt sich seinen Chefs verpflichtet. Wenn sie da mal nicht falsch liegen. Hardy scheint mir recht integer und ich hoffe, er lässt sich nicht weichklopfen.

    So sehe ich das auch! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie falsch liegen! :err:


    Lon Chaney hab ich auch mal gegoogelt, er würde sich wirklich für den Glöckner von Notre Dame eignen. :breitgrins:

    Also der spielt ja auch den Glöckner 1923. 8)


    Bild

    Ich sollte in Hollywood anfangen.... :saint:^^


    Die Unterhaltung zwischen Hardy und Vandenberg war wieder ein Sahnehäubchen. Vor allem kommt hier die Verlogenheit der Hollywood-Gesellschaft so richtig raus. Und die perverse Ignoranz von Vandenberg. Der glaubt doch tatsächlich, was er macht wäre besser oder was anderes, wie dass, was in den Filmen gezeigt wird. Sehr spannend zu lesen, wie die Gesellschaft und manche Leute sich wehren, den Spiegel vorgehalten zu kriegen. Das ist den betreffenden Leuten ja heute noch unangenehm.

    Ich habe im ersten Moment gedacht, Vandenberg meint das ironisch. Aber der meint das tatsächlich ernst. =O

    Bei so viel Doppelmoral fehlen mir die Worte! <X

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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  • Nun ist Hardy bei Universals gelandet. Ich befürchtete schon das Schlimmste für ihn, als er da in das Auto verfrachtet wurde und ihm niemand sagte, was los ist. Aber er bekommt einen Job, den er nicht ablehnen kann – gleiche Position wie Fritz, nur anderer Verein. Doch Hardy schwant, dass das nicht unbedingt ein Traumjob sein wird und er stellt Bedingungen, zwar keine gravierenden, aber immerhin.


    Carl Laemmle ist klein, aber auch dominant. Ich denke, dass Hardy wirklich keine Chance hatte, das Jobangebot abzulehnen. Wer weiß, was ihn erwartet hätte.


    Thalberg und Laemmle haben sich aber wohl nicht so richtig abgestimmt, ich glaube, dass jeder der beiden andere Erwartungen an Hardy Engel hat.

    Es ist ja der reinste Babysitter-Job. Erst muss er schauen, dass Vandenberg ins Hotel kommt. Der Mann ist vielleicht eine Type, redet von Moral und dann sein Verhalten. Das passt ja nun mal überhaupt nicht. Aber was nicht passt, wird passend gemacht.


    Dann ist Miss Fielding dran. Die Dame ist sowas von weggetreten. Hoffentlich bringt der Entzug etwas. Das Arme Baby! Verwundert hat mich Pepper, die das Baby nicht in der Klinik in einem Raum mit vielen anderen Babys lassen wollte.


    Aber Hardy schafft es sogar, sich um die Ermittlungen zu kümmern, die ihm so am Herzen liegen. Der Schneider in Chinatown ist nicht auskunftsbereit, aber die alte Näherin. Mist, wenn man kein Chinesisch lesen kann. Aber der gute Buck weiß wieder einmal Rat. Die Männer in den dezenten ;) Anzügen sind also von Famous Players.


    Entweder der gute Staatsanwalt ist gekauft oder er will sich profilieren, jedenfalls wird es für Fatty immer enger.

  • Nun ist Hardy bei Universals gelandet. Ich befürchtete schon das Schlimmste für ihn, als er da in das Auto verfrachtet wurde und ihm niemand sagte, was los ist.

    Er selber hat ja auch mit seinem Leben abgeschlossen in dem Moment.

    Carl Laemmle ist klein, aber auch dominant. Ich denke, dass Hardy wirklich keine Chance hatte, das Jobangebot abzulehnen. Wer weiß, was ihn erwartet hätte.

    Thalberg und Laemmle haben sich aber wohl nicht so richtig abgestimmt, ich glaube, dass jeder der beiden andere Erwartungen an Hardy Engel hat.

    Es ist ja der reinste Babysitter-Job.


    Aber Hardy schafft es sogar, sich um die Ermittlungen zu kümmern, die ihm so am Herzen liegen.

    Ja, Carl Laemmle versteht keinen Spaß! Ich sehe es auch so, dass Hardy keine andere Wahl hatte, als das Jobangebot anzunehmen. Ein paar Bedingungen konnte er ja noch stellen. Und falls der Babysitter-Job als „Ablenkungsmanöver“ dienen sollte, ist es schonmal ein bisschen schief gelaufen. 8o

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • So langsam komme ich mit den Namen durcheinander. So hab ich jetzt zwar nachgeschaut, dass die Tote Miss Fielding hieß, aber wer war sie jetzt nochmal? Auch habe ich Virginas Verlobten kurzzeitig mal mit ihrem Erpressungsopfer verwechselt. Oh je, und die Personen werden nicht weniger oder klarer umrissen, sondern es werden immer mehr. :entsetzt:

    Afangs fand ich das auch sehr schwierig, aber langs geht es und nicht jede Figur ist ja auch weiter wichtig. Aber ohne Notizen wäre es nicht gegangen.

    Wenn ich ehrlich bin, ich blicke nicht so ganz durch, welchen Job Hardy bei Laemmle / Thalberg genau machen soll.

    Da will jemand Hardy beschäftigen, damit er von seinen Ermittlungen ablässt. Aber denkste - Hardy Engel lässt sich nicht abhalten.

  • Da will jemand Hardy beschäftigen, damit er von seinen Ermittlungen ablässt. Aber denkste - Hardy Engel lässt sich nicht abhalten.


    Zu der Einsicht bin ich mittlerweile auch gekommen. :)

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Das gefällt mir allgemein besonders an dem Buch. Es ist nicht einfach ein Krimi sondern es wird gezeigt, wie die Moral und Doppelmoral damals (wie heute) funktioniert und wie das System die niedermacht, die nicht damit fertig werden - siehe die drogensüchtige Mutter.

    Ich finde es auch äußerst facettenreich für einen Krimi. Das Buch bietet wirklich viel und taucht tief in die Hollywood-Welt ein, ohne irgendetwas beschönigen zu wollen.