HP7: Abschnitt 7: S.580 (Kapitel: Das verschollene Diadem) bis S.666

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, was euch zum siebten Abschnitt einfällt. Der Abschnitt reicht in der klassischen deutschen Ausgabe von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes von S.580 (Kapitel: Das verschollene Diadem) bis S.666


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Abschnitten auftauchen.

  • Das verschollene Diadem: Der Moment als Neville mit Ariana durch das Porträt kommt ist richtig cool! In der ersten Sekunde fällt auf wie sehr er sich verändert hat. Ich liebe Nevilles Entwicklung. Eine der interessantesten überhaupt. Als eher tollpatschigen Jungen haben wir ihn kennen gelernt, und nun steht er da: mit Wunden im Gesicht und voller Zuversicht. Eine starke Persönlichkeit <3Er trotzt den Einflüssen der Todesser weil er ganz genau weiß, dass er damit andere inspirieren kann. Richtig toll, dass er sich Harrys Verhalten da so zu Herzen nahm. Er muss eine riesige Stütze für die anderen Schüler gewesen sein und scheint in seinem Vertrauen zu Harry unerschütterlich.

    Genial, dass Nevilles Oma den Todessern gezeigt hat was sie drauf hat! :geil:

    Die Ankunft im Raum der Wünsche mit all den bekannten Gesichtern ist Emotion pur. Ich mochte den Raum schon immer, aber jetzt sieht er auch noch aus wie ein luxuriöses Baumhaus mit den verschiedenen Häuser-Bannern? Geht’s noch cooler?

    Die anderen sind verständlicherweise irritiert von Harry, sie dachten es gäbe Revolution. Neville mausert sich hier zum richtigen Anführer, findet die richtigen Worte und lässt nicht so schnell locker. Beeindruckend von ihm. Schön finde ich, dass Harry sich zwar an Dumbledore erinnert aber hier seinen eigenen Weg wählt und entscheidet Hilfe anzunehmen. Er behält sein/Dumbledores Ziel im Auge, geht den Weg aber bewusst auf seine Art.

    Joah, ob es notwendig ist, dass Harry in den Ravenclaw Turm geht? Luna hätte mit einem Verwandlungszauber auch einfach ein Modell herzaubern können…

    Groß, kreisförmig und luftig durch die riesigen Bogenfenster - Im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws würd ich gerne mal nen Lese-Nachmittag verbringen.


    Der Rauswurf von Severus Snape: Beim Zusammentreffen mit Alecto Carrow geht McGonagalls Satz „Potter gehört in mein Haus!“ richtig ins Herz. Es ist nur ein kurzer Auftritt von McGonagall, aber was für einer. Der Stolz auf Harry und wie sie sich Alecto in den Weg stellt, eine wahre Gryffindor :herz:

    Dass Harry Crucio anwendet hat mich schon überrascht.

    Snape wird vertrieben und die Schule macht sich bereit für den Kampf. Sie wissen Voldemort können sie nicht ewig aufhalten, aber sie zögern nicht zu kämpfen. Wie mutig sie alle sind. Die Aufregung ist überall spürbar und der Raum der Wünsche proppenvoll (auch Mrs. Weasley ist mal mitten im Geschehen:thumbup:). Bei Percys Erscheinen zeigen die Weasleys ihre Stärke indem sie ihm vergeben. Eine tolle Familie.


    Die Schlacht von Hogwarts: Schon so oft gelesen und immer noch bekomme ich bei McGonagalls Ansprache in der Großen Halle Gänsehaut.In dieser Phase im Buch bleibt wirklich keine Zeit mehr zum durchatmen und weglegen möchte es nicht mehr. Das muss dann in einem Schwung gelesen werden. Die letzten Kapitel waren temporeich, nun steht Voldemort tatsächlich vor den Toren und man spürt die Spannung vor der Schlacht. Die Solidaritätserklärung der Schüler, die nicht daran denken Harry auszuliefern, ist noch so ein absoluter Gänsehautmoment!

    Schmunzeln muss ich bei all der Ernsthaftigkeit als McGonagall den gebannten Harry daran erinnern muss, dass er eigentlich etwas zu erledigen hat ^^ Ebenso als Prof. Sprout und Neville mit ihren Alraunen vorbeidonnern, herrlich die zwei!

    Beängstigend sich vorzustellen wie mächtig die Zauber sein müssen damit ein ganzes Schloss bebt.


    Was mir gar nicht gefällt ist wie JKR das mit dem Basilisken gelöst hat. Parsel war für mich eine seltene Gabe und keine Sprache die man mal eben flott erlernt. Oder zumindest hab ich das so empfunden. Dass Ron einfach Zischlaute nachahmt und damit in die Kammer des Schreckens gelangt widerspricht meiner Vorstellung von Parsel. Das ist mir zu konstruiert, auf zu einfache Art für die Handlung passend gemacht.


    Der äußerst leidenschaftliche Kuss von Ron und Hermine fühlt sich immer wieder überraschend an. Aber gut, was weiß ich schon wie Leute im Krieg reagieren.

    Der wunderbare Raum der Wünsche bekommt ein dramatisches Finale. Schade, dass auch er zerstört wird. Wirklich arg, dass Crabbe in der Tat töten wollte. Beleidigungen und Verletzungen sind eine Sache, aber tatsächlich und ohne Zögern jemanden umbringen wollen geht einen gewaltigen Schritt weiter. Er geht da weiter als Draco es je tat. Der wiederum hat mich positiv überrascht, als er nicht davonläuft sondern versucht den bewusstlosen Goyle zu retten.


    Der Elderstab: Es wäre unrealistisch, wenn von einer Großfamilie wie den Weasleys alle den Kampf überleben, trotzdem tut Freds Tod weh. Ich hatte irgendwie vermutet es würde Percy treffen. (Wobei es einen anderen Tod gibt, den ich JKR wohl nie verzeihen werde :grmpf:)


    Nebenbei rettet Harry Draco zum zweiten Mal vor einem Todesser. Ich frage mich gerade, was war Dracos Plan? Was hat der während der Schlacht gemacht? Sich versteckt, gewartet?

    Das geliebte Hogwarts so unter Beschuss zu sehen ist wirklich emotional und sensationell wie das ganze Schloss sich für die Verteidigung einsetzt – von den Schülern, zu den Statuen, zu Peeves, Trelawney mit ihren Glaskugeln und mein Favorit: die zerzauste McGonagall mit ihrer Herde galoppierender Pulte. Die Entschlossenheit und der Zusammenhalt sind beeindruckend <3

    Um die Nostalgierunde mit Erinnerungen an vorige Bände komplett zu machen sehen wir noch mal die Peitschende Weide und die Heulende Hütte. Wieder einmal bin ich verwundert wie sich Voldemort so intensiv mit einem Thema beschäftigen kann und trotzdem manches komplett ausblendet. Er sagt klipp und klar, dass er den vorigen Besitzer des Elderstabes töten muss. Dabei weiß er doch beispielsweise, dass Dumbledore Grindelwald nicht tötete um den Elderstab zu erwerben. Für dass, das er kein magisches Blut vergießen möchte, verschenkt er das Leben, das Können und die Unterstützung seines treuen Dieners sehr leicht (und wie er wissen müsste unnötigerweise).

    Der Mord an Snape ist ungewöhnlich dramatisch für Voldemort, ich hätte ehrlich gesagt (wie sonst auch) den Avada Kedavra erwartet.

  • Ich liebe Nevilles Entwicklung. Eine der interessantesten überhaupt.

    Da stimme ich dir zu. Neville hatte schon immer ein sehr starkes Gefühl für Falsch und Richtig, aber anfangs hat ihm noch der Mut gefehlt. Das hat ihn zwar nie abgehalten, mit den anderen mitzuhalten, aber Eigeninitiative hat er erst spät entwickelt. Ich habe seinen Werdegang auch gerne verfolgt.

    Wieder einmal bin ich verwundert wie sich Voldemort so intensiv mit einem Thema beschäftigen kann und trotzdem manches komplett ausblendet.

    Voldemort ist sehr arrogant. Manchmal denke ich, dass er manche Dinge einfach für unter seiner Würde hält und deshalb glaubt, er muss sich nicht daraum kümmern.

    Der Mord an Snape ist ungewöhnlich dramatisch für Voldemort, ich hätte ehrlich gesagt (wie sonst auch) den Avada Kedavra erwartet.

    Vielleicht fühlt er sich von Snape hintergangen und will ihm das mit dieser Art zu sterben auch zeigen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.