Marsali Taylor - Death from a Shetland cliff (Lynch & Macrae 8)

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    Inhalt

    Cass Lynch tut einem Freund einen Gefallen und kümmert sich um dessen Tante, die nach einem Aufenthalt im Krankenhaus wieder nach Hause zurückkehrt. Auch wenn die gebrochene Hüfte der alten Dame eine typische Verletzung ist, ist Tamar doch alles andere als eine normale Neunzigjährige und so ist der Aufenthalt in ihrem kleinen Cottage keine Pflicht für Cass, sondern ein Vergnügen.


    Aber Cass ist nicht die Einzige, die sich um Tamar kümmert. Unter den zahlreichen Besuchern, die Tamar während der ersten Tage ihre Aufwartung machen, ist auch ihre Nichte. Die ist extra aus London gekommen, um sich um ihre Tante zu kümmern. Aber es scheint so, als ob Tamars Gesundheit nicht ihre Hauptsorge ist, denn sie sieht sich mehr als gründlich im Haus um.


    Als dann noch eine Leiche am Strand gefunden wird, wird Cass klar, dass der Aufenthalt bei Tamar alles andere als langweilig wird.


    Meine Meinung

    Manchmal wundere ich mich schon darüber, wie viele Verbrechen auf den beschaulichen Shetlandinseln passieren. Aber ohne sie würde es diese Krimireihe nicht geben und das fände ich schade. Und es ist auch nicht so, dass Marsali Taylor ihre Fälle konstruiert, deshalb greife ich immer wieder gerne zu ihren Büchern.


    Dieses Mal war die Vergangenheit der unterschiedlichen Charaktere fast spannender als der eigentliche Krimi. Jeder Besucher von Tamar hatte einen kleinen oder auch größeren dunklen Fleck auf der ansonsten weißen Weste und die meisten hingen mit dem aktuellen Fall zusammen.


    So hatte Death from a Shetland cliff alle Zutaten für einen guten Krimi. Aber auch wenn mir die Geschichte gefallen hat, konnte sie mich dieses Mal nicht so richtig packen. Manches war mir zu durchsichtig, anderes ein bisschen zu verworren und das war für mich keine gute Mischung.

    3ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Cass hat gerade Urlaub weil die Windjammer, auf der sie arbeitet im Trockendock liegt, (im Original wird von „leave“ gesprochen, ich bin mit dem Wort Urlaub als meiner Übersetzung hier nicht ganz glücklich) als sie gebeten wird, sich ein wenig um eine ältere Frau zu kümmern, die nach gebrochener Hüfte wieder in ihr zuhause zurückkehrt. Tamar ist ziemlich patent und mit reichlich Verwandtschaft ausgestattet (gesegnet mag man nicht über alle sagen) und Cass kommt gut mit ihr klar. Doch dann wird jemand getötet, es könnte eigentlich Tamar gemeint gewesen sein und so ist Cass erneut in einen Mordfall verwickelt.


    Auch wenn es mir gar nicht so bewusst war, gefiel mir dieses Buch vor shetlandischer Kulisse besser als zumindest der Vorband an Bord des Großseglers. Da machte es mir auch wenig aus, dass Cass kaum segelt, zu interessant sind die familiären Verwicklungen. Eine Spur fiel mir allerdings sofort ein, ich war reichlich genervt, dass es Cass erst am Ende des Buchs in den Sinn kam.


    Ein Band mit dem ich aber ansonsten rundum zufrieden war.


    4ratten

  • Eine Spur fiel mir allerdings sofort ein, ich war reichlich genervt, dass es Cass erst am Ende des Buchs in den Sinn kam.

    Das war wirklich offensichtlich :rolleyes:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.