03 - Seite 180 bis Seite 271 (Kapitel 11 bis einschl. Kapitel 14)

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  • Hier könnt Ihr zum zweiten Abschnitt (Kapitel 11 bis einschl. Kapitel 14) schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen:





  • Bin aus Versehen über das Abschnittsende hinaus. Jetzt muss ich vorsichtig sein, dass ich nichts spoilere.


    Anna wird von Theobald immer mehr bedrängt. Warum muss auch ausgerechnet er sie draußen erwischen. Ärgerlich. Aber mutig, wie sie sich wehrt. Abstechen wird sie ihn sicherlich nicht. Leider. Der wird sie noch länger bedrohen oder sie flieht. Beides doof. Dass der Ritter Jean umgebracht hat zeigt, dass er vor nichts zurückschreckt. X( Vielleicht sollte Anna mal die Hunde auf ihn hetzen. Mit denen kann sie ja ganz gut.


    Dass Hildegard Seyfried ständig Aufgaben zu lösen gibt nervt ja schon. Die Zeit wird langsam knapp. Das ist ihr ziemlich egal. Hat er sich nicht klar genug ausgedrückt? Was wäre passiert, wenn Seyfried nicht diesen genialen Geistesblitz gehabt hätte, einem anderen Zeidler sein Bienenvolk abzuhandeln? Irgendwann hätte er zurück gemusst, auch ohne Schreiben von Hildegard. Und wird das überhaupt ausreichen, um das Todesurteil abzuwenden?


    Die Jagd nach dem flüchtigen Bienenvolk war Klasse. Und jetzt muss ich schauen, wie das mit Anna weitergeht.

    :lesen:





  • Bei einem erneuten Versuch von Anna, wobei ihr Jean geholfen hat, ihre Mutter durch das Loch zu sprechen, wird sie von Theobald erwischt. Und prompt schleppt er sie mit in seine Kammer. Na was er vorhatte wissen wir ja. Zum Glück konnte sie beim ersten Mal schnell weglaufen als der Knappe Hannes klopfte.

    Doch es nützte nichts, denn schon bald musste sie wieder zu ihm, als Ursel ihr aufgetragen hat, einen Krug Wein zu Theobald zu bringen. Erst habe ich geglaubt in Hannes eine Hilfe für Anna zu finden, doch daraus wird wohl nichts. Gut das Anna so ein mutiges Mädchen ist und sich zur Wehr setzt, als Theobald sie nehmen will. Mit voller Wucht rammt sie ihm ihr Bein zwischen seine ^^. Sehr schön, so verdient er es. Nun bin ich gespannt, wie sie der Situation entkommen kann. Die einzige Möglichkeit wäre tatsächlich Theobald zu töten, doch was dann? Sie müsste fliehen, was wäre mit Jasper und wo sollen sie hin, wenn Anna eine Mörderin wäre. Die wichtigste Frage, kann sie auch für solch eine Tat den Mut aufbringen. Egal wie man es dreht, sie ist in Gefahr und muss da weg.


    Seyfried seine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, bevor er zu Hildegard vorgelassen wird. Zwischendurch erfährt er noch einiges von einem Schmied über die Bauweise. Dann entdeckt er den Botenjungen, der ständig hin und her flitzt. Mit Honig kann er ihn überreden, einen Botschaft an die Äbtissin zu überbringen. Da Adelheyd auch ständig die Äbtissin an Seyfried erinnerte, bekommt Seyfried endlich seine Chance.

    So kommt es, dass Seyfried ihr alles erzählt. Hildegard stellt ihm Fragen, wie Elsbeth die Menschen heilt. Auch, ob Elsbeth Mädchen behandelt, die ein Kind erwarten. Ich meine es ist ihr gutes Recht, dass alles zu fragen, denn schließlich soll sie ihre Fürsprache für Elsbeth aussprechen.

    Gut das Seyfried so frei reden kann und ihr klar macht, dass Elsbeth heilen möchte und nicht tötet. Er spricht sowieso ganz unbedarft und ohne lange zu überlegen mit Hildegard. Ich glaube das es sie auch etwas beeindruckt, denn sie ist es eher gewöhnt das alle wohl mehr mit Ehrfurcht vor ihr stehen.

    Um das ersehnte Schreiben für Abt Eberhard zu bekommen muss er jedoch erst eine Aufgabe für sie erfüllen. Hildegard ist clever, sie schließt einen Handel mit Seyfried ab. Er soll Bienen besorgen.

    Die Nonne Kunigunde zeigt ihm alles und Seyfried verzweifelt fast, da er glaubt die Aufgabe nicht erfüllen zu können.

    Doch dann kommt des Problems Lösung. Er findet den Zeidler Hans, der ihm hilft einen Bienenschwarm zu fangen. Diesen bringt er mit Hans und dessen Tochter Hanna zu Kunigunde und Hildegard. Aber auch das war nicht ganz so einfach, jedoch ist Seyfried eine fantastische Idee eingefallen. Er schlägt Hans etwas vor, denn dieser ist in großer Sorge, was einmal aus seiner Tochter wird, wenn er nicht mehr lebt.

    Hildegard wird Hanna aufnehmen, wenn ihr Vater gestorben ist, Dank Seyfried seiner Begründung.

    Doch wenn wir geglaubt haben, jetzt könnte Seyfried sich auf dem Heimweg machen, weit gefehlt. Jetzt soll er auch noch Adelheyd Begleitschutz auf den Weg zum Kloster auf den Disibodenberg geben. Seyfried ist fassungslos, ihm läuft die Zeit davon. Kein Wunder daß er voller Wut und Zorn ungehalten ist und sie herrisch nennt.


    Das war ein super spannender Abschnitt und es gab auch wieder viel Informatives. Auch wenn ich Hildegard nicht so mag, ist sie glaube ich doch sehr gerecht. Sie fördert nur eine Gegenleistung für das was sie für Seyfried machen soll. So ganz einfach ist es nun doch nicht.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Anna wird von Theobald immer mehr bedrängt. Warum muss auch ausgerechnet er sie draußen erwischen. Ärgerlich. Aber mutig, wie sie sich wehrt. Abstechen wird sie ihn sicherlich nicht. Leider. Der wird sie noch länger bedrohen oder sie flieht. Beides doof.


    Dass Hildegard Seyfried ständig Aufgaben zu lösen gibt nervt ja schon. Die Zeit wird langsam knapp. Das ist ihr ziemlich egal. Hat er sich nicht klar genug ausgedrückt?


    Die Jagd nach dem flüchtigen Bienenvolk war Klasse. Und jetzt muss ich schauen, wie das mit Anna weitergeht.

    Anna ist so mutig, sich einem Ritter entgegen zu stellen und das noch als ein Mädchen ist mehr als mutig. Es ist waghalsig und Theobald, sofern er überlebt, wird das nicht auf sich sitzen lassen.


    Aber wirklich, mich nervt es auch, dass Hildegard ständig neue Aufgaben für Seyfried parad hat. Hoffentlich ist es die letzte.


    Ich kann mir das mit den Bienen auch unschwer vorstellen. Aber letztes Jahr war etwas im Fernsehen. Da hatte sich ein ganzer Schwarm auf ein Auto niedergelassene. Da wurde ein Impker gerufen, der hat einfach die Box davor abgestellt und nach und nach sind dann alle da rein.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Bin aus Versehen über das Abschnittsende hinaus. Jetzt muss ich vorsichtig sein, dass ich nichts spoilere.

    Wenn mir das passiert, poste ich mit dem Buch, also überfliege den Abschnitt und schreibe parallel.

    Und prompt schleppt er sie mit in seine Kammer. Na was er vorhatte wissen wir ja

    Ich hätte ihn am liebsten kastriert! Die arme Anna! Ich kann mich jetzt nicht entschieden, ob ich das mutig oder dumm finde. Ich glaube auch nicht, das Theobald aufgibt.

    Aber wirklich, mich nervt es auch, dass Hildegard ständig neue Aufgaben für Seyfried parad hat.

    Ja, das geht mir auch so. Ich wäre an seiner Stelle ausgerastet! Vielleicht tut er es ja noch!

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Dass der Ritter Jean umgebracht hat zeigt, dass er vor nichts zurückschreckt. X(

    Theobald ist wirklich furchtbar. Er benimmt sich, als ob er der Graf höchstpersönlich wäre. Besonders widerlich finde ich immer seine äußerlichen Beschreibungen und wie er stinkt. Mit schlecht riechenden Menschen habe ich es eh nicht so und habe mich deswegen schon öfter im Bus oder Zug umgesetzt. :saint:

    Interessant fand ich die Aussage von Hannes, seinem Knappen. Hannes geht davon aus, dass Anna sich an Theobald heran macht, um sich dadurch eine bessere Stellung zu erschlafen. Dazu sagt er aber auch, dass das aussichtslos sei und sie nicht die Erste wäre. Das hat mich stutzig gemacht. Ob er derjenige ist, der Gottfrieds Tochter geschwängert hat? Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob sie sich davon Vorteile erhoffte, ob sie verliebt war oder er sie einfach vergewaltigt hat. Aber bisher könnte ich ihm das am meisten zutrauen aus dem ganzen Umfeld von Gottfried. Eine andere Theorie Fronika gegenüber könnte aber auch sein, dass sie vielleicht ein Liebesverhältnis mit Hannes hatte, aus der eine Schwangerschaft hervorging. Das würde ich ihr ja fast eher wünschen! Aber sicherlich könnte Hannes in dieser Sache zur Aufklärung etwas beisteuern. Ob er und Anna sich noch vertrauter werden und sie das so herausfinden wird? Weiß Gottfried eigentlich, dass seine Tochter wegen einer Abtreibung gestorben ist?


    Gottfried kommt in diesem Kapitel auch gar nicht gut weg. Er scheint aber immerhin ernsthaft um seine Tochter zu trauern und ich schiebe seine Wutanfälle und sein gewaltbereites Gemüt mal darauf. (Immer in der Hoffnung, dass jeder Mensch irgendwie "gut" ist.) Das macht die Behandlung von Anna nicht viel besser, aber wenn man von Rache geblendet ist, kann die ein oder andere Handlung schonmal daneben gehen.


    Ein wenig enttäuscht bin ich auch von der Köchin. Im vorherigen Abschnitt hatte ich noch gehofft, dass sie zwar streng ist, aber immerhin das Herz am rechten Fleck hat. Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Wie sie sich Anna und Jasper gegenüber verhält und auch ihre Aussage zu Jeans Tod waren wirklich unmöglich.


    Dass Hildegard Seyfried ständig Aufgaben zu lösen gibt nervt ja schon. Die Zeit wird langsam knapp. Das ist ihr ziemlich egal. Hat er sich nicht klar genug ausgedrückt? Was wäre passiert, wenn Seyfried nicht diesen genialen Geistesblitz gehabt hätte, einem anderen Zeidler sein Bienenvolk abzuhandeln? Irgendwann hätte er zurück gemusst, auch ohne Schreiben von Hildegard. Und wird das überhaupt ausreichen, um das Todesurteil abzuwenden?

    Hildegard beeindruckt mich auf der einen Seite und lässt mich auf der anderen Seite genervt zurück. Sie schätzt die Ehrlichkeit von Seyfried, aber auf der anderen Seite nimmt sie diese auch übel. Was soll Seyfried davon halten? Dass sie ihm eine weitere Aufgabe gibt, kann ich schon verstehen, denn Seyfried hat sich bei seiner Lösung die Welt auch schon ein bisschen so gemacht, wie sie ihm gefällt, auch wenn ich denke, dass Hanna tatsächlich eher eine Bereicherung für Hildegard ist. Aber dennoch bedeutet ein Mädchen mit Behinderung auch mehr Arbeit, auch wenn sich diese sicherlich am Ende auszahlen wird.

    Ich habe aber wie du, gagamaus , den Eindruck, dass Hildegard sich nicht so bewusst über die Situation von Seyfried ist. Da empfinde ich sie als sehr unempathisch. So hätte Seyfried bspw. Adelheyd auch begleiten können, eben nach Hause gehen können, und dann nochmal zurück kehren und Adelheyd dann wieder nach Bingen bringen können.


    Zwischendurch erfährt er noch einiges von einem Schmied über die Bauweise.

    Diese Einschübe gefallen mir. Eine Baustelle ist spannend zu beobachten - in der damaligen Zeit nochmal mehr!

  • Der Abschnitt hat es wirklich in sich!


    Da ist einmal Anna, die sich auf der Burg durchkämpfen muss. Dass ausgerechnet Theobald sie erwischt, ist ärgerlich. Aber bis jetzt entkommt sie ihm ja noch. Zwischendurch dachte ich, ich hätte ihn völlig falsch eingeschätzt, aber Theobald hat das gleich wieder zurecht gerückt: er ist ein primitiver A...! Und der Tritt war ihm von Herzen vergönnt!

    Ich glaube auch nicht, dass Anna ihn erstechen wird. Es gehört viel dazu, einen Menschen zu ermorden und außerdem wäre sie dann die nächste, die gefangen genommen wird und das sicher nicht überlebt.


    Ralf H. Dorweiler Sorry, aber eines muss ich jetzt loswerden, auch wenn Du es nicht wirklich ernst nehmen musst: immer wenn es in einem historischen Roman zu einer Fast-Vergewaltigungsszene kommt, schwirrt irgendwo eine "pochende Männlichkeit" herum. Das ist sowas von abgeschmackt und gräuliche-schatten-mäßig! Es gibt doch so viele Möglichkeiten männliche Erregung/Gier/Wollust/Lüsternheit etc auszudrücken. "Pochende Männlichkeit" ist da echt entbehrlich (zumindest meiner Meinung nach!)

    Sorry - das musste jetzt sein;)


    Seyfried muss weiter warten - es dauert bis sich Hildegard Zeit für ihn nimmt. Und dann muss er noch Aufgaben erfüllen. In diesem Moment hab ich Seyfried für seine Geduld wirklich bewundert. Ich fürchte, ich könnte diese Geduld nicht aufbringen. Es geht um sein Leben und das seiner Familie und die Äbtissin möchte, dass er Bienen fängt. Im Gegenzug will sie ja erst darüber nachdenken, ob sie ihm hilft oder nicht. Das finde ich dann doch sehr hochmütig und selbstverliebt von ihr!


    In dem Gespräch bzw vorher kommen aber noch zwei andere Details ans Tageslicht: Wann hat Elsbeth ihm das Leben gerettet? Und dass Elsbeth von Beginen gelernt hat. Ganz ehrlich - ich hab vorher noch nie etwas von dieser Vereinigung gehört. Abgesehen von der absoluten Armut war (lt Wikipedia) auch antiklerikale Opposition eine Grundlage dieser Gemeinschaften. Das war aber eher auch kein Pluspunkt in den Augen der Kirche.


    Außerdem hat es mich überrascht, dass Hildegard diesen Abt Eberhard noch gar nicht persönlich kennengelernt hat. Ich hab da ja ein Problem in der Vergangenheit vermutet! Hab ich mich halt wieder mal getäuscht...=O


    Die Art, wie Seyfried zu dem Bienenschwarm kommt ist außergewöhnlich spannend beschrieben. Wie mühevoll sein Handwerk doch zeitweise war. Beeindruckend! Was ich allerdings überhaupt nicht verstanden habe: was wollte Hans mit dem Schuß erreichen?

    Und das Problem mit Hanna löst Seyfried auch noch. Denn dass Hanna in Zukunft einmal im Kloster leben wird, ist eine Gewinn für Hildegard und ihr Kloster.


    Hildegard hat zwar schon ein Schreiben für Seyfried aufgesetzt, aber er bekommt es erst, wenn er noch eine Aufgabe erfüllt. Das finde ich grausam von der Äbtissin. Im folgenden Gespräch merkt man aber, dass sie Seyfried eigentlich sehr schätzt - auch wegen seiner nicht immer angenehmen Ehrlichkeit.

    Tatsache ist aber, dass sie weiß, dass er unter Zeitdruck steht und dass sie mit dieser zusätzlichen Aufgabe, das Leben der Zeidlerfamilie gefährdet. Sie stellt ihre Interessen über das Leben Elsbeths. Na ja.... ich weiß nicht, ob ich das sympathisch finden kann.

    Vernunft, Vernunft...

  • Ich habe aber wie du, gagamaus , den Eindruck, dass Hildegard sich nicht so bewusst über die Situation von Seyfried ist. Da empfinde ich sie als sehr unempathisch. So hätte Seyfried bspw. Adelheyd auch begleiten können, eben nach Hause gehen können, und dann nochmal zurück kehren und Adelheyd dann wieder nach Bingen bringen können.

    Hildegard hat ja noch eine geheime Aufgabe für Seyfried. Dass sie aber diese Aufgabe über die Interessen Seyfrieds stellt, entspricht nicht wirklich christlichen Grundsätzen. Gibt es wirklich niemanden sonst, den sie mit der Begleitung Adelheyds und dieser Spezialaufgabe betrauen könnte? Sie sagt aber selber, dass für sie beide viel auf dem Spiel steht und auch, dass Abt Kuno ein gefährlicher Mann ist. Ich nehme an, dass der nächste Abschnitt da ein wenig mehr Klarheit bringen wird!


    Ein wenig enttäuscht bin ich auch von der Köchin. Im vorherigen Abschnitt hatte ich noch gehofft, dass sie zwar streng ist, aber immerhin das Herz am rechten Fleck hat. Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Wie sie sich Anna und Jasper gegenüber verhält und auch ihre Aussage zu Jeans Tod waren wirklich unmöglich.

    Diesbezüglich geht es mir ähnlich: vorher dachte ich noch, dass Anna und Jasper es eigentlich gar nicht so schlecht getroffen haben und dass die Küchenmeisterin nur sehr genau ist und darauf achtet, dass in ihrer Küche gut gearbeitet wird. Und ich dachte sogar, dass ihre Anweisung, dass Anna und Jasper nicht in die Nähe von Gottfried kommen dürfen, gleichzeitig auch eine Art Schutz für die beiden ist.

    Aber ihre Art, Anna damit zu erpressen, dass Jasper in einer Silbermine arbeiten muss - grausam!

    Vernunft, Vernunft...

  • Seyfried gelingt es zwar, zu Hildegard durchzudringen, aber das bringt nicht den gewünschten Erfolg. Stattdessen gibt es eine erneute Verzögerung, aber diesmal hat er Glück. Zumindest erstmal. Interessant finde ich das Mädchen mit dem Downsyndrom. Die scheint ja zumindest in ihrer Umgebung sehr gut klar zukommen. Leider bedeutet der Handel, den Seyfried rausgeschlagen hat eine erneute Verzögerung, und eine weitere Reise. Vielleicht trifft er ja jetzt auf den Ritter, den er gerettet hat.

    Anna ist in einer prekären Situation. Ich denke mal nicht, dass sie Theobald abstechen wird. Erstens kann sie mit dem Schwert nicht umgehen, und zweitens ist die erst 14, und somit noch ein Kind.

    Ich bin überhaupt überrascht, dass ihre Blutungen jetzt erst eingesetzt haben, ich hätte gedacht, dass das mindestens zwei Jahre früher passiert wäre, schließlich sind die Menschen damals ja nicht so alt geworden und mussten mit der Vermehrung früh anfangen.


    Ursprünglich hätte ich gedacht, dass Theobald es sicher nicht riskiert hätte, Fronika Gewalt anzutun, aber inzwischen bin ich nicht mehr sicher. Vielleicht hat er gehofft, er könne sie so zur Heirat zwingen? Immerhin stünde ihr Wort gegen seins, und wer hätte einer Frau schon geglaubt?

    Ich bin sehr gespannt,wie es weitergeht.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Anna wird von Theobald immer mehr bedrängt. Warum muss auch ausgerechnet er sie draußen erwischen. Ärgerlich. Aber mutig, wie sie sich wehrt. Abstechen wird sie ihn sicherlich nicht. Leider. Der wird sie noch länger bedrohen oder sie flieht. Beides doof. Dass der Ritter Jean umgebracht hat zeigt, dass er vor nichts zurückschreckt. X( Vielleicht sollte Anna mal die Hunde auf ihn hetzen. Mit denen kann sie ja ganz gut.

    Stimmt, an Jean hatte ich im Moment nicht mehr gedacht. Da hat Karl ja Glück gehabt, denn schließlich war er es, der Anna geholfen hat, nicht Jean.

    Vielleicht kastriert Anna Theobald? Das wäre doch mal was.:evil:

    Zitat

    Dazu sagt er aber auch, dass das aussichtslos sei und sie nicht die Erste wäre. Das hat mich stutzig gemacht. Ob er derjenige ist, der Gottfrieds Tochter geschwängert hat? Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob sie sich davon Vorteile erhoffte, ob sie verliebt war oder er sie einfach vergewaltigt hat. Aber bisher könnte ich ihm das am meisten zutrauen aus dem ganzen Umfeld von Gottfried.

    Meine Überlegungen gegen in dieselbe Richtung.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Beitrag von Vorleser ()

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  • Beitrag von Senara von Nostria ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • ja, war grade dabei es zu löschen

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Bin am Tablet, da funktioniert nichts wie es soll. ;( Zitieren ist eine Qual, muss nachher weitermachen, wenn ich wieder Zuhause bin.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Bin am Tablet, da funktioniert nichts wie es soll. ;( Zitieren ist eine Qual, muss nachher weitermachen, wenn ich wieder Zuhause bin.

    Kenne ich. Ist am Handy auch so

    Liebe Grüße


    Nadine


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    :buecherstapel:

  • ich hab gestern auch den dritten Abschnitt gelesen (ein ein bisschen darüber hinaus, weil ich nicht mehr wusste, wike weit der Abschnitt eigentlich giung xD)

    Anna ist ein super mutiges Mädchen. Wie sie sich gegen dieses Schwein wehrt, ist einfach nur genial. Ich hab richtig mitgefiebert mit ihr! Das erfordert schon eine gehörige Portion Mut und Glauben an sich selbst!


    Für ihre Mutter stehen die Chancen immer schlechter und schlechter X( Ich mache mir ehrlich sorgen um sie.


    Und Seyfried? Ich glaube, ich wäre ebenso wie er ausgetickt, wenn mir Hildegard noch eine Aufgabe gestellt hätte. Argh! Und dabei ist seine Familie in Gefahr! Ich habe das Gefühl, dass es denkbar eng wird ... ob er überhaupt noch rechtzeitig kommt?

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Stimmt, an Jean hatte ich im Moment nicht mehr gedacht. Da hat Karl ja Glück gehabt, denn schließlich war er es, der Anna geholfen hat, nicht Jean.

    Vielleicht kastriert Anna Theobald? Das wäre doch mal was. :evil:

    Oh ja, dafür wäre ich X( obwohl ich nicht daran glaube



    Hildegard hat ja noch eine geheime Aufgabe für Seyfried. Dass sie aber diese Aufgabe über die Interessen Seyfrieds stellt, entspricht nicht wirklich christlichen Grundsätzen. Gibt es wirklich niemanden sonst, den sie mit der Begleitung Adelheyds und dieser Spezialaufgabe betrauen könnte? Sie sagt aber selber, dass für sie beide viel auf dem Spiel steht und auch, dass Abt Kuno ein gefährlicher Mann ist. Ich nehme an, dass der nächste Abschnitt da ein wenig mehr Klarheit bringen wird!

    Ich hoffe es. Natürlich sieht Hildegard in Seyfried den eigenen Vorteil und handelt auch rational. Das hat Empatie leider nichts zu suchen =( Das macht mich auch traurig!

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Die einzige Möglichkeit wäre tatsächlich Theobald zu töten, doch was dann? Sie müsste fliehen, was wäre mit Jasper und wo sollen sie hin, wenn Anna eine Mörderin wäre.

    Stimmt, dies ist leider keine win-win-Situation, sondern das Gegenteil -- egal, was sie macht, sie hat verloren.

    Ich hätte ihn am liebsten kastriert! Die arme Anna! Ich kann mich jetzt nicht entschieden, ob ich das mutig oder dumm finde. Ich glaube auch nicht, das Theobald aufgibt.

    Zwei Seelen....

    Besonders widerlich finde ich immer seine äußerlichen Beschreibungen und wie er stinkt.

    Ehrlich gesagt, denke ich, dass die damals alle gestunken haben. Nur, dass man seinen eigenen Geruch ja nicht so wahrnimmt.

    Weiß Gottfried eigentlich, dass seine Tochter wegen einer Abtreibung gestorben ist?

    Entweder weiß er es nicht, oder er ignoriert es, schließlich kann er dann ja keine Heilige, unschuldige Jungfrau mehr beerdigen, wenn er zugibt, was sie getan hat.

    in wenig enttäuscht bin ich auch von der Köchin. Im vorherigen Abschnitt hatte ich noch gehofft, dass sie zwar streng ist, aber immerhin das Herz am rechten Fleck hat. Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Wie sie sich Anna und Jasper gegenüber verhält und auch ihre Aussage zu Jeans Tod waren wirklich unmöglich.

    Sie scheint recht sauer zu sein, dass Anna quasi macht, was sie will. Das untergräbt natürlich ihre Autorität, und das kann sie sich keinesfalls gefallen lassen. Außerdem glaube ich, ist sie nicht in der Position, sich einem direkten Befehl eines Oberen zu widersetzen.

    immer wenn es in einem historischen Roman zu einer Fast-Vergewaltigungsszene kommt, schwirrt irgendwo eine "pochende Männlichkeit" herum.

    :D Darüber bin ich gar nicht gestolpert. Ich kann sowas ganz gut ausblenden. ^^

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

  • Für ihre Mutter stehen die Chancen immer schlechter und schlechter X( Ich mache mir ehrlich sorgen um sie.

    Ja, ich hab da auch nicht mehr viel Hoffnung

    Entweder weiß er es nicht

    Eher das. Ich glaube, das er tatsächlich meint, seine Tochter sei verhext worden. So wie der sich liest, ist das nicht die hellste Kerze auf der Torte

    Zwei Seelen....

    :five:

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel: