R.L. Stine - Die Geisterschule (Gänsehaut ; Bd. 34)

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    Autor: R.L. Stine

    Titel: Die Geisterschule

    Reihe: Gänsehaut, Bd. 34

    Seiten: 122

    Erschienen: 1999

    Verlag: Omnibus


    Klappentext laut Amazon:

    Die labyrinthischen Gänge seiner neuen Schule machen Tommy zu schaffen. Auf der Suche nach dem Kunstraum entdecken er und sein neuer Freund Ben eines Tages einen alten Queraufzug, mit dem sie in einer anderen Zeitzone landen: Alles ist dort grau, sogar die Schüler. Dieser merkwürdige Ort scheint Tommy und Ben in seinen Bann zu ziehen, denn auch sie verlieren langsam ihre Farbe. Die beiden Freunde wollen fliehen, doch da machen sie eine schreckliche Entdeckung: der Aufzug lässt sich von Grauland aus nicht bedienen.



    Meine Meinung:


    Tommy lebt sich gerade an seiner neuen Schule ein und hat mit Thalia und Ben bereits erste Freunde gefunden. Doch in der Schule gehen merkwürdige Dinge vor sich. Warum hört niemand sonst die Hilferufe? Und was hat es mit dem alten, verlassenen Schulteil und dem Verschwinden einer ganzen Schulklasse vor 50 Jahren auf sich?


    Als junge Jugendliche habe ich die Gänsehaut-Reihe von R.L. Stine geliebt und jeden verfügbaren Band aus der Bücherei ausgeliehen. Diesen hier kannte ich bisher noch nicht. Ich muss sagen, dass ich schon damals die Cover extrem gruselig fand und auch heute läuft mir ein Schauer über den Rücken, wenn ich wie z.B. hier die Augen sehe, die aus dem Spind hervorschauen. Ein großes Lob also erst einmal an Klaus Renner, der im Impressum als Verantwortlicher für die Umschlagkonzeption genannt wird.


    Inhaltlich war dieses Buch wie immer gut geschrieben. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man sofort weiterlesen will. Als erwachsener Leser weiß man natürlich irgendwann, dass gar nichts schlimmes passiert ist, wenn ein Kapitel mit "Mir blieben die Worte im Hals stecken. Thalia und Ben lagen mit dem Gesicht nach unten auf dem Turnhallenboden." endet (S.29). Die Zielgruppe wird jedoch vermutlich schockiert den Atem anhalten und schnell das nächste Kapitel anfangen. Diesen Band fand ich persönlich nicht ganz so stark, da mir das reihentypisch mit einem Schocker endende Ende zu plötzlich kam. Davor ist es aber durchweg spannend und man kann mit Tommy und Co. mitfiebern.


    Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 10 und 14. Das ist auch das Alter, in dem ich die Bücher entdeckt habe. Gerade auch um Lesemuffel zu begeistern, sind die Bücher meiner Ansicht nach gut geeignet. Kurze Kapitel, spannende Gruselgeschichten, jugendliche Protagonisten und Handlungsorte (wie hier: Schule) und Konflikte (wie z.B. Streit unter Geschwistern), die die Leser*innen selbst auch kennen.


    4ratten