04 - Kapitel 21 bis zum Ende

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dubh.

  • Hier könnt Ihr zum vierten und letzten Abschnitt schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Alles geht gut aus:

    Meißner verliert den Prozess und damit auch seine Existenz als Geschäftsmann - er hat es nicht anders verdient.

    Hermann überlebt glücklicherweise - um ihn hab ich mir doch Sorgen gemacht. Und ich weiß ja, dass Iris manchmal unberechenbar und gnadenlos sein kann!

    Theodor bekommt die Geschäftsführung, Vanda und auch seinen Sohn - er soll jetzt gefälligst die Finger vom Opium lassen, so schwer das auch fällt!

    Elena hat sich den Liebhaber ausgesucht, den sie verdient.:boahnee:

    Die Damen (ich hab sie alle ins Herz geschlossen - vor allem, weil sie Georg Madame nennen. Das ist ein lustiges und gleichzeitig wirklich nettes Kompliment!) bekommen eine neue Wirkungsstätte und können zusammen bleiben. Auch Olivia wird nicht ausgeschlossen, obwohl sie schwanger ist. Mir war nicht klar, dass einer Prostituierten ein Kind sofort weggenommen wurde.

    Georg gründet die Tochterfirma und agiert dabei überzeugend und erfolgreich. Und ich bin sicher, dass Laura auch im zweiten Band eine wichtige Rolle für ihn spielen wird.

    Rosa und Wendelin werden endlich ein Paar - das hat ja gedauert.:klugscheisser:


    Das Nachwort war informativ und auch sehr aufschlussreich - Mary Fields hab ich bei meiner Recherche gefunden, diese Laura aber nicht und bei den anderen kam ich nicht mal auf die Idee, nachzusuchen!


    Das Ende kam jetzt ein wenig zu schnell für meinen Geschmack - Iris Klockmann Du hättest ruhig noch 200 Seiten draufgeben können! So kommen mir die letzten Kapitel als reine Berichterstattung vor, einfach um alles rasch zu einem guten Ende zu bringen. Ich schätze und genieße aber Deine Kunst, Geschichten zu erzählen, sie spannend zu gestalten und das fehlt mir in den letzten Kapiteln. Wie gesagt... ich hätte so 200 Seiten mehr locker vertragen....


    Aber natürlich freue ich mich schon auf den 2. Teil der Breitenbach-Saga. Und ich hoffe, dass wir uns dann auch wieder zu einer Leserunde treffen!


    Noch eine Frage: warst Du vor Ort zur Recherche? Wenn ja... wie war es?

    :blume:

    Vernunft, Vernunft...

  • Schade, zu Ende, ich hätte gerne gleich mehr gelesen. Ich liebe die Reichenbachs und Wendelin. Auch Vanda und die Damen in Georgs Haus sind mir ans Herz gewachsen. Na gut, dann warte ich sehnsüchtig bis November.


    Der letzte Abschnitt hatte es in sich und ich habe so manches Mal mit gezittert.

    Rosa hat sich ein Stück Land ausgesucht, eine enorme Aufgabe hat auf sie und Wendelin gewartet. Eine Plantage, die sogar eine Hütte hatte. Ich ziehe meinen Hut vor den beiden, aber besonders vor Rosa. Sie gibt sich keinem Gejammer hin, sondern arbeitet hart um ihr Ziel zu erreichen.

    Die Beschreibung der Landschaft rund um die Plantage war sehr schön. So könnte ich auch leben, das muss atemberaubend sein, wenn man Abends nach getaner Arbeit auf der Terrasse sitzt und so einen Ausblick genießen kann. Als das Unwetter über Cortez hinweg zog, war mir ganz bange zu mute. Zum Glück war nicht alles vernichtet. Und dann der Verlust der Kette, die Wendelin später wieder gefunden hat. Puh, das wäre ein großer Verlust für Rosa gewesen.

    Sogar die Schule ist schon gebaut und der Unterricht hat begonnen. Doch nicht so wie Rosa es geplant hatte, es kommen Kinder aus den katholischen Familien. Die jüdischen Eltern unterrichten ihre Kinder selber.


    Schön das Rosa eine Freundin gefunden hat, die sie immer um Rat fragen kann. Auch das die Siedler sich gegenseitig helfen hat mir gefallen. Ich denke man muss in so einer Gemeinschaft auch zusammen halten. Alleine würde man in so einer rauen Gegend zugrunde gehen.

    Das Wasser holen zählt für mich schon zu einem Abenteuer. Wie gut wir es heute haben, dass weiß man oft gar nicht zu schätzen. Auf jeden Fall können Rosa und Wendelin sehr stolz auf sich sein. Der Anfang ist geschafft, durch das Erbe von Funny war es Rosa möglich, gleich mit dem Bau der Schule zu beginnen.


    Schön das es noch im ersten Band dazu gekommen ist, dass Wendelin um Rosas Hand angehalten hat. Ach war das schön und wie formell er um ihre Hand angehalten hat:love:, einfach herrlich.

    Bei der Sorge, die Rosa um ihn hatte, war mir klar das sie ja sagt. Ich hatte so eine kleine Vermutung, dass Wendelin bei seiner Entscheidung, mit auszuwandern, schon diesen Gedanken hatte und habe mich immer gefragt, wann der Moment gekommen ist.

    Das aber auch Georg eingeweiht gewesen ist, hat mich überrascht. Die beiden Schlawiner^^

    Schön fand ich auch, dass Georg es noch zum Ende des ersten Bandes geschafft hat, die beiden zu besuchen.

    Ich Frage mich, wer dieser Dieb auf der Plantage ist. Ist es wirklich ein Indianerjunge? Wurde er vielleicht von seinem Stamm vertrieben?

    Wie alt ist eigentlich Wendelin?


    Ich hole schon wieder so weit aus, aber es geht nicht anders.


    Georg hat den Streuner Levy bei sich aufgenommen. Meine Güte, der hat auch ein trauriges Schicksal hinter sich. Aber nun ist er gut aufgehoben. Ein guter Junge, fleißig und dankbar.

    Georg hat es geschafft, die Schuhfabrik fertig zu stellen, trotz aller Widrigkeiten läuft die Produktion. Auch hat er den Frauen ein neues zu Hause geben können. Dank Paula, die besondere Frauen gesucht hatte, sind diese jetzt gut untergebracht. Auch Olivia, dass war Georg ein besonderes Anliegen. Das die Frauen wöchentlich untersucht würden, wusste ich nicht. Zeigt aber wie Funny auf ihre Mädels geachtet hat.

    Witzig wie sie Georg Madame genannt haben.

    Nun will er eine Pension eröffnen. Keine schlechte Idee, und ein zusätzliches Einkommen für Georg. Mich wundert, dass er noch keine Frau für's Leben gefunden hat. Aber er scheint keine großen Absichten zu haben, wenn man seinen Gedanken Glauben schenken will. Vielleicht hat er nicht noch nicht die richtige gefunden.


    So nun fasse ich mich kurz.


    Bei Hermann und Theodor ist alles aus der Welt geschafft, vorerst. Wahrscheinlich werden wir im zweiten Teil wieder etwas von Meißner lesen.

    Das Gericht hat Meißner schuldig gesprochen, worüber die beiden Männer mehr als erleichtert sind.

    Hermann tritt nun endlich kürzer und gibt die Führung an Theodor ab. Ein feiner Zug von Hermann, sich bei Theodor zu entschuldigen. Er hat erkannt wie gut sein Sohn für die Firma ist.

    Die Scheidung ist durch, doch das es ein Schuldspruch gab hat mich erstaunt. Da würde man heute drüber lachen. Aber schaut euch die falsche Schlange Elena an, sie selber wandelte auf Abwegen und hatte einen heimlichen Liebhaber.

    Nun kann Theodor mit der Frau leben, die er vom ganzen Herzen liebt.

    Auch hier hat Hermann nachgegeben. Sicher sind daran auch ein wenig Rosa Worte aus ihrem Brief schuld. Sie bat ihn inständig, doch auch Theodor zuzugehen.

    Der ganze Machtkampf um Felix hat mich mitgenommen. Aber letztendlich konnte Felix zu seinem geliebten Vater und ich denke, Vanda wird ihm eine liebevolle Stiefmutter sein.


    Die Sportschuhproduktion ist im vollen Gange, das Unternehmen ist wieder ein florierendes Geschäft. Der Ruf der Familie ist wieder hergestellt. Zur Zeit läuft alles zur Zufriedenheit aller. Aber ich befürchte so wird es nicht bleiben.


    Mir hat dieser erste Teil richtig gut gefallen. Und wäre es nicht eine Leserunde, hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • So kommen mir die letzten Kapitel als reine Berichterstattung vor, einfach um alles rasch zu einem guten Ende zu bringen. Ich schätze und genieße aber Deine Kunst, Geschichten zu erzählen, sie spannend zu gestalten und das fehlt mir in den letzten Kapiteln. Wie gesagt... ich hätte so 200 Seiten mehr locker vertragen....

    Wie eine Berichterstattung? Nein, das soll es auf keinen Fall sein. Aber ja, ich verstehe deinen Wunsch, dass der Roman noch 200 Seiten mehr hätte haben können. Das war leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Danke aber für deine lieben Worte ... und dass du gern bei der nächsten Leserunde wieder mit dabei bist. :love:


    Ihr Lieben,

    ich melde mich morgen wieder und gehe auf die anderen Punkte ein.


    Einen schönen Abend und liebe Grüße

    eure Iris/Mina

  • Ich bin noch nicht fertig mit Lesen, hatte aber mein Lesezeichen für das Ende des dritten Abschnitts falsch gesetzt, daher setze ich den letzten Teil meines Beitrags aus 03 hier schon mal rein ;)


    Eines kann man Rosa nicht vorwerfen: dass sie sich nicht die Hände schmutzig macht, um ihren Traum zu verwirklichen. Kurz war ich ja überrascht, wie sie das finanziell hinbekommt, die Schule zu bauen, denn ihr Land konnte ja noch keinen Gewinn abwerfen, bis wir erfahren, dass sie von Funny ein großzügiges Startkapital geerbt hat. Rosa fühlt sich auch sehr wohl, obwohl das Leben deutlich härter ist als in Berlin. Umso trauriger finde ich es, dass sie mit dem Unwetter direkt so einen herben Rückschlag einstecken muss. Und dann ist noch die Kette weg! Ich bin sehr froh, dass der besonnene Wendelin an ihrer Seite ist und ihr Kraft und Trost geben kann.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Also ich habe es überhaupt nicht wie eine Berichterstattung empfunden. Man möchte doch wissen wie es bei den Protagonisten weitergegangen ist. Was sie meistern mussten und was sie erlebt haben. Natürlich muss dann auch ein Ende kommen, und bei einer Trilogie kommt es dann gefühlt sehr schnell.

    So ging es mir auch bei " Die Fotografin" von Petra Durst -Benning. Für mich ist es so wie es sein muss. Aber so empfindet es jeder Leser anders.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ich bin noch nicht fertig mit Lesen, hatte aber mein Lesezeichen für das Ende des dritten Abschnitts falsch gesetzt, daher setze ich den letzten Teil meines Beitrags aus 03 hier schon mal rein ;)


    Eines kann man Rosa nicht vorwerfen: dass sie sich nicht die Hände schmutzig macht, um ihren Traum zu verwirklichen. Kurz war ich ja überrascht, wie sie das finanziell hinbekommt, die Schule zu bauen, denn ihr Land konnte ja noch keinen Gewinn abwerfen, bis wir erfahren, dass sie von Funny ein großzügiges Startkapital geerbt hat. Rosa fühlt sich auch sehr wohl, obwohl das Leben deutlich härter ist als in Berlin. Umso trauriger finde ich es, dass sie mit dem Unwetter direkt so einen herben Rückschlag einstecken muss. Und dann ist noch die Kette weg! Ich bin sehr froh, dass der besonnene Wendelin an ihrer Seite ist und ihr Kraft und Trost geben kann.


    Ich bewundere Rosa auch sehr für ihre Tatkraft. Sie ist sich für nichts zu fein und packt hart mit an. Nach so einer behüteten Kinder und Jugendzeit sehr bemerkenswert, die sie ja doch ziemlich luxuriös erleben durfte.

    Und auch nach dem Unwetter verzweifelt sie nicht, sondern macht mit Wendelin weiter. Wendelin ist tatsächlich ein gewonnener Mann und ich habe immer das Gefühl er ist ihr Ruhepol.

    Das Funny Rosa auch etwas hinterlassen hat fand ich sehr lieb von ihr. Sie wusste garantiert wie schwer es eine alleinstehende Frau mit Träumen haben kann.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Wie eine Berichterstattung? Nein, das soll es auf keinen Fall sein.

    Tut mir leid - ich fand es einfach zu rasch erzählt. Vor allem weil ich ganz genau weiß, wie spannend und fesselnd Du eine Geschichte erzählst! Dieser Abschnitt war mir einfach zu "kompakt"! Vielleicht empfinde ja auch nur ich so - Kessie hat es zum Beispiel gar nicht so gesehen!

    Ich muss diesen Beitrag rasch ändern, denn meine Frage wurde eh schon beantwortet. Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil:P!


    Auf alle Fälle hast Du es geschafft mich für ein Thema zu interessieren, das mir bis jetzt völlig gleichgültig war - die Auswanderer im späten 19. Jh. Und da vor allem die Frauenschicksale. Zum Teil waren die Ansichten ja total fortschrittlich. Warum sind diese Gedanken (gleiche Arbeit - gleicher Lohn) dann wieder untergegangen?
    Du hast dieses Frauenthema ja mehrfach angesprochen - vor allem die pragmatische Einstellung zu Hosen als passende Kleidung für Frauen hat mir gut gefallen!

    Vernunft, Vernunft...

    Einmal editiert, zuletzt von ysa ()

  • Das Wasser holen zählt für mich schon zu einem Abenteuer. Wie gut wir es heute haben, dass weiß man oft gar nicht zu schätzen.

    Da sagst du was, Kessi. Was für eine Plackerei!!! Und dann musste man das Wasser auch immer noch abkochen.

    Das Nachwort war informativ und auch sehr aufschlussreich - Mary Fields hab ich bei meiner Recherche gefunden, diese Laura aber nicht und bei den anderen kam ich nicht mal auf die Idee, nachzusuchen!

    ysa, die Laura in meiner Geschichte hieß in Wahrheit Laura Evans. Schau mal hier:

    https://www.salidalibrary.org/laura-evans/

    :)

    Eines kann man Rosa nicht vorwerfen: dass sie sich nicht die Hände schmutzig macht, um ihren Traum zu verwirklichen

    Genau, Karin, und das obwohl sie als Nesthäkchen zu Hause schon auch ein bisschen gepudert wurde. Aber was sich der Dickschädel vornimmt, zieht er auch durch. Ich bin ganz ehrlich, ich wäre wahrscheinlich schnell wieder nach Hause zurückgegangen. Diese unbarmherzige Natur ... Aber sie hat ja auch den starken Wendelin. ;)

    Vielleicht empfinde ja auch nur ich so - Kessie hat es zum Beispiel gar nicht so gesehen!

    Mach dir keine Gedanken, wenn du es so empfindest, ist es so.

    Auf alle Fälle hast Du es geschafft mich für ein Thema zu interessieren, das mir bis jetzt völlig gleichgültig war - die Auswanderer im späten 19. Jh. Und da vor allem die Frauenschicksale. Zum Teil waren die Ansichten ja total fortschrittlich. Warum sind diese Gedanken (gleiche Arbeit - gleicher Lohn) dann wieder untergegangen?
    Du hast dieses Frauenthema ja mehrfach angesprochen - vor allem die pragmatische Einstellung zu Hosen als passende Kleidung für Frauen hat mir gut gefallen!

    Danke, darüber freue ich mich sehr. :love:

  • So, nun kommt aber der Rest des vierten Abschnitts, nachdem ich schon zu weit im 3. Teil gelesen hatte :S


    Das Unwetter hatte ja ganz schöne Folgen, aber glücklicherweise ist Hermann in der Lage, Georg weiteres Geld nachzuschießen, weil es für die Schuhfabrik in Deutschland wieder richtig gut läuft, auch wenn Georg das Geld eigentlich nicht wollte. Tante Funny hatte echt ziemlich klare Vorstellungen davon, was sie wollte und was mit ihrem Erbe geschehen sollte.


    Umso mehr freue ich mich, dass die vier Mädchen bei Laura Golding eine neue Heimat gefunden haben, dazu noch bei einer Frau, die sich wirklich um sie sorgt. Ich fand es auch schon beruhigend, dass Funny große Stücke auf Laura gehalten hat. Wobei Georg die Vier nicht hätte gehen lassen, wenn er kein gutes Gefühl dabei gehabt hätte. Toll finde ich auch, dass Laura auf Olivias Schwangerschaft Rücksicht nimmt.

    Und Georg kann aus dem Haus doch noch eine Pension machen, also genau das, was Theodor und Hermann denken, was Funny geführt hat ^^


    Wir hatten es ja schon geahnt, dass der Herumtreiber noch eine Rolle spielen könnte; sein Schicksal ist wirklich traurig, zumal seine Schwester nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Wie kann man nur, nachdem man gemeinsam durch so ein tiefes Tal gegangen ist ?( Aber bei Georg hat er jetzt einen guten Job und einen guten Arbeitgeber. Als Laura Golding ihr Interesse angemeldet hatte und Georg von ihrem Angebot nicht abgeneigt war, war mein erster Gedanke direkt, was denn dann mit Levy geschehen wird. Aber so wurde für alles eine gute Lösung gefunden.


    Und Wendelin gesteht Rosa seine Liebe - lachen musste ich, weil das jeder schon längst bemerkt hat, außer Rosa ^^^^

    Tja, dass das mit der Schule und Rosas Wunsch, Schüler unabhängig ihrer Herkunft und Hautfarbe aufzunehmen, nicht so ganz klappen würde, haben wir uns schon beinahe gedacht. Aber wir habe ja noch zwei Bände vor uns, da kann sich noch einiges entwickeln.


    Glücklicherweise hat Theodor den Absprung vom Opium geschafft, ich hoffe sehr, dass Hermann davon nichts erfahren wird - obwohl, er wird dann froh sein, dass es jetzt einfach Vergangenheit ist. Dieser Steinhausen ist ein ganz schöner Mistkerl, den hätte ich auch vor die Tür gesetzt, zumal neben der Affäre mit Elena (was ich jetzt nicht so schlimm finde, inmerhin hat Theodor auch mit Vanda angebandelt) noch die Ungewissheit im Raum steht, ob er es geplant hat, Theodor in die Opiumabhängigkeit zu treiben und ihn an Meißner zu verpfeifen.


    Auch wenn Elena bisher ziemlich kalt rüberkam, wird doch klar, dass sie Felix wirklich liebt. Sie hätte ja leichtes Spiel gehabt, ihn gegen seinen Vater zu verwenden, aber schlussendlich lenkt sie doch ein. Daher hoffe ich sehr, dass sie wirklich glücklich mit Steinhausen ist und der nicht das Interesse an ihr verliert, wie schon befürchtet, nachdem die beiden nun geschieden sind.


    Ha, da hat sich Meißner mit seiner Erpressung eindeutig ins eigene Bein geschossen und wird tatsächlich verurteilt. Ich war mir da ja nicht so sicher, weil wirklich hieb- und stichfeste Beweise (so, wie wir sie kennen) nicht vorlagen, aber es hat glücklicherweise auch so ausgereicht. Ich bin gespannt, ob der Kerl wirklich Ruhe geben wird.


    Und zu guter Letzt sieht auch Hermann ein, dass er ein verbohrter Dickschädel war, der Theodor viel zu wenig zugetraut hat - und dass es ihn nicht glücklicher macht, wenn er Vanda ignoriert, die nun ein fester Bestandteil in Theodors Leben ist.


    Das Buch war wieder eine schöne Wohlfühl-Geschichte mit Happy End an allen Enden - momentan. Ich bin nun sehr gespannt, was uns in den nächsten beiden Bänden erwarten wird, ob Breitenbach Shoe weiterhin so gut florieren wird, wie es Rosa mit der Schule ergehen wird und wie sich alles in Berlin weiterentwickelt.


    Iris Klockmann

    Wird der zweite Band nahtlos an den Ersten anschließen?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mir war nicht klar, dass einer Prostituierten ein Kind sofort weggenommen wurde.

    Ja, das war mir auch nicht klar.


    Das Nachwort war informativ und auch sehr aufschlussreich

    Stimmt, das war eine sehr gute Idee mit dem Nachwort - so was liebe ich eh immer.


    Schön das Rosa eine Freundin gefunden hat, die sie immer um Rat fragen kann.

    Ohja, Florence ist toll.


    Schön fand ich auch, dass Georg es noch zum Ende des ersten Bandes geschafft hat, die beiden zu besuchen.

    Stimmt, irgendwie hatte ich ganz aus den Augen verloren, wie lange sich die Geschwister schon nicht mehr gesehen hatten, da so viel passiert ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Meißner verliert den Prozess und damit auch seine Existenz als Geschäftsmann - er hat es nicht anders verdient.

    Das hat mich so gefreut :evil:

    Stimmt, das war eine sehr gute Idee mit dem Nachwort - so was liebe ich eh immer.

    Ich auch! Das Nachwort bei historischen Roman ist fast schon ein "must have"

    Ja, das war mir auch nicht klar.

    Das wusste ich auch nicht, aber aus deren Sicht fast schon logisch.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Umso mehr freue ich mich, dass die vier Mädchen bei Laura Golding eine neue Heimat gefunden haben, dazu noch bei einer Frau, die sich wirklich um sie sorgt.

    Ihr konnte ich die Frauen anvertrauen. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, sie ihrem Schicksal zu überlassen, weil ich die vier wirklich mag. :)

    Und Wendelin gesteht Rosa seine Liebe - lachen musste ich, weil das jeder schon längst bemerkt hat, außer Rosa ^^^^

    So ist unsere Rosa, dabei ist es wohl jedem Leser ziemlich schnell aufgefallen, dass er sie liebt.:)

    Dieser Steinhausen ist ein ganz schöner Mistkerl, den hätte ich auch vor die Tür gesetzt, zumal neben der Affäre mit Elena (was ich jetzt nicht so schlimm finde, inmerhin hat Theodor auch mit Vanda angebandelt) noch die Ungewissheit im Raum steht, ob er es geplant hat, Theodor in die Opiumabhängigkeit zu treiben und ihn an Meißner zu verpfeifen.

    Das ist ein wichtiger Gedanke, Karin. :thumbup:Zutrauen würde ich es dem Mistkerl.

    Und zu guter Letzt sieht auch Hermann ein, dass er ein verbohrter Dickschädel war, der Theodor viel zu wenig zugetraut hat

    Hermann war immer ein Macher, einzusehen, dass es Zeit wird, die Fäden seinem Sohn zu überlassen, hat ihn einiges gekostet. Vielleicht aber auch logisch, wenn man bedenkt, dass er nach dem Tod seiner Frau gewohnt war, alles allein zu managen.

    Das Buch war wieder eine schöne Wohlfühl-Geschichte mit Happy End an allen Enden - momentan. Ich bin nun sehr gespannt, was uns in den nächsten beiden Bänden erwarten wird, ob Breitenbach Shoe weiterhin so gut florieren wird, wie es Rosa mit der Schule ergehen wird und wie sich alles in Berlin weiterentwickelt.

    Darauf dürft ihr sehr gespannt sein. 8o


    @all: Ja, das war damals tatsächlich Gesetz. Abtreiben war verboten, auch für die Prostituierten, deshalb waren sie gezwungen, die Kinder auszutragen und ihre Kinder den Behörden zu überlassen. Die Huren haben mit allen Methoden versucht, zu verhüten, nur waren die natürlich nicht so sicher wie heute die Pille. Sie hatten keine Chance auf ein Kind, solange sie anschaffen gingen. Andersherum - welches Kind will man in dem Milieu aufwachsen sehen?


    Danke auch, dass ihr das Nachwort erwähnt. Ich schreibe sie gern für Leser wie euch, die sich für die Hintergründe interessieren.

    Vielen lieben Dank für unsere gemeinsame Lesezeit. Ich geniesse es immer sehr, wenn ich merke, dass sich meine Leser mit dem Text intensiv auseinandersetzen.:love:

  • So ist unsere Rosa, dabei ist es wohl jedem Leser ziemlich schnell aufgefallen, dass er sie liebt

    Ja, da war sie wirklich blind^^

    er es geplant hat, Theodor in die Opiumabhängigkeit zu treiben und ihn an Meißner zu verpfeifen.

    DAS war auch mein erster Gedanke.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Ihr konnte ich die Frauen anvertrauen. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, sie ihrem Schicksal zu überlassen, weil ich die vier wirklich mag. :)

    Ich bin froh, dass du Laura Golding für die Vier gefunden hast, mir hätte es auch sehr leid getan, wenn das Kleeblatt auseinandergerissen worden wäre bzw. ein deutlich schlechteres Schicksal erwartet häte.


    Hermann war immer ein Macher, einzusehen, dass es Zeit wird, die Fäden seinem Sohn zu überlassen, hat ihn einiges gekostet. Vielelicht aber auch logisch, wenn man bedenkt, dass er nach dem Tod seiner Frau gewohnt war, alles allein zu managen.

    Das ist ja auch nicht ganz einfach, wenn man einsehen muss, dass es gesundheitlich und körperlich einfach nicht mehr so geht wie noch Jahre zuvor. Damit tut sich jeder schwer, läutet es doch auch den letzten Lebensabschnitt ein. Natürlich ist es für Theodor frustrierend, aber von Hermanns Warte aus kann ich ihn natürlich auch sehr gut verstehen. Umso schöner, dass Hermann nun seinen Frieden mit der Situation schließen konnte. Und Theodor wird den Rat seines Vaters sicher noch in der einen oder anderen Situation gut brauchen können.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Das ist ein wichtiger Gedanke, Karin. :thumbup: Zutrauen würde ich es dem Mistker

    Ich bin überzeugt, dass der Medizinalrat die Informationsquelle Meißners war! Sie sind beide einfach grauenhaft!

    Hermann war immer ein Macher, einzusehen, dass es Zeit wird, die Fäden seinem Sohn zu überlassen, hat ihn einiges gekostet. Vielleicht aber auch logisch, wenn man bedenkt, dass er nach dem Tod seiner Frau gewohnt war, alles allein zu managen.

    Es kommt ja durchaus öfters vor, dass Firmengründer nur sehr schwer die Zügel aus der Hand geben können. Und auch wenn Theodor sich als Geschäftsmann beweisen konnte - sein Privatleben war eher ein Desaster und seine Opiumabhängigkeit auch (auch wenn Hermann glücklicherweise nichts davon wußte). Theodor hat also mehr als nur eine Seite, mehr als nur die Seite des innovativen und erfolgreichen Geschäftsmannes. Hermann war dies sicher klar. Aber irgendwann ist er vielleicht zur Erkenntnis gekommen, dass Theodor mit den Aufgaben wächst.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es so in Hermanns Gedankenwelt war. Vielleicht war es aber auch nur die Erkenntnis, dass er seine Firma geordnet übergeben sollte, weil er selber keineswegs unsterblich ist.


    Ich bin schon sehr neugierig - was ich mir für den nächsten Band wünsche? Dass sie sich alle wiedersehen können!:flirt:

    Vernunft, Vernunft...

  • Theodor hat also mehr als nur eine Seite, mehr als nur die Seite des innovativen und erfolgreichen Geschäftsmannes. Hermann war dies sicher klar. Aber irgendwann ist er vielleicht zur Erkenntnis gekommen, dass Theodor mit den Aufgaben wächst.

    Das ist ein sehr kluger Gedanke, liebe ysa! :klatschen:Hermann weiß, dass seine Kinder viele Facetten haben, vertraut ihnen aber genug, sie machen zu lassen. Für mich ist er auf seine Weise ein liebenswerter Held als Vater.

    Ich bin schon sehr neugierig - was ich mir für den nächsten Band wünsche? Dass sie sich alle wiedersehen können!

    Mal schauen, ob das klappt. :bussi:

  • Hach, ich freue mich sehr darüber, dass sich das Leben für alle zum Guten entwickelt - auch wenn jeder seine Hürden zu nehmen hatte. Zugegebenermaßen ging es mir fast ein wenig zu schnell, denn gerade hatte ich verarbeitet, dass Georg dann doch die Madame des Female Boarding Houses wurde, da taucht quasi auch schon Miss Laura auf und nimmt ihm die Bürde dann doch ab.

    Besonders habe ich mich über Rosa und Georg gefreut - zum einen, weil sie beide ihr mitfühlendes Wesen behalten, wenn nicht sogar erweitern, zum anderen, weil sie nun beide ihr persönliches Glück finden!

    Rosa ist einfach nur toll: wie sie anpackt und mit ihrer eigenen Hände Arbeit ihr Zukunft erarbeitet, darüber aber niemals die Gemeinschaft vergisst. Dabei hat mir besonders gefallen, dass sie den Indianerjungen für seinen Mundraub nicht abstrafen möchte, sondern stattdessen lieber mal ab und an ein bisschen Obst liegen lassen wird... Aber auch Georg ist großartig: nicht nur, dass er sich liebevoll um die Damen des Hauses kümmert, nein, er übernimmt auch noch Verantwortung für Levy. Hach, ich habe die beiden ausgewanderten Geschwister so dermaßen ins Herz geschlossen!<3


    Theodor macht im letzten Abschnitt auch einiges durch: er war offenkundig abhängig vom Opium und hat sich in diesem Zusammenhang auch schon typische Suchtmerkmale an den Tag gelegt... Aber zum Glück hat er sich auch eigenständig wieder davon befreit. Sehr positiv finde ich, dass er die Scheidung von Elena ohne eine Boshaftigkeit vorantreibt. Er nimmt die Schuld auf sich und reicht seiner ehemaligen Frau im Gericht die Hand. Vor allem aber im Zusammenhang mit Felix war ich von Theodor mehr als angetan. Er spielt den Jungen nicht aus, sondern lässt Elena selbst darauf kommen...


    Für Hermann Breitenbach nimmt der Prozess ein gutes Ende und ich empfinde es ein Stück weit so, dass er damit auch seinen Frieden machen und die Zukunft der Firma peu a peu an seinen Ältesten abgeben kann. Ich freue mich zudem, dass er empfänglich für die Bitten und Ratschläge seiner Kinder ist.


    Oh, ich freue mich sehr auf die Fortsetzung!:love:

    Liebe Grüße

    Tabea