01: Unter dem Drauberg - In Adriners Heim

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 760 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Hallo alle zusammen!
    Ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und muss sagen, er fängt typisch für Salvatore an. Gerade hat man es sich in der friedlichen Stimmung gemütlich gemacht und genießt die Ruhe, schon kommt ein Schlag von der Seite! Diese Fliegenwolke der Nebelleute ist ganz schön eklig, und die beißen auch noch! Kein Wunder, dass Rued nicht mehr auf den Weg geachtet hatte.
    Die arme Rena tut mir leid. Aber leider wurden schon immer Menschen verachtet und gefürchtet, nur weil sie anders aussahen.
    Die ganze Szene, in der die Geschichte spielt, gefällt mir sehr gut. Sie erinnert mich mit dem Dialekt an die Alpen in früheren Zeiten. Ich kann mir sehr gut vollstellen, dass es damals auch bei uns in den Bergregionen durch die Abgeschiedenheit Aberglauben und Angst vor dem Fremden gab.

  • Hallo alle zusammen!
    Ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und muss sagen, er fängt typisch für Salvatore an. Gerade hat man es sich in der friedlichen Stimmung gemütlich gemacht und genießt die Ruhe, schon kommt ein Schlag von der Seite! Diese Fliegenwolke der Nebelleute ist ganz schön eklig, und die beißen auch noch! Kein Wunder, dass Rued nicht mehr auf den Weg geachtet hatte.
    Die arme Rena tut mir leid. Aber leider wurden schon immer Menschen verachtet und gefürchtet, nur weil sie anders aussahen.
    Die ganze Szene, in der die Geschichte spielt, gefällt mir sehr gut. Sie erinnert mich mit dem Dialekt an die Alpen in früheren Zeiten. Ich kann mir sehr gut vollstellen, dass es damals auch bei uns in den Bergregionen durch die Abgeschiedenheit Aberglauben und Angst vor dem Fremden gab.

    Guten Morgen. Das war auch die Intension, eine antike Alpinwelt, wenn auch fiktive, zu beschreiben. Alles Fremde ist diesen Leuten suspekt...

    Einmal editiert, zuletzt von Salvatore ()

  • Hallo zusammen,

    eigentlich war ich überzeugt, dass ich mir in meinem eBook die Abschnitte markiert hatte und vorher merke ich, dass ich das doch nicht getan hatte - nun habe ich zu weit gelesen. Und ich habe mich schon gewundert, wie lang der Abschnitt ist ^^


    Dieses Buch ist wieder ganz anders als Gerwod oder Honua, diesmal entführt uns Salvatore in eine Bergwelt, die mich nicht nur durch den Dialekt an die Alpen in früheren Zeiten erinnert. Als die einzelnen Dörfer teilweise so abgeschiedenen in abgelegenen Tälern lagen oder immer noch liegen, haben sich eigene Dialekte, ja sogar eigene Sprachen entwickelt, siehe das Rätoromanische. Und dort war früher viel Aberglaube und Misstrauen gegenüber dem Fremden vorhanden.


    Das Setting gefällt mir aber sehr gut und dieser unterschwellige Horror und Grusel noch viel mehr, denn ganz unberechtigt ist der Aberglaube ja nicht, wie wir an diesem unheimlichen Wesen sehen, dass sich in einer Wolke aus Stechfliegen fortbewegt.


    Das Leben in dieser Alpenwelt ist hart, nur mit viel Arbeit können die Menschen ihr Überleben sichern. Allerdings bürden sich die Männer noch mehr Arbeit und Pflichten durch ihre Vielweiberei auf ^^ Das erinnerte mich jetzt weniger an die Alpenbewohner, sondern eher an die Mormonen.


    Dass Rued sich einen Moment der Ruhe und des Nichtstun gönnt, kann man ihm nicht verübeln, hätte ich wahrscheinlich ebenso ausgenutzt. Leider geht die Pause übel für ihn aus. Diese Stechfliegen, die dem armen Jungen in die Ohren krabbeln, igitt!


    Dölf ist außer sich vor lauter Trauer um seinen Sohn und er will unbedingt einen Schuldigen dafür bestrafen, und das ist dummerweise Rena, die eh als Hexe beschuldigt wird. Rena ist greifbar, irgendwelche Nebelleute oder Dämonen dagegen nicht. Außerdem hat sie blaue Augen, was an sich für die Randener schon verdächtig ist, obwohl sie in Heyda völlig normal sind. Dann wird auch etwas hexenartiges in ihr Aussehen hineininterpretiert, weil sie in ihrem Alter halt nicht mehr so ansehnlich ist, wie jüngere Menschen, aber das wird nun alles gegen sie verwendet.


    Aber nicht alle sind von Renas Schuld überzeugt, die Frage darüber droht das Dorf zu spalten. Ich könnte mir vorstellen, dass Wera, die ihr Leben, so wie es bisher ist, Rena zu verdanken hat, ohne dass irgendwer davon weiß, noch eine wichtige Rolle in dem vorliegenden Buch spielen könnte.


    Adriners Söhne, die namensgebend für das Buch sind, lernen wir auch kernen: ich hatte durch den Titel eher erwartet, dass es sich bei ihnen um junge Männer handelt, aber tatsächlich sind es noch Kinder. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, welche Rollen sie noch spielen werden.


    Und ich bin sehr gespannt auf das Gottesgericht, welches Rena selbst für sich forderte.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und muss sagen, er fängt typisch für Salvatore an. Gerade hat man es sich in der friedlichen Stimmung gemütlich gemacht und genießt die Ruhe, schon kommt ein Schlag von der Seite!

    Ich muss gestehen, in dem Moment habe ich auch noch nicht mit so was gerechnet =O

    Liebe Grüße

    Karin

  • Guten Morgen. Das war auch die Intesion, eine antike Alpinwelt, wenn auch fiktive, zu beschreiben. Alles Fremde ist diesen Leuten suspekt...

    Das ist dir sehr gut gelungen. Ich hatte sie sofort bildlich vor Augen.

  • odenwaldcollies : die Vielweiberei sind aber selbstgemachtes Übel. Das hat jeder selbst zu verantworten. ?

    Nur die Wehrbauern leisten sich die Nebenfrauen. Mit den sogenannten Kebsen sind sie jedoch nicht verheiratet. Das war übrigens im Mittelalter bei uns nicht anders. Die Hofherren haben sich manches herausgenommen, indem sie über ihre Mägde einfach verfügt haben...

  • Dieses Buch ist wieder ganz anders als Gerwod oder Honua, diesmal entführt uns Salvatore in eine Bergwelt, die mich nicht nur durch den Dialekt an die Alpen in früheren Zeiten erinnert. Als die einzelnen Dörfer teilweise so abgeschiedenen in abgelegenen Tälern lagen oder immer noch liegen, haben sich eigene Dialekte, ja sogar eigene Sprachen entwickelt, siehe das Rätoromanische. Und dort war früher viel Aberglaube und Misstrauen gegenüber dem Fremden vorhanden.

    Ich gehe hier tatsächlich einen ganz neuen Weg für mich. Ich glaube aber auch, dass diese Alpenwelt-Fantasy etwas ganz neues und einmaliges ist.

    Ich komme übrigens gerade eben von der Buchberlin zurück. Dort kam bei einigen diese neue Idee ganz gut an... Ich bleibe damit meinem Stil treu, neue Wege einzuschlagen und nicht auf ausgetretenen Pfaden unterwegs zu sein