Eve Chase - Die Schwestern von Applecote Manor/Das Geheimnis meiner Schwestern

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Minou76.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Titel: Das Geheimnis meiner Schwestern [als Hardcover unter dem Titel "Die Schwestern von Applecote Manor" erschienen]

    Autorin: Eve Chase


    Allgemein:

    384 S, Blanvalet Taschenbuch Verlag, 2020


    Zitat

    Inhalt:

    England 1959. Die vier Schwestern Margot, Dot, Flora und Pam reisen zu ihrer Tante und ihrem Onkel auf das Landgut Applecote Manor, um dort den Sommer zu verbringen. Doch es wird kein unbeschwerter Besuch, denn vor fünf Jahren verschwand ihre Cousine Audrey spurlos. Während das Land von einer Hitzewelle erschüttert wird, machen sich die vier Mädchen auf, das Geheimnis um ihre Cousine zu enthüllen …

    50 Jahre später: Jessie und ihr Mann Will wollen mit ihren beiden Töchtern von London aufs Land ziehen. Als Jessie Applecote Manor zum ersten Mal sieht, ist sie sicher, dass sie hier endlich Ruhe und Frieden finden werden. Doch das Landgut birgt ein altes Geheimnis …


    Meine Meinung:

    Das ganze wird recht klassisch, in zwei Zeitebenen erzählt.

    Atmosphärisch ist der Roman, vor allem wenn es um die Stimmungen zwischen Jessi und ihrer Stieftochter ging oder um die träge Stimmung des Sommers in der Vergangenheit.

    Die vier Schwestern fand ich manchmal etwas zu schablonenartig beschrieben. Auch die verschwundene Cousine Audrey, derren Verschwinden Dreh und Angelpunkt der Handlung ist, bleibt fremd und man versteht nicht so richtig, warum sie speziell für Margot so wichtig ist. Derren Blickwinkel war aber insofern interessant, da es glaubwürdig war, sie als Erzählerin und Beobachterin der Geschehnisse in zu erleben.

    Tatsächlich hat mir eigentlich die Erzählung in der Gegenwart besser gefallen. Ich glaube fast, es wäre sogar interessanter gewesen, wenn man nur durch Bella und Jessi auf die Ereignisse gestoßen worden wäre. Die schwierige Beziehung der beiden zueinander fand ich gut beschrieben.

    Trotzdem ist es schon auch ein Klischee. *gg*

    An manchen Stellen hatte das Buch aber auch ähnliche Probleme wie schon "Black Rabbit Hall". Die Autorin scheut sich meiner Meinung nach vor echter Tiefe und etwas mehr Düsternis, die doch so gut gepasst hätte. Außerdem ist die es im Grunde egal, zu welcher Zeit die Vergangenheit angesiedelt wurde, da es zwar ziemlich altmodisch beschrieben wird, aber diese ansonsten eigentlich keine große Rolle einnimmt. Gut gefallen hat mir, das die Ereignisse auch als emanzipatorischer Katalysator für alle vier Mädchen fungieren.

    Die Auflösung und auch das Ende in allgemeinen geriet mir ein klein wenig zu kitschig. Insgesamt aber solide Unterhaltung, die ich aber wohl bald auch wieder vergessen haben werde.


    3ratten


    Fast hätte ich noch ein halbes Rättchen gegeben, aber im Vergleich, kann Chase weder mit Katherine Webb noch mit Kate Morton auch nur Ansatzweise Schritt halten.


    Noch etwas Geplänkel:

    Der Titel ist mal wieder gänzlich austauschbar und nichtssagend und geht am Thema vorbei. (Es geht zwar um ein Geheimnis, aber keins, wie es der Titel suggeriert). Der dt. Titel fürs Hardcover passt echt besser, warum das geändert wurde... Keine Ahnung. Das passierte schon bei Chases erstem Roman. Finde beide Titel nicht besonders gelungen gewählt...

    Der Originaltitel ist wesentlich treffender, aber irgendwie genauso austauschbar (The Vanishing of Audrey Wilde)

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Eve Chase - Die Schwesern von Applecote Manor/Das Geheimnis meiner Schwestern“ zu „Eve Chase - Die Schwestern von Applecote Manor/Das Geheimnis meiner Schwestern“ geändert.
  • Ich stimme meiner Vorrednerin zu.


    Auch mir hat der Erzählteil in der Gegenwart besser gefallen und die Geschehnisse in der Vergangenheit bleiben irgendwie blass und wenig spannend. Ehrlich gesagt habe ich am Ende nur fertig gelesen, weil ich das Buch in der Challenge einbringen wollte...ansonsten ist es zu flach und nichtssagend...es spielt keine Rolle, ob man es gelesen hat oder nicht.


    Ich mich ein bisschen, als habe ich meine Zeit verschwendet..ein weiteres Buch der Autorin würde ich wohl nicht mehr lesen.

    Früherer Nutzername "Alexa" :)