02: Am Berghang - Unerwartete Begegnung

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Gerold ist ja ganz schön philosophisch unterwegs, wobei ich froh bin, dass er seine Friedfertigkeit nicht völlig verloren hat. Und ganz unrecht hat er nicht mit seinen Überlegungen, wie sich denn nun Gut oder Böse definieren, dass das Frage der Perspektive ist. Das deckt sich mit dem, was Olef bei den Eislern erfahren hat, dass sie Verfolgung auch durch die "Guten", die Anhänger des Schöpfers, erfahren haben.


    Ich habe mir überlegt, ob das reine Herz in der Summe der Erkenntnisse liegt, die Olef, Gerold und hoffentlich auch noch Feodor bei der Begegnung mit den jeweilig von ihnen gesuchten Alten Völkern liegt. Ich bin immer noch nicht ganz davon überzeugt, dass Gerold eine Sache oder eine Person ist, evtl. ist es eine Einstellung. Wobei ich keine Ahnung habe, wie man mit einer "Einstellung" Teramon und seine Schergen bzw. denjenigen, der sie dirigiert und ein Gegenspieler des Schöpfers ist, besiegen kann.


    Und vor allem, um was geht es dann konkret? Gerold war es nicht möglich, mit den Gelblingen zu kommunizieren, jedoch konnte er beobachten, dass auch die kleinen Lebewesen gegen einen übermächtigen Gegner bestehen können, z.B. dem Leichenkraut, wenn sie ein gemeinsames Ziel verfolgen, aber das ist was, was eigentlich schon vorher klar war.


    Ich kann es drehen und wenden wie ich möchte, ich habe schlichtweg einfach keine Ahnung, wer, was oder wie dieses Gerwod ist ^^


    Bei den nächtlichen und heimlichen Angreifern auf die küstländische Armee handelt es sich doch um die Wassermänner. Diesmal können die Soldaten die Gegner überwinden, aber die Verluste sind dennoch schwerwiegend, da jeder einzelne Kämpfer dringend benötigt wird.

    Dass Leif die Wassermänner in deren Reich nicht verfolgen lässt, finde ich in dieser Situation sinnvoll, es bringt nichts, wenn sie sich in einem Gebiet aufreiben, das sie überhaupt nicht kennen.


    Als erwähnt wird, dass die Wassermänner da oben ihre Lebensbereiche haben, wurde ich auch etwas wehmütig, als ich mir die enormen Verluste unter diesem Volk vorgestellt habe, auch wenn ich natürlich froh bin, dass sie nicht gesiegt haben. Aber wäre der Eberkopf nicht befreit und verdorben worden, wäre Teramon nicht zurückgekehrt, hätten die Wassermänner keine Veranlassung gehabt, ihr Reich zu verlassen und über die Menschen herzufallen. Im Endeffekt sind auch sie irgendwie ein Opfer dieses Krieges zwischen dem Schöpfer und seinem Gegenspieler.


    Das Wiedersehen zwischen Olef und Heidrun fand ich so toll <3<3 Grinsen musste ich, als Olef Eik misstrauisch abschätzt, welcher Vater tut sich schon damit leicht, wenn seine Tochter einen Freund hat ^^


    Im ersten Moment, als wir erfahren, dass Teramon mit all seinen Monstern Bernstadt verlässt, war ich erleichtert, weil ich für einen Kampf der Küst- und Kernländer um Bernstadt ziemlich schwarz für unsere Helden gesehen habe. Aber die Erleichterung ist schnell verflogen, da Teramons Meute nun wieder eine Spur von Tod, Zerstörung und Elend hinterlässt ;(


    Flussen wurde nun auch zerstört, seine Einwohner erwartete ein grausames Schicksal - leider ist genau das eingetroffen, was ich im ersten Abschnitt schon befürchtet habe. Und für die Bewohner von Fischerstadt sieht es auch hoffnungslos aus, nachdem die Lebensmittelversorgnung abgeschnitten ist.


    Bei dieser immensen Anzahl an Pferdemenschen und überhaupt der Größe von Teramons Armee habe ich auch ein ganz schlechtes Gefühl, wie es Helmko und seinen Verbündeten überhaupt gelingen kann, Teramon zu besiegen.


    Was ist das denn für ein fieses Fieber, das Feodor nun schon zweimal befallen hat? Hat er sich das durch einen Insektenstich eingefangen? Ich musste direkt an Malaria denken.


    Wie Feodor von Näputamkasva vor den Derlanis in die Höhe gezogen wurde, war großartig und wieder eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Nachdem der Baumhüter beschrieben wurde, dachte ich zuerst, dass er einer der Luftdinger sein könnte, irgendwie erinnert mich das Wesen an Luftwurzeln und ich dachte, wenn schon mal "Luft" darin vorkommt ... ^^

    Aber er ist keiner der Luftdinger, kennt sie aber und will Feodor helfen. In jedem Fall mag ich den Baumhüter aber total mit seiner Sanftheit.

    Nun hoffe ich, dass ein Treffen mit den Luftdingern unmittelbar bevorsteht und hoffe auch, dass sie evtl. über eine Medizin gegen dieses Fieber verfügen.

    Und ich bin froh, dass es wohl möglich ist, mit den Luftdingern zu kommunizieren, da sollte es Feodor nicht so wie Gerold ergehen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Liebe odenwaldcollies Feodor wird tatsächlich vom Wechselfieber geplagt, obschon es mit keinem Wort erwähnt wird. Es klingt ab und kehrt immer wieder.

    Der Baumhüter ist übrigens das lange angekündigte gute Monster...

  • Ich mache mir ein wenig Sorgen um Gerold, überschätzt er sich nicht da ein wenig? Ich hoffe, er wird die Situationen realistischer einschätzen und nicht dem Glauben verfallen, er wäre unbesiegbar.


    Teramon zieht also weiter Richtung Helmko. Ich hoffe, dass die Verbündeten zusammenhalten, denn nur so können sie Teramon etwas entgegensetzen.Und ich bin gespannt, ob Cuno sich anschließt.


    Den Baumhüter finde ich goldig. Endlich mal eine Figur, die nicht vom Bösen durchzogen ist. Das war mir auf den letzten 400 Seiten ein wenig viel. Gerade in der heutigen Zeit nur von bösen Dingen zu lesen, setzt mir ehrlich gesagt ein wenig zu. Auch wenn natürlich die Geschichte sehr spannend beschrieben ist. Aber so ein paar positive Highlights braucht auch der Leser.


    Um Feodor mache ich mir auch Sorgen. Ich hoffe, dieses Fieber ist heilbar.


    Das Zusammentreffen zwischen Ofel und Heidrun fand ich toll und habe ebenfalls überhaupt nicht damit gerechnet. Und natürlich reagiert er wie jeder andere Vater. Gut fand ich, dass er Heidrun aufgeklärt hat. So kann sie nun entscheiden, welchen Weg sie in Zukunft gehen wird.



    Gerold ist ja ganz schön philosophisch unterwegs, wobei ich froh bin, dass er seine Friedfertigkeit nicht völlig verloren hat.

    Das stimmt. Er hält an seiner Art fest, auch wenn er um einiges selbstbewusster geworden ist.


    Ich habe mir überlegt, ob das reine Herz in der Summe der Erkenntnisse liegt, die Olef, Gerold und hoffentlich auch noch Feodor bei der Begegnung mit den jeweilig von ihnen gesuchten Alten Völkern liegt.

    Ich kann es drehen und wenden wie ich möchte, ich habe schlichtweg einfach keine Ahnung, wer, was oder wie dieses Gerwod ist ^^

    Ich tappe nach wie vor vollkommen im dunkeln und habe null Ideen, wie das ausgeht und was Gerwod tatsächlich ist. Wie gut, dass ich den 10. Band noch nicht gekauft habe, ich könnte nicht mehr dafür garantieren, dass ich nicht spienzeln würde. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die Erkenntnisse unserer Helden zusammengenommen dann zum Sieg verhelfen. Wahrscheinlich hat Salvatore da für uns ein atemberaubendes Showdown vorbereitet.


    Im Endeffekt sind auch sie irgendwie ein Opfer dieses Krieges zwischen dem Schöpfer und seinem Gegenspieler.

    Sie sind alle Opfer, dieses grüne leuchtende Ding in den Augen von Teramon scheint das Böse per se zu sein und alles zu kontrollieren. Das muss irgendwie bekämpft werden. Ich habe da nur Sorge, dass sie vielleicht schaffen, Teramon und damit das beste Werkzeug des Bösen, davon zu befreien, aber das Böse dann in irgendeine Ecke kriecht und irgendwann wieder hervorkommt. Quasi wie Voldemort ;)

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Tatsächlich ist die Geschichte sehr düster Murkxsi und ich mute den Lesern viel zu. Hoffentlich habe ich es nicht übertrieben...da bin ich mir in der Tat unsicher. Ob ich damit die Spannung auf Kosten des Lesevergnügens hoch halte und ob dies nicht zu Lesefrust führt...

    Viele Fragen werden erst in Band 10 gelüftet. Manche Fragen bleiben bewusst unbeantwortet. Ob es auch plausibel und in sich stimmig ist, da erhoffe ich mir dann von euch wie gewohnt eine ehrlich Rückmeldung...da bin ich wirklich gespannt. Denn bislang liegt mit erst eine Bewertung zur Gesamtserie vor.

  • Ich habe da nur Sorge, dass sie vielleicht schaffen, Teramon und damit das beste Werkzeug des Bösen, davon zu befreien, aber das Böse dann in irgendeine Ecke kriecht und irgendwann wieder hervorkommt. Quasi wie Voldemort

    Oha, das wollen wir mal nicht hoffen.


    Wie gut, dass ich den 10. Band noch nicht gekauft habe, ich könnte nicht mehr dafür garantieren, dass ich nicht spienzeln würde.

    Daran habe ich auch schon einige Mal gedacht, dass ich glücklicherweise noch nicht spickeln kann.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Eure Einschätzung von Gerold teile ich. Seine Überlegungen haben mir sehr gut gefallen. Ich denke auch, dass Gerwod keine Person ist, sondern eine Einstellung oder Erkenntnis. Vielleicht sollte Olef wie Gerold auch lieber mal über das neue Wissen weiter nachdenken. Er denkt, es ist seine Bestimmung zu kämpfen, aber in meinen Augen ist es eher der Weg der Rache, den er geht. Und ich glaube, dass ist nicht Sinn der Sache.
    Der Baumhüter hat mir wie euch auch gut gefallen. Es tut gut, wieder ein friedvolles Wesen zu treffen. Auch die Idee mit der Symbiose ist dem Baum ist mal was anderes. Ich hoffe nur, dass das Böse dort nicht auch Einzug hält!
    Salvatore : du hast definitiv nicht übertrieben. Wenn die Bände nicht so düster und spannend gewesen wären, hätten bestimmt einige abgebrochen. Auch hilft, dass du wirklich geizig mit Hinweisen auf Gerwod bist. Vom ersten Band an bis jetzt hat man keine Ahnung, was es sein könnte, und ob unsere Freunde auf dem richtigen Weg sind. Dazu kommen in letzter Zeit die Andeutungen, dass das Gute und das Böse wohl doch nicht so schwarz und weiß sind, wie wir am Anfang gedacht hatten. Das alles hält den Leser bei der Stange. Und du kannst dir sicher sein, du bekommst am Ende unsere ehrliche Meinung zu lesen.