HP5: Abschnitt 4: S.329 (Kapitel: Percy und Tatze) bis S.411

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, was euch zum vierten Abschnitt einfällt. Der Abschnitt reicht in der klassischen deutschen Ausgabe von Harry Potter und der Orden des Phönix von S.329 (Kapitel: Percy und Tatze) bis S.411


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Abschnitten oder Bänden auftauchen.

  • Ich hätte es Ron ja so gegönnt, dass er sich beim Quidditch gut schlägt. Aber so ist das ja meist, wenn man erst man anfängt durch einen Fehler nervös zu werden, dann fängt die Pechsträhne erst so richtig an.

    Den Rest hat dem Armen dann der Brief seines Bruders gegeben. Percy ist echt fürchterlich. Er war schon immer etwas aufschneiderisch und biederte sich gerne an, aber inzwischen ist er nicht mehr auszuhalten.

    Ein Lichtblick für ihn war das Hermines Reaktion auf sein Verhalten. Sie hat seine und Harrys Aufgaben korrigiert.


    Woher will Sirius wissen, dass Umbridge nicht von Voldemort gesteuert wird? So genau wird er sie zur Zeit doch sicher nicht kennen. Ihm scheint sein "Hausarrest" sehr zuzusetzen, wenn er den dreien sogar vorschlägt sich in Hogsmeade zu treffen, besonders wo er erst vor kurzem erkannt wurde.

    Dass Dumbledore sich angeblich eine eigene Armee aufbauen will, ist wenn man an den Orden des Phönix denkt, gar nicht mal so abwegig. Aber anzunehmen, dass diese aus den Schülern von Hogwarts bestehen soll, doch etwas übertrieben.


    So viele Erlasse, die hier erwähnt werden und die anscheinend alle ziemlich frisch in Kraft gestetzt wurden. Großinquisitorin Umbridge - das hört sich gar nicht gut an! Oh, nein. Ihre Inspektionen sind genau so schauderhaft. Mc Gonagall gibt ihr glücklicherweise Kontra. Die fast schon bemitleidenswerte Trelawney hat es am schlimmsten erwischt. Professor Raue-Pritsche scheint am besten abzuschneiden und bleibt auch ganz gelassen. Sogar Snape ist von ihr angewidert.


    Harry bekommt nicht nur von Snape ständig eins drüber, nein, nun hat ihn auch noch Angelina erneut angeschnauzt, weil er das Quidditch vernachlässigen muss.


    Hermines Idee mit der Ausbildung durch Harry klang erst mal komisch, aber eigentlich gar nicht dumm. Die Frage ist nur, wie wollen sie herausfinden, dass sie keinen Spitzel in ihren Reihen haben werden. Ob der Eberkopf wirklich so eine gute Idee war, bleibt noch abzuwarten. Ich denke, da haben einige die Lauscher aufgesperrt. Und wie sich zeigt, sind einige nur gekommen, weil sie neugierig sind.

    Dass sie sich so zierten ihre Unterschrift abzugeben, kann ich gut verstehen. Wer nicht voll von der Sache überzeugt ist, will nicht damit in Zusammenhang gebracht werden, aber auch ihre wirklichen Anhänger haben Bedenken, dass die Liste in die falschen Hände kommen könnte.


    Am meisten habe ich mich dabei über Ron amüsiert, als dieser erfuhr, dass seine Schwester einen Freund hat.

    Dass Luna auch dabei sein würde, war mir klar. Sicher wird sie noch mit einigen seltsamen Infos aufwarten können. Wie sie es auch nachvollziehen konnte, dass Fudge Angst vor einer Schülerarmee hat. Ich denke, dass sie mit ihrer Vermutung nicht so falsch liegt. Wenn auch die Mitglieder keine Heliopathen sind. Übrigens nett, dass dieser Ausdruck erklärt wurde. :daumen:


    Und ... es ist aufgefallen, wie sehr sich Harry und Cho "nicht" anhimmeln. :err:

  • Harry bekommt nicht nur von Snape ständig eins drüber, nein, nun hat ihn auch noch Angelina erneut angeschnauzt, weil er das Quidditch vernachlässigen muss.

    Angelina als Kapitän ist so herrlich verbissen. Außer ihr wäre es wahrscheinlich niemand eingefallen, Umbridge um das Aufheben vom Nachsitzen zu bitten. Sie wird mit jedem Problem noch vebissener, dass sie nicht explodiert ist ein echtes Wunder.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich fand auch Harrys Frage gut, ob Oliver Wood tatsächlich noch am Leben sei, denn Angelina sei höchstwahrscheinlich von seinem Geist besessen. :evil:

  • :lachen: Oliver Wood hatte ja immer die genialsten Strategien. Ich glaube Angelina hätte nie gedacht, das sie ihn jemals verstehen würde :lachen:

    Ich finde aber auch, das die Lehrer diesen mentalen Stress schon auch fördern... sie wollen ja auch das ihr jeweiliges Haus gewinnt...

  • @Holden ich kann mir gut vorstellen wie beängstigend es sein muss, vor McGonnegal zu stehen wenn man gerade verloren hat. Ihr Blick würde mich wahrscheinlich zu Eis gefrieren lassen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Harry schreibt einen kodierten Brief an Sirius. Prinzipiell finde ich es gut, dass er versucht sich jemanden anzuvertrauen und sagt wenn er sich sorgt. Ich verstehe auch warum Sirius ihm so wichtig ist, aber irgendwie finde ich es ein wenig schade, dass dieser "Patenstatus" gar so wichtig ist und er es nicht mal in Erwägung zieht sich zum Beispiel an Lupin (auch ein guter Freund seines Vaters) oder Mr. Weasley (den er jetzt schon länger kennt, der ihn zur Verhandlung begleitet hat) wendet. Zumal die Beiden vielleicht ein wenig überlegter reagieren würden. Oder meinetwegen mehrere Briefe verschicken.


    Uff, das Quidditch-Training war wirklich hart für Ron. Man muss ihm anrechnen dass er nicht einfach aus dem Stadion geflohen ist. Und zu allem Überfluss haben sie einen riesigen Hausaufgabenberg und dann kommt auch noch Hermes an. Obwohl ich die Bücher kenne, liest sich der Brief von Percy wieder erschreckend. Er ist zu hundert Prozent überzeugt vom Ministerium und als er dann auch noch Umbridge schmeichelt, puh... der arme Ron. Die Situation ist so traurig, dass Hermine ihre Aufgaben korrigiert, das will was heißen.

    Für Harry muss es ebenfalls schlimm sein. Dass sogar ein Familienmitglied seines besten Freundes ihm rät sich abzuwenden.


    Fudge und seine Paranoia sind ein Kapitel für sich. Der hat wirklich Alpträume von Dumbledore und seiner Privatarmee, die ihn von seinem ach so wichtigen Amt stürzen wollen.. Wenn die Lage nicht so ernst wäre, müsste ich glatt darüber lachen.


    Was mir nicht so gut gefiel war die Art wie Sirius reagiert als Harry ihm sagt er solle nicht nach Hogsmeade kommen. "Ich dachte du würdest mich gerne sehen" - ich finde es unfair, dass er Harry ein schlechtes Gewissen einredet. Und der Satz er würde seinem Vater weniger ähneln, der das Risiko eingehen würde, das ist meiner Meinung nach nur unnötig und unreif. Da wird Harry quasi in die Position gebracht sich als der Erwachsenere zu verhalten. Das Ganze passt zwar zu Sirius Charakter und seine Stimmung wird sicher nicht besser wenn er in dem Haus "eingesperrt" ist, aber ich finds trotzdem doof.


    Ausbildungserlasse werden ohne Ende durchgepeitscht und ganz nebenbei zeigt Rowling die Macht der Medien. Alle die dem Ministerium nicht zur Seite stehen werden als unglaubwürdig dargestellt, hier Griselda Marchbanks. Und großteils funktioniert das natürlich, man kann ja kaum dagegen angehen.


    Eine Lieblingsszene ist Umbridge die McGonagalls unterricht inspiziert und Rons Vorfreude darauf :breitgrins:


    Bei Hermines Vorschlag Harry solle sie unterrichten habe ich vermutlich so verdutzt geschaut wie Ron. Um gleich darauf festzustellen, dass das gar keine schlechte Idee ist. Der Ausraster von Harry war einfach mal notwendig und sehr realistisch. Das zeigt, dass nicht alles spurlos an ihm vorüber gehen kann und dass ihm bewusst ist, dass manchmal Hilfe oder Glück dazu gehört hat. Außerdem wichtig ist, dass er Cedric erwähnt.

    Das geheime Treffen zu organisieren ist gar nicht so einfach. Als Außenstehender kann man leicht über passendere Plätze argumentieren aber die 25 Schüler wären wohl so oder so aufgefallen. Vielleicht hätten sie es mit der Heulenden Hütte probieren sollen. Hermine ist wieder mal top vorbereitet und hat sogar die Schulordnung gecheckt :thumbup:

    Schön, dass man noch andere Schüler ein bisschen näher kennen lernt. Auch wenn mir nicht alle gleich sympathisch sind *hüstel Zacharias*.. Auffallend ist wie ruhig und überlegt Harry in der unangenehmen Situation bleibt. Er ist manchmal sehr implusiv, wie man bei Umbridge sieht, aber hier reagiert er meiner Meinung nach besonnen und ergibt sich fast der Situation. Er weiß er kann sie nicht ändern, aber er rastet nicht aus, sondern sagt seine Meinung und Punkt.


    Ach ja, Harrys Narben auf seinem Handrücken sind doch sichtbar, müssten die nicht eigentlich einem anderen Lehrer auffallen?


    Ron als überbesorgter Bruder ist so amüsant ^^ und "rhabarbern" lese ich auch nicht gerade oft :thumbup:

  • MatildaDean ich glaube, er wendet sich deshalb nur an Sirius, weil der für ihn zur Familie gehört und das etwas ist, was er bis dahin noch nicht hatte.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ach ja, Harrys Narben auf seinem Handrücken sind doch sichtbar, müssten die nicht eigentlich einem anderen Lehrer auffallen?

    Das ist eine gute Frage. Allerdings konnte er sie auch lange vor Ron und Hermine verbergen und die sind viel mit ihm zusammen. Es wurde aber auch nie genau beschrieben, wie groß die Schrift ist. Man könnte sie dann eventuell ja als Schürfwunden ausgeben.

  • War es nicht so, dass die Narben am Anfang wieder vergingen, wenn die Strafarbeit vorbei war? Ich hatte den Eindruck, dass sie sich erst nach und nach eingeprägt haben. Vorher hat die Hand "nur" weh getan.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Jap, genauso ist es. Und dann hat er ja auch immer darauf geachtet, das die Hände nicht so gut sichtbar sind.

    Ich denke, da ja auch drumherum genug passiert ist, hat einfach niemand darauf geachtet. Beim Abendessen oder schau ich ja auch nicht ständig auf die Hände von andren Menschen sondern bin mit meinem Essen beschäftigt. Und dann gibt es ja auch einiges an Hausaufgaben. Hermione ist schwer mit Stricken beschäftigt... usw.

  • Hmm.. ihr habt schon Recht, dass allgemein viel los war und viele vielleicht nicht so genau hinsehen. Ich dachte halt, es wäre eigentlich naheliegend wenn es irgendwem irgendwann mal auffallen würde. Ist ja schließlich der Handrücken und nicht am Arm, wo man es besser verstecken könnte. Hätte zum Beispiel im Zauberkunstunterricht, Verwandlung, etc. sowohl von Schülern oder auch vom Lehrer bemerkt werden können. Da geht´s ja recht viel um Zauberstabbewegungen, also auch die Hände.

    Ganz am Anfang ist die Schrift meiner Meinung nach verblasst aber nach dem mehrmaligen Nachsitzen ist sie sichtbar geblieben. Das weiß man aus einer späteren Szene

  • So viele Erlasse, die hier erwähnt werden und die anscheinend alle ziemlich frisch in Kraft gestetzt wurden. Großinquisitorin Umbridge - das hört sich gar nicht gut an! Oh, nein. Ihre Inspektionen sind genau so schauderhaft.

    Ich finde übrigens, dass dies im Film ziemlich gut gemacht worden ist: Umbridges Arroganz, weil sie den Minister auf ihrer Seite weiß, weil sie es für unmöglich hält, dass Voldemort tatsächlich wieder zurück ist. Der Versuch, alle mittels Erlässen mundtot zu machen, geht schief - ein klein wenig Anarchie schadet hier wirklich nicht! :breitgrins: Rowling versteht es wirklich, darzustellen, wie die Lage für Harry, Dumbledore und die anderen Gegner Voldemorts immer schwieriger wird, sie müssen immer mehr im Verborgenen agieren. Alles wird enger und gefährlicher.


    Bei Hermines Vorschlag Harry solle sie unterrichten habe ich vermutlich so verdutzt geschaut wie Ron. Um gleich darauf festzustellen, dass das gar keine schlechte Idee ist.

    Ich finde es auch eine sehr gute Idee und ich gestehe, dass mir das nicht eingefallen wäre! Aber eigentlich wirklich perfekt - alle lernen wirklich etwas, um sich verteidigen zu können. Aber das alles zu organisieren, ist nicht so ganz einfach! Aber Hermine macht das recht gut - sie ist überhaupt eine sehr gute und findige Organisatorin!


    Umbridge wird Großinquistitorin und will alles und jeden kontrollieren. Trelawney schneidet bei ihrer Überprüfung nicht gut ab - logisch. Allerdings wäre sie auch bei jeder anderen Kontrolle durchgefallen, so schräg und durchschaubar, wie sie nun mal ist!


    Und während Cho und Harry sich anhimmeln, tickt Ron aus, weil Ginny einen Freund hat:err:

    Vernunft, Vernunft...

  • Und während Cho und Harry sich anhimmeln, tickt Ron aus, weil Ginny einen Freund hat :err:

    Die Brüder haben zum Glück nichts mitbekommen. Bei Ron mache ich mir keine Sorgen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Zwillinge ziemlich fies sein können, wenn ihre kleine Schwester schlecht behandelt wird.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • dass die Zwillinge ziemlich fies sein können, wenn ihre kleine Schwester schlecht behandelt wird.

    Da kann ich Dir nur zustimmen: Fred und George würden nicht zimperlich reagieren (wohl aber wahrscheinlich sehr phantasievoll). Aber alle in dieser Familie wissen, dass Ginny sich sehr gut zu wehren weiß. Sie hat sich schließlich immer wieder gegen ihre Brüder durchsetzen müssen :err:

    Vernunft, Vernunft...

  • Hermines Organisation ist echt sehr umfangreich. Das liegt ihr. Und ihre Ahnung, dass Harry ein guter Lehrer sein wird hat sich mehr als bestätigt. Er geht in der Rolle total auf und macht seine Sache richtig gut. Man sieht auch wie sehr sich seine "Schüler" steigern und verbessern. Und das alles in so einer positiv-bestärkenden Atmosphäre :thumbup:


    Wenn notwendig hätten die Zwillinge vermutlich eine ganze Liste an diversen Gemeinheiten für jeden der Ginny schlecht behandelt. Oh, da würden sie zu neuen Höchstformen auflaufen. Aber die zwei Spaßvögel sind sich der Stärken von Ginny durchaus bewusst, ich denke obwohl sie die "kleine Schwester" ist respektieren sie sie sehr.


    Fred und George brauchen zwar eigentlich auch keinen der ihnen hilft, aber ich könnte mir gut vorstellen wie ihnen Ginny, in einer brenzlichen Situation, ebenmal aus der Patsche hilft. So ganz lässig nach dem Motto "Ach Jungs, ich erledig das schnell mal" :breitgrins: