Eve Lambert - Tod am Canal Grande

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    Hierbei handelt es sich um den bereits dritten Fall für Jackie Dupont, und endlich, endlich geht es weiter.

    Ich liebe diese Krimis, denn solch eine kaltschnäuzige und arrogante Detektivin findet man schließlich nicht alle Tage.


    Diesmal befinden sich Christopher und Jackie in Venedig. Der Kardinal bat Christopher darum, ein paar der Wandgemälde zu restaurieren. Sehr zum Ärger der Detektivin, denn die hasst Venedig abgrundtief, besonders im Sommer wenn die Stadt nach Kloake riecht.

    Trotzdem will Christopher das Ergebnis seiner "Malerarbeiten" Jackie zeigen. Kaum in der Kirche angekommen ist sich Jackie sicher, dass hier kürzlich ein Mord stattgefunden haben muss. Eine Leiche ist aber weit und breit nicht zu finden, was Jackie jedoch nicht daran hindert, die Ermittlungen aufzunehmen.

    Wer ihr das mit dem Mord gesteckt hat? Na, Sargent natürlich, ihr kleiner Hund mit den besonderen Fähigkeiten.


    Der Kriminalfall war spannend wie immer. Wieder waren die Finten und Wendungen nicht vorrauszusehen.

    Da es in Agentenkreisen wohl einen Verräter geben soll, der die Identitäten aller Doppelagenten aufzudecken scheint, werden überall gewisse Leute aufgescheucht. Niemand aus diesem Métier kann sich mehr sicher sein, ob er es mit Freund oder Feind zu tun hat.

    Auch das Drumherum fand ich wieder höchst amüsant. Der Leser erfährt wieder Details aus Jackies Vergangenheit. Seit Band eins ist ja immer noch unklar, ob es sich bei Jackie nicht eigentlich um die auf der Titanic umgekommenen Diana Gouldt handelt.

    Dann lernen wir endlich Jackies Onkel Daniel aus Amerika kennen, den Chef der Detektei "Dupont & Dupont". Ebenfalls taucht unangemeldet eine Person aus Jackies Vergangenheit auf. Eine männliche, sehr gutaussehende Person, um genau zu sein. Christopher hat Schwierigkeiten seine Eifersucht im Griff zu halten.

    Zwischen den Kapiteln werden Telegramme eingestreut, die aus Spionagekreisen stammen und nicht immer zuzuordnen sind. Aber diese notizzettelartigen Einwürfe zwischendrin kennt man ja schon aus früheren Romanen, und das sie nicht immer hilfreich bei der Aufklärung sind. Auch gibt es wieder Kapitel mit den Memoiren der Jackie Dupont, in denen sie in der Ichform ihre Sicht der Dinge erläutert.


    Es ist also wieder jede Menge los bei Jackie und Christopher. Auch weil wir Jackie diesmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen dürfen, hat mir dieser Band sehr gut gefallen. Auch hier ist sie wieder für jede Überraschung gut.


    5ratten




    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.