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Nach dem kaum überwundenen Tod ihres Bruders ist nun auch noch Lellas Schwägerin gestorben und nun will sie die kleine Tochter der beiden zu sich nach Köln holen, statt sie bei den gefühlskalten Großeltern auf Sizilien aufwachsen zu lassen. Im Flugzeug sitzt sie neben Phil, einem Fotografen, der primär seine Freundin beeindrucken will und den sie kurzerhand für ihr Vorhaben einspannt. Nebenbei versucht sie zu ergründen, warum ihre Familie und die der Schwägerin sich eigentlich so feindselig gegenüber stehen.
Ich habe das Buch ausgewählt, weil ich es für eine Leseliste gebrauchen konnte und es zwar etwas leicht, aber ganz nett klang und eine alte Familienfehde, über die niemand spricht, versprach ein wenig Spannung.
Ich habe es immerhin ausgelesen.
Die gesamte Handlung wirkte auf mich schon sehr groschenromanig. Die Autorin konstruiert dabei Probleme, die ich gar nicht sehe, während ihre Protagonistin eine rosarote Brille aufsetzt, was alles Langfristige angeht. Der männliche Gegenpart glänzt lange Zeit hauptsächlich durch Charakterlosigkeit, so dass für keine der Figuren bei mir Sympathie aufkam.
Das Einzige was ich dem Buch zu Gute halten kann, ist ein gewisses Urlaubsflair. Man kann es aber auch dann noch lesen, wenn einem die Sonne bereits das Hirn weggebrannt hat…
