Welche Krimireihen funktionieren auch noch nach 10 Bänden?

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  • Valentine: Von Lindsey Davis habe ich bis jetzt 2 Falco Romane mitten aus der Reihe gelesen. Die haben mir auch sehr gut gefallen.


    Zu Brunetti: Beim letzten Band, den ich von Leon gelesen habe (es muss 19 oder 20 aus der Reihe gewesen sein), ging mir Brunetti fürchterlich auf die Nerven. Das ist der Grund, warum ich noch immer 2 Bände auf meinem SuB liegen habe. Für mich wird danach höchstwahrscheinlich Schluss mit der Reihe sein. Die 2 Bücher habe ich ja auch nur, weil ich vor ein paar Jahren einige Brunettis sehr günstig auf einem Flohmarkt gefunden hatte.


    Igela: Mir waren lange Miss Marple Romane lieber als Poirot Bücher. Mittlerweile hat sich das geändert, keine Ahnung, warum.

  • Ich möchte Agatha Christie in den Ring werfen, wobei ich nicht weiß, ob eine ihrer Figuren auf mehr als 10 Bände kommt.

    Als großer Fan von Agatha Christie habe ich fast alle Bücher von ihr in meinen Regalen stehen und kann versichern, dass es allein von Monsieur Poirot über 30 Romane und jede Menge Kurzgeschichten gibt. Wobei mir gerade sein letzter Fall Vorhang mit am besten gefallen hat.

  • Ich werfe Commissario Brunetti von Donna Leon in die Runde.

    Genau die wollte ich auch gerade anführen - ich finde sogar, in gewisser Weise werden sie mMn sogar immer besser. Die Bücher - bei den Filmen schwanke ich ein wenig, da sind einige Schauspieler auch "nicht zum Guten" ausgetauscht worden, aber dafür kann Donna Leon ja nichts..

  • Wen man die Reihe nicht kennt, kann man ja trotzdem damit anfangen, passt aber natürlich nicht zur "Mehr als 10 Bände"-Frage. Soweit ich weiß war die Reihe für Mankell auch abgeschlossen und war nicht länger geplant. Die Reihe besteht ja genaugenommen "nur" aus 8 Bänden, die noch weiter erschienen sind

    Oh, ich hab's nie gezählt, hatte aber das Gefühl, dass es schon mehr als zehn Bände gewesen wären.


    Die Cormoran-Strike-Bücher passen eigentlich auch nicht in diese Sparte, davon gibt es meines Wissens erst fünf.

  • Ich liebe ja die Merrily Watkins-Reihe von Phil Rickman. Leider sind nur 11 Bände übersetzt worden und dem Englischen bin ich leider nicht so mächtig....


    Valentine: Ging mir genauso. Ich hab die Bücher am Anfang verschlungen, aber irgendwann wurde es einfach nur noch nervig !


    Ebenso wie bei den Temperance Brennan Büchern von Kathy Reichs - nur noch komische Kürzel, Fachchinesisch und eine darunter versteckte Handlung...Ich glaube, inzwischen ermittelt ihre Nichte, oder so :/

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Die Merrily Watkins Reihe... hm irgendwie bin ich bei der Reihe etwas zwie gespalten. Nach und nach gefiel es mir aber trotzdem besser als ich gedacht hätte. Find es auch schade das die Bücher dann nicht weiter übersetzt wurden. Auf englisch könnt ich sie schon lesen, bin aber manchmal zu faul dazu :err:


    Bei Brunnetti geht es mir auch eher so das je länger die Reihe geht, desto weniger konnt ich damit anfangen. Inzwischen hab ich seit Jahren kein Buch mehr davon gelesen.

  • Die Cormoran-Strike-Bücher passen eigentlich auch nicht in diese Sparte, davon gibt es meines Wissens erst fünf.

    Es sind sogar erst drei (Nr. 4 kommt meines Wissens demnächst).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Doris Auch im Original ist der 4.Band nur angekündigt. Mehr nicht. (Ich hab extra nochmal gegoogelt, es gibt zur Zeit auch keine weiteren Infos von offizieller Autorenseite). Momentan stehen wohl auch erstmal die BBC Verfilmungen im Fokus und Rowling hat ja auch noch am Drehbuch zum nächsten Fantastic Beast Film gearbeitet.


    Ich überlege die ganze Zeit und wenn man Cozy Krimis mag, dann kann man mit den Büchern rund um Mitchell und Markby von Ann Granger nichts falsch machen. Ich mochte die Reihe sehr gerne. Es gibt 15 Bände, die aber abgeschlossen wurden. Und hier finde ich, das es insgesamt sehr gleichbleibend ist. Die Autorin lieferte mir immer das was ich hier haben wollte. Einen schönen Who-done it, mit ein bisschen Klischeehaftem englischen Landleben.

    Ann Granger hat ja eine neue Reihe angefangen, die aus dem Team von Markby heraus entstanden ist, mich aber nicht ganz so überzeugt hat. Ich schätze ich hing wohl vor allem emotional an den vorherigen Büchern.

  • Ich hätte mich auch gefreut, wenn's wahr wäre :breitgrins: Ich hoffe jedenfalls, dass der 4. Band bald rauskommt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Elizabeth George und Fred Vargas habe ich schon ganz lange auf meiner Liste, aber wenn ich dann ein Buch aussuche, interessieren mich andere irgendwie immer mehr :redface:


    Mir wird gerade bewusst, wie viele Krimireihen ich regelmäßig abbreche bzw. einfach nicht mehr weiterlese. Bei Rizzoli und Isles bin ich nicht über den zweiten Band hinausgekommen. Ich weiß, dass die späteren besser werden sollen, aber da ich nicht außer Reihenfolge lesen will, bin ich gerade wenig motiviert, weiter zu lesen.

    Bei der David Hunter Reihe von Simon Beckett habe ich auch nach dem zweiten Teil aufgehört, weiß aber gar nicht wieso. Ich glaube zu Veröffentlichungszeitpunkt haben mich schlechte Bewertungen etwas verunsichert.


    Die ersten Bände habe ich außerdem gelesen von Jo Nesbø (Harry Hole), Ian Rankin (John Rebus) und Val McDermid (Tony Hill) und alle konnte mich nicht wirklich fesseln. Ich weiß, dass die ersten Bände oftmals nicht die besten sind, aber wie schon erwähnt, lese ich nicht gerne außer Reihenfolge.


    Auch Anne Perry mit William Monk habe ich nur die ersten zwei Bände gelesen, möchte aber in nächster Zeit nach langer Pause vielleicht den dritten Band probieren. Die ersten beiden haben mir eigentlich gut gefallen, sie sind nur nicht herausgestochen und so waren andere Bücher wohl dominanter.


    Bei Cormoran Strike bin ich live dabei und freue mich schon auf den nächsten Band. Der englische Titel wird übrigens "Lethal White" sein.


    Aktuell lese ich auch die Inspektor Gamache Bücher von Louise Penny und bin beim vierten Band, weiß aber noch nicht, ob mich die Autorin halten kann.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Bei Monk von Anne Perry und auch bei der Thomas Pitt Reihe bin ich irgendwann ausgestiegen. Wobei mir Monk immer etwas besser gefallen hatte, weil die Figur etwas düsterer angelegt war. Aber nach einer bestimmten privaten Entwicklung, hat sich das einfach nicht mehr sonderlich von der Pitt Reihe abgehoben und nach und nach wurden irgendwie die Mordfälle uninteressanter für mich. Ich kann da also gar nicht genau sagen ob sie nur für mich schlechter wurden oder ob die Reihe(n) allgemein nachgelassen haben.

    Im Prinzip würde ich aber eher zu Monk noch einmal greifen als zu Pitt.

  • Alice Joah ist auch nicht mehr ganz mein Setting. Ich tu mich immer schwer mit Büchern die z.B in Italien und Co. spielen, auch einer der Gründe weshalb ich die Reihe dann irgendwann nicht mehr verfolgt habe. Vielleicht wenn mir mal ein Band per Zufall in die Hände fällt. So an sich mochte ich Brunetti und vor allem seine Frau^^

  • Sehr coole Frage!


    Zu den abgebrochenen Serien fällt mir Deborah Crombie ein. Dazu hatten wir hier im Forum vor Urzeiten gar eine ganze Leserundenserie gestartet, aber irgendwann ging's nicht mehr. Bei mir war nach Band 7 Schluss, wenn ich das korrekt in Erinnerung habe. Bei einigen anderen Teilnehmern hätte oder hatte es noch weiter geklappt, aber ich konnte Crombie nicht mehr sehen.


    Ich bin allerdings zu dem Schluss gekommen, dass ich seinerzeit wohl eine Überdosis abbekommen hatte. Hätte ich die Serie in größeren Abständen gelesen, wäre das vielleicht gar nicht so wild gewesen. Dann wäre allerdings ein anderer Effekt zum Tragen gekommen: Nämlich das Entdecken anderer Serien. Und dann hätten sich andere Bücher in den Vordergrund geschummelt.


    Ich vermute, ich habe außer von der bereits erwähnten Agatha Christie, eventuell noch Ellery Queen oder so, tatsächlich von kaum bis keinem Autor mehr als 10 Bücher einer Serie hinbekommen. Eben weil immer wieder Neues meinen Weg kreuzt. Christie hat den Vorteil, dass ich sie schon als junger Teenie kennengelernt hatte und seither quasi ein paar Dutzend Jahre Zeit hatte, Bücher aufzusammeln. Trotzdem bin ich noch lange nicht durch.


    Zu den bleibenden Serien rechne ich allerdings Fred Vargas, weil ich bei ihr glaube, dass es noch auf über 10 Bücher kommt bei mir.

    Martin Walker ist jetzt bei 10 Fällen, der zehnte kommt bei mir auf alle Fälle noch dieses Jahr. Das Irre hier ist, dass die Serie eigentlich nicht mehr so richtig zieht. Aber es ist Südfrankreich, es liest sich locker flockig-durch und das ist OK, solange ich eben dieses eine Jahr Abstand zwischen den Titeln habe.

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  • Bei Monk von Anne Perry und auch bei der Thomas Pitt Reihe bin ich irgendwann ausgestiegen. Wobei mir Monk immer etwas besser gefallen hatte, weil die Figur etwas düsterer angelegt war. Aber nach einer bestimmten privaten Entwicklung, hat sich das einfach nicht mehr sonderlich von der Pitt Reihe abgehoben und nach und nach wurden irgendwie die Mordfälle uninteressanter für mich. Ich kann da also gar nicht genau sagen ob sie nur für mich schlechter wurden oder ob die Reihe(n) allgemein nachgelassen haben.

    Im Prinzip würde ich aber eher zu Monk noch einmal greifen als zu Pitt.

    Perry hatte ich auch eine zeitlang sehr gerne in der Hand. Ich kann heute aber wirklich nicht mehr sagen, ob ich da auf 10 Titel gekommen war. Mir waren historische Krimis irgendwann über und deshalb fiel Perry damals für mich aus. Hat sich inzwischen zwar wieder beruhigt, aber nun hat Perry den Nachteil, dass es natürlich andere Krimis gibt.

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