Sarah Sprinz - What if we drown

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    Inhalt:


    Nach dem Tod von ihrem Bruder möchte Laurie in Vancouver ein neues Leben beginnen - als Medizinstudentin. Schnell lernt sie neue Freunde kennen, lebt sich gut ein und verliebt sich sogar. Doch dann holt sie die Vergangenheit ein und auch in einer neuen Stadt muss sie sich mit dem schrecklichen Tod ihres Bruder auseinandersetzen.


    Es handelt sich um den Auftakt zu einer Trilogie. Das Buch ist aber in sich abgeschlossen.


    Meine Meinung:


    Zu Beginn des Buches findet sich ein Verweis auf eine Triggerwarnung, die man am Ende des Romans nachlesen kann. Ich war natürlich neugierig und habe sie sofort gelesen. Es wird darauf hingewiesen, dass man das Buch nur dann lesen sollte, wenn man sich emotional dazu in der Lage sieht, denn es könnte Trigger im Bereich Trauerbewältigung, etc. enthalten. Dieser Hinweis hat mich doch kurz stutzen lassen. Wird diese Geschichte wirklich so schlimm? Kurz war ich unschlüssig, ob das jetzt so eine gute Idee ist, es tatsächlich zu lesen.

    Hier kann ich beruhigen. Das Buch ist zwar spannend, und Lauries Trauer und die ihrer Familie ist natürlich ergreifend, aber ich denke, wenn man nicht selbst ähnliches durchlebt hat, muss man nicht mal sonderlich emotional stabil sein um die Geschichte genießen zu können.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wird als Auftakt zu einer Young Adult Trilogie beworben, aber es handelt sich aus meiner Sicht um kein klassisches Jugendbuch. Die Protagonistin beginnt gerade zu studieren, ist demnach also bereits erwachsen und auch sonst unterscheiden sich die Themen nicht wesentlich von einem klassischen Erwachsenenbuch.


    Zum einen steht natürlich die Trauerbewältigung im Vordergrund, aber - wie sollte es anders sein - spielt auch Liebe eine Rolle. Zusätzlich bekommt man einen Einblick in die Anfänge eines Medizinstudiums. Die Liebesgeschichte ist zwar ein wichtiger Bestandteil des Romans, drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Es gibt ein paar erotischere Szenen und natürlich wird immer wieder auch über die Gefühle geredet, aber viel mehr behandelt die Autorin, wie Laurie mit dem Tod ihres Bruders zu kämpfen hat. Daraus wird fast ein kleiner Thriller, zumindest für mein Empfinden.


    Ich konnte mich sehr gut in Laurie hineinfühlen, aber auch in die anderen Charaktere. Es kam an keinem Punkt Langeweile auf, es hat sich an keiner Stelle in die Länge gezogen. Das Ende war zwar vorhersehbar, aber das hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan. So viel sei verraten: Obwohl es sich um den ersten Teil aus einer Trilogie handelt, ist das Ende kein Cliffhanger.


    5ratten