Hyejin Kim - Jia

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    "A Novel of North Korea"


    Jia ist die Tochter eines „staatsfeindlichen Elements“. Nachdem sie als kleines Kind aus dem Gulag geschmuggelt wurde, landet sie in einem Waisenhaus. Das ist nicht ganz schlecht, sie blüht aber auf, als sie in ein er Tanzschule aufgenommen wird. Die Leiterin hat schon ihre Mutter unterrichtet, aufgrund von Jias Abstammung stehen ihr aber längst nicht alle Wege offen, doch sie hat das Glück in der Tanzgruppe eines internationalen Hotels unterzukommen. Als sich die wirtschaftliche Lage Nordkoreas aber immer weiter verschlechtert, geht es auch für Jia bergab.


    Die Autorin hat einige Zeit in China mit nordkoreanischen Flüchtlingen gearbeitet, die Figur Jia hat sie aus diversen Schicksalen zusammengebaut.


    Für mich wirkte Jia leider insofern über die Wahrscheinlichkeit hinaus privilegiert, weil sie so viele Unterstützer:innen hatte, die ihr immer wieder geholfen haben. So schwimmt sie relativ unbeschadet durch ihr Leben und die durchaus erwähnten Härten und Schicksalsschläge bleiben Kulisse und erwecken keinen Schrecken oder sonstige Gefühle beim Lesen. Jia bleibt mir egal.


    Interessant, aber ohne Tiefe.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus: