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Camilla und ihre 15jährige Tochter Marie haben ein höchst schwieriges Verhältnis. Das Mädchen gibt ihrer Mutter die Schuld an der Trennung vom Vater und darüber hinaus an quasi allem. Sie schwänzt die Schule und stellt weiteren Unsinn an, es droht ein Schulverweis.
Camilla steht nicht nur privat, sondern auch beruflich unter Druck. Nach der Trennung hat sie ihren Vater um einen Job im Familienunternehmen, einem Feinkosthandel, gebeten und will sich nun beweisen. Doch ihr Vater hat in vielen Dingen eine andere Einstellung und als Camilla ihn auf einen Honig-Lieferanten aus der Provence hinweist, der regelmäßig den Vereinbarungen nicht nachkommt und dem sie daher kündigen will, beißt sie überraschend auf Granit.
Ihr Vater schlägt ihr vor, sich die Imkerei vor Ort selbst anzusehen und diese berufliche Reise mit einem gemeinsamen Urlaub mit Marie zu kombinieren, damit sie sich einander wieder annähern.
Und als wäre das alles nicht genug, ist da noch der nervtötende Nachbar, der sich ihnen spontan anschließt!
Die Bücher von Claudia Winter sind wie Balsam auf der Seele. Man möchte direkt nach Südfrankreich fahren, die provencalische Atmosphäre ist so wunderbar beschrieben, man hat das kleine Dorf und seine teilweise skurrilen Einwohner*innen deutlich vor Augen!
Gleichzeitig werden Probleme realistisch geschildert und auch wenn immer klar ist, dass es am Ende ein Happy End geben wird, ist der Weg dorthin für alle Beteiligten oft nicht leicht und erfordert einiges an Mut und über den eigenen Schatten zu springen!
Man kann mit den Figuren mitfühlen, man leidet und freut sich mit ihnen und möchte am liebsten direkt dabei sein. So etwas schaffen bei mir nur wenige Autor*innen und so freue ich mich immer sehr auf ein neues Buch von Claudia Winter!
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