Kai Meyer - Hexenmacht (Die Krone der Sterne 02)

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  • Kai Meyer - Hexenmacht (Die Krone der Sterne 02)


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    Broschiert: 477 Seiten

    Verlag: FISCHER Tor (22. Februar 2018)

    ISBN-13: 978-3596701742

    Preis: 14,99€

    auch als E-Book und als Hörbuch-Download erhältlich


    ACHTUNG: Dies ist der 2. Band einer Reihe. Meine Rezension enthält SPOILER zu Band 1. Diesen sollte man unbedingt vorher gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.


    Rasante Fortsetzung


    Inhalt:

    Baroness Iniza Talantis hat eine Tochter geboren, Tanys. Zusammen mit Glanis und der Amme Gavanqe leben sie bei Inizas Onkel Fael auf dem Piratenplaneten Noa, wo Inizas leiblicher Vater Hadrath eingekerkert ist. Doch so bleibt es nicht allzu lange. Tanys wird entführt und eine wilde Jagd durchs All nimmt ihren Lauf.


    Meine Meinung:

    Ein Jahr ist seit dem Ende des 1. Bandes vergangen. Es hat sich einiges getan bei unseren Protagonisten. Sie haben sich alle ein gutes Stück weiterentwickelt. Vor allem Iniza ist sehr viel erwachsener und tatkräftiger geworden. Der letzte Waffenmeister von Amun, Kranit, und die Alleshändlerin Shara Bitterstern, sind gute Freunde geworden, die für Iniza und Glanis kämpfen. Auch die Muse spielt eine große Rolle und ist eine unverzichtbare Hilfe für Iniza.


    Hadrath ist ein Schurke wie eh und je. Für Macht tut er alles und schreckt vor nichts zurück. Auch sein Bruder Fael sucht die Macht und hofft dabei auf Inizas Hilfe. Doch es nie klar, wie jemand wirklich tickt, ob man jemandem trauen kann, sei es Mensch oder Maschine. Hier wartet Kai Meyer wieder mit einigen Überraschungen auf.


    Der Schreibstil ist wie immer bei diesem Autor klasse. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann sich die beschriebenen Szenen bildlich vorstellen. Kampfgetümmel und Verfolgungsjagden erscheinen in Farbe vor dem inneren Auge. Ich könnte mir hier gut eine Verfilmung vorstellen.


    Die Erzählperspektive wechselt immer wieder. Mal begleiten wir Iniza und die Muse, mal Fael und Glanis, dann wieder Hadrath oder andere. So ist die Handlung sehr abwechslungsreich und spannend. Manchmal war mir das aber auch fast etwas zu viel. Da hätte ich lieber den aktuellen Strang weitergelesen, als immer wieder woandershin geschubst zu werden.


    Fazit:

    Wer den 1. Band mochte, wird auch den 2. lieben und sich gut unterhalten fühlen. „Hexenmacht“ bringt die Handlung ein gutes Stück voran und macht neugierig darauf, was uns wohl im 3. Band noch erwartet.


    Die Reihe:

    1. Die Krone der Sterne

    2. Hexenmacht

    3. ???


    ★★★★☆

  • Noch besser als sein Vorgänger!


    Klappentext

    „In jenen Tagen strahlten die Sterne heller. Könige herrschten über Sonnen, Adelshäuser regierten wie Götter im All. Wo Leidenschaften entbrannten, wurden gewaltige Schlachten geschlagen. Zivilisationen vergingen, Welten zerbrachen, Gestirne zerstoben zu Sternenstaub.

    Am Ende des bekannten Universums, auf der Hexenwelt Empedeum, sucht der Orden der Gottkaiserin nach einem Zugang zum Pilgerkorridor, einer uralten Sternenstraße, von der keiner ahnt, wohin sie führt – oder was sich auf ihr nähert. In ihrer Verblendung rufen die Hexen ihren Götzen an, das Schwarze Loch Kamastraka, und ahnen nicht, welches Unheil sie damit heraufbeschwören.

    Derweil sind Iniza und Glanis dem Orden entkommen und leben mit ihrer neugeborenen Tochter unter Piraten auf dem Planeten Noa. Doch auch dort sind sie alles andere als sicher: Verrat und Entführung, Hinterhalte und Meuchelmorde führen auf die Spur eines Komplotts, das einen galaktischen Krieg entfachen soll.

    Um das Leben des Kindes zu retten, nimmt Iniza mit ihren Gefährten den Kampf auf – auch wenn das den Untergang ganzer Welten bedeutet.“


    Gestaltung

    Das Cover finde ich sehr faszinierend, denn obwohl es auf den ersten Blick so aussehen mag wie das des ersten Bandes, so kann man doch bei genauerem Hinsehen Unterschiede erkennen. Der Bildaufbau ist gleichgehalten, aber das bronzen/goldfarbene Element am oberen Bildrand ist aus anderen Figuren zusammengesetzt und zeigt eine andere Szenerie, was ich sehr gelungen finde. So gibt es auf dem Cover etwas zu entdecken. Auch passt die Farbgebung sehr gut zu dem Grünton. Mein Highlight ist aber nach wie vor das leicht metallische Schimmern des Covers.


    Meine Meinung

    Als der Postbote klingelte und mir mein Exemplar von „Die Krone der Sterne – Hexenmacht“ brachte, glich die Szene, die sich abspielte, doch stark der allseits bekannten Werbung für einen Onlinehändler, in der eine Frau vor Aufregung laut schreit. Nachdem mir der erste Band seiner neuen Buchreihe aufgrund der Mischung aus Fantasy und Science Fiction sehr gefallen hatte, war ich gespannt, wie der Autor die komplexe Geschichte weiterspinnen würde.


    Als sehr hilfreich empfand ich die kurze Zusammenfassung und der kurze rückblickende Überblick über die Geschehnisse aus Band eins und die Welt. Die Geschichte war sehr komplex im Vorgänger und es liegt auch schon einige Zeit zurück, dass ich das Buch gelesen hatte, sodass mir diese Zusammenfassung sehr geholfen hat. Auf diese Weise konnte ich mühelos in die Handlung von „Hexenmacht“ einsteigen und mich besser orientieren. Ebenfalls sind auch die tollen Illustrationen und Karten, die auch diesen Band wieder schmücken, eine großartige Ergänzung und Hilfe, um sich die Welt besser vorstellen zu können.


    Genial fand ich den Einstieg in die Handlung, denn die Geschichte beginnt sofort sehr rasant und actionreich: Shara und Kranit sind auf einer Mission unterwegs und werden dabei verraten. Aber auch die Erzählstränge rund um Iniza und Glanis nehmen schnell Fahrt auf, wodurch sich „Hexenmacht“ sehr rasant liest. Spannende Verfolgungsjagden, spektakuläre Kämpfe und Gefechte zwischen Raumschiffen stehen in diesem Band an der Tagesordnung, wodurch der Unterhaltungsfaktor immens ist. Manchmal hätte ich mir zwar auch etwas mehr Gefühle gewünscht, die mich erschüttern oder berühren, denn aufgrund des hohen Tempos und der vielen Action war dafür nicht ganz so viel Zeit. Das Ende des Buches glich dann einer Explosion an Überraschung, Spannung und Informationen, die mich unheimlich neugierig auf den finalen Band machen.


    Gleichzeitig mochte ich es, dass die Handlung nicht nahtlos an den Geschehnissen aus dem Vorgängerband ansetzt, sondern dass ein Zeitsprung gemacht wurde. So wirkte die Geschichte auf mich sehr realistisch. Hinzukommt, dass in „Hexenmacht“ einige Informationen rund um die Figuren eingestreut werden, die dem Leser neu sind. So konnte ich Glanis, Shara oder auch Kranit besser kennen lernen, was mir sehr gefallen hat, da auf diese Weise neben all der sprudelnden Action auch die Figuren nicht zu kurz kamen!


    Fazit

    Mit „Die Krone der Sterne – Hexenmacht“ wird es nie langweilig, denn hier wechseln sich wilde Verfolgungsjagden, nervenaufreibende Kämpfe und Schlachten zwischen Raumschiffen dauerhaft ab. So wird die Fortsetzung von „Die Krone der Sterne“ unglaublich rasant und temporeich, wobei sie in einem explosionsartigen Finale gipfelt, das meine Neugier auf den letzten Band dieser Trilogie immens anfacht! Mir hat dieser Band noch besser gefallen als sein Vorgänger! An manch einer Stelle hätte für mich auch etwas mehr Zeit für tiefere Emotionen gelassen werden können, aber dafür wurden weitere Einblicke in das Leben der Figuren ermöglicht, was ich richtig super fand!

    Sehr gute 4 von 5 Sternen!

    4ratten

    Reihen-Infos

    1. Die Krone der Sterne

    2. Die Krone der Sterne - Hexenmacht

    3. ???