Joe R. Lansdale - Das Dickicht

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    Originaltitel: The Thicket


    Der sechzehnjährige Jack und seine jüngere Schwester Lula haben ihre Eltern an die Pocken verloren. Bei der Reise zur Tante, bei der sie demnächst leben sollen, stirbt ihr Großvater und Lula wird von einigen Galgenvögeln entführt. Gemeinsam mit zwei Kopfgeldjägern, einem Kleinwüchsigen und einem Afroamerikaner, der einen Keiler als Begleitung hat, macht er sich auf die Jagd nach den Verbrechern.


    „Das Dickicht“ ist ein Spätwestern, in dem bereits die ersten Autos durch die Gegend fahren, aber der Westen noch nicht befriedet ist und Lynchjustiz üblich. Jacks friedliche Farmjugend wird über den Haufen geworfen und er lernt völlig andere Lebenswelten kennen. Das Personal ist bunt gemischt und trägt zu verschiedensten Sichtweisen bei. Die Geschichte wird dabei rau und zuweilen sehr blutig erzählt, aber auch ein wenig Humor blitzt durch und es gibt auch Gefühle. All das trägt zur Entwicklung von Jack bei, er wird im Verlauf des Buchs erwachsen.


    Für völlige Begeisterung kam mir Jack als Figur nicht nahe genug, seine Welt, so gut sie auch geschildert sein mag unterscheidet sich zu sehr von meiner. Aber insgesamt war es eine zufriedenstellende Erzählung mit vielen Aspekten, denen man eigentlich noch einen zweiten Blick können sollte.


    4ratten