HP5: Abschnitt 6: S.518 (Kapitel: Das Auge der Schlange) bis S.606

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, was euch zum sechsten Abschnitt einfällt. Der Abschnitt reicht in der klassischen deutschen Ausgabe von Harry Potter und der Orden des Phönix von S.518 (Kapitel: Das Auge der Schlange) bis S.606


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Abschnitten oder Bänden auftauchen.

  • Na, dass Hagrid bei Umbridge Inspektion nicht gut abschneiden würde, war von Anfang an klar. Mit ihrer Hinterhältigkeit bringt sie ihn dazu sich in noch schlecherem Bild darzustellen. Ich kann mir Hagrid nur zu gut wild gestikulierend vorstellen.


    Die DA-Treffen scheinen bereits zu fruchten. Hier sind zwar keine Punkte für die jeweiligen Häuser zu erhalten, aber die Anerkennung der anderen Mitverschworenen.

    Harry ist mit Chos Ausbruch mal wieder völlig überfordert. Mit seiner Empathie ist es auf dem Gebiet noch nicht weit her. Gut, dass Hermine ihm da Nachhilfe geben kann. (Mein Gott, wie schnell die Kinder doch groß werden.)


    Schon wieder eine Schlange! Es muss sehr befremdend sein, wenn man träumt, man wäre jemand oder etwas ganz anderes. Harrys Traum war so real, dass er es errreicht ernst genommen zu werden. War das nun ein hellseherischer Traum oder die Verbundenheit mit Voldemort, der sicher den Auftrag zu diesem Angriff gegeben hat. Warum steckt er dann aber im Körper der Schlange und nicht in Voldemorts Körper/Geist?


    An sprechende Gemälde ist man ja inzwischen gewöhnt, dass sich allerdings Dumbledore mit seinen Vorgängern beratschlagt, ist neu, aber einleuchtend. (Nebenbei, dass Phineas Nigellus der unbeliebteste Schulleiter von allen war, verwundert keineswegs. Armer Sirius, mit solchen Vorfahren! :()


    Als Molly endlich den erlösenden Brief zum Haus der Blacks schickt, wo Ron, Ginny und die anderen auf Nachricht warten, war ich doch erleichtert. Bitte nicht den netten Arthur Weasley!


    Beim anschließenden Besuch zeigt sich dieser schon wieder recht munter. Dass sie ihren Nachwuchs nicht vom Lauschen abhalten können, hätte ihnen klar sein müssen. Aber manchmal wäre es halt doch besser nicht alles zu wissen. Armer Harry! Dass er sich nun zurückziehen würde, war klar. Vor allem, er kann sich von dieser Vermutung ja nicht freisprechen, so wie er die Lage erlebt. Diese Zerrissenheit ist sehr gut dargestellt. Völlig passend zu seinem bisherigem Verhalten und der Vermutung selbst die "Waffe" zu sein.


    Als Hermine Kreacher ein Geschenk bringen will, ist dieser nicht auffindbar. Ist es möglich, dass er aufgrund des Ausrufs von Sirius am Vortag, er solle verschwinden, das Haus doch verlassen kann? Ich trau diesem Kerl ja nicht über den Weg.


    Dass wir im St. Mungo Hospital ausgerechnet Lockhart über den Weg laufen wüden, hätte ich nicht gedacht. Mit Bode, seinem Bettnachbarn, kann ich grad nichts anfangen. Kam der schon mal vor?


    Und nun erfahren auch Ron und Hermine von Nevilles Eltern. Dass dieser diese Information nicht überall herum erzählt, ist eine reine Schutzmaßnahme, wie auch Harry weiß.

  • Nevilles Schicksal (und das seiner Eltern) finde ich besonders herzzerreißend. Und dass Neville es so still und tapfer erträgt, macht es umso herzzerreißender.


    JK Rowling hat ja mal in einem Interview gesagt, dass sie ursprünglich geplant hatte, Arthur Weasley ins Gras beißen zu lassen - bin heilfroh, dass sie es sich anders überlegt hat. Das wäre einfach zu traurig gewesen.


    Ich fand es gut, dass wir gesehen haben, was aus Lockhart geworden ist.

  • Ich höre das Hörbuch und stellte mir Neville immer schon als kleinen schmächtigen Jungen vor. Nun wurde ich von einem eifrigen HP-Fan aufgeklärt, dass Neville eher das Gegenteil ist. Das muss ich wohl bei der Vorstellung Nevilles völlig überhört haben. Mag ja sein, dass Rowling ihn so beschrieben hat, aber tief in meinem Inneren bleibt er das schmächtige Jüngchen, das er für mich immer war! :pueh:


    Lockhart ist als Charakter interessant, solange er sich nicht als Lehrer in Hogwarts betätigt. :elch: Es scheint ihm dort im St. Mungo ja auch sehr gut zu gehen.

  • yanni: Ich kann mich nicht erinnern, in den Büchern jemals etwas über Nevilles Statur gelesen zu haben (ich nehme nur die Bücher als Maßstab, nicht die Filme); ich weiß nur, dass Neville ein "rundes Gesicht" hat.

    Kann sich da jemand an genauere Beschreibungen erinnern?

  • Nein, aber in den Filmen ist er ein eher großer Junge. (Ich habe allerdings die ersten 3 Filme lange nicht gesehen...) Für mich war Neville auch immer eher ein kleines, fast unsichtbares Bürschlein. Ich finde auch, dass ein rundes Gesicht nicht unbedingt etwas über den Körperumfang aussagt. ;)

  • Mir gefällt es, dass ich Lockhart noch mal treffe. Ich finde es schön, dass die Figuren aus den vergangenen Büchern nicht einfach verschwinden sondern dass man sieht, was aus ihnen wird. Deshalb sollte man immer aufmerksam sein, wenn ein neuer Charakter auftaucht. Man weiß nie, wann der einem wieder begegnet.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hermine ist in diesem Band ganz besonders engagiert. Wie sehr sie sich für Hagrids Unterricht einsetzt ist schön. Aber es war leider klar, dass Hagrid nur mit einem halben Ohr zuhört. Anstatt sich auf die sichere Seite zu schlagen wählt er für seinen Unterricht den dunklen, dichten Wald wo er mit zerschundenem Gesicht und einer halben toten Kuh auftaucht.. oh je..


    Die DA Treffen gefallen mir gut! Besonders bei Neville ist die Entwicklung beeindruckend. Er ist defintiv einer meiner Lieblinge, ein vermeintlich unauffälliges Kind, der von Anfang an ein äußerst loyaler Freund war und sich immer weiter entwickelt.

    Seine Statur? Hmm.. Ich hatte ihn mir ein bisschen mollig vorgestellt. Weiß aber jetzt gar nicht ob seine Statur überhaupt im Buch erwähnt wird.


    Ein verwirrter und leicht überforderter Harry, der keinen Plan hat, was er mit der weinenden Cho machen soll. Ach, die Teenie-Hormone. Lustig wie die drei nachher darüber sprechen - Rons Enthusiasmus und Hermines forscher Ton. Schmunzeln musste ich auch als Hermine Chos Gefühlsleben erklärt.


    Nach Harrys schrecklichem Traum und dem Angriff auf Arthur hätte ich eine andere Situation erwartet, es ist irgendwie zu "ruhig". Dumbledore ist mal wieder ganz in Gedanken versunken und gibt Harry keine weiteren Informationen. Arthur wird genesen aber Harry wird weiterhin mit seinen Gedanken und Ängsten allein gelassen und traut sich kaum zu schlafen. Er versucht sich Sirius anzuvertrauen, aber auch das beruhigt nicht wirklich. Dumbledore und sein Nur-das-Notwendigste-erzählen ist manchmal schwer nachvollziehen. Mir tut Harry hier wirklich leid. Als sie dann noch Moody belauschen wird alles noch schlimmer. Mit den wenigen Informationen die Harry hat, ist es verständlich, dass er denkt, er bringe die anderen in Gefahr. Dumbledores "Bleib wo du bist" ist ja wohl mehr als dürftig.

    Gut, dass Harry wunderbare Freunde hat, die ihm hier zur Seite stehen und quasi eine kleine "Intervention" veranstalten. Nach einem lange überfälligen Gespräch können sie Harrys Angst lindern und die Lage sieht schon ein wenig freundlicher aus. Besonders gefiel mir übrigens Ginny, sie ist sehr direkt und redet nicht drumherum.


    Die Anreise ins Hospital ist cool, ich mag es, dass sich die magischen Gebäude mitten unter denen der Muggel "verstecken". Rowlings Kreativität zeigt sich auch bei den diversen Stockwerken und ihren Beschreibungen und den kurzen Auftritten von Patienten. Dazu noch Arthur und seine Experimente mit der Muggelmedizin und Ron´s vermeintliche Griselkrätze.. Herrlich. Man könnte eigene Kurzgeschichten aus dem Leben mancher Porträts machen. Einige wirken als würden sie sich den ganzen Tag einen Heidenspaß daraus machen Vorübergehende zu irritieren :breitgrins:

    Mit dem plötzlichen Auftreten von Lockhart hatte ich überhaupt nicht gerechnet. "Meine Fresse" wie Ron es hübsch ausdrückt, trifft es ganz gut. Super wie man Charaktere oder auch Dinge in der Reihe immer mal wieder trifft.


    Auftritt Mrs. Longbottom. Ja, genauso hatte ich sie erwartet. Bestimmend, würdevoll und überrascht, dass Nevilles Freunde, über die sie einiges von ihm erfahren hat, überhaupt nichts über seine Eltern wissen. Ich hab mich gefragt, was er wohl geantwortet hat, falls mal jemand gefragt hat, wieso er bei seiner Großmutter lebt.

    Der Einblick in das Leben mit dauerhaften Fluchschäden war traurig. Aber auch wichtig. Man könnte sonst glauben, man könne durch Magie alles wieder richten, immerhin ist es möglich sogar Knochen nachwachsen zu lassen. Doch sogar mit all der Magie gibt es Dinge die nicht heilbar sind.

  • Auftritt Mrs. Longbottom. Ja, genauso hatte ich sie erwartet. Bestimmend, würdevoll und überrascht, dass Nevilles Freunde, über die sie einiges von ihm erfahren hat, überhaupt nichts über seine Eltern wissen. Ich hab mich gefragt, was er wohl geantwortet hat, falls mal jemand gefragt hat, wieso er bei seiner Großmutter lebt.

    Der Einblick in das Leben mit dauerhaften Fluchschäden war traurig. Aber auch wichtig. Man könnte sonst glauben, man könne durch Magie alles wieder richten, immerhin ist es möglich sogar Knochen nachwachsen zu lassen. Doch sogar mit all der Magie gibt es Dinge die nicht heilbar sind.

    Da gebe ich dir recht. Hier bekommt man auch die Grenzen der Magie zu spüren. Bisher hat man geglaubt, die Magie könne fast alles irgendwie wieder in Ordnung bringen. Dass man sich auch nicht immer dagegen wehren kann, merkte man bereits bei den Flüchen, die Voldemort anwendete um sich die Zauberer gefügig zu machen.

  • Genau! Eine wichtige Ergänzung damit man sieht, dass auch in der magischen Welt nicht immer ein "einfacher Ausweg" besteht und man nicht alles mit einer Zauberstabbewegung rückgängig machen kann.


    Als Hermine Kreacher ein Geschenk bringen will, ist dieser nicht auffindbar. Ist es möglich, dass er aufgrund des Ausrufs von Sirius am Vortag, er solle verschwinden, das Haus doch verlassen kann? Ich trau diesem Kerl ja nicht über den Weg.

    Ich hatte bei Kreacher auch des öfteren ein mulmiges Gefühl und war mir nicht sicher was ich von ihm halten soll. Harry und Sirius wundern sich zwar kurz wo Kreacher denn ist, aber das wird dann schnell wieder vergessen.


    Und nun erfahren auch Ron und Hermine von Nevilles Eltern. Dass dieser diese Information nicht überall herum erzählt, ist eine reine Schutzmaßnahme, wie auch Harry weiß.

    Nevilles Schicksal (und das seiner Eltern) finde ich besonders herzzerreißend. Und dass Neville es so still und tapfer erträgt, macht es umso herzzerreißender.

    Hmm... Sicherlich ist es Nevilles Entscheidung wann und ob er diese Information preisgeben will. Und es ist bestimmt nicht einfach. Allerdings fand ich es sehr schade, dass er so lange allein damit war und mit niemanden außer vielleicht seiner Großmutter darüber reden konnte. Seine Freunde sind ihm sehr wichtig, er scheint auch zu Hause viel über sie zu sprechen und ich denke es hätte ihm vielleicht gut getan jemanden zum reden zu haben. Außerdem ist es sicher nicht angenehm permanent ein Geheimnis zu wahren.

    Deswegen fand ich schon das Gespräch zwischen Harry und Dumbledore nicht ganz so glücklich. Er musste ihm ja versprechen niemanden etwas zu sagen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die allererste Idee ist, ein Geheimnis daraus zu machen (wobei es zu Dumbledore passt). Man hätte auch den Rat geben können, die Freundschaft zu Neville zu stärken und ihm mehr das Gefühl geben, dass er jemanden zum Reden hätte.


    JK Rowling hat ja mal in einem Interview gesagt, dass sie ursprünglich geplant hatte, Arthur Weasley ins Gras beißen zu lassen - bin heilfroh, dass sie es sich anders überlegt hat. Das wäre einfach zu traurig gewesen.

    Um Arthur und Molly hatte ich mir tatsächlich nie Sorgen gemacht. Für mich war das ganz eindeutig, dass die beiden sicher sind. Das Interview hatte ich ebenfalls irgendwann mal gelesen und wär vor Schreck fast vom Stuhl gefallen! Nie, nie konnte ich mir vorstellen, dass Arthur sterben könnte. Von daher war ich beim Lesen der Bücher immer entspannt im Hinblick auf seine Verletzungen.

  • Zu den Longbottoms: Ich finde hier zeigt sich auch, welche Macht die Todesser und Voldemort wirklich haben. Bisher hatte man davon ja eher abstrakte Vorstellungen. Hier aber sind die Auswirkungen sichtbar. Das ist nochmal eine ganz andere Dimension.

  • Hmm... Sicherlich ist es Nevilles Entscheidung wann und ob er diese Information preisgeben will. Und es ist bestimmt nicht einfach. Allerdings fand ich es sehr schade, dass er so lange allein damit war und mit niemanden außer vielleicht seiner Großmutter darüber reden konnte. Seine Freunde sind ihm sehr wichtig, er scheint auch zu Hause viel über sie zu sprechen und ich denke es hätte ihm vielleicht gut getan jemanden zum reden zu haben. Außerdem ist es sicher nicht angenehm permanent ein Geheimnis zu wahren.

    Deswegen fand ich schon das Gespräch zwischen Harry und Dumbledore nicht ganz so glücklich. Er musste ihm ja versprechen niemanden etwas zu sagen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die allererste Idee ist, ein Geheimnis daraus zu machen (wobei es zu Dumbledore passt). Man hätte auch den Rat geben können, die Freundschaft zu Neville zu stärken und ihm mehr das Gefühl geben, dass er jemanden zum Reden hätte.

    Da gebe ich Dir absolut Recht. Was ich oben meinte, war nicht so sehr die Tatsache, dass Neville über seine Eltern nicht spricht, sondern dass sein Schicksal besonders erschütternd ist, weil er es so still erträgt, d. h. selbst wenn er darüber reden würde, dann wohl auf seine typische ruhige, "unauffällige" Art (mir fällt gerade kein passenderer Ausdruck ein...). So ein stilles, gefasstes Leid erschüttert mich noch viel tiefer als offen gezeigte Trauer. (Wobei natürlich jeder seine eigene Art hat zu trauern und mit Schmerz umzugehen, je nach Gemüt, Temperament etc., das ist klar.)

    In jedem Fall finde ich auch, dass es Neville sicher gut getan hätte, sich mal seinen Freunden anzuvertrauen.

  • Balena
    Ich finde Nevlle zeigt hier auch, das er nach wie vor nicht so recht fassen kann, das er überhaupt Freunde hat. Ich glaube er hat sich auch nicht getraut, weil er dachte, das würde ihn in den Augen seiner Freunde schwach und Hilfsbedürftig erscheinen lassen.

    Das deutet seine Oma ja auch an. Schade das sie ihn so unterschätzt und so wie es aussieht, ja oft hat durchblicken lassen, das sie ihn als Enttäuschung erlebt. Gleichzeitig finde ich sie immer irgendwie cool. :err:


    Ich glaube er konnt nicht mal fassen das er in Gryffindor ist, einem Haus das ja mit Mut verknüpft wird.

  • Genau - der Hut hat ihn ja nicht umsonst für Gryffindor ausgewählt... :)

    Eine meiner Lieblingsstellen in Harry Potter überhaupt ist die Szene am Ende des ersten Bandes, als Neville Extra-Punkte für sein Haus erhält, weil es - wie Dumbledore erklärt - nicht nur mutig ist, seinen Feinden entgegenzutreten, sondern manchmal auch seinen Freunden.

  • Balena: Ah, ja, ich verstehe was du meinst. Er ist generell eher zurückhaltend und so erträgt er sein Schicksal auch still, schweigsam und wirkt fast immer beherrscht. Ich möchte ihn einfach am Liebsten umarmen. Es muss wirklich schlimm sein, dass seine Eltern ihn nicht erkennen. Sowas ist für Erwachsene schon schwierig, geschweige denn für ein Kind.


    Ich finde Neville zeigt hier auch, das er nach wie vor nicht so recht fassen kann, das er überhaupt Freunde hat. Ich glaube er hat sich auch nicht getraut, weil er dachte, das würde ihn in den Augen seiner Freunde schwach und Hilfsbedürftig erscheinen lassen.

    Das klingt plausibel. Und wenn man so ein Geheimnis mal eine Weile mit sich rum trägt wird es sicher noch schwerer es anzusprechen. Ich denke, ihm fehlte einfach jemand der ihm einen kleinen Schubs gibt und ihm zeigt, dass Freundschaften eben genau für so etwas da sind. Dass niemand sich lustig macht, ihn als schwach ansieht oder sich abwendet.

    Deshalb fand ich Dumbledores Rat von Anfang an nicht so berauschend. Ich glaube kaum, dass er Neville so gut kennt um einschätzen zu können, was das Beste für ihn ist.

    Aber gut, immerhin hat sich das im Krankenhaus quasi von selbst erledigt, auch wenn diese Situation für den armen Neville sicherlich unangenehm war.


    Das deutet seine Oma ja auch an. Schade das sie ihn so unterschätzt und so wie es aussieht, ja oft hat durchblicken lassen, das sie ihn als Enttäuschung erlebt. Gleichzeitig finde ich sie immer irgendwie cool. :err:

    :thumbup: Volle Zustimmung! Obwohl sie es Neville oftmals nicht leicht macht und bestimmt keine einfache Person ist, ich kann ebenfalls nicht anders und finde sie irgendwie cool - mitsamt ihrem zerfledderten Geierhut ^^


    Die Extra-Punkte für Neville und besonders Dumbledores Eklärung dazu <3

    Wie schon gesagt, Neville ist einer meiner Lieblingscharaktere (wobei es da in Harry Potter viele gibt) und ich finde seine Entwicklung äußerst gelungen. Da ist nichts unglaubwürdig oder überhastet sondern langsam aufgebaut und wirklich schön zu lesen.

  • dass Hagrid bei Umbridge Inspektion nicht gut abschneiden würde, war von Anfang an klar

    Hagrid würde leider bei keiner Inspektion gut abschneiden - dazu ist sein Unterrichtsstil einfach zu unorthodox. Und seine Schwäche für "besondere Geschöpfe" teilt halt nicht jeder. Umbridge hat natürlich sofort erkannt, dass sie ihn bloßstellen kann und ihn so auch als Lehrer absetzen kann. Der eigentliche Grund dafür ist natürlich Hagrids Treue zu Dumbledore!

    Es muss sehr befremdend sein, wenn man träumt, man wäre jemand oder etwas ganz anderes. Harrys Traum war so real, dass er es errreicht ernst genommen zu werden

    Für Harry ist das ja auch schon deshalb erschreckend, weil er ja oft auch Ähnlichkeiten zwischen sich und Voldemort gesucht oder vermutet hat. Der sprechende Hut wollte ihn ja auch für Slytherin vorschlagen! Und dann noch solche verstörenden Träume - keine einfache Zeit für Harry. Logisch dass da mal der Gedanke auftaucht, dass er von Voldemort besessen sein könnte. Aber glücklicherweise ist er in dieser Zeit nicht alleine, sondern von der liebsten Familie der Welt umgeben! Das hilft ungemein!

    Und glücklicherweise wird Arthur ja wieder gesund - dank Harry!


    Habt ihr nicht auch lachen müssen, weil Arthur die Wunde nähen lassen wollte? Muggelkram halt - Arthur kann nicht anders:D!

    Auftritt Mrs. Longbottom. Ja, genauso hatte ich sie erwartet. Bestimmend, würdevoll und überrascht, dass Nevilles Freunde, über die sie einiges von ihm erfahren hat, überhaupt nichts über seine Eltern wissen. Ich hab mich gefragt, was er wohl geantwortet hat, falls mal jemand gefragt hat, wieso er bei seiner Großmutter lebt.

    Ich vermute mal, dass ihn niemand gefragt hat. Weil oft die naheliegenden Fragen nicht gestellt werden - er wohnt bei seiner Großmutter und damit basta. Wieviele von Euch haben diese Geschichte hinterfragt? Ich nicht!

    Deswegen fand ich schon das Gespräch zwischen Harry und Dumbledore nicht ganz so glücklich. Er musste ihm ja versprechen niemanden etwas zu sagen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die allererste Idee ist, ein Geheimnis daraus zu machen (wobei es zu Dumbledore passt). Man hätte auch den Rat geben können, die Freundschaft zu Neville zu stärken und ihm mehr das Gefühl geben, dass er jemanden zum Reden hätte.

    Das wäre natürlich eine Möglichkeit gewesen. Aber ich weiß nicht, ob man eine Freundschaft wirklich so bewusst stärken kann oder soll. Deshalb finde ich hier Dumbledores Rat, dass Neville alleine entscheiden soll, ganz passend.

    Seine Freunde sind ihm sehr wichtig, er scheint auch zu Hause viel über sie zu sprechen und ich denke es hätte ihm vielleicht gut getan jemanden zum reden zu haben. Außerdem ist es sicher nicht angenehm permanent ein Geheimnis zu wahren.

    Ich fürchte, Nevilles Vertrauen in diese Freundschaften ist noch nicht sehr groß - zumindest noch nicht groß genug um eine so verletzbare Seite zu zeigen!

    Ich glaube er hat sich auch nicht getraut, weil er dachte, das würde ihn in den Augen seiner Freunde schwach und Hilfsbedürftig erscheinen lassen.

    Genau dieses Gefühl hatte ich auch bei ihm. Auch bei der Begegnung im Krankenhaus - er hat nicht damit gerechnet, dass seine Freunde so nett reagieren.


    Deshalb fand ich Dumbledores Rat von Anfang an nicht so berauschend. Ich glaube kaum, dass er Neville so gut kennt um einschätzen zu können, was das Beste für ihn ist.

    Damit wirst Du schon recht haben: Dumbledore kennt Neville nicht gut genug um entscheiden zu können, was das Beste für ihn ist.

    Deshalb finde ich es auch so klug und sensibel von Dumbledore, dass er Neville entscheiden lassen will. Er vertraut auf Neville, der nicht umsonst ein Griffindor ist!

    Gleichzeitig finde ich sie immer irgendwie cool. :err:

    Stimmt! Eigentlich ist sie kein Sympathieträger und mit Hut und Handtasche doch reichlich verschroben, aber auf ihre Art so richtig cool. Aber das kommt erst in den nächsten Bänden so richtig zum Vorschein!

    Eine meiner Lieblingsstellen in Harry Potter überhaupt ist die Szene am Ende des ersten Bandes, als Neville Extra-Punkte für sein Haus erhält, weil es - wie Dumbledore erklärt - nicht nur mutig ist, seinen Feinden entgegenzutreten, sondern manchmal auch seinen Freunden

    Ein sehr kluger Satz von Dumbledore... und ich hab immer Tränen in den Augen, wenn ich diese Stelle lese oder im Film sehe.;(

    Vernunft, Vernunft...

  • Habt ihr nicht auch lachen müssen, weil Arthur die Wunde nähen lassen wollte? Muggelkram halt - Arthur kann nicht anders :D !

    Und wie! Die Szene hätte ich nur zu gerne gelesen! Vermutlich hätte er das Ganze am Liebsten gefilmt um es sich mit Riesen-Begeisterung immer wieder ansehen zu können ^^

    (Heimlich natürlich, denn Molly wäre wohl nicht ganz so begeistert wie er...)

  • Die arme Molly hat wahrscheinlich schon lange genug von dem ganzen Muggelkram. Harry findet es natürlich amüsant, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ihr der Tick ihres Mannes ein kleines bisschen auf die Nerven geht. Außerdem ist auch immer die Gefahr, dass er sich vor lauter Begeisterung zu auffällig verhält und ein paar Muggel auf sich aufmerksam macht.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.