Beitrag von Nomnivor ()
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Die Jane Austen Verfilmungen von BBC
Ich mag auch viele britische Klassikerverfilmungen gerne, insbesondere "The Woodlanders" (Thomas Hardy) und die beiden Jane-Eyre-Verfilmungen mit Toby Stephens/Ruth Wilson und Michael Fassbender/Mia Wasikowska.
"Grüne Tomaten" mag ich als Film wesentlich lieber als die Romanvorlage, aber das ist vielleicht nicht ganz die Antwort auf die Frage ...
Ich muss noch mal etwas in mich gehen, welche Filme/Serien, die mir spontan nicht einfallen, dem Geist der Buchvorlage besonders schön gerecht werden.
Ich mag "Deine Juliet" sehr - und immer mal wieder gerne den HdR; vor langer Zeit gesehen und inzwischen da (weil es mir auch außerordentlich gefallen hat) "Picknick am Valentinstag" von Peter Weir - die Vorlage von 1967, auf der der Film basiert, kenne ich allerdings nicht.
Generell mag ich Verfilmungen durch die BBC sehr
Jane Eyre mit Michael Fassbender und Mia Wasikowska mochte ich auch sehr gerne
Mir gefallen besonders der 1.Teil der Harry Potter Verfilmungen und Frühstück bei Tiffany mit Audrey Hepburn. Bei vielen Filmen weiß ich gar nicht ob Sie adaptiert sind und bin dann überrascht. Die klassischen Verfilmungen mag ich gar nicht bis auf Vom Winde verweht.
Oh ja - Frühstück bei Tiffany, kenn ich aber nur den Film mit der wunderbaren Audrey
Die Verfilmung von "Deine Juliet" fand ich auch gelungen
Ich finde tatsächlich die Bridgerton Serie ganz gelungen, nachdem mich der erste Band nicht überzeugt hatte. Alle schwärmten aber von der Netflix Serie, also habe ich mal reingeschaut und fand sie toll gemacht.
Die Verfilmung von "Der Wolkenatlas" von David Mitchell finde ich sehr gelungen, denn ich hätte nicht gedacht, dass man diesen episodischen Roman mit seinen schrägen Gestalten und dem durchgehenden roten Faden so gut hinbekommt.
Und ich muss @Holden Caulfield sehr zustimmen: Die Verfilmung der Romane von E. M. Foster, besonders "Maurice" und "Zimmer mit Aussicht", aber auch die späteren mit Emma Thompson und Anthony Hopkins sind toll.
Der Name der Rose
Ich bin immer fasziniert, wenn ich mir bei einem Buch so gaaar nicht vorstellen konnte, dass man es überhaupt verfilmen könnte - und der Film dann sogar gut ist
(Schiffsmeldungen von Annie Proulx fällt mir spontan ein).
Solche Filme sind dann meist keine 1:1-Verfilmungen [...], sondern der Regisseur hat es dann quasi geschafft, die Essenz des Buches in Bilder zu destillieren.
"Besuch der alten Dame" (2008) mit Christiane Hörbiger wäre, wie ich finde, ein gelungenes Beispiel dafür.
Ich schau mir Filme zum Buch nur ungern an, weil ich eigentlich jedesmal darüber enttäuscht bin, wie schlecht der Film im Vergleich zur Vorlage ist. Da kann der Film dann noch so gut sein.
Umgekehrt hab ich das Problem. dass ein Film mir schon vorgefertigte Bilder in den Kopf pflanzt, von denen ich mich beim Lesen nicht lösen kann. Deshalb lese ich das Buch dann nicht mehr.
Ich sehe Film und Buch inzwischen als komplett unterschiedliche Medien und ärgere mich nicht mehr zwangsläufig über Änderungen im Drehbuch. Es kommt auch darauf an, was genau ausgelassen wurde.
Manches funktioniert in einem Film einfach nicht (umgekehrt genauso). Und ob die Auslassung z.B. die Geschichte fast komplett anders erzählt. Es kann natürlich auch passieren das ich die Besetzung nicht mag und das ist bei mir momentan tatsächlich oft der Hauptgrund eine Verfilmung nicht anzuschauen.
Z.B. die Grischa Serie nach den Büchern von Leigh Bardugo.
"Besuch der alten Dame" (2008) mit Christiane Hörbiger wäre, wie ich finde, ein gelungenes Beispiel dafür.
Die Verfilmung eines Dramas ist ja noch einmal etwas anderes. Dramen sind (mit den wenigen Ausnahmen der als "Lesedrama" gekennzeichneten Werke) ja schon zum Anschauen und Verkörpern gemacht. Auch sind sie immer schon der Willkür der Regie und der Dramaturgen unterworfen gewesen.
Ich bin wie HoldenCaulfield inzwischen auch nicht mehr ganz so streng, aber wenn wesentliche Bestandteile der Handlung verändert oder weggelassen werden, nervt es mich doch immer noch.
Aber natürlich ist Film ein komplett anderes Medium und kann bestimmte Dinge weniger gut darstellen als ein Buch - und umgekehrt. Wofür man im Buch längere Schilderungen braucht, kann die Kamera in einer einzigen guten Einstellung zeigen.
Umgekehrt hab ich das Problem. dass ein Film mir schon vorgefertigte Bilder in den Kopf pflanzt, von denen ich mich beim Lesen nicht lösen kann. Deshalb lese ich das Buch dann nicht mehr.
Das ist bei mir auch das Hauptproblem. Ich sehe mir ganz gerne Verfilmungen an, nachdem ich das Buch gelesen habe, auch wenn ich mich manchmal darüber ärgere. Aber dann kann ich ja abbrechen.
Aber wenn ich vorher den Film gesehen habe, will ich das Buch nicht mehr lesen, weil meine Fantasie ja dann bevormundet wurde und ich mir nicht mehr unabhängig innere Bilder machen kann. Also vermeide ich es sorgfältig, Verfilmungen von Büchern zu sehen, die ich noch nicht gelesen habe und noch lesen will. Ich lege sie mir dann auf Halde, damit ich sie nach dem Lesen sehen kann und je nachdem, wie eindrucksvoll ich das Buch fand, sehe ich dann lieber keine Verfilmung davon.
Oh. Immer noch niemand?
Ich ändere die Frage mal für mich ab
Jugendlichen Leser:innen, die was von Wolfgang Hohlbein lesen möchten, würde ich diese drei Bücher empfehlen:
Die haben mich damals (so mit 12-13) mit dem Setting, der Atmosphäre und überraschenden Wendungen komplett überzeugt.
(Ich grenze das speziell auf Jugendliche ein, weil ich eben in dem Alter mit Hohlbeinen angefangen habe und mich die Bücher so nachhaltig beeindruckt haben. Würde man sie als Erwachsene:r das erste Mal lesen, wäre der Eindruck evtl. anders, bzw mehr vorhersehbar, denke ich.)
Was, nur drei?
Für Scifi wäre das momentan Project Hail Mary von Andy Weir, Für Sachbücher The Five: The untold Lives of the Women killed by Jack the Ripper von Hallie Rubenhold, und für die jüngere Geschichte Was wir zu hoffen wagten von Michela Saalfeld. Für Cozy Crime die Lady Hardcastle Serie von T. E. Kinsey, Biografien:
Somebody to Love: The Life, Death and Legacy of Freddie Mercury von Matt Richards ... ich lese Querbeet, je nach Laune. Ich könnte also mit anderen Genres noch weitermachen.