Cass Hunter - iRachel

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    Beschreibung:

    Mit dem Tod seiner Frau Rachel bricht für Aiden Sawyer die Welt zusammen. Trotz allem muss er sich um seine fünfzehnjährige Tochter Chloe kümmern, die den Verlust der Mutter nur schwer verkraftet. Doch Rachel, eine geniale Forscherin auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, hat vorgesorgt. Sie hinterließ eine bahnbrechende Erfindung: ein mit ihrem Wissen und ihren Erinnerungen programmierter Roboter namens iRachel. Dieser soll, so hat es Rachel verfügt, bei den Sawyers einziehen, um menschliches Verhalten zu erlernen und für Aiden und Chloe dazusein. Ein Experiment, das das Leben der Familie völlig auf den Kopf stellt.


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    Plötzlich und unerwartet stirbt Rachel. Sie war Ehefrau und Mutter, aber sie war auch eine geniale Wissenschaftlerin.

    Was Rachels Familie nicht wusste, sie war dabei den phantastischsten Roboter überhaupt zu bauen. Und nur weil Rachel gestorben ist, heißt das noch lange nicht, dass auch alle ihre Experimente enden.

    Noch aus dem Grab heraus hagelt es Anweisungen, wie mit Rachels Android "iRachel" weiter zu verfahren ist.

    Und ehe Aidan und Chloe - Rachels Mann und Tochter - wissen wie ihnen geschieht, steht iRachel, als Ebenbild ihrer Erbauerin, bei der Familie in der Küche, um fortan mit ihnen zu leben.


    Das Buch habe ich regelrecht weggesuchtet, auch wenn ich was ganz anderes erwartet hatte.

    Mit einer witzigen Geschichte hatte ich gerechnet. Eine Familie die mit einem Roboter leben muss, das führt doch bestimmt zu seltsamen Situationen.

    Das tut es auch, aber anders als gedacht.


    Ich mochte die Erzählweise. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Mal von den Figuren in der dritten Person, mal in der Ich-Version in Form von Tagebucheinträgen, Briefen, Mails oder Textnachrichten.

    Von iRachel gibt es regelmäßig Protokolle, sie zeichnet alles akribisch auf. Und auch Rachel weiß wie sie sich äußern kann.


    Alle Figuren in diesem Buch müssen schlagartig mit einer neuen Situation zurecht kommen.

    Aidan verliert seine Frau, Chloe die Mutter, und Luke - Rachels Arbeitspartner - fühlt sich hintergangen, weil der von vielem, was Rachel getan hat, nichts wusste.

    Von Anfang an hat man mit starken Gefühlen zu tun: Trauer, Wut, Hilflosigkeit. Und durch iRachels Anwesenheit wird alles erstmal noch viel schlimmer.


    Durch regelmäßige Rückblenden lernt man die Vergangenheit der Familie kennen und die einzelnen Figuren werden so immer tiefgründiger.

    Es gibt richtig tiefsinnige Momente, und mehr als einmal musste ich mir ein paar Tränchen verdrücken. Aber es gibt auch viele humorvolle Stellen.

    Es ist spannend mitzuerleben wie die Familie, und auch iRachel, sich nach und nach verändern.

    Es dauert ein klein wenig bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt, am Anfang wird ja auch einiges erklärt, aber dann ließ die Geschichte mich keine Sekunde mehr los.

    Es war unmöglich vorher zu sagen, wo die Geschichte hinging.


    Die Androidin iRachel muss man irgendwann einfach in sein Herz schließen, und Rachel selbst müsste einsehen - wenn sie denn noch leben würde - dass man nicht alles berechnen und voraus planen kann.

    Diese Geschichte war mal was völlig anderes und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!


    5ratten


    :tipp:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.