03: Kapitel 2 bis "... Kyrins Keller führte." (S. 87 - 147)

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  • Da haben wir gerade noch Tante Bûna belächelt, da schmeißt Robert uns schon wieder ins Kampfgetümmel.

    Ich mag diese Wechsel in seinen Büchern. Es gibt immer wieder ruhige Passagen oder Beschreibungen von zB Landschaften ( Die meist auch eher spektakulär als langatmig sind). Und die wechseln sich ganz schnell ab mit schnellen, "aktionreichen" Szenen. Es wird nie langatmig oder -weilig.

    Und wieder begegnet uns der Zauber mit den Figuren. Als Schutzhaut der Kleidung, um schwere Rüstung unnötig zu machen und als quasi Vodoo -Imagolem.

    Schlau Brotans Beobachtung wie der Schutzkreis um den Magier zu bewältigen ist. Da ist der Magier toll geschützt gegen Pfeile und Schwerhiebe, um dann jämmerlich immSchlamm erstickt zu werden. Fast ein bisschen peinlich für ihn;)

    Brotan mit seinen Wissen und seinem Pflichtgefühl gegenüber seinen Männern erinnert ich an Bren in der Schattenherren Trilogie.


    Der arme Erylyk tut mir leid. Die Mitschüler sehen ihn als Opfer, weil er nicht adlig ist und sie sichnfür was Besseres halten. ( Ich finde blaue Zähne jetzt nicht sooo toll), die Kinder aus seiner Straße glauben er hält sich für was Besseres weil er zur Schule geht.

    Schön, dass die kleine Blume die Jahre überstanden hat. Du wirst sie doch jetzt nicht einfach von so einem Lümmel zertreten lassen??X(

    Quilûn hat den Grafen offenbar nicht enttäuscht und ist ein begnadeter Maler geworden.



    Die Strafe mit den Weinenden Männern ist grausig. Zwar empfinden die Verurteilten keine körperlichen Quälen, aber das Leben um sich herum und die Zeit verstreichen zu sehen muss fürchterlich sein. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

    Wenn sie altern Figuren eingelagert werden, sehen sie dann weiter ihre Umgebung?


    Semire hat sich bisher einer Heirat entziehen können, was nicht an fehlenden Bewerbern liegt

    Derrek hat seine Freude am Blut wohl auch nicht verloren.

    Dass Semire so gar kein Interesse an den Opfern des Überfalls hatte, sondern nur am Verlust der Steuereinnahmen, hat mich etwas erschreckt. Ist sie so herzlos oder will sie nicht zu mitleidig und weich erscheinen?

  • Es geht spannend weiter. Und immer noch empfinde ich das Ganze als eine Art Einleitung, weil ich noch so gar nicht weiß worauf diese ganze Story hinausläuft


    Ich mag diese Wechsel in seinen Büchern. Es gibt immer wieder ruhige Passagen oder Beschreibungen von zB Landschaften ( Die meist auch eher spektakulär als langatmig sind). Und die wechseln sich ganz schnell ab mit schnellen, "aktionreichen" Szenen. Es wird nie langatmig oder -weilig.


    Ja, da hast du absolut recht, die Bücher lesen sich immer super rutschig.

    Brotan mit seinen Wissen und seinem Pflichtgefühl gegenüber seinen Männern erinnert ich an Bren in der Schattenherren Trilogie.

    An den habe ich auch direkt gedacht. Zumal ja vielleicht auch Brotan gerne ein Unsterblicher wäre. Ich mag Brotan auf jeden Fall

    Interessant finde ich ja, dass hier beide "Lager" gleichwertig behandelt werden, es gibt keine "Guten" und "Bösen", Alle haben ihre Daseinsberechitigung. Und Alle haben ihre sympathischen und unsymphatischen Charaktere. Ich kann noch gar nicht sagen ob ich persönlich eine Seite bevorzuge.



    Ich finde blaue Zähne jetzt nicht sooo toll

    Ich finde die sogar sehr sehr strange. Aber gut, wer kein blaubes Blut hat muss seine adelige Abstammung halt anders zeigen.



    Die Strafe mit den Weinenden Männern ist grausig. Zwar empfinden die Verurteilten keine körperlichen Quälen, aber das Leben um sich herum und die Zeit verstreichen zu sehen muss fürchterlich sein. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

    Wenn sie altern Figuren eingelagert werden, sehen sie dann weiter ihre Umgebung?

    Das ist wirklich eine grausame Strafe, auf eiwg gefangen im Stein, bei lebendigem Geiste. Da wird man doch wahnsinnig. Und ich denke mal, dass sie dann bei der Einlagerung nur noch ihre nahe Umgebung zu sehen kriegen, aber vielleicht hat sich der Geist bis dahin auch verabschiedet.



    Dass Semire so gar kein Interesse an den Opfern des Überfalls hatte, sondern nur am Verlust der Steuereinnahmen, hat mich etwas erschreckt. Ist sie so herzlos oder will sie nicht zu mitleidig und weich erscheinen?

    Ich denke mal, dass sie hart sein MUSS

    Sie muss ihre Frau stehen

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Wieder kommen hier die von mir so geliebten ethischen Fragestellungen durch die Hintertür der Erzählung. Durch den Wechsel der Blickrichtung sind wir als Leser doch auf der Seite der Kämpfer, oder? Aber sie sind die Feinde des Grafen und Semiras. Wer ist hier im Recht? Gibt es überhaupt eine richtige Seite? Die Zauberin ist jedenfalls sehr unsympathisch und der Zauberer auch, aber dann muss er einem schon leid tun, denn er war für die Steuern verantwortlich und somit wird er oder nun seine Familie sich verantworten müssen, dass sie diese nicht verteidigt hat.
    Das ist doch ein Wechselbad der Gefühle, oder? Sind die Krieger im Recht, die von ihrer "Arbeit" leben müssen und den Auftrag bekommen? Wieder toll hinbekommen lieber Autor.

    Dann die Bestrafung der Männer. Eine unmenschliche Bestrafung und ich frage mich für welche Verbrechen man so hart bestraft wird. Auch hier die moralische Spitze: in keinen Augen hat der Maler Reue erkannt, was eigentlich Sinn der Strafe sein sollte, im Gegenteil bei einigen sogar Wut. (das erinnert mich an den Geist in der Flasche, der nach entsprechend langer zeit auch nur noch wütend war)

    Dann das Thema Mobbing und die Frage wie man damit umgeht und die Hilflosigkeit von Eltern, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

    (Nebenbei erfahren wir, dass es Quilun doch geschafft hat seine Freunde zu erhalten und mit Gritta sogar diesen Sohn gezeugt hat. Ein nettes Bonbon für uns.)


    Und als nächste Überlegung die Handlungen der Semire. Ist sie hart? An der Reaktion Derreks erkennt man als Leser, dass sie richtig reagiert hat. Sie hat sofort seinen Respekt. Sie ist eine Anführerin, aber wird sie es können? Wird sie ihren Vater als Spielfigur sehen können und so nutzen? Ich bin sehr gespannt und auch gespannt bin ich auf Derrek. Wenn er sich auch so weiter entwickelt hat, dann dürften sich zwei große Führungspersönlichkeiten gegenüber stehen. Er scheint auch seinen Stolz zu haben aber ich hoffe die beiden agieren zusammen, wenn es drauf ankommt.

  • Brotan mit seinen Wissen und seinem Pflichtgefühl gegenüber seinen Männern erinnert ich an Bren in der Schattenherren Trilogie

    Aber Bren war schlauer. Ich wollte die ganze Zeit zurufen, zerstört doch die kleinen Statuen. Er hatte ja mitbekommen, dass der Zauberer über die Statuen die anderen leitet ( nicht ganz so dramatisch wie das Feuer in den Söldnerromanen) einmal mit dem Hammer drauf gehauen und die sind hin. Damit doch auch die Verbindung zu ihnen. Aber er hat sie einfach da gelassen. Gut, viel 'Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, aber ich denke, Bren hätte sie zerstört.

  • So, dieses Mal hat es bei mir ein wenig länger gedauert mit dem Lesen.


    Weiß noch nicht so recht, was ich von den Geschehnissen halten soll.

    Fang ich mal mit dem an, was ich noch am besten für mich einordnen kann: Die Szene mit Quilûn auf dem Platz der Reue hat mir erneut sehr gut gefallen. Was für eine grausame Strafe für die Verbrecher, dort verdammt dazu zu sein, versteinert, aber lebendig noch viele viele Jahre weiterzuleben. Funktioniert ihr Organismus weiter ganz natürlich, sodass sie irgendwann vom Tod "erlöst" werden oder sind zu ewiger Strafe verdammt? Was ich mich auch frage: Was für Verbrecher sind es denn, die auf dem Platz der Reue "ausgestellt" werden? Das wird doch wohl nicht bei jedem kleinsten Verbrechen losgehen? Der Verurteilte, den wir näher mitbekommen, hat ja einen verbotenen Zauber schaffen wollen. Heißt das, dass es mal größere Probleme mit der Magie gegeben hat, woraufhin manche Gesetze diesbezüglich erlassen wurden?


    Magie führt mich zum nächsten: Emala. Eine Zauberpriesterin, die mich im ersten Moment durch ihr greisenhaftes Alter und ihre spitze Zunge ein wenig an die Hennen'sche Trollschamanin Skanga aus der Elfen-Reihe erinnert. Sie ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Da will ich mehr erfahren.


    Auch Semire und Derrek tauchen wieder auf. Und nicht nur Derrek, sondern auch noch Verwandte von ihm, darunter ein Zauberpriester, von dem wir uns aber auch schnell wieder verabschieden dürfen. Da sieht man mal wieder, dass selbst der größte Schutz gegen einen verwendet werden kann.

    Semire hat sich bislang offenbar gut um eine Vernunftheirat herumgewunden. Gutes Mädchen.


    Zwei Dinge möchte ich dann noch hinterfragen: Der Imagolem "lebt" ja weiter, selbst als der Zauberpriester, der ihn zum Leben erweckt hat, tot ist. Womit hängt das zusammen? Bindet man einen Spruch an Stein aus dem Berg, dessen Magie auch nach Ableben des Zauberers weiter wirkt?

    Und: Offenbar steht dem Haus Schneegrund ein neuer Krieg bevor, und nicht nur ihm, sondern allen Grafenhäusern, deren Ahnen unter dem Berg leben. Die Gravilier wollen heim auf den Berg, d.h. sie müssen einmal von dort vertrieben worden sein. Da erhoffe ich mir von den weiteren Leseabschnitten noch Aufklärung, aber die wird sicher kommen.


    Achso, ein letztes noch: Warum nur meinen alle Autoren der Welt, mich mit Namen quälen zu müssen? Listam? Ich muss mich so anstrengen, nicht jedes Mal Litsam (wie sittsam) zu lesen. Ich erinnere mich noch gut an meine Lektüre von "Frostflamme", bei der ich so oft statt des Namens Noth das Wort "Noch" gelesen habe. Man man man...

    Einmal editiert, zuletzt von fantasydude ()

  • Diese Welt ist faszinierend. Etwas so alltägliches wie Stein wird zu etwas wesentlichem wie Macht. Wenn ich dieses Kapitel richtig deute, herrscht ein konstanter Krieg um die Herrschaft über den oberirdischen Teil des Berges und wir lernen eine neue Fraktion kennen.


    Und hier wird es auch gleich wieder philosophisch - das Streben der Menschen ist es, als Unsterblicher unter dem Berg zu "leben" (Mir kam spontan "vegetieren" in den Sinn, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht unpassend ist.) Interessant, wie Menschen sich das Paradies ausmalen und hier im konkreten ja sogar ausschmücken.

    Auch fange ich an, zu erahnen, warum es Maler die ausziehen schwer haben. Es ist schade für Quilûn, dass auch im Nachgang sein Leben von Schicksalsschlägen nicht verschont bleibt. Trotz allem scheint er ein sorgender Vater geworden zu sein. Seine Kunst scheint sich ja doch deutlich von den anderen abzusetzen.


    Die weinenden Statuen finde ich ehrlich gesagt noch drastischer als die Beschreibungen des Pfählens in einer anderen hier bekannten Buchreihe. So in etwa muss man sich doch die ewige Seelenmühle vorstellen. Quasi unsterblich und zum nichtstun verdammt - das finde ich wirklich bedauernswert und durch keine, wirklich keine Sünde gerechtfertigt.


    Mein Bild der Golems hat sich auch als falsch erwiesen. Bisher hatte ich sie eher wie klassische humanoide Golems erwartet, nun erinnern sie mich eher an den grauen aus Mortal Kombat (Mir fällt gerade der Name nicht ein.) mit ihren vier Beinen und Armen. Wobei ich zugeben muss, ein durchaus sinnvolles Layout. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie nun wirklich "intelligent" sind oder eher mit gut dressierten Hunden verglichen werden können.


    Brotans Trupp (Auch wenn er ja eigentlich nicht der Anführer war) zieht seine Kraft aus der Verzweiflung. Ich denke, er hat das Zeug ein Heerführer zu werden, auch wenn er noch am Anfang seines Wegs steht. In so Fern sehe ich die Vergleiche mit Bran eher skeptisch, letzterer war bereits General als wir ihn kennenlernen durften. Brotan fehlt die Erfahrung mit Magie, trozdem hat er im Kampf die Schwäche der magischen Rüstung gefunden und ausgenutzt. Schön fand ich, wie der Moment des Begreifens des Magiers beschrieben wurde :) Seine Frau wird nicht begeistert sein. Die alte Vettel von Priesterin und ihre Garde haben irgendwie noch keine positiven Eindrücke bei mir geweckt. Man muss ihr aber zu Gute halten, dass es auch ihrer Rolle geschuldet sein kann. Letzendlich haben sie den Imagolem gefangen, eine taktisch-logistische Meisterleistung teuer erkauft.


    Nun zu Semire - Ja, sie hat nicht geheiratet. Aber ihr Fokus auf das Geld gegenüber Derrek war hoffentlich auch nur eine Rolle, ansonsten sind letzte Reste meiner Sympathie verflogen. Ich gestehe aber auch, viel meiner Smypatie ist immer noch bei Tynay.


    Ich habe den Eindruck, mein Beitrag hier heute ist mit wirr gut umschrieben. Ich hoffe Ihr seht es mir nach, aber dieses echte Leben blockiert doch etwas meinen Kopf.

    Viele Grüße

    Olli

  • Da ist der Magier toll geschützt gegen Pfeile und Schwerhiebe, um dann jämmerlich immSchlamm erstickt zu werden.

    Dieses Motiv ist von einer Kurzgeschichte inspiriert, die ich vor langer Zeit gelesen habe und deren Autor ich leider nicht mehr weiß. Sie handelt von einem Mann, der ein Mittel findet, mit dem er seine Haut undurchdringbar machen kann. Er ist dadurch vor Kugeln und auch sonst jeder Verletzung geschützt.

    Dann muss er feststellen, dass er eine Blinddarmentzündung hat und nicht operiert werden kann, weil jedes Skalpell an seiner Haut zerbrechen würde ...

    Ich finde die sogar sehr sehr strange. Aber gut, wer kein blaubes Blut hat muss seine adelige Abstammung halt anders zeigen.

    Dieses Motiv ist vom alten Japan inspiriert. Dort galt es bei den Adligen als unschicklich, die "Grabsteine des Mundes" zu zeigen, weswegen sie die Zähne schwarz gefärbt haben.


    Wenn sie altern Figuren eingelagert werden, sehen sie dann weiter ihre Umgebung?

    Das ist wirklich eine grausame Strafe, auf eiwg gefangen im Stein, bei lebendigem Geiste. Da wird man doch wahnsinnig.

    Auch hier die moralische Spitze: in keinen Augen hat der Maler Reue erkannt, was eigentlich Sinn der Strafe sein sollte, im Gegenteil bei einigen sogar Wut.

    Funktioniert ihr Organismus weiter ganz natürlich, sodass sie irgendwann vom Tod "erlöst" werden oder sind zu ewiger Strafe verdammt?

    Quasi unsterblich und zum nichtstun verdammt - das finde ich wirklich bedauernswert und durch keine, wirklich keine Sünde gerechtfertigt.

    Die Weinenden Männer entfalten also Wirkung bei Euch - das freut mich. :)

    Ein menschlicher Organismus würde das ständige Stillstehen wohl nur kurze Zeit überleben. Sie sind tatsächlich nahezu vollständig versteinert. Entsprechend langlebig sind sie auch - irgendwann hat sich der Basalt, aus dem sie bestehen, so weit zersetzt, dass sie sterben, aber das kann dauern ...

    Die Gefahr, wahnsinnig zu werden, sehe ich bei dieser Strafe genauso wie Ihr. Vielleicht ist der Wahnsinn dann auch eine Gnade, in die sich der Verstand flüchtet. Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Was für Verbrecher sind es denn, die auf dem Platz der Reue "ausgestellt" werden? Das wird doch wohl nicht bei jedem kleinsten Verbrechen losgehen?

    Wenn man diese Überlegungen zusammennimmt ... 1) die Strafe kann nur für schwere Verbrechen verhängt werden, 2) der komplette Platz der Reue steht mit Weinenden Männern voll, und weitere stehen in einem unterirdischen Lager ... Bekommt man eine Idee davon, wie lange diese Strafe andauert: Da nur seltene ein Verurteilter hinzukommt, müssen die anderen schon sehr lange dort stehen.

    Er scheint auch seinen Stolz zu haben aber ich hoffe die beiden agieren zusammen, wenn es drauf ankommt.

    Derrek und Semire sind auf besondere Weise miteinander verbunden - Ihr werdet sehen. Und ich denke, es wird Euch überraschen. ;)


    Der Imagolem "lebt" ja weiter, selbst als der Zauberpriester, der ihn zum Leben erweckt hat, tot ist. Womit hängt das zusammen? Bindet man einen Spruch an Stein aus dem Berg, dessen Magie auch nach Ableben des Zauberers weiter wirkt?

    nun erinnern sie mich eher an den grauen aus Mortal Kombat (Mir fällt gerade der Name nicht ein.) mit ihren vier Beinen und Armen.

    Zu den Imagolems werdet Ihr gleich zu Beginn des nächsten Leseabschnitts mehr erfahren. ;) Schon mal vorab: Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen.

    Es wird nie langatmig oder -weilig.

    Ja, da hast du absolut recht, die Bücher lesen sich immer super rutschig.

    Wieder toll hinbekommen lieber Autor.

    :freu::freu::freu:

  • Die Gefahr, wahnsinnig zu werden, sehe ich bei dieser Strafe genauso wie Ihr. Vielleicht ist der Wahnsinn dann auch eine Gnade, in die sich der Verstand flüchtet. Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Der Wahnsinn ist bestimmt eine Gnade weil dann der Verstand nicht mehr "arbeiten" muss

    Ich denke, zu Anfang überwiegt die Wut. Dann Hoffnung, dann Resignation, vielleicht auch Panik. Und dann flüchtet man sich in Tagträume. Ich würde wahrscheinlich erstmal Geschichten erfinden, mir das Leben all derer ausmalen, die ich kenne. Würde mir Strafen ausdenken für die, die mich bestraft haben. Aber keine Ahnung, wie lange man das aushalten kann

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Die Gefahr, wahnsinnig zu werden, sehe ich bei dieser Strafe genauso wie Ihr. Vielleicht ist der Wahnsinn dann auch eine Gnade, in die sich der Verstand flüchtet. Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Der Wahnsinn ist bestimmt eine Gnade weil dann der Verstand nicht mehr "arbeiten" muss

    Ich denke, zu Anfang überwiegt die Wut. Dann Hoffnung, dann Resignation, vielleicht auch Panik. Und dann flüchtet man sich in Tagträume. Ich würde wahrscheinlich erstmal Geschichten erfinden, mir das Leben all derer ausmalen, die ich kenne. Würde mir Strafen ausdenken für die, die mich bestraft haben. Aber keine Ahnung, wie lange man das aushalten kann

    Hm, ich sitze ja gerne in der Stadt mit einem Eis auf einer Bank oder im Cafe und schaue mir die Menschen an.,die vorbeigehen . Damkann ich aber jederzeit gehen. Wenn man allerdings regungslos rumsteht ist das auf schnell sehr langweilig. Soviele Geschichten mag man sich auch nicht ausdenken:(

    Bald würde ich einfach umfallen wollen und jemanden unter meinem Steinkörper begraben. Was jetzt nicht heißt, dass ich total unnett ;) bin, aber irgendeine Tat hat mich in diese Situation gebracht, also war ich vielleicht vorher schon nicht die Netteste.

    Reue? Wer weiß. Wahrscheinlich mehr Selbstmitleid. Denkt dann nicht jeder" Sooo schlimm war meine Tat nun auch nicht?" ?
    Hoffnung hätte ich eher nicht dann offenbar wurde noch niemand begnadigt. Ob dermVorgang überhaupt reversibel ist?

  • Beitrag von mowala ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Mit diesem Abschnitt hab ich mich bisher etwas schwer getan. Der Zeitsprung ist schon ganz schön groß. Und dann tauchen so völlig neue Personen auf.

    Der plötzliche Kampf von Brotan und seinem Trupp um einen lebenden Imagolem hat mich schon etwas verwirrt. Da wusste ich jetzt nicht, auf welche Seite ich mich schlagen soll. Wer sind die "Guten" und wer die "Bösen". Vom Prinzip sind Entführer ja erstmal nicht gerade die von der netten Sorte. Ich hatte viele Fragen im Kopf. Warum wurde Tarima entführt? Wer sind Brotan und sein Trupp überhaut. Wer ist diese Zauberpriesterin? Warum wollen sie einen lebenden Imagolem? Zum Ende gibt es ein paar kleine Antworten. Und das Chaos im Kopf lichtet sich etwas. Aber was ich von den Gravalliern halten soll weiß ich noch nicht. Sie waren wohl mal die Herrscher oben auf dem Berg und wurden vertrieben. Jetzt sind sie Rebellen, die ihre alte Macht zurück wollen. Was ist da passiert? Spannend war es aber allemal. Und das Brotan sich am Ende so sehr für seine Leute einsetzt hat mich überrascht. Ich hätte auch nicht gedacht, mit was für einem einfachen "Trick" er den Magier Domor Eichfrost tötet. Er schein ein schlauer Kopf und ein guter Krieger zu sein. Ich bin mir aber trotzdem ncoh nicht sicher, ob ich Brotan mag oder nicht. Mal sehen was da noch komm. Die Zauberpriesterin Emala ist mir erstmal unsympatisch. Ich mag sie im Moment noch nicht.


    Das Wiedersehen mit Quilûn hat micht gefreut. Und er hat Gritta geheiratet und sie haben einen gemeinsamen Sohn. Das gefällt mir. Aber leider scheint Quilûn immer nur kurzzeitiges Glück vergönnt zu sein. (Robert mag Quilûn anscheinend. Das ist nicht gut für Quilûn.) Schade, dass Gritta im Kindbett gesorben ist. Und sein Sohn Erlyk tut mir leid. Er hat einen liebevollen Vater, aber trotzde eine unglückliche Kindheit, ohne Freunde. Das ist traurig. Das Erlyk ein gutes Händchen für Pflanze hat finde ich interessant. Vielleicht ist ihm das irgendwann von Nutzen. Ich finde es auch schön, dass die blaue Blume noch immer im Garten ist.

    Und dann die Arena mit den Verurteilten. Als im Buch geschrieben wird, das sie Steine essen müssen und dann die Haut und das Fleisch versteinern, da beschlich mich schon die Angst, dass die Versteinerten noch leben. Und so ist es auch. Grusellig, wie nur noch die Augen nicht versteinert sind und den Lebenden mit Blicken folgen. :entsetzt: Das ist entsetzlich. In diese Arena würde ich keinen Fuß setzten.:wegrenn:Das ist wirklich eine schlimme Vorstellung. Immer nur da stehen, das Leben an einem vorbeiziehen zu sehen, tränende Augen, die man nie schließen kann. Gruselig.


    Semire hat es geschafft bisher unverheiratet zu bleiben. Schade das wir nicht mehr über ihre Jahre dazwischen erfahren und wie es ihr gelungen ist. Aber wenn ihr Vater jetzt demnächst in den Berg zu den Unsterblichen geht wird sie einer Heirat wohl nicht mehr lange ausweichen können. Ich schätze ihr Vater wird da nun doch Druck machen und sie verheiraten bevor er geht. Nur wen? Barn scheint ja soweit ganz nett zu sein, aber ein Heirat mit ihm, wo er auf Männer steht .... Und dann der Vorschlag, sein Bruder könnte ja bei der Problem mit der Zeugung eines Erben einspringen. Also wirklich. Ich bin gespannt, welch heiratsfähige Kandidaten da noch auf Semirre zukommen.


    Derrek Eichfrost hat sich ja nicht gerade zum positiven entwickelt. So scheint es zumindest. Aber bisher lernen wir ihn nur aus der Sicht von anderen kennen. Da will ich mir noch kein Urteil erlauben. Ich hoffe wir lesen noch etwas von ihm aus seiner Perspektive.



    Zwar empfinden die Verurteilten keine körperlichen Quälen

    Ja aber ich denke die seelischen Qualen sind tausenmal schlimmer

    Quasi unsterblich und zum nichtstun verdammt - das finde ich wirklich bedauernswert und durch keine, wirklich keine Sünde gerechtfertigt.

    Das sehe ich auch so. Sowas hat niemand verdient.


    Ob dermVorgang überhaupt reversibel ist?

    Die Frage stelle ich mir auch. :gruebel:

    Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Ich weiß nicht so recht. Ich beobachte schon ganz gern mal die Leute um mich herum. Das finde ich spannend. Vielleicht würde ich mir zu den Menschen, die ich sehe ausmalen wie sie leben. Mir Geschichten zu Ihnen ausdenken. Aber das ist auf Dauer auch nicht befriedigend. Ich würde vielleicht in Selbstmitleid versinken. Ich denke der Wahnsinn ist da gar keine so schlechte Option. da muss ich nicht mehr denken. Das flüchten in Tagträume und meine eigene Welt funktioniert sicher auch nicht ewig.


    Dieses Motiv ist von einer Kurzgeschichte inspiriert, die ich vor langer Zeit gelesen habe und deren Autor ich leider nicht mehr weiß. Sie handelt von einem Mann, der ein Mittel findet, mit dem er seine Haut undurchdringbar machen kann. Er ist dadurch vor Kugeln und auch sonst jeder Verletzung geschützt.

    Dann muss er feststellen, dass er eine Blinddarmentzündung hat und nicht operiert werden kann, weil jedes Skalpell an seiner Haut zerbrechen würde ...

    Oh das nennt man dann wohl so richtig Pech haben. Ja es ist nicht immer gut unverletzlich zu sein.


    Dass Semire so gar kein Interesse an den Opfern des Überfalls hatte, sondern nur am Verlust der Steuereinnahmen, hat mich etwas erschreckt. Ist sie so herzlos oder will sie nicht zu mitleidig und weich erscheinen?

    Das hat mich auch überrascht. Aber ich schätze/hoffe, das ihre Reaktion nur dem Respekt geschuldet ist und dem zeigen von Stärke.

    Dann das Thema Mobbing und die Frage wie man damit umgeht und die Hilflosigkeit von Eltern, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

    Das ist ein schwieriges Thema. Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht leicht in solch einem Fall zu helfen und das Richtige zu tun. Ich habe da persönliche Erfahrungen gemacht mit meiner Tochter. Mit den Nachwirkungen haben wir noch heute zu tun.

    Aber in der Welt hier im Buch ist das anders zu bewerten als bei uns - schätze ich. Da gibt es eben jene die Macht haben und jene die darunter leiden müssen. Das ist nicht richtig, aber wird wohl in dieser Welt so als gegeben hingenommen.

    Derrek und Semire sind auf besondere Weise miteinander verbunden - Ihr werdet sehen. Und ich denke, es wird Euch überraschen. ;)

    Das habe ich von Anfang an vermutet. Ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.

    Zu den Imagolems werdet Ihr gleich zu Beginn des nächsten Leseabschnitts mehr erfahren. ;) Schon mal vorab: Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen.

    Ich denke, dass sie jede Form annehmen können, die ihnen ihr Erschaffer gibt. So habe ich das jedenfalls verstanden. Ich bin gespannt, was wir dazu noch lesen werden.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Ich hab noch mal eine Frage zu den Versteinerten. Es ist ja immer von den weinenden Männern die Rede. Werden nur Männer zur Versteinerung verurteilt oder auch Frauen?

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Wer sind die "Guten" und wer die "Bösen".

    Ich versuche, die Figuren in meinen Romanen lebensecht zu machen. So, wie nicht jeder im echten Leben mit denselben Leuten befreundet sein will, sollen sich auch die Sympathien für meine Figuren verteilen. Die meisten von Euch mögen Semire - aber nicht alle. Das spricht dafür, dass sie eine facettenreiche Figur ist, an der man Dinge finden kann, die man mag, aber eben auch solche, die einem nicht gefallen.


    Robert mag Quilûn anscheinend. Das ist nicht gut für Quilûn.

    :D

    Da ist etwas dran.

    Qulûn war übrigens die erste Figur, die ich im Kopf hatte, als ich mir über den Roman Gedanken gemacht hatte. Ein Maler als Hauptfigur - das ist mal etwas anderes.


    Ich denke, dass sie jede Form annehmen können, die ihnen ihr Erschaffer gibt. So habe ich das jedenfalls verstanden.

    Das ist im Wesentlichen richtig. Es muss nur eine Gestalt sein, in dies sich ein menschlicher Geist irgendwie hineinversetzen kann. Es kann also Imagolems mit mehr Gliedmaßen geben, und manche dieser Gliedmaßen können Scheren wie bei einem Krebs sein oder Schwerter. Einen Imagolem in Form einer Windmühle wird es aber zum Beispiel nicht geben.


    Werden nur Männer zur Versteinerung verurteilt oder auch Frauen?

    Nur die Männer. Auch das kennen wir aus dem Mittelalter: Die Hinrichtungsarten, die man als besonders übel empfand (Ausweiden zum Beispiel) hat man nur an Männern vollstreckt.

    Was auf dem Berg mit den Frauen geschieht, die man eines schweren Verbrechens für schuldig befindet, erzähle ich aber erst in Ströme der Macht. ;)

  • Der Zeitsprung von 16 Jahren hat mich überrascht, war dann aber auch sehr neugierig, wen wir aus dem ersten Abschnitt wiederlesen würden und was aus ihnen inzwischen geworden ist.


    Semire hat sich bisher ihre Unabhängigkeit bewahren können, was mich erleichtert hat. Scheinbar hat auch ihr Vater sie nicht gezwungen zu heiraten; irgendwie hätte das auch nicht zu ihm gepasst, so wie ich ihn nach dem ersten Abschnitt eingeschätzt hatte. Semire tut zwar so, als ob, aber in Wirklichkeit geht ihr der Galan, der eigentlich auf Männer steht, ganz schön auf die Nerven.


    Interessant fand ich zu erfahren, dass Grafen allein aufgrund ihres Titels das Recht haben, in den Berg zu gehen. Graf Golar hat damit sehr lange gewartet und ich frage mich warum? Weil er es nicht so eilig hat, für immer im Berg eingeschlossen zu sein? Weil er seine Freiheit, auch wenn sie durch seinen Stand gewissen Grenzen hat, nicht so schnell aufgeben möchte? Oder weil er seine Tochter nicht alleine zurücklassen möchte? Es könnte aber auch sein, dass er der Meinung ist, die Lage ist für die Imperialen noch nicht stabil genug und er fühlte sich verpflichtet, sich noch darum zu kümmern. Oder er weiß, was ihn im Berg erwartet und ist deswegen nicht so scharf darauf ^^

    An einer Stelle wird erwähnt, dass im Haus Schneegrund der Unmut darüber wächst, weil Golar noch nicht in den Berg gegangen und somit nicht die Macht an einen Nachfolger abgegeben hat. Wer wäre denn dieser Nachfolger? Der muss wahrscheinlich männlich sein, somit fällt Semire sicherlich raus.


    Genauso interessant war, dass Derreks Onkel die Steuern für das Haus Schneegrund eintreiben muss. Und dass Derrek so ein Raufbold geworden ist. Da die Eichfrosts mit dem Verlust der Steuereinnahmen in der Schuld von Haus Schneegrund stehen, wird Semire sicherlich nicht zögern, wenn sie irgendwann Derreks Hilfe benötigen sollte.


    Quilûn ist tatsächlich ein bekannter Maler geworden - und bisher glücklicherweise noch nicht gestorben, wie seine Tante Bûna befürchtet hat. Außerdem habe ich mich gefreut, dass er tatsächlich mit Gritta zusammengekommen ist. Traurig war ich dagegen über die Nachricht, dass sie bei der Geburt ihres Sohnes gestorben ist. Erlyk scheint ein sensibles Kind zu sein, das leider das Ziel des Spottes seiner Klassenkameraden ist - kein Wunder, dass er keinen sehr fröhlichen Eindruck macht. Quilûn hat zwar Verständnis für seine Misere, aber wirklich helfen kann er ihm auch nicht. Das Erlyk so ein Händchen für die Fauna hat, finde ich ebenfalls schön, vor allem, dass es den Blaumond nach all den Jahren immer noch gibt.


    Dieser Platz der Reue ist schrecklich, besser gesagt, die Bestrafung durch das Essen der Steine, die dann den Verurteilten zu Stein werden lassen, während er aber bei Bewusstsein bleibt. Das erinnert mich stark an das Locked-In-Syndrom. Was für eine gruslige Strafe =O


    Dann lernen wir mit Brotan und Arlor die Gegenseite der Imperialen kennen - es existieren also Rebellen, die interessanterweise früher einmal die Herrschaft am Berg hatten. Und wieder frage ich mich, welche Vorteile haben die Menschen konkret davon, am Berg leben zu dürfen?


    Ehrlich, ich kann zwar noch nicht richtig einschätzen, warum man unbedingt an dem Berg leben möchte, aber dass die Imperialen ihre Untertanen in den Tod gehen lassen, um berauschende Pflanzen zu ernten, lässt in mir doch auch einige Sympathien für die Rebellen aufkommen. Was allerdings auch etwas voreilig ist, denn viel wissen wir von ihnen bisher auch nicht. Und diese Emala ist mir bisher nicht sehr sympathisch, so eine arrogante Zicke, wie herablassend sie Brotan und Arlor behandelt. Und wie sch...egal ihr das Schicksal von Brotans Mitstreitern ist.

    Mal sehen, ob sie Brotan jetzt etwas weniger herablassend behandelt, nachdem er bewiesen hat, dass er nicht nur meckern, sondern auch handeln kann.

    Dieser Golem hätte ja echt keine Ruhe in seiner Grube gegeben und Müdigkeit scheint so ein Steinwesen auch nicht zu kennen. Aber eine gewisse Treue zu dem Magier und der Wunsch, ihn zu rächen, sind dagegen schon vorhanden. Zumal doch, nachdem der Magier und Lenker des Golem tot war, er auch einfach hätte "stehen" bleiben können.


    Bei dem Kampf zwischen Brotan und dem Magier erleben wir live, wie diese Granitfigürchen als Schutz wirken - und auch, wo ihre Schwachstellen liegen. Den Magier zu ertränken, war sehr raffiniert von Brotan, wenn auch kein schöner Tod.


    Wenn Golar demnächst in den Berg gehen wird, werden wir dann mit dabei sein? Mich würde ja allmählich schon mal brennend interessieren, wie es da unten so ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Schlau Brotans Beobachtung wie der Schutzkreis um den Magier zu bewältigen ist. Da ist der Magier toll geschützt gegen Pfeile und Schwerhiebe, um dann jämmerlich immSchlamm erstickt zu werden. Fast ein bisschen peinlich für ihn ;)

    Ja, das zeigte auch schön, dass der Zauber doch auch seine Schwachstellen hat.


    Brotan mit seinen Wissen und seinem Pflichtgefühl gegenüber seinen Männern erinnert ich an Bren in der Schattenherren Trilogie.

    Stimmt, ich habe die ganze Zeit überlegt, an wen mich Brotan etwas erinnert.


    Ich finde blaue Zähne jetzt nicht sooo toll)

    Ich auch nicht!


    Der arme Erylyk tut mir leid. Die Mitschüler sehen ihn als Opfer, weil er nicht adlig ist und sie sichnfür was Besseres halten. ( Ich finde blaue Zähne jetzt nicht sooo toll), die Kinder aus seiner Straße glauben er hält sich für was Besseres weil er zur Schule geht.

    Das ist echt eine saublöde Situation für den armen Jungen :(


    Die Zauberin ist jedenfalls sehr unsympathisch und der Zauberer auch, aber dann muss er einem schon leid tun, denn er war für die Steuern verantwortlich und somit wird er oder nun seine Familie sich verantworten müssen, dass sie diese nicht verteidigt hat.

    Stimmt, genauso ging es mir auch bei dem Zauberer. Ich musste am Ende ebenfalls meine Meinung etwas revidieren, weil er eigentlich nur seine Arbeit gemacht hat, zu der er selbst verpflichtet ist.


    Das ist doch ein Wechselbad der Gefühle, oder? Sind die Krieger im Recht, die von ihrer "Arbeit" leben müssen und den Auftrag bekommen? Wieder toll hinbekommen lieber Autor.

    Ja, das hat Bernd wieder klasse hinbekommen!


    Der Verurteilte, den wir näher mitbekommen, hat ja einen verbotenen Zauber schaffen wollen. Heißt das, dass es mal größere Probleme mit der Magie gegeben hat, woraufhin manche Gesetze diesbezüglich erlassen wurden?

    Gut, dass du es ansprichst, die Stelle habe ich zweimal lesen müssen und mein erster Gedanke war: wegen so etwas wird er direkt versteinert? Aber wir wissen ja nicht, was dieser verbotene Zauber hätte bewirken sollen. Oder ob es tatsächlich in die Richtung geht, die du oben mutmaßt.


    Die Gefahr, wahnsinnig zu werden, sehe ich bei dieser Strafe genauso wie Ihr. Vielleicht ist der Wahnsinn dann auch eine Gnade, in die sich der Verstand flüchtet. Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Ich weiß es nicht, was ich in so einer Situation denke würde, was stärker wäre: die Verzweiflung oder die Resignation. Dadurch kann ich auch nicht einschätzen, welche Wege meine Gedanken dann so nehmen würden.


    Nur die Männer. Auch das kennen wir aus dem Mittelalter: Die Hinrichtungsarten, die man als besonders übel empfand (Ausweiden zum Beispiel) hat man nur an Männern vollstreckt.

    Was auf dem Berg mit den Frauen geschieht, die man eines schweren Verbrechens für schuldig befindet, erzähle ich aber erst in Ströme der Macht. ;)

    Ohoh ... =O

    Liebe Grüße

    Karin

  • Graf Golar hat damit sehr lange gewartet und ich frage mich warum?

    Es ist immer eine Abwägungssache. Ab dem Zeitpunkt, an dem man in den Berg geht, erlebt man nichts mehr von der Welt. Aber jeder Tag, den man draußen bleibt, ist auch ein Tag, an dem man sterben könnte, sodass man es nicht in die Unsterblichkeit des Berges schafft. Das ist Golars Gemahlin bei der Fehde passiert.


    Wer wäre denn dieser Nachfolger? Der muss wahrscheinlich männlich sein, somit fällt Semire sicherlich raus.

    Richtig.


    Und dass Derrek so ein Raufbold geworden ist.

    Im ersten Leseabschnitt hat schon jemand darauf hingewiesen, dass Derrek eine verdächtige Faszination zeigt, als er das Blut sieht ...


    welche Vorteile haben die Menschen konkret davon, am Berg leben zu dürfen?

    Man kann sich das etwa wie den Unterschied zwischen "Rom" und "Provinz" vorstellen. Der Berg beherrscht alles, weil seine Imagolems unbesiegbar sind. Entsprechend pressen die Tiefen Häuser ihre Ländereien aus. Ein Landvogt wie Golar vielleicht weniger, ein Landvogt eines weniger "zimperlichen" Hauses dagegen stärker. "Ein armer Crassus kam als Statthalter in ein reiches Syrien, und ein reicher Crassus kehrte aus einem armen Syrien nach Rom zurück."


    Aber wir wissen ja nicht, was dieser verbotene Zauber hätte bewirken sollen. Oder ob es tatsächlich in die Richtung geht, die du oben mutmaßt.

    Dazu kommt noch etwas in einem späteren Leseabschnitt. ;)

  • Man kann sich das etwa wie den Unterschied zwischen "Rom" und "Provinz" vorstellen. Der Berg beherrscht alles, weil seine Imagolems unbesiegbar sind. Entsprechend pressen die Tiefen Häuser ihre Ländereien aus. Ein Landvogt wie Golar vielleicht weniger, ein Landvogt eines weniger "zimperlichen" Hauses dagegen stärker. "Ein armer Crassus kam als Statthalter in ein reiches Syrien, und ein reicher Crassus kehrte aus einem armen Syrien nach Rom zurück."

    Kein Wunder also, dass die Gravilier diesen Status Quo ändern wollen und wieder selbst auf den Berg wollen.


    Im ersten Leseabschnitt hat schon jemand darauf hingewiesen, dass Derrek eine verdächtige Faszination zeigt, als er das Blut sieht ...

    Das stimmt und ich habe dem nicht genügend Bedeutung beigemessen :whistling:

    Liebe Grüße

    Karin