V. Kapitel 12 bis 13 (bis Seite 262)

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 6.523 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rebecca Michele.

  • Vielleicht nicht alles glauben? Das war halt auch nur ein Feigling! Wenn er gewollt hätte, hätte er die Wahrheit rausgefunden W

    Oben habe ich es eben auch kommentiert: Shane führte Breaden sogar an Fionas Grab. Er zweifelte nicht, dass Fiona tot ist. Auch wenn ihr Vater und die Brüder gegen ihre Beziehung waren und Shane Breaden sogar fast tot geschlagen hat - auf den Gedanken, Fionas Tod wäre eine Lüge konnte Breaden nicht kommen, zumal die Familie das auch allen anderen erzählt hat. Einschl. Mary, die Shanes Frau wird, und dem Personal.

  • Wir verstehen uns.... Das Gleiche dachte ich auch... die paar Unannehmlichkeiten…. so groß kann die Liebe nicht gewesen sein. Oder war es Berechnung? Das er gehofft hat, der Vater vergibt ihnen beiden und heißt ihn trotzdem in der Familie willkommen?

    Es scheint nicht eindeutig klar geworden zu sein, dass Breaden nicht nur gesagt wurde, Fiona wäre gestorben, sondern dass Familie sogar ein Grab für sie angelegt hat, an dem Breaden gebetet und sich von Fiona verabschiedet hat. Warum hätte er zweifeln sollen? Bei aller Strenge von Fionas Vater: Man kommt nicht auf den Gedanken, dass ein Vater und zwei Brüder vortäuschen, dass die Tochter/Schwester gestorben ist und soweit gehen, ein leeres Grab anzulegen. Dass Fionas Vater ihr sagt, sie wäre gar nicht seine Tochter, hat Breaden nicht mitbekommen. Mit diesem Wissen hätte er vielleicht gezweifelt. Für mich war es unter diesen Umständen verständlich, dass Breaden nicht nach Fiona gesucht hat.

    Ich muss die Stelle nachher nochmal lesen ...

  • Wieso war Agathe nichtam Sterbebett der Äbtissin?

    Im Garten sagt Schwester Agatha, dass sie ahnte, dass Cindy die Lage ausnutzt und zu fliehen versucht, und sie daher beobachtet hat.

    Rose kommt ja dazu, weil sie geschickt wurde, Agatha zu suchen, da diese natürlich an die Seiten der Sterbenden gehört, besonders, da Agatha deren Nachfolgerin werden soll.

  • Wir verstehen uns.... Das Gleiche dachte ich auch... die paar Unannehmlichkeiten…. so groß kann die Liebe nicht gewesen sein. Oder war es Berechnung? Das er gehofft hat, der Vater vergibt ihnen beiden und heißt ihn trotzdem in der Familie willkommen?

    Es scheint nicht eindeutig klar geworden zu sein, dass Breaden nicht nur gesagt wurde, Fiona wäre gestorben, sondern dass Familie sogar ein Grab für sie angelegt hat, an dem Breaden gebetet und sich von Fiona verabschiedet hat. Warum hätte er zweifeln sollen? Bei aller Strenge von Fionas Vater: Man kommt nicht auf den Gedanken, dass ein Vater und zwei Brüder vortäuschen, dass die Tochter/Schwester gestorben ist und soweit gehen, ein leeres Grab anzulegen. Dass Fionas Vater ihr sagt, sie wäre gar nicht seine Tochter, hat Breaden nicht mitbekommen. Mit diesem Wissen hätte er vielleicht gezweifelt. Für mich war es unter diesen Umständen verständlich, dass Breaden nicht nach Fiona gesucht hat.

    Ich muss die Stelle nachher nochmal lesen ...

    Ich fand das auch sehr verständlich!

  • Was mich erstaunt hatte war, dass Shane auf Mary gehört hat.

    Shanes Vater ist schwer herzkrank, Mary meinte, es würde ihn zu sehr aufregen, dass Fiona die Flucht gelungen ist. Wenn Fiona einfach verschwindet, können alle so weitermachen wie zuvor ...

  • Dabei stellt sich wieder einmal die Frage: wie viel wusste Außenwelt? Wenn schon nicht Polizei und Politik, aber wieviel wussten die "einfachen" Leute?

    Die, die in der Umgebung einer Wäscherei lebten, wussten auf jeden Fall Bescheid, dass die Frauen eingesperrt waren und nicht einfach gehen konnten. Inwieweit die Leute wussten, was genau hinter den Mauern geschieht, gibt es keine gesicherten Angaben.

    Ein wenig ist es wie mit den Konzentrationslagern im 3. Reich. Die Meisten behaupteten, sie hätten es für normale Arbeitslager gehalten, von den Massenmorden aber nichts gewusst.

  • Könnte Rose eigentlich in jenes Kloster zurückkehren, in dem sie aufgewachsen ist?

    Nicht unbedingt. Agatha ist zwar nicht tot, wurde von Rose aber angegriffen. Somit widersetzte sie sich einer Nonne, die im Rang über ihr stand - ein schweres Vergehen nach Kirchenrecht. Die Sache wurde sicher dem Bischof gemeldet. Vor dem weltlichen Gesetz hätte Rose zwar keine Strafe, zumindest keine hohe, zu erwarten gehabt, was die Kirche jedoch mit ihr gemacht hätte, können wir nur ahnen.

  • Mary, die von Fiona eigentlich als dumm verurteilt worden ist. Ich glaube gar nicht, dass diese Mary wirklich dumm ist.

    Mal wieder ein Beweis, dass man Menschen nicht vorschnell verurteilen soll. Zuvor äußert sich Fiona abfällig über Mary, die sie nie hat mögen, dann wird ausgerechnet diese zu ihrer Retterin.

  • Was mich erstaunt hatte war, dass Shane auf Mary gehört hat.

    Shanes Vater ist schwer herzkrank, Mary meinte, es würde ihn zu sehr aufregen, dass Fiona die Flucht gelungen ist. Wenn Fiona einfach verschwindet, können alle so weitermachen wie zuvor ...

    Das stimmt, ich hatte aber auch ein wenig das Gefühl sie würde Fiona mögen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Was mich erstaunt hatte war, dass Shane auf Mary gehört hat.

    Shanes Vater ist schwer herzkrank, Mary meinte, es würde ihn zu sehr aufregen, dass Fiona die Flucht gelungen ist. Wenn Fiona einfach verschwindet, können alle so weitermachen wie zuvor ...

    Das habe ich jetzt eher als eine Art "Ausrede" empfunden, also, Fiona gehen zu lassen und trotzdem können alle das Gesicht wahren.

    Liebe Grüße


    Nadine


    " Liest Du ein Buch zum ersten Mal, lernst Du jemanden kennen.

    Liest Du es zum zweiten Mal, begegnet Dir ein Freund."

    (Chin. Weisheit)

    :buecherstapel:

  • Gottseidank konnten Fiona und Cindy endlich fliehen - und es wird besser sein, dass Rose mit ihnen geht, denn unter Schwester Agatha wäre sie ihres Lebens nicht mehr froh geworden, zumal die alte Vettel überlebt hat. Wenn die wieder auf den Beinen ist, hätte sie ihre Drohungen gegenüber den Frauen wahr gemacht, das ist mal so was von sicher. Und auch Cindy und Fiona können in keinem Fall wieder zurück in die Wäscherei, die Sadistin würde alles daransetzen, um sich an den beiden zu rächen.


    Mein Mitleid mit Schwester Cecilias Tod hält sich für mich ebenfalls sehr in Grenzen, der einzige Nachteil, den das mit sich bringt, ist, dass Schwester Agatha die neue Äbtissin wird und es damit den Frauen noch schlimmer ergehen wird als jetzt schon.


    Rose muss erstmal lernen, auf eigenen Beinen zu stehen, wenn sich Cindy nicht bereit erklärt hätte, weiterhin bei den beiden zu bleiben, wäre Rose sicherlich noch hilfloser gewesen als Fiona. Ich bin jedenfalls froh, dass die Drei zusammenbleiben.


    Fionas Idee mit ihrer alten Haushälterin hörte sich erstmal nicht schlecht an - ich muss gestehen, ich habe auch keinen Moment darangedacht, dass die gute Frau nicht mehr leben könnte, dazu habe ich ebenfalls viel zu viel Hoffnung auf sie gesetzt. Wenn Mary nicht eingegriffen hätte, wäre das alles aber ganz schön aus dem Ruder gelaufen, denn es war ja klar, dass sich Shane nicht erweichen lässt.


    Aber nicht nur, dass die freundliche Haushälterin nicht mehr lebt, auch mit Braeden erlebt Fiona den nächsten Tiefschlag. Einen Beigeschmack hat es ja schon, dass seine Frau bereits das zweite Kind erwartet, also hat er sich doch recht schnell getröstet. Andererseits ist er davon ausgegangen, dass Fiona nicht mehr lebt, da kann man ihm eigentlich wiederum auch keinen Vorwurf machen. Fionas "Vater" hat also seine Tochter offiziell für tot erklären lassen - so hat er dieses "Problem" also gelöst :cursing: Logisch, dass er dann den Teufel tun und sie aus dem Heim holen wird, wie würde er das erklären wollen, dass sie plötzlich von den Toten auferstanden ist!


    Tja, eine Bordellinhaberin ist bereit, den drei Frauen zu helfen, auch wenn sie nur Cindy kennt, aber ihr sind die Zustände in den Wäschereien wohl auch bekannt - kein Wunder, dass sich Fiona vorkommt, als wären sie einem Engel begegnet. Und Rose beinahe vom Glauben abfällt ^^ Nun bin ich gespannt, wie es mit den Dreien weitergehen wird. Ich hoffe mal, sie müssen sich nicht auch als Prostituierte verdingen, um Geld zu verdienen, aber ich bin zuversichtlich, dass sie einen anderen Weg finden werden.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Dass Cindy sich an ihr Versprechen erinnert und wirklich mit Fiona flieht, zeigt, was für eine treue Seele und gute Freundin sie ist. Sie ist wirklich schon eine besondere Frau und trotz aller Folter und Qualen haben die Nonnen es nicht geschafft, sie zu brechen.

    Ja, Cindy gefällt mir auch extrem gut und ich muss wirklich vor ihr den Hut ziehen.


    Breaden lebt! Das hat mich gefreut!

    Das hat mich als allererstes auch gefreut.


    Und egal wie dumm Mary vielleicht sein mag, aber böse ist sie nicht.

    Denn ob dumm oder nicht - das hat mit Nettigkeit oder Boshaftigkeit wenig zu tun.

    Das stimmt, das dachte ich ebenfalls.


    Rose ihr kurzer Einwand, nun wo sie wusste das Agatha noch lebt, zurück zu gehen, hat mich kurz auflachen lassen. Und so wie Cindy und Fiona war mein erster Gedanke ......NIEMALS..... Überhaupt nur einen Gedanken daran zu verschenken, ist schon zu viel.

    Ohja, da war Rose in der Tat etwas arg blauäugig und sehnt sich zu sehr nach dem gewohnten Schoß der Mutter Kirche, wie sie es schon ihr Leben lang kennt. Dass ihr das Leben außerhalb eines Klosters Angst macht, ist allzu verständlich.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Rose muss erstmal lernen, auf eigenen Beinen zu stehen, wenn sich Cindy nicht bereit erklärt hätte, weiterhin bei den beiden zu bleiben, wäre Rose sicherlich noch hilfloser gewesen als Fiona.

    Ohne Cindy wäre Rose wirklich aufgeschmissen, denn sie ist ja schon ein wenig weltfremd.

    Fionas Idee mit ihrer alten Haushälterin hörte sich erstmal nicht schlecht an - ich muss gestehen, ich habe auch keinen Moment darangedacht, dass die gute Frau nicht mehr leben könnte, dazu habe ich ebenfalls viel zu viel Hoffnung auf sie gesetzt.

    Es war eine Chance, aber es war auch genauso leichtsinnig, denn in der Zeit als Fiona weg war, konnte viel passieren. Das hat sich dann ja auch gezeigt.

    Fionas "Vater" hat also seine Tochter offiziell für tot erklären lassen - so hat er dieses "Problem" also gelöst :cursing: Logisch, dass er dann den Teufel tun und sie aus dem Heim holen wird, wie würde er das erklären wollen, dass sie plötzlich von den Toten auferstanden ist!

    Ich glaube, dass er sie nie zurückgeholt hätte, selbst dann nicht, wenn er nicht zu diesem Dreh gegriffen hätte. Sein Wut und sein Hass waren einfach zu groß.

  • Ohne Cindy wäre Rose wirklich aufgeschmissen, denn sie ist ja schon ein wenig weltfremd.

    Weltfremd - das trifft es exakt.


    Ich glaube, dass er sie nie zurückgeholt hätte, selbst dann nicht, wenn er nicht zu diesem Dreh gegriffen hätte. Sein Wut und sein Hass waren einfach zu groß.

    Ja, das denke ich auch, denn er hat mit Fiona als seine Tochter endgültig abgeschlossen, sie war für ihn und den Rest der Welt "gestorben".

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Äbtissin:

    Jeder bekommt irgendwann doch was er verdient, haben sich wahrscheinlich die Maggies gedacht, die dicke Nonne verliert an Gewicht und stirbt, eine Nachfolge ist schon ausgesucht, bevor sie den letzten Atemzug tut. Aber die Nachfolgerin Agatha wird ein Regiment des Schreckens führen, niemand ist also wirklich froh darüber.

    Ich frage mich, was hat sie überhaupt da draussen zu suchen, sollte sie nicht ihrer Mitschwester in ihrer letzten Stunde beistehen? Eher eine rhetorische Frage, natürlich rennt der alte Folterknecht ihren Lieblingsopfern hinterher, Rose hat sie sowieso auch gefressen. Sie gerät ja in einen richtigen Blutrausch, sogar Rose schlägt sie.

    Das sie so unglücklich mit dem Kopf aufkommt ist tragisch für Rose, sie gibt sich die Schuld und wähnt sich schon in ewiger Verdammnis.


    Respekt an Cindy, sie reagiert blitzschnell und ist auch noch loyal und holt Fiona.

    Was für eine Verkettung der Umstände..und jetzt sind sie zu dritt unterwegs, hungrig und mittellos, aber frei..endlich frei.

    Ich habe richtig aufgeatmet, so jenseits der Mauern - während des Lesens, fühlte auch ich mich eingesperrt. Man hat richtig gemerkt, jetzt hat jeder die Chance auf eine Zukunft.


    Fiona ist wie immer etwas vorschnell, sie hätte doch erst überprüfen müssen, ob die alte Haushälterin noch in Stellung ist.

    (Fiona und ich werden keine Freunde, sie hat so ein naives Temperament..so ein Gefühl)

    Hat sie nicht gesagt Mary wäre nicht besonders mit Intelligenz gesegnet? Na zumindest hat sie für sie Shane ziemlich schlau dazu gebracht, Fiona gehen zu lassen, das war mutig und Shane war froh, die Verantwortung los zu sein.

  • Jeder bekommt irgendwann doch was er verdient, haben sich wahrscheinlich die Maggies gedacht, die dicke Nonne verliert an Gewicht und stirbt, eine Nachfolge ist schon ausgesucht, bevor sie den letzten Atemzug tut. Aber die Nachfolgerin Agatha wird ein Regiment des Schreckens führen, niemand ist also wirklich froh darüber.

    Da kann man nur sagen: Vom Regen in die Traufe.

  • Was für eine Verkettung der Umstände..und jetzt sind sie zu dritt unterwegs, hungrig und mittellos, aber frei..endlich frei.

    Ich habe richtig aufgeatmet, so jenseits der Mauern - während des Lesens, fühlte auch ich mich eingesperrt. Man hat richtig gemerkt, jetzt hat jeder die Chance auf eine Zukunft.

    So habe ich das auch gesehen - klar, ist die Zukunft der Drei mehr als ungewiss, aber besser ungewiss als von vornherein die Hölle auf Lebenszeit.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ja, den dreien, vor allem Cindy und Fiona ist alles lieber als hinter den Mauern eingesperrt zu sein. Irgendwie findet sich dann schon ein Weg.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Hat sie nicht gesagt Mary wäre nicht besonders mit Intelligenz gesegnet? Na zumindest hat sie für sie Shane ziemlich schlau dazu gebracht, Fiona gehen zu lassen, das war mutig und Shane war froh, die Verantwortung los zu sein.

    Das zeigt mal wieder, dass man Menschen nicht vorschnell be- oder in diesem Fall verurteilen darf.