07: Anfang Kapitel 4 (In der Tiefe) bis "... rannte zu den anderen" (S. 329 - 379)

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Robert Corvus.

  • In der Tiefe schließt sich der Kreis. Nehme nur ich das so war, oder steigt die Geschichte dem Klimax entgegen?


    Alle drei Schneegrunds wachsen über sich hinaus. Da ist Quilûn, der trotzt (oder gerade wegen) der Quadra Semire aufzeigt, wie brutal sie vorgeht, da ist Kyrin, die den Funken der Rebellion (Mir sei die kleine Anspielung auf Star Wars Episode VIII verziehen.) am leben erhalten will und Semire, die bereit ist alles zu geben.


    Sie Szene im Sanktuarium erinnert mich auch sehr an diverse literarische Vorlagen, wo die Helden mit Rüstungen und Waffen versorgt werden, um die letzte, alles entscheidende Reise anzutreten. Ich musste etwas schmunzeln, als Quilûn überrascht war, wie schnell die Rüstung für Kyrin gefertigt war. Ich deute das so, dass Geister Stein einfach formen und nicht beschlagen, wie es die Menschen tun.


    Als der Anfang des Abstiegs begann habe ich direkt an die ersten Szenen der Geschichte gedacht, wo Quilûn und Semire eingeführt wurden beim tragischen Tot seiner Eltern. Und wenige Zeilen später ist auch das mysteriöse Wesen wieder da. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was Hulohn genau ist. Ist er ein Gravilier? Ist er eventuell noch älter? Ich freue mich auf die Auflösung. Er scheint zumindest ein gutes Gespür für die Emotionen der Menschen zu haben. Mehr als sie es für sich selbst haben.


    Man möchte ja als Rollenspiel Veteran nur den Kopf schütteln, als Quilûn den Helm abnimmt… dass das nicht gut gehen kann war vorauszusehen. Ich bewundere, wie schnell Kyrin reagiert hat. Die Konfrontation mit Agohn war zu erwarten. Ich finde ja diese Imagolem-Miniaturen irgendwie süß.


    Tatsächlich ist die Szene, die mich am meisten verstört die, in der Kyrin Teile ihrer Hand einbüßt. Ich hätte von einem Magier mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Tatsächlich hat es mich direkt an Resident Evil erinnert, besonders als die Frage gestellt wurde, ob der zweite Strahl sich nicht einfach beim drunter durchkriechen absenken würde.


    Die Kämpfe in der Kaverne finde ich wieder sehr schön beschrieben. Ich habe in meinem Kopf eine epische Schlacht zwischen uralten Mächten im Kopf. Und ja, ich gebe zu, ich hatte an dieser Stelle mit Semire abgeschlossen. Dass ausgerechnet Doryam sie rettet ist ja schon fast schelmenhaft. Ich mag es.


    Ich freue mich auf das Finale und bin gleichzeitig wehmütig, dass es bald vorbei ist.

    Viele Grüße

    Olli

  • Da ist es wieder , das geheimnisvolle Wesen, das Quilûn schon als Kind aus dem Berg gerettet hat. wie damals vertraut er ihm auch, als er der Gruppe den richtigen Weg weist, wohingegen seine Gefährten misstrauisch sind.

    Auch die grauseligen Affen tauchen wieder auf. wie wir sehen, handeln sie aber, zumindest dieses mal, nicht aus eigenem willen sondern werden mittels kleiner Leitfiguren gesteuert..

    Seit ich mal einen Bericht gesehen habe, in dem eine Horde Schimpansen einen "Eindringling" zerrissen hat, hege ich sowieso sehr zwiespältige Gefühle gegenüber der netten Judy aus Daktari und ihren Kumpanen;)


    Das Semire bereit ist, sich zu opfern hätte ich nicht erwartet, genauso wenig wie die Rettung durch Doryam.


    Dass Quilûn auf sich gegen die Geister durchsetzt und Kyrins Begleitung fordert hat mich überrascht. Stärkt ihn die Quadra oder schlummert mehr in ihm als bisher gezeigt?

    Dass er in all dem Getümmel und der Gefahr in der sie alle sich befinden, an ein Bildmotiv denkt, spricht zum einen sicher für den Künstler in ihm aber auch dafür, dass seine Kunst auch von Drogen befeuert ist. Aber immerhin merkt er selbst wie schräg das ist,

    Einmal editiert, zuletzt von mowala ()

  • Man möchte ja als Rollenspiel Veteran nur den Kopf schütteln, als Quilûn den Helm abnimmt… dass das nicht gut gehen kann war vorauszusehen. Ich bewundere, wie schnell Kyrin reagiert hat.

    Tatsächlich ist die Szene, die mich am meisten verstört die, in der Kyrin Teile ihrer Hand einbüßt. Ich hätte von einem Magier mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Tatsächlich hat es mich direkt an Resident Evil erinnert, besonders als die Frage gestellt wurde, ob der zweite Strahl sich nicht einfach beim drunter durchkriechen absenken würde.

    Man sollte glauben, dass Quilûn inzwischen gemerkt hat, dass das tragen eines Helm durchaus Sinn hat.:)


    Auch über Kyrin kann man nur den Kopf schütteln. wer steckt denn gerade in einer solchen unfreundlichen Umgebung seine Hand in irgendwelche LichtstrahlenX/

  • Sie Szene im Sanktuarium erinnert mich auch sehr an diverse literarische Vorlagen, wo die Helden mit Rüstungen und Waffen versorgt werden, um die letzte, alles entscheidende Reise anzutreten.

    Das Ausrüsten durch den Waffenmeister ist ein sehr archetypisches Handlungselement, das auch im Schema der "Heldenreise" auftaucht. Es ist also auch in Märchen und Sagen weit verbreitet - und davon sind wir ja in der Fantasy nicht allzu weit entfernt. :)


    Ich bin mir immer noch nicht sicher, was Hulohn genau ist.

    Ich verspreche: Bevor das Buch zu Ende ist, werdet Ihr es erfahren. ;)


    Stärkt ihn die Quadra oder schlummert mehr in ihm als bisher gezeigt?

    Das ist bei Drogen oft die Frage. Auch Betrunkene erscheinen oft besonders energiegeladen, stark und burschikos. Andererseits sind genau der Alkohol und einige seiner Effekte ihre Schwäche.

    wer steckt denn gerade in einer solchen unfreundlichen Umgebung seine Hand in irgendwelche Lichtstrahlen

    Jemand, der den Begriff "Laserstrahl" noch nie gehört hat? ;)

    Bei dieser Szene habe ich tatsächlich überlegt, welche Hinweise Kyrin finden oder woraus sie folgern könnte, dass diese Lichtstrahlen in irgendeiner Form gefährlich sein könnten. Da ich nichts in dieser Richtung gefunden habe (ihre Analogien wären Kerzenlicht und Sonnenstrahlen), habe ich es konsequent weitererzählt. Eigentlich war also nicht geplant, dass sie ihre halbe Hand verliert ...


    Tatsächlich hat es mich direkt an Resident Evil erinnert

    Wir schauen offenbar dieselben Filme. :D

  • wer steckt denn gerade in einer solchen unfreundlichen Umgebung seine Hand in irgendwelche Lichtstrahlen

    Jemand, der den Begriff "Laserstrahl" noch nie gehört hat? ;)

    Bei dieser Szene habe ich tatsächlich überlegt, welche Hinweise Kyrin finden oder woraus sie folgern könnte, dass diese Lichtstrahlen in irgendeiner Form gefährlich sein könnten. Da ich nichts in dieser Richtung gefunden habe (ihre Analogien wären Kerzenlicht und Sonnenstrahlen), habe ich es konsequent weitererzählt. Eigentlich war also nicht geplant, dass sie ihre halbe Hand verliert ...

    Ja, das macht Sinn. Man soll nicht immer davon ausgehen, dass unsere Helden ebnso viele Filme gesehen und Bücher gelesen habe wie man selbst, wenn überhaupt8o

    Nebenbei schleichen ja auch die modernen Protagonisten in Filmen gerne allein in finsteren Kellen herum obwohl sie doch genug Filme selbst gesehen habe sollten, um es besser zu wissen.

  • Jetzt wird sehr deutlich, dass wir uns dem Finale nähern. Endlich geht es mal richtig in den Berg, nicht nur leicht in die Tiefe. Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Als Quilûn darauf besteht, dass Kyrin mitkommt war ich sehr erfreut, dass er sich so für sie einsetzt. Die Art der Rüstung, aus Stein, finde ich sehr interessant. Vor allem, dass diese so passgenau ist, fast wie eine zweite Haut. Auch die eingebauten Waffen finde ich klasse. Aber warum lassen die Geister/Ahnen/Tiefen Meister die drei quasi "mutterseelenallein" durch den Berg wandern? Warum können sie sie nicht begleiten und beschützen. Die Aussage "für euren Schutz ist gesorgt" ist dann doch etwas übertrieben. Schließlich begegnen die drei auf ihrem Weg sehr oft Gefahren die durchaus tödlich enden können. Was ist das denn für ein Schutz?

    Schön dass wir dem Wesen, das Quilûn damals geholfen hat wieder begegnen und nun etwas mehr über ihn erfahren. Wobei wir derzeit noch nicht viel mehr als seinen Namen wissen, dass er sehr alt ist und die Emotionen der Anderen wahrnehmen kann. Letzteres finde ich durchaus sehr spannend. Besonders da Hulohn Emotionen wahrnimmt deren sich die Menschen gar nicht richtig bewusst sind. Hulohn kann die drei aber nur begleiten und ihnen teilweise den Weg zeigen. In gefährlichen Situationen hilft er nicht sondern wartet nur unbeteiligt ab. Ich bin gespannt, was genau Hulohn eigentlich wirklich ist.

    Diese Raupe ist auch ein interessantes Transportmittel. Ist sie beseelt oder einfach nur darauf "programmiert" zu folgen? Mir erscheint ja eher letzteres ist der Fall.

    Die kurze Begegnung mit Agohn und seinem Tun im Berg .... Die armen Tiere. Was hat Agohn für ein Ziel? Warum will auch er diese Bilder? Braucht er sie den Tiefen Meistern damit einen "Gefallen" abzuringen? Oder will er verhindern, dass die Schlange weiter "schläft", da die Bilder ja dazu gebraucht werden, um die Schlange ruhigzustellen?

    Kyrin tut mir sehr leid. Als sie bei den Lichtstahlen ihre halbe Hand verliert war ich echt schockiert. Und wie lange es doch gedauert hat, bis sie das Ausmaß dieses Verlustes so richtig erfasst hat. Ich fand diese Szene sehr berührend. Semire überrascht mich doch sehr, las sie ihr Leben unddas ihres ungeborenen Kindes für das der Anderen opfern will. Zum Glück kommt es nicht soweit. Aber ausgerechnet Doryam ist es, der sie rettet. Was ist doch das Schicksal (der Autor;)) manchmal erfindungsreich.


    Mir gefallen in diesem Kapitel die Beschreibungen des Berginneren sehr gut. Die Schönheit der Kavernen, die Grausamkeit der Geister, die Aggressivität der Tiere - diese ganzen Gegensätze. Dieser Berg hat es wirklich in sich.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Auch mich hat überrascht, wie sich Quilun für Kyrin einsetzt und genauso überraschte ich, dass es wirklich Liebe ist, die Kyrin zu Quilun zieht. Das Abnehmendes Helmes, um an die Droge zu kommen ist ziemlich normal glaube ich, keiner konnte in dem Moment mit den Ratten rechnen. Allerdings frage ich mich, wenn Agohn die Bilder unversehrt haben möchte, wieso will er den Maler umbringen? Das passt doch nicht zusammen, oder?

    Bei den Lichtstrahlen fand ich es schon auch blöd, dass Kyrin hineinfasst. Sie ist eine Magierin und sie hat Angst vor einer Falle, die Agohn gebaut haben könnte, warum probiert sie dann mit der Hand aus, was die Strahlen auslösen? hätte ja auch sein können, dass ein Bolzen ihre Hand an den Fels nagelt oder so. Sie rechnet mit übernatürlicher Falle und dafür ist sie doch sehr unbedarft mit ihrer Hand.

    Am meisten hat mich aber Semire überrascht, dass sie Kyrin retten will und den eigenen Tod dabei in Kauf nimmt. Am Anfang der GEschichte hätte ich das angenommen, aber mittlerweile war sie bereit, alles zu opfern, wieso auf einmal Kyrin nicht?


    Am interessantesten aber fand ich wie Quilun die Lage einschätzt. Wie genau er inzwischen sieht, was ihre Ehe ist und die Frage, die er Semire stellt ist sehr berechtigt. Wird sie diese noch beantworten, wenigstens für sich selbst und uns? Der Garten mit seiner Schönheit war beeindruckend und hat den Angriff der Ratten umso grausamer gezeigt. Aber er hat auch die Verbindung zum Anfang wieder hergestellt und zu Quiluns Sohn, an den er scheinbar gar nicht mehr denkt.

    Die Aussage, dass diese Schönheit langweilig wird ist auch sehr treffend.


    Für Quilun nun die Antwort auf das Schicksal seiner Eltern. Hat außer mir noch jemand gehofft, dass sie noch am Leben sind? Nun, sie sind gemeinsam gestorben und gaben ein romantisches Bild für die Geister ab. Aber ihr Tod war "nur" ein Kollateralschaden, ohne Bedeutung für die Geister im Berg. Ja, traurig. Die Affen waren wohl aber auch schon früher aggressiv. Wobei ich mich frage, wie es Tiere überhaupt im Berg aushalten. Viel Platz ist ja nicht, zumindest nicht viel beleuchteter Platz.


    Trotz aller Schrägheit, ich fand es schon beeindruckend, wie sich das Bild anbahnte, bei der drohenden Gefahr für Kyrin. Ich finde es spannend zu erleben, wie Farben Gefühle ausdrücken. Ich habe das ja vor vielen Jahren als Studentin oft mit Malern besprochen, aber es ist schon wirkliches Können, wenn diese Gefühle auch nachvollziehbar erscheinen.


    Nun bin ich gespannt, was wirklich am Ziel ihres Weges auf sie wartet und ob Agohn noch viele Fallen bauen kann. (ich schaue ja andere Filme und entsprechend meines Alters habe ich sowieso andere gesehen, mich erinnert viel an den Film "Reise zum Mittelpunkt der Erde" Da waren die Fallen des bösen allerdings nicht magisch.

  • Allerdings frage ich mich, wenn Agohn die Bilder unversehrt haben möchte, wieso will er den Maler umbringen? Das passt doch nicht zusammen, oder?

    Ja das finde ich auch. Wenn er nur verhindern wollte, dass Quilûn und die Bilder die Kristallschlange erreichen, dann könnte es ihm eigentlich egal sein, ob Maler und Bilder dabei zerstört werden. Aber so scheint es ja nicht zu sein. Er ist selbst an den Bilder interessiert. Nur warum?

    Wie genau er inzwischen sieht, was ihre Ehe ist und die Frage, die er Semire stellt ist sehr berechtigt. Wird sie diese noch beantworten, wenigstens für sich selbst und uns?

    Das hoffe ich doch sehr.

    Für Quilun nun die Antwort auf das Schicksal seiner Eltern. Hat außer mir noch jemand gehofft, dass sie noch am Leben sind?

    Ja auch ich hatte die, wenn auch klitzekleine, Hoffnung, dass sie vielleicht überlebt haben.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Endlich geht es mal richtig in den Berg, nicht nur leicht in die Tiefe. Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet.

    Die Tiefe habe ich mir für das Finale aufgespart ... Ich denke, was Ihr dort entdecken werdet, wird Euch nicht enttäuschen. ;)


    Aber warum lassen die Geister/Ahnen/Tiefen Meister die drei quasi "mutterseelenallein" durch den Berg wandern? Warum können sie sie nicht begleiten und beschützen.

    Wenn jemand etwas nicht tut, dann entweder, weil er es nicht will, oder weil er es nicht kann ... Was könnte die Wesenheiten im Berg dermaßen in Anspruch nehmen, dass sie keinen Schutz gewähren können?


    Semire überrascht mich doch sehr

    Am meisten hat mich aber Semire überrascht, dass sie Kyrin retten will

    Wenn Ihr an den ersten Leseabschnitt dieses Romans zurückdenkt ... Semire hat in sich den Drang, für ihre Leute einzustehen. Sie hat die Gefolgsleute der Eichfrosts befreit, weil sie zu Haus Schneegrund gehören. Sie hat immer für ihre Blumen gesorgt. Wenn sie nun Kyrin rettet, bedeutet das, dass sie zumindest bis zu einem gewissen Grad akzeptiert hat, dass sie "in derselben Mannschaft spielen". Allzu viel Gewicht sollte man dem aber nicht beimessen: Sie musste sehr schnell entscheiden, aus einem Impuls heraus. Bei gründlicher Abwägung wäre vielleicht etwas anderes herausgekommen.

    Allerdings frage ich mich, wenn Agohn die Bilder unversehrt haben möchte, wieso will er den Maler umbringen? Das passt doch nicht zusammen, oder?

    Na ja, wenn Du etwas sehr Wertvolles haben willst, dann kannst Du seinen Wert unter anderem dadurch sichern, dass Du dafür sorgst, dass es nicht mehr davon gibt ... Wenn es den Maler nicht mehr gibt, dann kontrolliert Agohn mit diesen Bildern den Großteil seines Werks.


    Aber ihr Tod war "nur" ein Kollateralschaden, ohne Bedeutung für die Geister im Berg.

    Das ist ein Nebenthema dieses Romans. Nicht alles Leid dient einem höheren Zweck, manchmal geschieht es einfach. Erinnert Ihr Euch an den jungen Kerl, der den Baron gekocht hat, obwohl dieser ihm "nichts" angetan hat?


    Wobei ich mich frage, wie es Tiere überhaupt im Berg aushalten. Viel Platz ist ja nicht, zumindest nicht viel beleuchteter Platz.

    Vergesst nicht die vielen, vielen Lichtschächte ... Auf dem Berg sind die Lichtknechte, die Spiegelmacher etc. sehr wichtig, und jedes Adelshaus will den Ahnen gefallen. Sie werden mit exotischen Pflanzen und schönen Gemälden versorgt, und um diese zur Geltung zu bringen, braucht es Sonnenlicht. Im Innern des Bergs gibt es daher wesentlich mehr helle Stellen, als das in einer natürlichen Formation der Fall wäre.

  • Es ist richtig schön im Berg.


    Die bepflanzten Kavernen haben mich sehr an die "Höhlenwelt" erinnert.

    Ich fands eher gruslig im Berg und möchte auch unsterblich da nicht eingeschlossen sein.

    Ein schönes Beispiel dafür, dass sich ein Leseerlebnis nicht nur aus dem Text, sondern auch aus dem Hintergrund zusammensetzt, den die Leserin bzw. der Leser mitbringt. Wir alle haben unsere Erfahrungen und Vorlieben, und danach bewerten wir das Geschehen in Romanen. Was für den einen das Paradies ist, ist für den anderen die letzte Wüste ... :)

  • Ein schönes Beispiel dafür, dass sich ein Leseerlebnis nicht nur aus dem Text, sondern auch aus dem Hintergrund zusammensetzt, den die Leserin bzw. der Leser mitbringt. Wir alle haben unsere Erfahrungen und Vorlieben, und danach bewerten wir das Geschehen in Romanen. Was für den einen das Paradies ist, ist für den anderen die letzte Wüste ... :)

    Weil keine zwei Menschen, auch nicht solche, die unter einem Dach gemeinsam aufgewachsen sind, haargenau denselben Hintergrund mitbringen, hat jeder Leser seine ganz eigene Version deiner Geschichte im Kopf.


    Wie fühlt sich das für dich an?

  • Wie fühlt sich das für dich an?

    Es ist ein Loslassen: Mit der Veröffentlichung wird die Geschichte erwachsen, geht in die Welt und schließt ihre eigenen Freundschaften mit Leserinnen und Lesern. Auf diese Beziehungen habe ich keinen Einfluss mehr.

    Solange ich mich nicht völlig missverstanden fühle, ist das eine schöne Sache.