Bücher zu verschenken

Es gibt 394 Antworten in diesem Thema, welches 62.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sagota.

  • Die Überschrift dient der Aufmerksamkeit - funktioniert? Das bestätigt mich ;)


    Mir ist in den letzten Wochen vieles durch den Kopf gegangen und heute habe ich das alles mal spontan rausgelassen! Das hier kam dabei heraus:


    Bücher zu verschenken!

    LG, Dani


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    Einmal editiert, zuletzt von Suse () aus folgendem Grund: Hab' den Link ein bisschen hübscher gemacht.

  • Schöner Artikel, der die letzte Zeit gut zusammenfasst und die Entscheidungen nochmal ausführlich erklärt. Literaturschock ist ein besonderer Ort mit viel Bezug untereinander, wo der Austausch (nicht nur über Bücher) im Vordergrund steht. Das macht der Artikel nochmal deutlich.


    Und übrigens: Groß ist dein Avatar noch schöner! Da kommt dann auch das Wasser in seinen schönen Farben so schön zur Geltung.

  • Danke für das Teilen deiner Gedanken zu dem Thema. Traurigerweise ist das alles sehr einleuchtend und nachvollziehbar. Ich bin mir sicher, dass er einigen Leuten auch die Augen öffnet - sei es in der Hinsicht, dass Lesen keine Arbeit sein sollte, der man dann nur noch lieblos nachgeht, oder was die Rückbesinnung auf die Geschichte, auf das Geschriebene und die Gedanken darin angeht. Die Literaturschock-Foren sind tolle Orte zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten und obwohl ich auch auf anderen Plattformen angemeldet bin, hat sich mein Fokus schon nach knapp einem Monat fast komplett hierher verschoben, da ich die angeregten Diskussionen und die vielen hilfreichen und interessanten Rezensionen und Meinungen schätze. Deshalb denke ich auch eigentlich nicht, dass durch den Wegfall der Leseaktionen auch viele User gehen werden.

  • Auch von mir ein Dankeschön für den Artikel und die weiteren Einblicke in den Hintergrund. Ich glaube, man macht sich oft gar keine Gedanken, wie viel Arbeit hinter den Leseaktionen, Leserunden etc steckt. Insofern kann ich deine Entscheidung nachvollziehen.

    Wie Rory glaube ich aber nicht, dass wir deshalb viele Nutzer verlieren werden. Wer gratis Bücher haben will, findet und fand im Internet genug Anlaufstellen (bei denen die Kriterien in der Regel lascher sind als hier). Ich habe einmal in eine Leserunde auf einer anderen Plattform reingeschaut - das hat mich wirklich gegruselt: 50 Leute, die aneinander vorbei schreiben.

    Gerade der Austausch und das Persönliche sind für mich der Grund, warum ich (fast) täglich hier im Forum unterwegs bin und auch nach 8 Jahren nie das Bedürfnis hatte, mich online noch woanders über Literatur auszutauschen.

  • Danke für eure Antworten!

    Ich bin mir sicher, dass er einigen Leuten auch die Augen öffnet - sei es in der Hinsicht, dass Lesen keine Arbeit sein sollte, der man dann nur noch lieblos nachgeht, oder was die Rückbesinnung auf die Geschichte, auf das Geschriebene und die Gedanken darin angeht.

    Das wiederum glaub ich nicht. Zumindest nicht durch meinen Beitrag. Das Umdenken muss aus einem selbst kommen. Oder man wird halt dazu gezwungen, wenn die Verlage ihre Vergabepraktik irgendwann ändern.

    man macht sich oft gar keine Gedanken, wie viel Arbeit hinter den Leseaktionen, Leserunden etc steckt. Insofern kann ich deine Entscheidung nachvollziehen.

    Mir macht(e) die Arbeit ja Spaß - solange ich das Gefühl habe, sie wird wertgeschätzt (wird sie auch von einigen/vielen, das weiß ich naturlich!) und das System und meine Arbeit werden nicht ausgenutzt (werden sie aber leider und daher nun die Konsequenz)

    LG, Dani


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  • Deinen Artikel habe ich gestern schon auf Facebook mit großem Interesse gelesen. Wie Rory und Zank kann ich mir nicht vorstellen, dass das Forum wegen eingestellter Leseaktionen wesentlich User verlieren wird. Danke für die viele Arbeit, die du dir bis jetzt gemacht hast und noch machen wirst - ich denke, das Rezensententeam wird dich genug auf Trab halten.

  • Was für ein interessanter Artikel, der viele meiner Eindrücke bestätigt.


    Da ich regelmäßig an den Aktionen teilnehme ist mir auch schon aufgefallen, dass es User gibt, die einem nur bei den Gewinnaktionen begegnen und von denen ich außer Bewerbungen und Rezensionen noch keinen Beitrag im Forum gelesen habe. Das werden wohl auch diejenigen sein, die verschwinden, wenn es nichts mehr zu gewinnen gibt. Zum Glück gibt es auch andere, die sich rege am Forenleben beteiligen, obwohl sie noch neu sind., wobei das bei den Neuzugängen die Minderheit ist.


    Wie dreist manche User sind war mir nicht bewusst und ich habe erstaunt gelesen, welche Methoden auf der Jagd nach einem Freiexemplar angewendet werden. Für mich war das Angebot hier mehr als ausreichend und bevor das Lesen in Arbeit ausartet, habe ich lieber mal auf ein Exemplar verzichtet.


    Die Bemerkung mit dem Buch ins Regal stellen kam von mir und ich stehe auch dazu. Ich bewerbe mich gerne auf ein ebook, aber für mich kommt das in verschiedenen Punkten nicht an ein print heran. Ich lese gerade das 4. ebook in Folge und bin froh, wenn ich danach mal wieder ein „richtiges“ Buch lesen kann. Alleine schon, wenn ein Print mit der Post bei mir ankommt. Was ist das für eine Freude. Es wird ausgepackt und bewundert. Auch das Leseerlebnis ist für mich ein anderes. Und wenn ich das Gefühl habe, dass ein Buch etwas ganz Besonderes sein könnte, ist es dann so schlimm, wenn ich es gerne als Print hätte? Dafür versuche ich eine Rezi zu schreiben, die dem Buch gerecht wird (was bei mir nicht in 5-Minuten passiert) und streue sie auf möglichst vielen Plattformen. Natürlich lese ich auch weiterhin ebooks und wenn ich dabei eine Perle entdecke kaufe ich sie mir auch. Ich könnte noch wesentlich mehr zu diesem Thema schreiben, aber ich denke, das ist hier ja nicht der Hauptpunkt.


    Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für die vielen tollen Aktionen! Ich habe dabei neue Autoren und Reihen entdeckt, die mir sonst nie aufgefallen wären und die ich nun auch ohne Aktionen weiterlese! Diese Aktionen waren für mich immer etwas ganz Besonderes.

    Vielen Dank!


    Auch bei @Dani möchte ich mich für die viele Arbeit bedanken. Es ist einfach unglaublich, was du alles organisierst und wie schnell du immer auf auftretende Probleme oder Fragen reagiert hast! Ich habe mich immer gefragt, wie du das alles schaffst! Es ist schwierig seinen Dank deutlich zu machen. Man schreibt dann oft „Danke“ und einen Knuddelsmiley, was aber nicht annähernd ausdrückt, wie sehr ich deine Arbeit zu schätzen weiß. <3


    Ich war vor den Aktionen hier aktiv und werde es auch danach noch sein, denn Literaturschock ist meine Bücherforenheimat und wird es hoffentlich auch noch lange bleiben.

  • Ich habe diesen Artikel gerade entdeckt nachdem ich im Rezensentinnenforum schon was dazu geschrieben habe.Hier noch mal ausführlicher.

    Erst mal :toller Artikel,der genau meine Gefühle der letzten Monate widergibt.Ich bin auch noch bei LB angemeldet und dort hatte ich in den letzten Jahren etliche LR gemacht ,die ich kann es nicht anders schreiben ,mir total verleidet sind.Mitleser,bei denen man merkt ,dass sie das Buch nicht gelesen haben und in jedem Abschnitt belanglose Sätze posten. Gewinner,die auf Niemehrwiederlesen verschwinden wenn das Buch ankam usw.Mein Frust war gross.Nun bin ich seit Sept.17 hier angemeldet und dieses Forun war schnell mein Hauptforum...einfach weil der Austausch gross ist und ich mich wohl fühle.Aber auch weil hier eine Ordnung herrscht und Buchabstauber sehr schnell weg bleiben.Von Natur aus mit einem grossen Gerechtigkeitsgefühl gesegnet oder geschlagen kommt mir das entgegen.

    Bei LB bin ich noch regristriert weil die mir eine Biblio bieten in der ich alle meine Bücher und Rezensionen auf einen Blick habe...etwas ,das hier nicht möglich ist.

    Ich muss allerdings gestehen ,dass ich noch in einem anderen Forum als Nur-rezieinsteller fungiere....da das dort niemanden stört...warum nicht ?

    Da ich mich dort nicht auf Bücher bewerbe sehe ich daran auch nichts verwerfliches.....

    Ich habe generell Mühe,wenn alle Leser in einen Topf geworfen werden.Ich bewerbe mich rege bei den Aktionen,mir macht rezensieren Freude und ist keinesfalls Arbeit.LR habe ich mit eigenem Buch hier ausprobiert ....ich lese einfach zu schnell.Man könnte es nun so interpretieren ,dass ich lieber bei Aktionen mitmache,weil der Aufwand dadurch kleiner ist für ein Gratisbuch als bei LR.Die Gründe sind andere ,wie ich oben erläutert habe....und das macht mich schon nachdenklich. Klar es gibt die klassischen Buchabstauber...doch es gibt auch die User die Gründe haben warum sie sich nicht für LR bewerben und /oder wenig im Forum beteiligen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Igela ()

  • Igela: Du gibst genau meine Eindrücke wider und vieles handhabe ich genau wie du. Du bist diejenige, die mir als erstes eingefallen ist, bei den Neuzugängen, die inzwischen ein fester und bereichernder Bestandteil des Forums sind. :)

  • Danke für eure Antworten!

    Ich bin mir sicher, dass er einigen Leuten auch die Augen öffnet - sei es in der Hinsicht, dass Lesen keine Arbeit sein sollte, der man dann nur noch lieblos nachgeht, oder was die Rückbesinnung auf die Geschichte, auf das Geschriebene und die Gedanken darin angeht.

    Das wiederum glaub ich nicht. Zumindest nicht durch meinen Beitrag. Das Umdenken muss aus einem selbst kommen. Oder man wird halt dazu gezwungen, wenn die Verlage ihre Vergabepraktik irgendwann ändern.

    Gut, ich kann da nur von mir sprechen. Aber mich hat er auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt. Ich bewerbe mich zwar grundsätzlich nur dafür, Bücher zu rezensieren, die mich auch wirklich sehr interessieren, aber ich merke z.B. auch, dass Leserunden und Rezensionen eine Menge Arbeit sind, die ich nicht immer als Gegenleistung für das Lesen leisten möchte (obwohl mir beides trotzdem Spaß macht). Aus diesem Grund ist mir, wenn ich mich für Leseexemplare bewerbe, immer extrem präsent, was da an Arbeit für mich hintersteckt, ob ich diese Arbeit leisten kann oder ob ich lieber "einfach allein für mich selbst" lesen möchte.


    Dein Beitrag (hier der Absatz zu "Lesen bedeutet plötzlich Arbeit") bezieht sich zwar zum großen Teil auch auf deinen Organisationsaufwand, aber ich hab hier an meinem Monitor auch einen Klebezettel hängen, auf dem alle Bücher aufgeschrieben sind, die ich noch rezensieren muss, und einen, auf dem die Abschnitte von Leserunden vermerkt sind, in denen ich gerade aktiv bin. Und deinen Beitrag zu lesen hat mich da ein bisschen innehalten lassen. Mir macht das alles sehr viel Spaß, ich lese gern und ich diskutiere gern. Deshalb möchte ich nicht an den Punkt kommen an dem Lesen zu Arbeit wird. Ich möchte keine lieblosen Rezensionen schreiben, weil auf meinem Zettel noch 3 oder 4 Bücher stehen, für die ich welche schreiben muss.


    Und das geht dann direkt über auch zu den Dingen, die du zur "Liebe zur Literatur" schreibst. Das interpretiert natürlich jeder anders und jeder "liebt" Literatur anders. Ich denke aber schon, dass das, was du schreibst, zum Nachdenken anregen kann. Gerade was die kostenlosen Bücher angeht. Ich spüre auch bei mir selbst, dass ich dem physischen Ding in meiner Hand einen großen Stellenwert beimesse. Ich liebe es, in mein Bücherregal zu schauen, Bücher anzufassen, an ihnen zu riechen usw. Zu einem gewissen Grad gehört das vielleicht einfach auch dazu, wenn man gern liest, und ist auch überhaupt nicht verwerflich. Aber das ist eben alles eigentlich nur die Verpackung. Früher habe ich mir beispielsweise Fanfictions abgespeichert und ausgedruckt, geliebt und in meinem Herzen gehabt. Da waren die Verpackung und das Optische nie wichtig. Meine Bücher aus der Jugend sehen auch nicht vorzeigbar aus. Warum mag ich das heute so sehr? Es geht doch um die Geschichte und die ist auf einem ebook-Reader dieselbe. Und wenn man dann eben ein unglaubliches Angebot bekommt ("Du darfst dieses Buch 1. kostenlos und 2. manchmal sogar schon vor Erscheinungstermin lesen"), dann ist das schon echter Luxus, da kann man (bzw. ich, weil ich einen Reader besitze) auch mal auf das Drumherum verzichten. Zwar halte ich das Verhältnis Print/eBook einfach gern ausgewogen und es gibt Bücher, die ich z.B. aufgrund der Thematik, aufgrund der AutorInnen (bei mir z.B. italienische SchriftstellerInnen) oder weil ich weiß, dass sie mir gefallen werden, gern im Regal stehen hab (zum Verleihen, zwischendurch mal drin rumblättern, etc.), aber was dann eben diesen zusätzlichen Luxus angeht, werde ich, wenn ich bei den noch ausstehenden Leseaktionen teilnehmen will, dann zum ebook greifen. Weil du m.E. einfach Recht hast mit dem, was du schreibst. Ich möchte die Geschichte lesen, ich liebe Literatur - nicht die Verpackung. Und ich bin dankbar dafür, dass ich so ein großartiges Angebot wahrnehmen kann, weil ich mir als Studentin nicht immer alles finanzieren kann, was mich interessiert. Dadurch bin ich auf wirklich großartige Literatur gestoßen, die ich sonst niemals entdeckt hätte.


    Sorry für die viel zu lange Antwort. :D

  • Rory hier muss sich niemand für eine lange Antwort entschuldigen!


    Ich denke an dem Tag an dem ich lesen und rezensieren als Arbeit ansehe schmeisse ich die Bücher in die Ecke.Mein Beruf...mein Leben...sind anstrengend genug.Klebezettel mit Büchern die ich noch lesen und rezensieren MUSS....Hilfe!

    Es kommt vor...wie diese Woche...,dass 4 Bücher zu Hause sind um sie zu lesen.Doch da ich mich auf jedes einzelne freue sehe ich das nicht als müssen an.Manche sagen auch ,dass ich bei meinem hohen Konsum von ca 200 Büchern pro Jahr die nicht mehr geniesse.Tue ich...doch das verstehen wohl nur Vielleser.

  • Na ja, die Klebezettel sehe ich jetzt nicht dramatisch, mein Monitor ist voll davon. Da stehen auch nicht unendlich viele Bücher drauf, die sind einfach dafür da, damit ich nichts vergesse, weil ich das schon ernstnehme und hier vor allem den Aufwand ersparen will, wirklich mal erinnert zu werden. Und ich bin ein Listen- und Klebezettel-Mensch, die gehören einfach dazu - auch in der Freizeit. Ich empfinde es ja auch nicht als Arbeit, aber es soll eben einfach nicht so weit kommen. Solange es sich also auf 1-2 Zettelchen beschränkt, die ich einfach zur Erinnerung und für den Überblick habe, ist alles im grünen Bereich. ^^

  • Der Artikel ist eine durchaus reale Beschreibung meiner "Leser-Karriere" und ich war an diesem Punkt, an dem Lesen kein Spaß mehr war, sondern Arbeit. Ich wünsch euch, dass ihr da nie hinkommt, sondern es vorher merkt!


    Man kann problemlos 100 Bücher im Jahr im Internet gewinnen, würde ich schätzen. Dafür die entsprechende Gegenleistung zu bringen (denn die meisten dieser Bücher sind ja kein bedingungsloser Gewinn) ist aber dann nicht mehr so einfach - oder man macht es sich leicht und schreibt die Rezi, ohne das Buch gelesen zu haben. Alles schon gesehen.

    LG, Dani


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  • Danke für den Artikel. Mir gefällt die Veränderung mit den Leserunden. Ich finde es schön, wenn die Rezensionen persönlich gestaltet sind und man eindeutig sieht, wenn sie durch ein Gratisexemplar eingefordert ist.


    Für mich war die Teilnahme an Leserunden sehr spannend, auch wenn es bei mir nur wenige waren. Dass ich nicht mehr mitmache und mich nicht mehr um Freiexemplare bewerbe liegt an meiner verbockten letzten Teilnahme, aber die vorherigen haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich lese gern in manchen Runden die Diskussionen. Das ist manchmal fast so schön wie mitzumachen.


    Blogs oder solche Massenrezensionsseiten wie Lovelybooks finde ich sehr mühsam. Einzelne Bücher kann man vielleicht herauspicken, im Vorfeld nach ihnen suchen, aber um neue Bücher zu entdecken finde ich es sehr unpraktisch. Da ist das Forum mit seiner Vielfalt an persönlichen Eindrücken und den vielen Diskussionen einfach unschlagbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Bina ()

  • Liebe Dani79 - auch von mir ein herzliches Dankeschön für den Artikel und natürlich für deinen Einstatz hier! :*

    Ich habe immer gerne gelesen, die Bücherei war meine zweite Heimat! Dann plötzlich wurden meine Augen rapide schlechter und das Lesen wurde immer anstrengender. Bis meine Schwester mir einen Tolino geschenkt hat - das war eine Offenbarung! Durch einen Aufruf zu einer Leserunde im Nov. 2015 (ich weiß es noch wie heute - Schatten der Schuld von Petra Johann) bei Facebook (danke JanaBabsi !) habe ich zu euch gefunden. Das Lesen in Gemeinschaft macht einfach wahnsinnig Spaß, man liest ein Buch viel intensiver und bekommt andere Bickwinkel zu Gesicht. Dass man das Buch umsonst bekommt, ist eigentlich Nebensache. Es gab auch schon Runden, wo das Buch ein Reinfall war, aber da hilft auch der Austausch.

    Die Leseaktionen habe ich erst jetzt entdeckt, da ich vier Wochen krank geschrieben bin.

    Durch das RezensetInnen - Forum entsteht ja vielleicht auch ein bisschen Austausch über die gelesenen Bücher.

    Ich hoffe, dass sich die „Abstauber“ durch deine Artikel angesprochen fühlen, befürchte aber, dass das nur teilweise der Fall sein wird.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Der Artikel ist eine durchaus reale Beschreibung meiner "Leser-Karriere" und ich war an diesem Punkt, an dem Lesen kein Spaß mehr war, sondern Arbeit. Ich wünsch euch, dass ihr da nie hinkommt, sondern es vorher merkt!


    Man kann problemlos 100 Bücher im Jahr im Internet gewinnen, würde ich schätzen. Dafür die entsprechende Gegenleistung zu bringen (denn die meisten dieser Bücher sind ja kein bedingungsloser Gewinn) ist aber dann nicht mehr so einfach - oder man macht es sich leicht und schreibt die Rezi, ohne das Buch gelesen zu haben. Alles schon gesehen.

    ...auch ich habe das erlebt ,dass von Usern Rezensionen grschrieben wurden und ich das Gefühl hatte,der oder diejenige hat das Buch nicht gelesen.Ich frage mich was man davon hat?Ein Buch,das man wiederverkaufen kann?D.h Bares für ein paar Minuten Rezi einstellen?

    Grundsätzlich bin ich allerdings der Meinung,dass Verlage,Autoren und Foren selbst schuld sind ,wenn sie solchen Abstaubern nicht Einhalt gebieten!

  • Ich bin auch ein To-Do-Listen-Mensch (Klebezettel jetzt nicht so sehr ;)), aber obwohl ich zeitweise sehr viel rezensiert habe, hatte ich so gut wie nie mehr als zwei "Pflicht"-Bücher gleichzeitig hier. Pflicht in Anführungszeichen, weil es mir immer Spaß gemacht hat und das zum Glück auch heute noch macht. Aber man muss die Bücher natürlich trotzdem in einem gewissen Zeitraum lesen, während ich bei meinem SUB auch mal Titel jahrelang liegen lassen kann.

    Bräuchte ich dann dazu noch Listen-/Erinnerungszettel, wäre bei mir der Spaß wahrscheinlich schnell weg.


    Wegen Little Zank schaffe die über 200 Bücher im Jahr jetzt definitiv nicht mehr und brauche auch für einzelne Titel einfach länger. Länger bedeutet dann eben auch mal 2 Wochen pro Buch, weswegen ich bei Rezensionsexemplaren schon fast ein schlechtes Gewissen bekomme, da ich die sonst an einem Wochenende gelesen habe. Da muss ich mich erst einmal mental umstellen ^^

  • Aurian kann ich in allen Punkten die sie geschrieben hat zustimmen.

    Ich habe gerne bei den Leseaktionen mitgemacht wenn ich das Gefühl hatte, das Buch ist definitif was für mich. Besonders gefiel mir das ich neue Autoren kennen lernen konnte. Durch die Aktionen ist meine Liste an "mussichalleBücherhaben-Autoren" sehr lang geworden.

    Und mir ist schon aufgefallen dass die Leseaktionen immer mehr wurden und mir gedacht, dass das nicht lange gut gehen wird. Nicht, wenn nur einer alleine sich um die Organisation kümmern muss. Und das da einige nur abstauben wollen ist mir natürlich auch aufgefallen.

    Als das mit den Aktionen anfing, gab es doch nur ab und zu eins zum gewinnen wenn ich mich nicht täusche. Und zu jedem Buch gab es auch immer viele Bewerber, so das man wirklich auslosen musste. Oder habe ich das falsch im Kopf?

    Ich verstehe aber voll und ganz dass man unter dieser ganzen Sache einen Schlussstrich ziehen muss.

    Ich weiss auch noch nicht ob die neue Regelung was für mich ist. Es ist eine Sache sich für eine Aktion anzumelden die sowieso statt findet. Es ist aber eine andere Sache sich hinzustellen und zu sagen: "Hier, das da will ich zugeschickt bekommen." (was natürlich kein Vorwurf oder so sein soll, jeder so wie er es gerne hat ;))

    Was ich aber auch gemerkt habe ist, dass ich durch die ganzen verführerischen Leseaktionen kaum dazu komme meine eigenen Bücher zu lesen, da die Reziexemplare immer Vorrang haben :P.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • ...auch ich habe das erlebt ,dass von Usern Rezensionen grschrieben wurden und ich das Gefühl hatte,der oder diejenige hat das Buch nicht gelesen.Ich frage mich was man davon hat?Ein Buch,das man wiederverkaufen kann?D.h Bares für ein paar Minuten Rezi einstellen?

    Gute Frage. So viel bekommt man für ein gebrauchtes Buch auf Ankaufseiten ja doch nicht bzw. mir wäre das auch den Aufwand gar nicht wert (Rezi-Exemplar anfordern, Fake-Rezi einstellen, Buch verkaufen, einpacken, zur Post bringen...).