02: Kapitel 1 "Komm zurück, Ilûna!" bis Ende Kapitel 1 (S. 46 - 85)

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.386 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Robert Corvus.

  • Wie schön befürchtet, ist der Familie von Quilûn ihr kleines Glück nicht vergönnt. Wir können immer noch hoffen, dass sie am Grund des Schachts von großen Blätten aufgefangen wurden- aber WER hat das Buch geschrieben!

    Wer oder was ist das Wesen, das den Jungen gerettet hat?


    Semire zeigt sehr beeindruckend, dass sie zu mehr fähig ist als zu sticken und einen Haushalt gut zu führen.

    Zunächst als sie den rettenden Ausweg aus demmFelshagelmerkenntnujd diesen den anderen fast schon lebensmüde mutig zeigt. Desweiteren bei ihrem Entschluss mit in die Höhle zu steigen und sich dort auch gegen ihre eigene Ängste Kemar widersetzt.

    Als der Geist erscheint, zeigt sie genau die richtige Mischung aus Respekt und Selbstbewusstsein . Wer weiß,was passiert wäre, wenn alle schreiend weg gelaufen wären.


    Die Szene mit Tante Bûna ist einfach nur herrlich. Wie der Graf sie zur Beschaffung dermBeeren, die er nicht mal mag, ist uunschön. Ich sehe sie direkt, wie sie überschlägt, denn Grafen zuGefallen zu sein, und auch ihre angezeigte Atemlosigkeit bei der Rückkehr.

    Wieder zeigt Graf Golar viel Verständnis. Nicht nur ihn nervt die Tante, er merkt auch, dass sie Quilûn hemmt.

    Was noch mal deutlich wird, als er die von ihr abgelehnten Bilder unbedingt sehen will.

    Recht schnell erkennt er, was der Junge kann und bietet ihm einen neuen Weg an.

  • Also, es geht mit interessanten Aussichten weiter.

    Quilûn und seine Eltern steigen weiter in das Höhlensystem hinab und geschehen musste, geschieht: ein Unglück. Ich frage mich, ob es mit den Affen noch mehr auf sich hat. Als Matz das Seil durchtrennt, geht es mir fast ein wenig zu schnell. Die Stelle erinnerte mich in ihrer Abruptheit an den Sturz von Gadalf in Moria, wie er im Buch beschrieben ist. Auch Matz und Ilûna scheinen mir etwas zu ruhig, aber vielleicht fließen bei ihnen ja auch stille Tränen. Ich frage mich noch, ob die beiden sich über diesen Schritt in irgendeiner Form abgesprochen haben. Quilûn ist natürlich am Boden zerstört. Als er dann von diesem Wesen näher in Richtung Ausgang getragen wird, zeigt sich, dass dort offenbar Wesen hausen, die der Otto-Normal-Mensch nicht zu kennen scheint.


    Das Unglück wird durch ein Beben des Berges ausgelöst. Dieses hat auch auf der Erdoberfläche Folgen. Die Baustelle wird größtenteils durch herabrollende Felsbrocken verwüstet. Hier beweist Semire eine bessere Übersicht als bei dem Gedankenspiel im letzten Leseabschnitt, als sie bemerkt, dass um die Spiegel herum ein Schutzzauber eingerichtet wurde. Durch ihr Beispiel rettet sie viele Bauarbeiter, die ansonsten panisch davongelaufen wären.


    Gefunden wird Quilûn dann schließlich durch einen von Semire angeführten Suchtrupp. Ihr Vater gestattet ihr, sich zu beweisen. Ob Kemar von Golar angewiesen wurde, sie im Falle von zu großer Beratungsresistenz "hinauszuschleppen"? Kann ich mir fast nicht vorstellen, denn eigentlich kommt der Graf doch sehr liebenswert rüber. Schön finde ich aber in der Szene, dass Semire nicht nur sich beweisen will, sondern auch feststellt, dass sie innerliche Hürden dafür überwinden muss. Auf dieser Tour begegnen wir auch zum ersten Mal einem solchen Ahnengeist. Ein leicht gruseliger Geselle, auch wenn er gar nichts Schlimmes macht.


    Jetzt zur letzten Szene des Abschnitts: der Besuch Golars im Haus von Tante Bûna. Bislang definitiv mein Highlight und die gelungenste Szene des Buches. Die arme Frau ist wirklich nicht zu beneiden, vor allem aber nicht zu bremsen. So redselig, sich für alles im Vorfeld entschuldigend. Dass Quilûn sich schließlich entscheidet, Golars Ruf zu folgen, um Maler zu werden, wundert mich nur wenig; er hat kaum etwas (das uns bekannt ist), das ihn in seinem alten Leben hält.


    Quilûn ist von den Charakteren, die wir bislang kennengelernt haben, der liebste.

    Mal sehen, wie es weitergeht, jetzt steht ein Zeitsprung an und in der Zwischenzeit wird sicher eine Menge passiert sein.

  • Semire zeigt sehr beeindruckend, dass sie zu mehr fähig ist als zu sticken und einen Haushalt gut zu führen.

    Denkt Ihr, sie wird auch außerhalb solcher Extremsituationen Gelegenheiten finden, ihr Potenzial zu entfalten? Wie könnte das aussehen - in einer Gesellschaft, die keine weiblichen Herrscherinnen duldet?


    Die Stelle erinnerte mich in ihrer Abruptheit an den Sturz von Gadalf in Moria, wie er im Buch beschrieben ist.

    Oh, das ist ein schöner Vergleich. :)


    Ob Kemar von Golar angewiesen wurde, sie im Falle von zu großer Beratungsresistenz "hinauszuschleppen"?

    Eine interessante Überlegung! Schließlich will der Vater seine Tochter sicher beschützen.


    Die Szene mit Tante Bûna ist einfach nur herrlich.

    der Besuch Golars im Haus von Tante Bûna. Bislang definitiv mein Highlight und die gelungenste Szene des Buches.

    Für mich ist immer wieder interessant, welche Szenen besonders gut ankommen. Oft sind es eher - wie hier - die stimmungsvollen Alltagsszenen als die Schlachtengemälde oder die gewaltigen Umwälzungen. Woran das liegt, habe ich noch nicht ergründet, aber solche Rückmeldungen kommen häufig.

  • Gut, dass ihr hinterhergekommen seid, ohne Licht in diesen Höhlen ist nicht wirklich angenehm.


    Ich war ein wenig überrascht, dass die Mutter den Spiegel unbedingt noch holen will, obwohl sie weiß, dass ihr Mann dann den Sohn allein halten lassen muss. Auch wenn er natürlich, wie alle Kinder in dieser Zeit, schon als fast erwachsen zählt und also gleichberechtigt mit arbeitet. Aber allein von der Kraft her frage ich mich, wie man erwarten kann, dass ein 13jähriger zwei Erwachsene am Seil halten und dann noch hochziehen kann. Ich habe mich nicht an Gandalf erinnert, sondern an "Spiel mir das Lied vom Tod" nur dass nicht jemand fremdes, sondern die Mutter selbst den Jungen in die Situation gebracht hat. Ich fand es furchtbar, dass damit dem Jungen im Prinzip eine Lebenslange Schuld eingepflanzt wird. Auch wenn der Vater das Seil kappt, der Junge denkt ja, dass er seine Eltern noch hätte, wenn er sie nicht enttäuscht hätte, wenn er sie hätte halten können. Sehr traurig.


    Im weiteren Geschehen habe ich aber verstanden, warum diese Szene notwendig war. Wenn die Eltern noch leben würden, wäre die Möglichkeit, dass der Junge Maler wird wohl nicht gegeben. Er hätte zumindest einen stärkeren Widerstand überwinden müssen.


    Wobei ich mich frage, was so gefährlich ist am Beruf des Malers. Warum ist die Tante so erschrocken? Ich würde ja froh sein, wenn man eine Tätigkeit ausüben kann, die in die Welt führt und mit lernen verbunden ist., Müßte doch besser sein als im die Gefahren der Spiegelreinigung zu erleben.


    Der Geist, der den Jungen rettet scheint etwas Besonderes zu sein. Es gibt scheinbar auch Unterschiede unter diesen "Höhlenwesen". Ich bin sehr gespannt darauf, sie kennenzulernen.


    Der Graf ist ein sehr sympathischer Mann (ich glaube Bernd, du magst den Adel, oder?) Er weiß genau, was seine Tochter möchte und so wie er sie "gerettet" hat, nach ihrem Ausreisversuch und verhindert, dass ihr Aufpasser sich über sie lustig machen kann, so nimmt er sie jetzt auch ernst und er erkennt auch ihre Klugheit, bei der Rettung der Arbeiter, indem sie den Schutz gefunden hat. Sie ist ein kluges Mädchen und sie hat eindeutig Führungsqualitäten.

    Es wird schwierig für ihren Vater, zu sehen, wie gut sie ist und zu wissen, dass sie eben sich irgendwann den gesellschaftlichen Zwängen beugen muss. Ich würde mir wünschen, dass er einen Weg findet.


    Semira ist ein Klasse-Mädchen die zwei Vergleichsszenen mit der Dame und ihren Anbetern fand ich sehr gut und besonders die Gedanken dazu, die Semira hat. Sie fragt sich nicht, warum diese Dame sich in der Gefahr so benimmt, sondern sie zieht sofort den richtigen Schluss, nicht nach dem äußeren Schein zu urteilen.

    Sie weiß auch genau, was von einer Führungspersönlichkeit erwartet wird und hält sich danach. Ihren Aufpasser kann ich nicht leiden. Sollte der Vater ihm wirklich die Genehmigung gegeben haben, das Kommando wieder zu übernehmen, wenn es gefährlich werden würde, dann hätte er das Semira anders sagen können. So wie er das gesagt hat würde ich als Graf ihn sofort entlassen, wenn ich es erfahre. Er ist keine Führungspersönlichkeit und mit der, die es wirklich kann so zu reden war schon ein starkes Stück. Umso stärker fand ich Semiras Reaktion, die weiter macht und sogar das Risiko eingeht, von dem Aufpasser erniedrigt zu werden. Ich hoffe, der Kerl steht auf der Abschussliste.

  • Wie schön befürchtet, ist der Familie von Quilûn ihr kleines Glück nicht vergönnt. Wir können immer noch hoffen, dass sie am Grund des Schachts von großen Blätten aufgefangen wurden- aber WER hat das Buch geschrieben!

    Ja, WER, ein Autor, der uns überraschen will, also ist nichts unmöglich!!!

    Die arme Frau ist wirklich nicht zu beneiden, vor allem aber nicht zu bremsen. So redselig, sich für alles im Vorfeld entschuldigend. Dass Quilûn sich schließlich entscheidet, Golars Ruf zu folgen, um Maler zu werden, wundert mich nur wenig; er hat kaum etwas (das uns bekannt ist), das ihn in seinem alten Leben hält.

    Wir wissen noch nicht, welche negativen Seiten der Maler Beruf hat. Er wird auf alle Fälle ein völlig anders Leben führen. Mit Gritta ist dann nicht mehr viel vermute ich.

  • Wie schön befürchtet, ist der Familie von Quilûn ihr kleines Glück nicht vergönnt. Wir können immer noch hoffen, dass sie am Grund des Schachts von großen Blätten aufgefangen wurden- aber WER hat das Buch geschrieben!

    Wer oder was ist das Wesen, das den Jungen gerettet hat?

    Irgendwie habe ich ja trotzdem noch ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung

    Wer weiß wie es da unter dem Berg aussieht, und wer da wohnt, vielleicht wurden sie aufgefangen? Quilun wurde ja auch von etwas Mysteriösem gerettet


    Als der Geist erscheint, zeigt sie genau die richtige Mischung aus Respekt und Selbstbewusstsein . Wer weiß,was passiert wäre, wenn alle schreiend weg gelaufen wären.

    Sind die Geister die Unsterblichen?



    Die Szene mit Tante Bûna ist einfach nur herrlich.

    Das war richtig toll. Da habe ich auch sehr gegrinst. Da müssen Quiluns Bilder ja wirklich etwas sehr besonderes sein.

    Aber warum sind Maler so wichtig? Das habe ich noch nicht verstanden und bin sehr gespannt.



    Denkt Ihr, sie wird auch außerhalb solcher Extremsituationen Gelegenheiten finden, ihr Potenzial zu entfalten? Wie könnte das aussehen - in einer Gesellschaft, die keine weiblichen Herrscherinnen duldet?

    Wahrscheinlich muss sie sich einen Mann nehmen, der sie vielleicht als ebenbürtig ansieht und ihr eine gewisse Handlungsmacht überlässt. Als alleinge Herrscherin wird sie wahrscheinlich nicht ernst genommen, würde ich schätze.



    Ich war ein wenig überrascht, dass die Mutter den Spiegel unbedingt noch holen will, obwohl sie weiß, dass ihr Mann dann den Sohn allein halten lassen muss. Auch wenn er natürlich, wie alle Kinder in dieser Zeit, schon als fast erwachsen zählt und also gleichberechtigt mit arbeitet. Aber allein von der Kraft her frage ich mich, wie man erwarten kann, dass ein 13jähriger zwei Erwachsene am Seil halten und dann noch hochziehen kann.

    Ich habe das so verstanden, dass sie da noch denkt, dass ihr Mann noch guten Halt hat . Aber du hast schon recht, sie bürden ihrem Sohn eine wirklich große Last auf, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Leider erwartet. Die Seilschaft im Berg nimmt keinen guten Lauf, was bei dem Autor aber auch zu erwarten war. Dafür ist es gelungen, den Berg noch mystischer zu gestalten als erwartet. Sind die Geister die eigentlich Herrscher des Bergs? Warum gibt es Gärten im Berg zu denen Sonnenlich geleitet wird? Wie "normal" ist Magie in dieser Welt?


    Nun ist das erste Kapitel beendet und alle drei sind über sich hinaus gewachsen. Semire am eindrucksvollsten. Sie scheint ihrem Vater sowohl in Schläue als auch im Mut nachzueifern. Entlarvend fand ich den Diener, der ihre Autorität als "Spielchen" abtuen wollte. Der Geist (War es ein Geist?) scheint zumindest mehr in ihr zu sehen. Auch hat sie die Lektion gelernt, dass ein blaues Kleid nur eins ist, Kleidung. Es sagt wenig über den Menschen darin aus. Ich bin fasziniert, was hier alles an Brotkrumen ausgeworfen wurde. Ich freue mich, darauf was der Berg noch alles enthüllt.

    Viele Grüße

    Olli

  • Leider nimmt das Schicksal von Quilûns Eltern seinen schon erwarteten Lauf. Ich fand die Szene sehr traurig, aber auch gut geschrieben. Ich habe mit Quilûn mitgelitten, seinen Kampf und seinen verzweifelten Versuch seine Eltern allein wieder hochzuziehen .... es war schmerzhaft ihn dabei zu begleiten. Auch berührt hat mich, dass die Eltern sich beim Sturz in die Tiefe umarmt haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Eltern, für einen solchen Fall, abgesprochen haben, sich selbst zu opfern um ihren Sohn zu retten. Sowas tun Eltern halt für ihre Kinder.

    die Mutter selbst den Jungen in die Situation gebracht hat.

    Ich habe das eher so in Erinnerung, dass die Mutter, als der Vater sagt, dass Quilûn sie allein halten muss und Ilûna an Quilûn denken soll, dann eigentlich wieder zurückklettern wollte - nur kam dann leider der Affe dazwischen und hat zu den darmatischen Ereignissen geführt.


    Aber in diesem Berg wohnen schon seltsame und unheimliche Wesen, haarlose, rattenähnliche Tiere, agressive, unberechenbare Affen, seltsame noble "Retter" und natürlich die unsterblichen Geister, mit ihren wunderschönen Gärten und Kunstwerken. Dieser Berg ist wirklich faszinierend und gruselig zugleich.

    Wer oder was ist das Wesen, das den Jungen gerettet hat?

    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Wahrscheinlich irgendeine Art Magiewesen. Vielleicht ein Wächter/Diener der Unsterblichen? Und er wurde von wem und warum auch immer losgeschickt um den Jungen zu retten. Aber anscheinend konnte er nur bis zu einem bestimmten Punkt/einer bestimmten Grenze den Berg hinaufgehen. Vielleicht eine Art Begrenzungszauber oder so?


    Semire ist ein mutiges und kluges Mädchen. Sie erkennt schnell Zusammenhänge. Ich fand es toll, wie sie die Arbeiter gerettet hat. Aber ein wenig Angst hatte ich schon. Es hätte ja auch schief gehen können. Sehr gut gefallen hat mir auch, wie schnell sie erkennt, dass nicht immer Schein auch Sein bedeutet. Das Golar Semire erlaubt den Suchtrupp in den Berg anzuführen zeigt mir, dass der Graf seine Tochter gut kennt und einzuschätzen weiß. Ich fand es schön, dass er Semire die Verantwortung überträgt. Und zu Recht. Semire schlägt sich großartig im Berg. Sie kämpft teilweise mit sich selbst, gewinnt neue Erkenntnisse über sich selbst und wächst über sich hinaus. Klasse wie sich Semire von Kemnar nicht "die Butter vom Brot nehmen lässt"! :klatschen: Wäre Semire dem Geist nicht so respektvoll, aber auch selbstsicher gegenübergetreten hätte der Suchtrupp Quilûn vielleicht nicht gefunden. Auf mich hat es ein wenig den Eindruck gemacht, dass der Geist bei Quilûn gewartet und Semire geprüft hat.


    Die Szene mit Tante Bûna und Graf Golar war herrlich. Ich hatte die überdrehte und aufgeregte Bûna gut vor Augen. Graf Golar fand ich klasse. Er erfasst die Situation sofort und sorgt erstmal dafür, dass er mit Quilûn allein reden kann. Ein klitzekleines Bisschen tat mit Bûna auch leid, wie sie da auf der Suche nach Jordbeeren durch die Gegend hetzt. Naja für diesen Streich wird Graf Golar auch etwas bestraft. Er muss die Beeren nun essen, obwohl er sie nicht mag. Wer andern eine Grube gräbt ... :D

    Toll, dass Graf Golar das Talent von Quilûn erkennt und ihn zum Maler ausbilden lässt. Das gefällt mir. Und wer weiß, vielleicht werden Semire und Quilûn gute Freunde. Vielleicht bringt er ja Semire heimlich das kämpfen bei. Das würde mir gefallen.



    Ob Kemar von Golar angewiesen wurde, sie im Falle von zu großer Beratungsresistenz "hinauszuschleppen"?

    Das glaube ich nicht. Die Art wie der Aufpasser mit Semire redet zeugt für mich von großer Angst. Er wollte nur seine Haut retten. Vpn mir aus hätte der Geist ihn mitnehmen können. Ich mag ihn nicht.

    Denkt Ihr, sie wird auch außerhalb solcher Extremsituationen Gelegenheiten finden, ihr Potenzial zu entfalten? Wie könnte das aussehen - in einer Gesellschaft, die keine weiblichen Herrscherinnen duldet?

    Das stelle ich mir schwierig vor. Aber wenn sie es geschickt anstellt, wäre es nicht ausgeschlossen. Oft sind Frauen die eigentlichen Herrscher, getarnt hinter einem "mächtigen" Mann.^^

    Wobei ich mich frage, was so gefährlich ist am Beruf des Malers. Warum ist die Tante so erschrocken?

    Ja die Frage stelle ich mir auch. Aber anscheinend ist diese Welt allgemein wohl ziemlich gefährlich. Und wenn man so allein durch die Gegend reist können viele Gefahren auf den Wegen lauern. Räuber, Banditen, magische Wesen, Kunsträuber, ..... wer weiß denn schon was es in dieser Welt so alles gibt?

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Na, wir hatten es ja schon erwartet, dass es mit der Seilschaft kein gutes Ende nehmen wird :evil:


    Was treibt sich denn da alles in dem Berg rum? Mit einem Affen hätte ich nie und nimmer gerechnet. Bei dem Etwas, das Quilûns Mutter ansprang, dachte ich zuerst, dass das irgendein phantastisches Untier sein wird und war echt überrascht, weil es ein Affe war. Leben die da unten?


    Hätte die Mutter doch nicht darauf beharrt, nach dem abgestürzten Spiegel zu sehen. Vielleicht hätte der Vater direkt mal erwähnen sollen, dass dann ihr Sohn sie beide halten muss, dann wäre sie sicherlich nicht so "leichtsinnig" gewesen. Aber ohne den Affen und das anschließende Grollen und Beben wäre wahrscheinlich auch gar nichts passiert. Und im Angesicht ihres Todes geht es den beiden Eltern hauptsächlich darum, dass wenigstens ihr Sohn am Leben bleibt ... ach, alles traurig ;(


    Kommt so ein Beben im Berg öfters vor? Und das mit allen den Spiegel darin. Es wurde ja nichts davon erwähnt, dass um die Spiegel im Berg genauso ein Schutzzauber herrscht, wie oben am Höhleneingang.


    Semire hatte aber auch wahnsinniges Glück, dass der Felsbrocken über sich hinwegsprang =O Als sie als Einzige innerhalb des Schutzkreises um die Spiegel flüchtete, war ich mir nicht sicher, ob sie sie womöglich mit ihrer Vermutung vertut, aber sie hat tatsächlich recht. Und ich denke, das hat ihrem Vater gehörigen Respekt abverlangt, auch wenn er in erster Linie einfach nur erleichtert ist, dass er sie nicht auch noch nach seiner Frau verloren hat.
    Aber immerhin erlaubt er ihr, mit in den Berg zu steigen. Und das war auch gut so, denn ansonsten hätten wären die Männer sicherlich schon früher umgedreht und hätten Quilûn nicht gefunden, abgesehen davon, wie ihre Begegnung mit dem Geist ausgegangen wäre ohne den beherzten und mutigen Auftritt von Semire. Also, sie steht mit damit Derrek in nichts nach, würde ich mal sagen.

    Interessant fand ich auch die Dame in den blauen Kleid, denn ich muss gestehen, ich habe sie zuvor auch eher als "Tussi" gesehen und sie hat mich daher überrascht, als sie so selbstlos ihr Kleid zerreist, um einen Verband zu haben :saint:


    Um die Spiegel finden sich wieder diese Granitfiguren, die den Schutzzauber aufrechterhalten, genauso wie bei dem Harnisch des Grafen.


    Wer oder was war der schweigsame Retter von Quilûn? Kein Imagolem, kein Mensch, aber auch kein Geist, aber glücklicherweise mit guten Absichten und er zeigt sehr menschliche Eigenschaften mit der Erschöpfung in seinen Augen. Auch die beinahe schon zärtliche Geste gegenüber der blauen Blume fand ich spannend und anrührend. Es hat mich gefreut, dass der Junge die blaue Blume mit nach Hause genommen hat. Irgendwie sehe ich diese farbenfrohe Pflanze in dem dunklen Berg als eine Art Hoffnung an.


    Was sind das für Geräusche, die da aus der Dunkelheit kommen, dieses anschwellende Säuseln, welches von Qual und Zorn spricht? Das muss sich ja echt schaurig anhören, wenn man da in dem Berg festsitzt und nicht weiß, wie man wieder hinausgelangen soll =O Trägt nicht unbedingt zur Steigerung der Hoffnung bei.

    Und warum hört sich das überhaupt so gequält an? Wegen dem Beben? Weil dabei Gärten und Gemälde zerstört wurden oder weil vielleicht Spiegel verrutscht sind und somit kein Licht mehr bis nach ganz unten gelangt?

    Wir wissen aber auch noch nicht, ob das Beben ein normales Erdbeben war oder ob es andere Gründe dafür gibt.


    Tja, und dann noch der Geist, einer der Herren des Berges und damit wohl einer der Unsterblichen, oder? Er gibt ebenfalls so einen schaurigen Ruf von sich, also gehe ich davon aus, dass die anderne Geräusche ebenfalls von den Geistern stammen. Falls das wirklich Hörner sind, die auf seinem Kopf zu sehen sind - und nicht die Zacken einer Krone - erinnert er ich frappierend an einen Dämon.

    Was hätte denn der Geist mit dem Mann gemacht, den er zu umfassen im Begriff war? Durch Semires Eingreifen hat er damit ja aufgehört und nachdem er hört, warum die Menschen im Berg sind, zeigt er ihnen sogar, wo Quilûn liegt. Also scheinen die Geister die Menschen zu verstehen. Nach wie vor frage ich mich aber immer noch, was die Menschen davon haben, dass sie diese Geister so hoffieren und den Aufwand mit den Spiegel betreiben. Diese Herren der Berge müssen in jedem Fall über eine Menge Macht verfügen, dass sie so eine Stellung haben.


    Ich muss ja sagen, dass ich Semires Vater, den Grafen, sehr sympathisch finde, wie er sich persönlich um Quilûns Wohlergehen erkundigt und es für ihn keine Frage ist, sich um den Waisen zu kümmern. Lachen musste ich bei der Szene, als er Tante Bûna so geschickt weglockt, um mit dem Jungen endlich alleine sprechen zu können ^^ Ich finde, er kann es recht gut mit Kindern bzw. Jugendlichen. Auch weil man das Gefühl hat, dass er Quilûn wirklich ernst nimmt. Das Gespräch über den das Unglücklichsein, wenn ein Talent verkümmert und diese Andeutung, dass mancher Vogel seinen Käfig selbst gebaut hat, fand ich ziemlich erwachsen.


    Der Graf bietet dem Jungen eine vielversprechende Zukunft als Maler. Stutzig macht mich allerdings, dass ein guter Maler zwar sehr reich werden kann, aber auch schnell sterben kann. Die Gemälde wandern in den Berg zu den Unsterblichen ... können sie darüber entscheiden, ob jemand stirbt oder nicht, wenn ihnen die Bilder womöglich nicht gefallen? Sind es auch die Unsterblichen, die gute Maler so reich entlohnen? Nun bin ich jedenfalls sehr gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird. Genauso mit Semire und auch Derrek, von dem wir in diesem Abschnitt nichts gelesen haben.


    Das ganze Setting, dieser Berg mit seinem Kavernensystem und den Spiegeln, den mysteriösen Unsterblichen mit ihren Gärten und ihrer Vorliebe für schöne Gemälde finde ich ein unglaublich faszinierendes Setting - auch deswegen, weil es irgendwie mal was ganz anderes ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wir können immer noch hoffen, dass sie am Grund des Schachts von großen Blätten aufgefangen wurden- aber WER hat das Buch geschrieben!

    Ja eben *abwink*


    Desweiteren bei ihrem Entschluss mit in die Höhle zu steigen und sich dort auch gegen ihre eigene Ängste Kemar widersetzt.

    Und das fand ich an Semire richtig gut beschrieben, sie ist nicht völlig unerschrocken, sondern durchleidet ganz normale Ängste, denen sie sich aber mutig stellt.


    Als der Geist erscheint, zeigt sie genau die richtige Mischung aus Respekt und Selbstbewusstsein . Wer weiß,was passiert wäre, wenn alle schreiend weg gelaufen wären.

    Ja, das war ein ganz starker Auftritt von Semire.


    Denkt Ihr, sie wird auch außerhalb solcher Extremsituationen Gelegenheiten finden, ihr Potenzial zu entfalten? Wie könnte das aussehen - in einer Gesellschaft, die keine weiblichen Herrscherinnen duldet?

    Ich hoffe ja sehr, dass sie in der Zukunft nicht nur ein Dasein als Ehefrau fristen muss, sondern ihr Vater ihr ein wenig mehr zugesteht. Aber wahrscheinlich sind ihm ein Stück weit auch die Hände gebunden, siehe der Vogel, der sich selbst seinen Käfig gebaut hat?


    Sollte der Vater ihm wirklich die Genehmigung gegeben haben, das Kommando wieder zu übernehmen, wenn es gefährlich werden würde, dann hätte er das Semira anders sagen können. So wie er das gesagt hat würde ich als Graf ihn sofort entlassen, wenn ich es erfahre.

    Ey, das fand ich auch ganz schön frech von dem Leibwächter, aber evtl. war es der Ton der Verzweiflung, weil er die Hosen voll hatte und endlich umdrehen wollte.


    Mit Gritta ist dann nicht mehr viel vermute ich.

    Ich hoffe aber, dass sie weiterhin Freunde bleiben, denn so wie sich um den Jungen nach dem Tod seiner Eltern kümmerte, kam sie sehr liebevoll und sympathisch rüber.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Kommt so ein Beben im Berg öfters vor? Und das mit allen den Spiegel darin. Es wurde ja nichts davon erwähnt, dass um die Spiegel im Berg genauso ein Schutzzauber herrscht, wie oben am Höhleneingang.

    Der eine Spiegel hat sich ja auch aus der Halterung gelöst und sie werden überwuchert, also wahrscheinlich kein Schutz



    Die Gemälde wandern in den Berg zu den Unsterblichen ... können sie darüber entscheiden, ob jemand stirbt oder nicht, wenn ihnen die Bilder womöglich nicht gefallen?

    Wahrscheinlich bekommen die Unsterblichen solche Dinge, um sich an ihr Leben über dem Berg zu erinnern, könnte ich mir vorstellen

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • ich mich, wie man erwarten kann, dass ein 13jähriger zwei Erwachsene am Seil halten und dann noch hochziehen kann.

    Ich habe das so verstanden, dass sie da noch denkt, dass ihr Mann noch guten Halt hat .

    Zunächst einmal hält ja Matz seine Frau, Quilûn ist nur eine zusätzliche Sicherung. Dass er plötzlich beide Eltern halten muss, war nicht geplant ...

    Wobei ich mich frage, was so gefährlich ist am Beruf des Malers. Warum ist die Tante so erschrocken?

    Und wenn man so allein durch die Gegend reist können viele Gefahren auf den Wegen lauern.

    Der Berg ist so etwas wie "die Zivilisation", jenseits davon liegt "die Wildnis" (was beides sehr grobe Einteilungen sind - es gibt auch Städte jenseits des Bergs). Für Bûna als Bewohnerin des Bergs ist es in der Wildnis jedenfalls gefährlich - und genau dorthin ziehen die Maler, um ihre Motive zu finden. Dass Quilûn auch noch Kampfunterricht bekommen soll, bestätigt ihre Befürchtung, dass es dort gefährlich ist.

    Aber warum sind Maler so wichtig? Das habe ich noch nicht verstanden und bin sehr gespannt.

    Warum gibt es Gärten im Berg zu denen Sonnenlich geleitet wird?

    Nach wie vor frage ich mich aber immer noch, was die Menschen davon haben, dass sie diese Geister so hoffieren und den Aufwand mit den Spiegel betreiben. Diese Herren der Berge müssen in jedem Fall über eine Menge Macht verfügen, dass sie so eine Stellung haben.

    Wahrscheinlich bekommen die Unsterblichen solche Dinge, um sich an ihr Leben über dem Berg zu erinnern, könnte ich mir vorstellen

    In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen.

    Diese Geister sind teilweise uralt, sie konnten lange die Kräfte der Magie studieren, und sie sind vom mächtigsten Gestein umgeben. Darum legt sich niemand mit ihnen an. Sie beherrschen die Tiefen Häuser; die lebenden Adligen sind lediglich ihre Handlanger, die darauf hoffen, für treue Dienste ebenfalls mit der Unsterblichkeit belohnt zu werden.

    Naja für diesen Streich wird Graf Golar auch etwas bestraft. Er muss die Beeren nun essen, obwohl er sie nicht mag.

    Genau! ^^


    Sowas tun Eltern halt für ihre Kinder.

    Dieses Zitat kommt später beinahe wortgleich noch einmal im Roman ... ;)


    Es wurde ja nichts davon erwähnt, dass um die Spiegel im Berg genauso ein Schutzzauber herrscht, wie oben am Höhleneingang.

    Der eine Spiegel hat sich ja auch aus der Halterung gelöst und sie werden überwuchert, also wahrscheinlich kein Schutz

    Es gibt Zauber in den Rahmen der Spiegel, aber diese dienen hauptsächlich dazu, das Licht auf seinem Weg in die Tiefe gebündelt zu haben. Ohne diese Vorkehrung wäre nach fünf oder sechs Spiegel nur noch ein müder Schimmer übrig, aber wir reden hier von Strecken mit Dutzenden oder gar Hunderten von Spiegeln.

  • In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen.

    Diese Geister sind teilweise uralt, sie konnten lange die Kräfte der Magie studieren, und sie sind vom mächtigsten Gestein umgeben. Darum legt sich niemand mit ihnen an. Sie beherrschen die Tiefen Häuser; die lebenden Adligen sind lediglich ihre Handlanger, die darauf hoffen, für treue Dienste ebenfalls mit der Unsterblichkeit belohnt zu werden.

    Das ist ja spannend - die Unsterblichkeit bedeutet zwar nicht den Verlust des Lebens, aber den Verlust von allem drumherum.


    Es gibt Zauber in den Rahmen der Spiegel, aber diese dienen hauptsächlich dazu, das Licht auf seinem Weg in die Tiefe gebündelt zu haben. Ohne diese Vorkehrung wäre nach fünf oder sechs Spiegel nur noch ein müder Schimmer übrig, aber wir reden hier von Strecken mit Dutzenden oder gar Hunderten von Spiegeln.

    Aaah, ich hatte mich schon gefragt, wie das wohl funktioniert, dass das Licht über so eine lange Strecke weitergeleitet werden kann, ohne an Kraft zu verlieren.

    Liebe Grüße

    Karin

  • In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen.

    Diese Geister sind teilweise uralt, sie konnten lange die Kräfte der Magie studieren, und sie sind vom mächtigsten Gestein umgeben. Darum legt sich niemand mit ihnen an. Sie beherrschen die Tiefen Häuser; die lebenden Adligen sind lediglich ihre Handlanger, die darauf hoffen, für treue Dienste ebenfalls mit der Unsterblichkeit belohnt zu werden.

    Danke für die Erklärungen
    Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Unsterblichkeit so erstrebenswert finden würde

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen......

    Danke für die Erklärungen
    Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Unsterblichkeit so erstrebenswert finden würde

    Ich glaube auch nicht, dass es so toll. Nicht nur, dass man ewig Zeit hat, man sieht nur dienschönen Dinge der Welt, wenn die oben Lebenden es einem ermöglichen.

    Aber irgendwas Erstrebenswertes wird es haben, sonst wäre der Wunsch unter den Berg zu gehen nicht da.

  • Das ist ja spannend - die Unsterblichkeit bedeutet zwar nicht den Verlust des Lebens, aber den Verlust von allem drumherum.

    Eigentlich ist das ein Hauptproblem der Unsterblichkeit. Wenn man für alles Zeit hat und keine Begrenzung, wird dann nicht jede Umgebung irgendwann langweilig? (Ich denke das nicht, aber viele SF-Leute, die sich mit dem Thema beschäftigen. Wenn nur einzelne Unsterblich werden wird es noch verzwickter, denn sie lassen ja auch die Familien und Freunde zurück. Auf jeden Fall bin ich auf die Geister sehr gespannt.

    Zunächst einmal hält ja Matz seine Frau, Quilûn ist nur eine zusätzliche Sicherung. Dass er plötzlich beide Eltern halten muss, war nicht geplant ...

    Aber der Vater warnt seine Frau doch, weil das Seil zu kurz ist und um ihr mehr Seil zu geben muss der Junge doch schon den Vater mit halten, oder habe ich das falsch verstanden? Die Mutter ist jedenfalls an dem Punkt schon ein bewußt hohes Risiko eingegangen.

  • Aber der Vater warnt seine Frau doch, weil das Seil zu kurz ist und um ihr mehr Seil zu geben muss der Junge doch schon den Vater mit halten, oder habe ich das falsch verstanden? Die Mutter ist jedenfalls an dem Punkt schon ein bewußt hohes Risiko eingegangen.

    Du hast schon recht, Matz reizt es aus, indem er seinen sicheren Stand aufgibt und seien Sohn als Sicherung braucht, um nicht den Halt zu verlieren. Aber dass er mit seinem gesamten Gewicht am Seil hängen würde, hat er sicher nicht geplant.

  • Eigentlich ist das ein Hauptproblem der Unsterblichkeit. Wenn man für alles Zeit hat und keine Begrenzung, wird dann nicht jede Umgebung irgendwann langweilig? (Ich denke das nicht, aber viele SF-Leute, die sich mit dem Thema beschäftigen. Wenn nur einzelne Unsterblich werden wird es noch verzwickter, denn sie lassen ja auch die Familien und Freunde zurück.

    Who wants to live forever


    Ich lese gerade Perry Rhodan (das Buch von Andreas Eschbach), das ist ja auch so ein Unsterblicher. Da stelle ich mir solche Fragen auch

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Dieses Zitat kommt später beinahe wortgleich noch einmal im Roman ... ;)

    Ich habe nicht geklaut. Wirklich nicht! Versprochen. =O:unschuldig: Soweit bin ich noch gar nicht

    In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen.

    Diese Geister sind teilweise uralt, sie konnten lange die Kräfte der Magie studieren, und sie sind vom mächtigsten Gestein umgeben. Darum legt sich niemand mit ihnen an. Sie beherrschen die Tiefen Häuser; die lebenden Adligen sind lediglich ihre Handlanger, die darauf hoffen, für treue Dienste ebenfalls mit der Unsterblichkeit belohnt zu werden.

    Danke für die Erklärungen
    Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Unsterblichkeit so erstrebenswert finden würde

    Da bin ich deiner Meinung. Da hab ich lieber ein richtiges Leben draußen, als ein ewiges gefangen im Berg.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)