06: Der Kampf am Berg - Hinterhalt an der südlichen Flanke

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 879 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RitaM.

  • Jetzt beginnt der Kampf richtig. Ich war richtig überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wehrbauern eine so schlagkräftige Armee aufstellen können. Hoffentlich haben sie eine Chance!


    Aber langsam fange ich an, mich zu fragen, wer die Guten und wer die Bösen sind. Bisher dachte ich, dass die Randener das Böse in Gestalt des Hexenvolkes vertrieben haben. Aber die Gespräche der weißen Frauen und des Uelgners lassen mich langsam was anderes annehmen. Es ist immer wieder die Rede davon, dass nicht nur das Hexenvolk sondern auch die Menschen durch Renas Opfer gerettet werden sollen. Vielleicht war das Hexenvolk gar nicht böse, sondern wurde nur wegen der Andersartigkeit von den Randenern gefürchtet. Dass sie Vorurteile haben, sieht man ja an dem Verhalten gegenüber Rena.

  • Die Wehrbauern wissen sich zu wehren. Aber können sie auch diesmal bestehen? Und in der Tat. Man kann sich fragen, wer wirklich der Böse ist...das müsstet ihr schon von mir kennen...Vorurteile und Aberglauben prägen zumindest auf unsägliche Weise das Verhalten der Randener.

  • Oh ja, das stimmt. Bei dir weiß man nie. Du sorgst bis zur letzten Seite für Überraschungen und lässt die Lesenden gerne nachdenklich zurück!

  • Der bevorstehende Konflikt wandelt sich allmählich zum Kampf und Krieg. Die ersten Opfer sind diejenigen, die am wenigstens dafür kennen: Jürg, Dana und ihre kleine Tochter.


    Zuzusehen, wie die Bestie Jürg zerreißt, muss furchbar für die Kinder sein, vor allem Walt hat ganz schön daran zu knabbern, während er gleichzeitig in einem Alter ist, in dem er keine Schwäche mehr zeigen will. Salvatore, ich finde, dir ist die Darstellung des heranwachsenden Walts gut gelungen.


    Aber wenigstens erwischt es alle drei Wolfsrösser ebenfalls, Barind kommt keine Sekunde zu früh. Das passt Lukel natürlich gar nicht, was ihn aber nicht davon abhält, Barind bei der Lichtmutter anzuschwärzen und ihm die Tat, die Adalger begangen hat, dem Doppelsöldner anzuhängen. Aber Arka glaubt ihrem Sohn nicht. Von Familienidyll kann man bei diesen Wesen ja wirklich nicht reden.


    In diesem Abschnitt bekommen wir ein paar Erklärungen, wie es sich mit den Schatten-, Lichtgeburten und den Tagschatten usw. verhält. Und vor allem steckt viel mehr hinter dem Angriff des alten Volkes mit ihren Anhängern, den Limsteinern. Arka und Beana geht es darum, das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod aufrechtzuerhalten: das Leben kann nicht ohne den Tod sein, weil der zwangsläufig zum Leben gehört, der Tod jedoch kann ohne das Leben existieren. Dieses Gleichgewicht droht zugunsten der Schatten zu kippen, daher muss das alte Volk seine Ritualplätze zurückerobern, auch wenn das Krieg und viele Opfer bedeutet, was Arka eigentlich völlig gegen ihr Wesen geht. Denn wenn die Schatten triumphieren, dann bedeutet das auch, dass die Menschen in den Tälern keine Zukunft mehr haben. Zusätzlich muss noch Rena geopfert werden. Nun wissen wir auch, welche Rolle das Lichtpaar Rixt und die schwangere Beana dabei spiele und dass bis zur Geburt Renas Opfer vollzogen werden muss.


    Das wiederum bedeutet, dass die Randener, als sie seinerzeit das "Hexenvolk" vertrieben, mittel- bis langfristig ihren eigenen Untergang eingeleitet hätten.


    Wenn meine Überlegungen stimmen sollten, dann überlege ich allerdings, warum die Schatten eigentlich zusammen mit dem Licht in die Schlacht ziehen? Müsste ihnen nicht eher darangelegen sein, dass das Licht gar keine Chance bekommt, den Kampf zu gewinnen, denn dann sterben sie eh aus? Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Schatten ebenfalls ihre alten Ritualplätze zurückerobern wollen und da sie jetzt die Möglichkeit haben, mit einer starken Armee anzugreifen, wohl oder übel mit ihrem Gegenpart zusammenarbeiten müssen. Bzw. hat Adalger das Licht so besser unter Beobachtung, denn der Uelgner erwähnt ja an einer Stelle, dass Adalger noch von denen im Licht abhängig sei. Aber Adalger verfolgt sowieso schon seine eigenen Pläne, indem er Barind verschont, weil er genau weiß, dass er derjenige sein könnte, der unwissentlich das Schicksal des Lichts und damit der Menschen besiegelt; indem er ihn am Leben lässt und ihm die Möglichkeit gibt, Verstärkung zu holen, macht er ihn zu seinem Komplizen, ohne dass Barind irgendetwas davon ahnt. Ganz schön perfide!


    Interessant war auch etwas über Jarigs Schicksal zu erfahren, wie er zum Uelgner wurde. Ganz schön kompliziert und fremdartig das alles bei den Schatten- und Lichtgeburten.


    Barind begegnet einem weiteren unheimlichen Wesen, den er als Windwolf bezeichnet - und der ebenfalls wiehert!


    Am Ende dieses Abschnitts treffen die Gegner erstmals aufeinander und die ersten Scharmützel werden ausgefochten. Jens war sich seiner Sache und in seiner Verachtung für die Dorfbewohner zu sicher gewesen, was er und seine Familie teuer bezahlen müssen. Aber auch den Randener gelingt der erste Sieg.


    Puh, ich bin gerade hin- und hergerissen, auf wessen Seite ich stehen soll, das ist ja durch das, was wir hier in diesem Abschnitt erfahren haben, ganz schön verzwickt.


    Achja, ich habe jetzt mal den Begriff Reisläufer gegoogelt, da ich ihn nicht kannte und mir nicht viel darunter vorstellen konnte ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • Vielleicht war das Hexenvolk gar nicht böse, sondern wurde nur wegen der Andersartigkeit von den Randenern gefürchtet. Dass sie Vorurteile haben, sieht man ja an dem Verhalten gegenüber Rena.

    Ohja, und hier haben wir jetzt einen richtig krassen Zwiespalt, in dem man auch als Leser steckt.

    Aberglaube und Vorurteile findet man bei den Talbewohnern ja in rauen Mengen.


    Man kann sich fragen, wer wirklich der Böse ist...das müsstet ihr schon von mir kennen...Vorurteile und Aberglauben prägen zumindest auf unsägliche Weise das Verhalten der Randener.

    Ich habe auch schon die ganze Zeit darauf gewartet, wo der berühmte Haken an dem Glauben von dem angeblich bösen Hexenvolk ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Lichtmutter und die Schattengeburt sind Lukels Eltern. Arka ist selbst ein Tagschatten, eben wie Lukel. Also das Kind einer Schattengeburt und Lichtgeburt.

  • Die Schattengeburt erneuert sich wie der Uelgner, sollte sich Rena opfern lassen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er stirbt...denn er ist sterblich. Sein Plan ist es aber, dass statt Ezta als Lichtgeburt eine Schattenmutter geboren wird. Die kann aber nur von einer Lichtgeburt geboren werden. Die Lichtgeburten können bei der Zeugung beeinflussen, ob es ein Sohn oder eine Tochter wird...ohne das Ritual unter dem Drauberg also eine Schattengeburt oder Schattenmutter. Eine Schattenmutter wird es, wenn sich Rena nicht opfern lässt. Wenn sie es macht, muss sich Adalger an dem Ritual beteiligen. Er erneuert seine Lebenskraft, Jarig wird wiederbelebt und Ezta wiedergeboren....es ist also alles miteinander verwoben... Wird beides nicht geschehen, also weder Ezta wiedergeboren noch die Schattenmutter geboren, wird Adalger ebenfalls untergehen ...

  • Die Schattengeburt erneuert sich wie der Uelgner, sollte sich Rena opfern lassen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er stirbt...denn er ist sterblich. Sein Plan ist es aber, dass statt Ezta als Lichtgeburt eine Schattenmutter geboren wird. Die kann aber nur von einer Lichtgeburt geboren werden. Die Lichtgeburten können bei der Zeugung beeinflussen, ob es ein Sohn oder eine Tochter wird...ohne das Ritual unter dem Drauberg also eine Schattengeburt oder Schattenmutter. Eine Schattenmutter wird es, wenn sich Rena nicht opfern lässt. Wenn sie es macht, muss sich Adalger an dem Ritual beteiligen. Er erneuert seine Lebenskraft, Jarig wird wiederbelebt und Ezta wiedergeboren....es ist also alles miteinander verwoben... Wird beides nicht geschehen, also weder Ezta wiedergeboren noch die Schattenmutter geboren, wird Adalger ebenfalls untergehen ...

    Wenn man das alles kurz zusammengefasst liest, merkt man, dass alles wie in einem Kreislauf zusammenhängt. Wie auch in der Natur, wo wir auch den Wechsel von Leben und Tod finden.

  • Die Schattengeburt erneuert sich wie der Uelgner, sollte sich Rena opfern lassen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er stirbt...denn er ist sterblich. Sein Plan ist es aber, dass statt Ezta als Lichtgeburt eine Schattenmutter geboren wird. Die kann aber nur von einer Lichtgeburt geboren werden. Die Lichtgeburten können bei der Zeugung beeinflussen, ob es ein Sohn oder eine Tochter wird...ohne das Ritual unter dem Drauberg also eine Schattengeburt oder Schattenmutter. Eine Schattenmutter wird es, wenn sich Rena nicht opfern lässt. Wenn sie es macht, muss sich Adalger an dem Ritual beteiligen. Er erneuert seine Lebenskraft, Jarig wird wiederbelebt und Ezta wiedergeboren....es ist also alles miteinander verwoben... Wird beides nicht geschehen, also weder Ezta wiedergeboren noch die Schattenmutter geboren, wird Adalger ebenfalls untergehen ...

    Wenn man das alles kurz zusammengefasst liest, merkt man, dass alles wie in einem Kreislauf zusammenhängt. Wie auch in der Natur, wo wir auch den Wechsel von Leben und Tod finden.

    Da hast du recht RitaM Alles ist voneinander abhängig, aber das Gleichgewicht ist auch filigran, vor allem, nachdem die Lichtgeburten so rar geworden sind.

    Liebe Grüße

    Karin