Nnedi Okorafor - Binti: Home

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    Bintis erstes Jahr an der Universität ist fast vorüber, sie gilt als Heldin (vgl. Band 1) leidet aber weiterhin unter Panikattacken und ihre Verbindung zu Okwu ist aufgrund ihrer ungewöhnlichen Natur ebenfalls nicht ganz so einfach. Sie beschließt in ihre Heimat zurückzukehren und dort ihren Frieden zu finden, sie will an einer traditionellen Pilgerwanderung teilnehmen. Meduse Okwu begleitet sie und ist damit der erste seiner Rasse, der friedlich den Planeten betreten wird.


    Doch die Konflikte lassen nicht lange auf sich warten, Binti entspricht nicht den Erwartungen und Wünschen ihrer Familie und ihres Volkes, sie will sich auch nicht mehr anpassen, sondern ihr eigenes Leben leben. Unerwarteterweise erfährt sie mehr über ihre Herkunft, die ihr noch ganz andere Perspektiven eröffnet, als die ihr bisher bekannte Abstammung und Tradition.


    Das klingt jetzt vielleicht etwas kryptisch, aber das Buch ist wieder nur eine kurze Novella und ich will nicht alles verraten.


    Es geht um Tradition und Abstammung und Abgrenzung davon, bei gleichzeitiger Öffnung für neue Ansichten und Überwindung von Vorurteilen. Damit schließt die Autorin trotz völlig anders wirkender Handlung, mehr Familiendrama als Science-Fiction-Abenteuer, in ihren Leitmotiven an den ersten Band an.


    Eine lesenswerte Geschichte, der dritte Band ist schon auf meinem Reader.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich hab vor einiger Zeit gleich alle "Binti" -Teile am Stück gelesen und obwohl die einzelnen Bände ja relativ kurz sind hab ich das Gefühl eine wirklich große Geschichte gelesen zu haben. Ich war wirklich sehr angetan von dem ungewöhnlichen Setting und den frischen Ideen in dieser SF-Geschichte, in der es aber letztlich um Identität, Toleranz, Familie, Liebe und Freundschaft geht. Diese Mischung aus SF und afrikanischen Traditionen ist ungewöhnlich und die Grundthematik "gegenseitige Toleranz verschiedenster Lebensformen" und "über den eigenen Tellerrand hinausschauen" höcht aktuell.

    In diesem Jahr eins meiner bisherigen Lesehighlights :thumbup:


    illy

    Stimmt schon, es ist zum Teil eine Art "Familien/Beziehungsdrama", sicherlich auch ein beinahe klassischer Entwicklungsroman, andererseits ist es auch ein großartiges Stück SF, wobei der Schwerpunkt sicher eher auf "Fiction" liegt und weniger auf "Science" . Ganz besonders "Okwu" ist eine großartig erfundene Gestalt die ich in meiner persönlichen "Wesen aus anderen Welten"-Liste nicht mehr missen möchte.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



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