Maja Lunde - Die Geschichte des Wassers

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    Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal des blauen Planeten verändern kann.

    Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein uraltes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.

    Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier des Wassers in seiner elementaren Kraft und ergreifende Warnung vor seiner Endlichkeit.



    zur Autorin:


    Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Ihr Roman "Die Geschichte der Bienen" wurde mit dem norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet und sorgte auch international für Furore. Das Buch stand monatelang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste und wurde in 30 Länder verkauft. "Die Geschichte des Wassers" ist der zweite Teil ihres literarischen Klima-Quartetts, das sich mit den Folgen menschlichen Handelns für die Natur beschäftigt.



    Meine Rezension:


    „Die Geschichte des Wassers“ von Maja Lunde spielt in drei Zeitebenen.


    In den 60ger und 70ger Jahren des letzten Jahrhunderts entbrennt zwischen Ökoaktivisten und Einheimischen ein Streit darum, ob ein Fluss und dessen zwei Wasserfälle dem Fortschritt und der Industrialisierung weichen sollen oder ob die Natur über dem Gewinnstreben der Menschen und dem Wunsch nach neuen Arbeitsplätzen stehen darf. Während Signes Vater gegen das Vorhaben zu Felde zieht ist ihre Mutter auf Seiten der Befürworter dieser einschneidenden Veränderungen. Signe wird durch den jahrelangen Streit der Eltern in ihren politischen Ansichten stark geprägt.


    50 Jahre später ist sie entsetzt darüber, dass inzwischen der Gletscher über ihrem Heimatdorf fast vollständig verschwunden ist und als die letzten kümmerlichen Überreste als Eiswürfel für afrikanische Scheichs verpackt werden, entschließt sie sich zu handeln.


    Nochmal 40 Jahre später ist der Süden Europas von jahrelangen Dürren ausgetrocknet und die Menschen sind auf der Flucht in den Norden und auf der Suche nach Wasser und einer neuen Heimat. Hier begegnen wir David und seiner kleinen Tochter, die in ein Flüchtlingslager gelangen und dort hoffen auf den Rest ihrer kleinen Familie zu treffen.

    Der Titel des Romans und das erste Drittel der Geschichte sind vielversprechend und lassen auf ein spannendes Buch mit einer wichtigen ökologischen Botschaft hoffen. Leider bleibt es aber für mich bei gutgemeinten Ansätzen und Andeutungen zu einem komplexen und hochaktuellen Thema.


    Die Autorin verliert sich in Beschreibungen über die zwischenmenschlichen Probleme der Akteure. Das Wasser und der Kampf darum sind zwar mehrmals der Auslöser von Konflikten und Aktionen aber es wird dann doch nur zur Staffage degradiert. Vor allem der Handlungsstrang in der gar nicht so fernen Zukunft hätte mich noch mehr interessiert. Maja Lunde macht sich aber nicht die Mühe zu erklären, warum die Zivilisation so schnell so komplett zusammengebrochen ist. Man erfährt auch nichts über den Zustand der restlichen Welt oder auch nur darüber, was in der betreffenden Region überhaupt passiert ist. Dadurch spielt alles wie in einer Blase und man hat keine Relationen, an denen man messen kann, ob hier wirklich eine Klimakatastrophe stattfindet und wie die Menschheit tatsächlich damit umgeht. So sind David und Lou nur ganz einfach Flüchtlinge und ihr Schicksal ist austauschbar und könnte auch heute in einem anderen Land spielen.


    Die Sprache von Maja Lunde ist unaufgeregt und klar, manchmal fast etwas einfallslos. Die Akteure und ihre Motivationen wurden gut beschrieben aber das Setting blieb alles in allem blass und meiner Meinung nach wurde das Thema Wasser als Dreh- und Angelpunkt verfehlt. Das ist sehr schade, denn, wie gesagt, die Ansätze waren durchaus vorhanden und mit etwas gutem Willen kann man durchaus rauslesen, was die Autorin wohl wirklich sagen wollte.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen:





  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Wasser, der Quell allen Lebens...


    Von Maja Lunde hatte ich bisher viel Gutes gehört, allerdings noch kein Buch gelesen. Mit „Die Geschichte des Wassers“ wollte ich dies nun ändern.


    In der Geschichte geht es, wie sollte es auch anders sein, um Wasser. Zum einen begleiten wir die 67- jährige Norwegerin Signe, die als Umweltaktivistin tätig war, auf ihrem kleinen Segelboot „der Blau“. Zum anderen sind wir dabei, wie Vater David zusammen mit seiner Tochter Lou auf der Flucht ist. Werden sie ihrem Schicksal entkommen können?


    Während die Handlung um Signe in der Gegenwart spielt, sprich im Jahr 2017, ereignen sich die Geschehnisse um David in der Zukunft, im Jahr 2041. Immer im Wechsel begleiten wir mal den einen, mal den anderen Hauptcharakter und beide fungieren jeweils in ihrem Handlungsstrang als Ich- Erzähler.


    Durch die beiden Handlungsstränge, die sich konstant abwechseln entstand mehr Spannung, denn meist endete ein Abschnitt mit einem kleinen Cliffhanger. Der Schreibstil Lundes lässt sich flüssig und leicht lesen, schnell konnte sie mich in die Geschichte hineinziehen.


    Etwas sonderbar empfand ich, dass stets das Thema Wasser und dessen Bedeutung im Fokus steht und nicht so sehr die handelnden Figuren. Auch wenn beide Protagonisten die Ereignisse aus ihrer Sicht schildern, fehlt die Nähe zu den Figuren. Zwar konnte ich mich durchaus in deren Lage versetzen, aber wirklich sympathisch war mir niemand in der Geschichte. Gerade David entwickelt sich im Verlauf der Handlung immer mehr zum Negativen.


    In meinen Augen gelingt es der Autorin das aktuelle Thema „Flucht und Flüchtlinge“ sehr eindringlich darzustellen. Ist die Situation im Lager anfänglich noch recht gut auszuhalten, spitzt sich die Lage immer mehr zu. Kämpfe um Nahrung, Medikamente und Wasser, davon möchte man selbst niemals betroffen sein. David ist zu Beginn noch recht zufrieden mit dem Lagerleben, doch mit der Zeit staut sich auch bei ihm Aggressivität an, die sich irgendwann Bahn bricht.


    Signe hingegen schwelgt auf ihrer Bootsfahrt in Erinnerungen an ihr bisher gelebtes Leben. Von klein auf lernen wir sie kennen und welche Veränderungen es in der sie umgebenden Natur gibt, die durch Menschenhand entstanden sind. Die Beschreibungen des Segelns in den Abschnitten um Signe fand ich etwas ermüdend.


    Der Roman stimmt in jedem Fall nachdenklich, denn ist wirklich jede Innovation notwendig oder sollte man sich lieber dem Schutz der Natur widmen? Für meinen Geschmack erzählt Maja Lunde stets mit einem leicht erhobenen Zeigefinger, was ich nur bedingt mochte.


    Das offene Ende hatte ich so nicht erwartet, finde es aber durchaus passend, denn in der Situation, in der sich die Protagonisten befinden, ist alles und nichts möglich.


    Fazit: Ein augenöffnendes Buch, das lesenswert ist und zum Nachdenken über das eigene Handeln anregt. Wer sich dem Thema Umweltschutz nicht völlig verschließt, bekommt hier angenehmen Lesegenuss geboten. Gute Unterhaltung!


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Die Autorin verliert sich in Beschreibungen über die zwischenmenschlichen Probleme der Akteure. Das Wasser und der Kampf darum sind zwar mehrmals der Auslöser von Konflikten und Aktionen aber es wird dann doch nur zur Staffage degradiert.

    Ich habe kürzlich den ersten Teil gelesen und hatte genau dieses Gefühl schon mit dem Thema Bienen. Der zweite Teil ist deswegen vorerst nicht sehr hoch auf meiner Prioritätenliste. Eigentlich schade, denn die Idee an sich finde ich sehr spannend.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • tári mir hat tatsächlich das Bienenbuch besser gefallen. Aber Du hast natürlich nicht unrecht. Auch da ging es der Autorin schon vor allem darum, Denkanstöße zu liefern.

    :lesen:





  • Eine alte Umweltaktivistin namens Signe versucht im Jahr 2017 einen norwegischen Gletscher vor der Verarbeitung zu Eiswürfeln zu retten. 2041 kämpfen David und seine Tochter Lou in Frankreich ums Überleben - seit fünf Jahren herrscht aufgrund des Klimawandels eine Dürre und die Wasservorräte werden knapp.


    Der Schreibstil der Autorin ist knapp, aber angenehm zu lesen. Trotz seiner fast 500 Seiten kann man das Buch schnell durchlesen, was auch daran liegt, dass für ein Erwachsenenbuch relativ wenig Text auf den einzelnen Seiten untergebracht ist.


    Die heutige Zeitebene hat mich leider auf großen Strecken nur gelangweilt. Seite um Seite schippert Signe mit ihrem Boot übers Meer. Mit der Schifffahrt kenne ich mich zu wenig aus, um mich dafür begeistern zu können, und eigentlich hatte ich gehofft, etwas über Wasser und nicht über Vorsegel und Treibanker zu lernen. Auch in der Geschichte von David und Lou kommen Wasser bzw. die Gründe für dessen Mangel viel zu kurz. Stattdessen lernt man das Leben in einem Flüchtlingslager kennen, was durchaus interessant ist. Dennoch wären mehr Informationen über Wasser an sich, den Wasserkreislauf, die Auswirkungen des Klimawandels auf das Wasser, usw. im Buch sehr schön gewesen. Leider übergeht die Autorin all das vollständig oder handelt es in ein paar Sätzen ab (wie z.B. die Grundwasservorräte). Es gibt 2041 einfach kaum noch Wasser - Punkt. Und auch die Auswirkungen auf den Rest der Welt bleiben im Dunkeln.


    Alle Protagonisten sind für mich schwer durchschaubar geblieben und sehr viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. David, der 26 ist und schon eine 6jährige Tochter hat, benimmt sich wie ein ahnungsloser, naiver und triebgesteuerter Teenager. Signe wiederum ist in ihren Aktionen viel zu radikal, um als sympathische Naturschützerin wahrgenommen werden zu können. Auch mit den Nebenfiguren wie Marguerite und Magnus konnte ich mich nicht anfreunden.


    Der fulminante deutsche Titel "Die Geschichte des Wasser" verspricht leider mehr, als das Buch halten kann. Unter dem Originaltitel Blå (="Blau" und gleichzeitig auch der Name von Signes Boot) hätte ich wahrscheinlich weniger erwartet und wäre nicht so enttäuscht worden.

    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Die Geschichte des Wasser beschreibt die Geschichte von Signe in 2 Zeitebenen, nämlich Ausschnitte ihrer Kindheit und Jugend, die sie zur Umweltaktivisten werden ließen, sowie ihrer Reise als ältere Frau auf der Blau zu ihrem ehemaligen Lebensgefährten und die Geschichte von David und seiner Tochter Lou, die in der Zukunft als Flüchtlinge direkt von der Wasserknappheit betroffen sind.

    Das Thema "Wasser" soll laut Titel eine wesentliche Rolle spielen - doch sollte man sich hier nicht täuschen lassen und auf den Originaltitel "Blau", dem Namen des Bootes schauen...


    Ich fand das Buch stellenweise recht spannend, auch wenn mir beide Hauptcharaktere nie wirklich sympathisch geworden sind, vor allem im Zukunftshandlungsstrang immer wieder Unstimmigkeiten oder Fragen zur Schlüssigkeit bzw. Nachvollziehbarkeit entstanden und das Thema "Wasser" nur einen Randplatz mit Sichtbehinderung eingenommen hat. An vielen Stellen hätte die Autorin hier Fach- und Sachbezüge einfließen lassen können, beschränkte sich aber immer nur auf die Liebesbeziehungen der Protagonisten und hat so am "Umweltthema", welches ich erwartet habe, vorbeigeschrieben.

    Vielleicht ist es ausschließlich ein Problem der Erwartungshaltung, aber für mich schafft es das Buch leider nicht, das sehr wichtige Thema Wasser ausreichend mit Denkanstößen zu versehen.


    2ratten


    Ich danke hier trotzdem nochmal für die Leserunde, die Spaß gemacht hat...


    LG

    schokotimmi

  • Maja Lunde, die Autorin des Bestsellers „Die Geschichte der Bienen“ hat hier ihren zweiten Teil des geplanten literarischen Klima-Quartetts vorgelegt. Ich kenne den ersten Teil nicht und war deshalb extrem neugierig auf dieses Buch. Wasser/Umgang mit Ressourcen ist Thema unserer Zeit, mit unserem Verhalten diesbezüglich prägen unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen. Ein wichtiges Thema also.


    „Die Geschichte des Wassers“ wird auf zwei Zeitebenen erzählt:

    Einerseits lernen wir Signe im Jahr 2017 kennen. Sie ist eine mittlerweile 70jährige Umweltaktivistin, die gegen den dekadenten Verkauf von Gletschereis in reiche arabische Staaten kämpft. Mit recht unkonventionellen Mittel: sie befördert einige Kisten mit Gletschereis mit auf ihr Boot, um es dem Mann zu bringen, der mitverantwortlich für dieses irrsinnige Projekt ist. Die Fahrt ist lang und anstrengend und gedanklich eine Reise in ihre eigene Vergangenheit.

    Andererseits wird die Geschichte von David und Lou erzählt. Klimaflüchtlinge des Jahres 2041. Ihr Leben auf der Flucht, ihr Leben im Lager, ihre Verluste. Sie finden das Boot, das einst Signe gehörte und planen, es wieder zu beleben. Das Ende ist offen, ein wenig versöhnlich, ohne jedoch wirklich optimistisch sein zu können.

    Soweit zum Inhalt.


    Die Sprache der Autorin bzw die Übersetzung ist sehr schön – ruhig und unaufgeregt, aber mit zum Teil grausamer Genauigkeit wird erzählt. Die einzelnen Protagonisten blieben mir jedoch fremd, viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen.


    Die Geschichte selbst regt zwar zwischendurch immer wieder zum Nachdenken an, aber die Umsetzung dieser Thematik finde ich nicht gelungen. Es mag schon sein, dass die Schilderung der persönlichen Schicksale die Problematik fassbarer macht, aber das völlige Fehlen von fachlicher Information oder kritischer Auseinandersetzung, reduziert sie sich auf Beziehungsgeschichten in einer gruseligen Umwelt. Eine Dystopie ohne viel Vorgeschichte.


    Wer sich also (wie ich) fachliche Informationen im Rahmen eines spannenden Romans erhofft, der wird sicher enttäuscht sein. Literatur kann in vielen Fällen ein guter Mittler von wichtigen Themen sein. Ich fürchte, hier wurde diesbezüglich eine Chance vertan.

    2ratten



    Auch wenn das Buch nicht meinen Erwartungen entsprochen hat: die Diskussion mit Euch war wieder einmal toll! Sie hat das Buch für mich deutlich verbessert. Danke!:blume:

    Vernunft, Vernunft...

  • Mit "Die Geschichte des Wassers" hat Maja Lunde nach "Die Geschichte der Bienen" den zweiten Teil des Klima-Quartetts geliefert.


    In zwei Handlungssträngen und Zeitebenen begegnen wir einerseits Signe, eine siebzigjährige Umweltaktivistin, die sich mit ihrem Boot "Blau" auf den Weg nach Frankreich macht und sich gegen den Verkauf von Gletscherwasser an reiche arabische Länder egagiert. Andererseits erleben wir im Jahre 2041 mit David und Lou, die als Klimaflüchtlinge auf dem Weg nach Norden in die Wasserländer in einem Flüchtlingslager ankommen, aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels und der Wasserknappheit in vielen Ländern, die ja bereits heutzutage vielerorts sichtbar und spürbar ist.


    Der Stil ist zwar flüssig und sprachlich nicht zu überfrachtet, aber einen richtigen Bezug konnte ich nicht zu allen Figuren aufbauen, auch wenn mir der Signe-Abschnitt von beiden Ebenen am besten gefallen hat, so bleiben die Personen doch nicht gänzlich greifbar.


    Es gab spannende Passagen, die den Leser durch das Buch tragen, aber mir hätte etwas mehr Bezug zu Umweltthemen gefehlt, denn die Schicksale der Protagonisten waren dafür etwas zu sehr im Vordergrund als dass viel Platz für den Klimawandel und deren Folgen, wie die Wasserknappheit gewesen wäre.


    Zwar werden die Auswirkungen in den David-Abschnitten angesprochen, aber in dem Maße, dass man es fast schon getrost außer Acht lassen konnte, leider. Vielleicht wird der Leser auch den deutschen Titel "Die Geschichte des Wassers" in die Irre geführt, denn dadurch erhofft man sich möglicherweise mehr und ist am Ende enttäuscht, anders wäre es gewesen, wenn der Verlag den Originaltitel genutzt hätte bzw. ihn übersetzt hätte.


    Alles in allem ein interessantes und spannedes Buch, aber in Betracht des Problems, welches angesprochen wurde, kamen Ausführungen viel zu kurz und das Potenzial wurde nicht ausreichend ausgeschöpft.


    2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Norwegen im Jahr 2017. In ihrem Heimatort an einem großen Fjord stellt die fast 70-jährige Signe mit Bestürzung fest, dass aus dem Gletscher, für dessen Erhaltung sie schon über 40 Jahre früher gekämpft hat, Eis geschlagen wird, um es als Luxusgut zu exportieren. Kurz entschlossen bemächtigt sie sich einiger Kanister mit Eisbrocken und begibt sich damit auf ihrer Segelyacht in den Süden Europas, um einen der Profiteure zur Rede zu stellen. Rund 25 Jahre später herrscht seit langer Zeit eine Dürre in Südeuropa, die viele Menschen zwingt, ihre Wohnorte zu verlassen und in nördliche Länder auszuwandern, wo die Wasserversorgung noch gewährleistet ist. Unter diesen Flüchtlingen befindet sich auch David mit seiner kleinen Tochter Lou, die vom Rest ihrer Familie getrennt wurden. Sie stehen vor der Entscheidung, entweder auch nach Norden zu wandern oder auf die beiden anderen Familienmitglieder zu warten, über deren Verbleib sie nichts wissen. Nicht nur das Wasser, sondern auch die Nahrungsmittel werden immer knapper und das Leben in der von Dürre geprägten Umgebung gefährlicher.



    Um den Klimawandel und seine Auswirkungen kommt man in unserer Zeit kaum noch herum. Deshalb wäre es interessant zu erfahren, wie das Leben in der Zukunft aussehen könnte, wenn Trinkwasser immer rarer wird. Insofern hört sich der Titel "Die Geschichte des Wassers" verheißungsvoll an. Daneben klingen auch die zwei Handlungsstränge des Buches reizvoll und sorgen, besonders in Bezug auf die in der Zukunft angesiedelten Ereignisse, für eine hohe Erwartungshaltung. Leider kommt es in der Hinsicht zu einer Enttäuschung, denn über die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit für die Bevölkerung gibt es kaum Hinweise. Man bekommt zwar Einblicke in das Leben von Personen, die sämtliches Hab und Gut hinter sich lassen mussten, um in ein Lager zu flüchten, in dem wenigstens die Grundversorgung noch gewährleistet ist. Was sich aber europaweit abspielt, bleibt völlig im Dunkeln. Es bleibt noch nicht einmal viel Platz für Spekulationen, weil man abseits der ganz persönlichen Erlebnisse von David und seiner Tochter in deren relativ kleinen Aktionsradius rein gar nichts darüber erfährt, wie ein Europa unter der Last der Dürre aussieht. Der Teil von Signe, der anderen Hauptperson, ist etwas aufschlussreicher, wenn auch nur in Bezug auf allgemeine Umweltbelange. Signes Sensibilität für dieses Thema beginnt schon in ihrer Kindheit, beeinflusst sie ihr Leben lang und verlangt ihr dabei viele Opfer ab. Auf diese Weise bekommt man Einblick in das Leben einer Umweltaktivistin.

    Der Titel ist vielleicht etwas unglücklich gewählt und weckt Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Der Originaltitel Blå ist passender, er bezieht sich auf Signes Segelboot, das tatsächlich eine wichtige Rolle spielt und vor allem die Verbindung zwischen den zwei Geschichten im Buch darstellt. Wenn man den Anspruch zurückstellt, detailliert über die Auswirkungen der Wasserarmut auf Umwelt und Bevölkerung zu erfahren – was ohnehin viele Spekulation beinhalten würde – hat die Geschichte doch einiges zu bieten. Schon wenige Aktivisten können etwas bewirken, auch wenn es nur vorübergehend ist. Um das Klima zu retten, bedarf es jedoch mehr als eine Hand voll direkt Betroffener, vor allem, wenn wirtschaftliche Belange Vorrang haben und große Konzerne Einfluss ausüben.


    Die Stimmung im Buch spiegelt das ernste Thema wieder. Die beiden Hauptprotagonisten sind keine Menschen, die sofort jeden für sich einnehmen, sondern Figuren mit Ecken und Kanten, die noch nicht abgeschliffen und es vielleicht auch nie sein werden. Sie leben beide unter dem Einfluss des Klimawandels, wobei David die Auswirkungen direkt zu spüren bekommt, die Signe zeitlebens zu verhindern versuchte und dafür ihr persönliches Glück opferte.


    Obwohl einiges passiert, ist es alles andere als plakativ. Auf den ersten Blick wirkt der Stil schon sehr zurückhaltend. Das mag schlecht ankommen bei Lesern, die ausgeprägte Reize bevorzugen, um Spannung zu empfinden. Ich glaube nicht, dass Maja Lunde diese Art von Spannung erzeugen will. Sie möchte einfach verdeutlichen, welche Wirkung ein drohender Klimawandel auf die Menschheit hat.


    Die Autorin zeigt aber auch die menschliche Seite, sie zeigt, was dem Einzelnen passieren kann. Man braucht eine Aufgabe und ein Ziel, auf das man zusteuern kann, um sich nicht selbst aufzugeben. Auch wenn alles noch so aussichtslos erscheint, darf man nicht aufhören zu glauben, dass eine Besserung machbar ist. Und selbst wenn die Menschlichkeit in vielen Fällen auf der Strecke bleibt, ist immer noch Liebe möglich.


    Keine Lektüre mit reinem Unterhaltungsfaktor, sondern auch mit der Absicht, die Augen zu öffnen. Es gab schon andere Bücher mit Zukunftsvisionen, die sich nach Jahrzehnten als äußerst realistisch erwiesen.


    4ratten

  • Ich habe jetzt eure Rezis gelesen und in einigen Punkten Übereinstimmung gefunden - teilweise sogar fast wörtlich :).


    Wir sind uns einig, dass wir gerne mehr über die Auswirkungen des Wasserproblems gelesen hätten, aber für euch war das offensichtlich ein ganz wesentlicher Faktor. Ich frage mich, ob das in einem Roman wirklich wünschenswert ist. Liest man dann nicht lieber gleich ein Sachbuch zu dem Thema? Möchte man die Autorin mit dem erhobenen Zeigefinger vor sich sehen? Wenn man in die Zukunft blickt, kann man ohnehin nur mutmaßen, was passiert. Falls das dann zu unwahrscheinlich klingt, verliert das Buch für meine Empfindungen mehr, als wenn es solche Spekulationen außen vor lässt. Ein bisschen mehr von dem, was man jetzt schon weiß, hätte Maja Lunde vielleicht integrieren können, aber ich denke, für sie lag der Fokus mehr auf den Menschen. Es gibt schon viel gute Fachliteratur und TV-Dokus zu dem Thema, aber die Leute, die direkt betroffen sind, sind irgendwie ganz weit weg von uns. Vielleicht können persönliche Schicksale mehr aufrütteln?

  • Liebe Doris,


    für mich persönlich war die Geschichte so wie sie jetzt war zu flach. Den Personen fehlte die Tiefe, wenn man sie hier als Einzelschicksale darstellt, die für ein größeres Thema wie z.B. Wassermangel stehen sollen.

    Vllt mag das bei David und Lou ja noch passen, es ist sie Beschreibung der Zukunft und es ist nicht ganz klar wie sich welche Dinge entwickeln. Andererseits, in einer so nahen Zukunft 25 Jahre, da darf man sich schon das eine oder andere Detail erlauben, v.a. wenn es sich explizit um eine Umweltgeschichte handelt.


    Bei der Geschichte um Signe findet bei mir kein Aufrütteln statt, sie wird doch Umweltaktivistin aus Trotz. Über ihre Ideen, Erwartungen und Hoffnungen erfährt man nichts. Selbst die irrwitzige Fahrt mit dem Gletschereis ist nicht mehr als eine Farce die verpufft...da denke ich eher, waren ihre anderen Aktionen auch so vällig abwegig?

    Für mich regt ihr Schicksal nicht zum Nachdenken über Wasser an, sondern wenn überhaupt eher zu Kindererziehung und Lebensinhalt.


    Natürlich habe ich nicht die Holzhammermethode erwartet oder ein Sachbuch mit einer Minigeschichte versteckt, aber das Thema Wasser war ja hier wirklich nur am Rande indirekt erwähnt...all diese Schicksale können irgendwann und irgendwo auch ohne das Problem Wasser entstehen. Auch mit viel eigener Fantasie bleibt die Geschichte für mich “Thema verfehlt“.


    LG

    schokotimmi

  • Ich habe jetzt eure Rezis gelesen und in einigen Punkten Übereinstimmung gefunden - teilweise sogar fast wörtlich

    Wahrscheinlich kommt das auch daher, dass wir in der Leserunde über bestimmte Punkte gesprochen haben und diese unterbewusst genau so hängen geblieben sind :D

    Wir sind uns einig, dass wir gerne mehr über die Auswirkungen des Wasserproblems gelesen hätten, aber für euch war das offensichtlich ein ganz wesentlicher Faktor. Ich frage mich, ob das in einem Roman wirklich wünschenswert ist. Liest man dann nicht lieber gleich ein Sachbuch zu dem Thema? Möchte man die Autorin mit dem erhobenen Zeigefinger vor sich sehen?

    Zwischen Sachbuch und Hintergrundinfos ist für mich ein großer Unterschied. Dazu gibt es ein perfektes Beispiel: "Der Schwarm" von Frank Schätzing. Wahnsinnig viel Recherche im Voraus, einiges davon in die Romanhandlung verpackt - und 90% nicht gebraucht, so dass Schätzing dann tatsächlich noch ein Sachbuch daraus gemacht hat. Bei Frau Lunde hatte ich das Gefühl, sie hat überhaupt nicht recherchiert und bleibt (vielleicht auch deshalb) extrem vage.

    Vielleicht können persönliche Schicksale mehr aufrütteln?

    Mit Sicherheit. Aber wie schokotimmi schon schreibt, fand auch ich die Figuren extrem blass und platt. Mitfühlen konnte ich leider nicht.

  • Zank ja “Der Schwarm“ ist mir auch immer wieder durch den Kopf gegangen...nicht alles war super, aber die Recherche und die Zusammenhänge waren sehr gut dargestellt.

  • Bei der Geschichte um Signe findet bei mir kein Aufrütteln statt, sie wird doch Umweltaktivistin aus Trotz. Über ihre Ideen, Erwartungen und Hoffnungen erfährt man nichts. Selbst die irrwitzige Fahrt mit dem Gletschereis ist nicht mehr als eine Farce die verpufft...

    Signes ist mir fremd geblieben, aber ihre Beweggründe waren für mich eindeutig: schlicht und einfach der Umweltschutz. Dem hat sie alles untergeordnet, auch ihr persönliches Glück. Erhofft hat sie sich damit wohl ein Umdenken bei Menschen, die sich über die Umwelt keine Gedanken machen. Die Fahrt mit dem Boot war sicher überflüssig, aber irgendwie musste es ja nach Süden kommen. Für David Verständnis aufzubringen war einfach, auch wenn er nicht immer rational gehandelt hat. Aber wer weiß schon, wie er selbst unter solchen Umständen handeln würde? Wirklich warm geworden bin ich mit beiden nicht, aber ich brauche auch nicht unbedingt absolute Sympathieträger als Protagonisten, um ein Buch zu mögen.


    Ich denke, das Problem ist wirklich der irreführende deutsche Titel, der Erwartungen schürt. "Die Geschichte der Bienen" war ja recht erfolgreich, deshalb glaubte man wohl, auf dieser Schiene weiterfahren zu können. Es ist eine beliebte Methode, ähnlich lautende Titel zu verwenden (wie bei der "Biss"-Reihe oder Millenium-Trilogie). Wer legt den Titel eigentlich fest, der Verlag? Oder hat die Autorin ein Mitspracherecht?

  • Zitat

    Wer legt den Titel eigentlich fest, der Verlag? Oder hat die Autorin ein Mitspracherecht?

    Keine Ahnung. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autor bei den Übersetzungen nach Titelwünschen gefragt wird ;) Der Originaltitel passt ja besser.

  • Die wörtliche deutsche Übersetzung wäre dann "Blau". Aber den Titel gibts schon. Ich habe es mal gelesen, komme aber gerade nicht auf die Autorin (irgendwas mit "U..."?). So viel ich weiß, genießt ein Titel zumindest eine Zeit lang einen Schutz und darf nicht nochmal verwendet werden.


    Mitspracherecht könnte eine Autorin schon bekommen, denke ich. Das hängt wahrscheinlich mit ihrem Erfolg ab. Aber bei "Die Geschichte..." wollte man vielleicht auf der Erfolgswelle des ersten Buches weiterreiten und den Wiedererkennungswert des Titels ausnutzen. Wirtschaftlich gesehen ist das nicht schlecht gedacht, aber zum Inhalt passt es eben nur begrenzt. Das sollte man schon auch berücksichtigen.

  • @ Doris: So eindeutig wie für dich, habe ich Signes Beweggründe nicht herausgelesen, wie gesagt, bei mir spielte da auch viel Trotz eine Rolle. Aber das ist ja wie im wahren Leben, jeder versteht und reagiert anders auf Dinge und Begebenheiten.


    Der Titel spielt hier sicher eine wesentliche Rolle, nichts desto trotz hat ja auch die Autorin eine Umwelt-Quartett im Sinn...das im 2. Buch ja schon nicht wirklich geglückt ist. Die Bienen Geschichte habe ich noch nicht beendet, bin aber noch gespannt darauf.


    LG

  • Aber das ist ja wie im wahren Leben, jeder versteht und reagiert anders auf Dinge und Begebenheiten.

    Wie wahr!


    Ich schätze, die Bienengeschichte wird dir besser gefallen, sie kommt allgemein besser an. Du kannst ja danach einen Satz dazu schreiben, wie es dir gefiel.

  • Aber bei "Die Geschichte..." wollte man vielleicht auf der Erfolgswelle des ersten Buches weiterreiten und den Wiedererkennungswert des Titels ausnutzen.

    Interessant finde ich ja, dass im Original der erste Band ebenfalls "Die Geschichte der Bienen" heißt ("Bienes historie"), der zweite aber eben nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass die Autorin (wenn überhaupt) bei der Originalsprache Mitspracherecht hatte, dann war es offenbar nicht in ihrem Sinne, ein "Die Geschichte..."-Quartett zu schreiben. Und im Sinne des Originalverlags auch nicht.


    Und ich wage sehr zu bezweifeln, dass selbst erfolgreiche Autoren ein Mitspracherecht bei ihren Titeln in anderen Sprachen bekommen. Schaut euch nur z.B. die Werke von Joy Fiedling an... "Schlaf, Püppchen, schlaf", "Nur wenn du mich liebst", "Lebenslang ist nicht genug"... Und im Englischen sind ihre Titel alle kurz und knackig ("Puppet", "Grand Avenue", "Life Penalty").

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten

    Verlag: btb Verlag; Auflage: 1. Auflage (19. März 2018)

    ISBN-13: 978-3442757749

    Originaltitel: Blå

    Übersetzung: Ursel Allenstein

    Preis: 20,00€

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Ein wichtiges Thema, aber die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen


    Inhalt:

    Norwegen, 2017. Die 67-jährige Signe Hauger, Journalistin, Autorin, Berufsdemonstrantin, hat sich ein Leben lang für den Erhalt der Natur eingesetzt. Als nun ihr Jugendfreund Magnus Raubbau am Gletscher ihrer Heimat betreiben lässt, segelt Signe zu ihm nach Frankreich. An Bord ihres Bootes "Blau" hat sie einige Kisten mit Eis.


    Frankreich, 2041. David ist mir seiner kleinen Tochter Lou auf der Flucht vor der Dürre, vor dem Feuer. In Nordfrankreich finden sie Zuflucht in einem Auffanglager, wo sie auf Davids Frau Anna und das Baby August warten wollen, von denen sie auf der Flucht getrennt wurden. Doch auch hier wird das Trinkwasser und die Nahrung immer knapper.


    Meine Meinung:

    „Die Geschichte des Wassers“ ist Teil des sogenannten Klima-Quartetts von Maja Lunde, einer Romanreihe, die sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen beschäftigt. Bisher erschienen zwei Bände, die völlig unabhängig voneinander sind.


    Während mich das erste Buch „Die Geschichte der Bienen“ absolut begeistern konnte, hatte ich mit dem vorliegenden Buch leichte Probleme. Die Erzählung um David in der nahen Zukunft fand ich sehr ansprechend und spannend. Seine Ängste um seine Tochter und den verlorenen Rest der Familie, die Hoffnung, sie bald wiederzusehen, seine Überforderung, Tag und Nacht für sein Kind da sein zu müssen - all das konnte ich sehr gut verstehen. David war mir dabei sehr sympathisch, und auch wenn er manchmal etwas machte, was mir nicht gefiel, habe ich doch nachvollziehen können, warum er so handelte.


    Mit Signe bin ich leider überhaupt nicht warmgeworden. Bei ihrem Handlungsstrang musste ich mich immer ein bisschen überwinden weiterzulesen. Zwar erkannte sie schon früh, wie wichtig der Erhalt der Natur ist, aber ihr Kampf darum war mir einfach zu extrem und irgendwie auch zu egoistisch. Mir schien es, als ob sie den von Menschen verursachten Klimawandel als Beleidigung ihrer Person empfand. Sie war mir schon als kleines Kind, das man in den Rückblicken erlebt, nicht sonderlich sympathisch und das ändert sich leider auch im Verlauf des Buches nicht. In den Rückblenden erfährt man sehr viel über Signes Leben und warum sie sich so entwickelte. Ihre Eltern Iris und Bjørn hatten in manchen Dingen sehr unterschiedliche Ansichten, und die kleine Signe musste sich für eine Seite entscheiden. Darunter sollte sie ein Leben lang leiden.


    Auch wenn mir dieses Buch im Gegensatz zum ersten nicht ganz zusagte, werde ich trotzdem den nächsten Band lesen, sobald er erscheint. Die Themen sind einfach zu wichtig, um sie zu ignorieren. Maja Lunde hat hier sehr schön herausgearbeitet, wie sehr unser Leben vom Wasser abhängt und wie empfindlich das Gleichgewicht der Natur ist.


    Das Klima-Quartett:

    Die Geschichte der Bienen

    Die Geschichte des Wassers


    ★★★☆☆