Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Titel: Zeilen ans Meer
Autorin: Sarah Fischer
Allgemein:
272 S.; Lübbe; 2021
Inhalt:
Australien, 2015: Sam findet bei einem Spaziergang am Strand eine Flaschenpost. Fasziniert öffnet er sie und liest den Brief einer jungen Unbekannten, den diese während ihres Work and Travel Jahres an das Meer geschrieben hatte. Er beschließt ihr zu schreiben.
Deutschland: Lena bekommt überraschend Post aus Australien. Aus einem Impuls heraus antwortet sie Sam. Nach und nach entwickelt sich eine intensive Brieffreundschaft. Und bald möchten beide mehr. Sehr viel mehr. Doch wie soll das gehen? Sam ist nach wie vor in Australien und Lena at nicht vor auszuwandern. Und auch die Vergangenheit lässt beide nicht wirklich los. Vor allem Sam hat noch einiges aufzuarbeiten. Kann er sich wirklich auf eine neue Beziehung einlassen und was ist mit den vielen Kilometern, die sie eigentlich trennen?
Meine Meinung:
Ehrlicherweise lese ich normalerweise einfach keine Bücher von Adriana Popescu (Sarah Fischer ist eines ihrer Pseudonyme) und dieses Buch hat mir auch gezeigt, weshalb das so ist.
Die Briefromanform ging mir ziemlich schnell auf die Nerven. Sicherlich auch, weil es so bemüht wirkt, wie Lena Sam von Deutschland erzählt und er ihr von Australien (Klischees wohin das Auge reicht.). Dazu kommen dann weitere Strickmuster die meinen Geschmack nicht so getroffen haben. Das Problem ist einfach auch, das man alles nur erzählt bekommt und nicht miterlebt. Dieses Nacherzählen war einfach anstrengend. Außerdem wurde drumherum dann auf Teufel komm raus die Liebesgeschichte gewurschtelt. Ich habs aber einfach nicht verstanden, was da so gefunkt haben soll. Vermutlich auch, weil man die beiden eben nicht gemeinsam erlebt hat. Keine gemeinsamen Augenblicke, sondern nur diese schnulzigen Briefe... Und dann erzählen sie sich auch oft Dinge die sie gemeinsam erlebt haben... Nervig...
Das Missverständnis das dann einen Konflikt konstruiert resultiert vor allem daraus, das mal wieder nicht miteinander gesprochen wird und fremden Menschen mehr geglaubt wird (der Punkt war einfach auch richtig unrealistisch...). Alles in allem konnte mich dieser Roman nicht von sich überzeugen und ich gebe frei heraus zu, wenn ich das Herzcover nicht für die Igela Challenge brauchen würde (Ergeiz und so *gg*) , hätte ich das Buch abgebrochen.