Sven Stricker: Sörensen fängt Feuer

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    Dies ist der zweite Band der Reihe um Krniminalhauptkomissar Sörensen, der sich wegen einer Angststörung aus dem hektisch-überfordernden Hamburg ins nordfriesische Katenbüll hatte versetzen lassen, um dort zwischen Deich und Koog seine Nerven zu schonen.

    Leider und zum Glück für uns Leser*innen ist ihm das auch im zweiten Band nicht vergönnt. In einer religiösen Gemeinschaft geschehen mehrere brutale Messermorde, und Sörensen kommt trotz seiner seelischen Instabilität dem Täter schneller auf die Spur als seine ihm vorgesetzten Flensburgischen Kollegen, die ihn für eine Art Hanswurst halten.

    Aber der Fall ist nicht eigentlich das Entscheidende, sondern der trockene norddeutsche Humor, der das ganze Buch durchzieht, zum Teil schon slapstickartige Züge erhält und für viele Schmunzeleien oder auch laute Lacher sorgt. Dabei vergisst Stricker nicht die schwierigen Hintergründe seines Personals und gibt ihnen durchaus ihre Würde.

    Erstaunlich und ein wenig unglaubwürdig ist, wie viele Personen zu witzig-schlagfertigen Antworten fähig sind, aber weil diese so gut sind, verzeiht man das dem Autor.
    Nebenbei ist der Fall auch spannend, die nordfriesisch-karge Landschaft wird dennoch liebevoll beschrieben und das Städtchen Katenbüll mit seinen verschrobenenen Einwohnern wird immer mehr zu einer stehenden Größe auf der Krimilandkarte.

    Sehr zu empfehlen!