Allgemeine Fragen zu E-Books

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  • Ein E-Book altert nicht.


    Diese Annahme ist völlig verkehrt. Es altert nicht physisch, aber natürlich altert der Inhalt in gleicher Weise. Und dieses "Altern" sorgt ja auch bei den gebundenen Büchern für die Preisnachlässe, nicht da sie demnächst zerfallen. Obwohl solche Aspekte wie Lagerräumung beim E-book keine Rolle spielen. Und dieser Aspekt könnte daher wieder dafür sorgen, dass E-books eben nicht im Antiquariat verramscht werden. Aber noch gibt es ja die gedruckten Werke und so lange werden die Preise wohl gleich verlaufen.


    Aber durchaus eine interessante Forschungsfrage.


    Gruß, Thomas


  • Noch völlig unklar ist, wie das E-Book im Zusammenhang mit dem Gebrauchtbuch zu sehen ist. Ein E-Book altert nicht. Wird es überhaupt je preisvergünstigt angeboten, und wie bestimmt man diesen Preis? Ich habe danach noch nie gesucht, aber beim "Normalbuch" kann man z.B. bei Amazon geradezu zusehen, wie der Originalpreis stetig sinkt und das Moderne Antiqiuariat den Buchpreis senkt. Gibt es eine ähnliche Entwicklung beim E-Book? Hat das schon jemand beobachtet?

    Bis jetzt habe ich so etwas noch nicht beobachten können. Die Preise sinken nicht. Wenn sie sinken, dann nur im Zuge eines neuen gedruckten Buchs, also z.B. wenn ein Taschenbuch herausgebracht wird. Vorher orientierte sich der Preis am Hardcover, danach dann am Taschenbuch. Am E-Book hat sich natürlich selbst nichts geändert.
    Es hat dann nur eine andere ISBN, aber es ist immer noch der Buchpreisbindung unterworfen. Und das ändert sich ja nicht. Ein E-Book als Mängelexemplar geht ja nicht. Also können die Händler auch nicht, wie oft bei gedruckten Büchern einfach mal schnell einen Kratzer aufs Cover machen, damit die es günstiger verkaufen können.


    Es geht ja auch nicht, dass E-Books "gebraucht" sind. Ich kann ein E-Book, wenn es nicht meinen Geschmack trifft einfach in zweiter Hand verkaufen. Und es sind ja gerade diese Bücher, die man meist günstig erwerben kann.


    Allerdings trifft E-Books wie alle anderen Bücher irgendwann die Gemeinfreiheit. Deshalb können ja so viele Klassiker umsonst runtergeladen werden.


    Aufgefallen ist mir aber schon öfter, dass E-Books, die von den Autoren selber vertrieben werden sehr wohl im Preis variieren können. Abgesehen davon, dass sie auch mal kostenlos angeboten werden, hatte ich auch schon Bücher, deren Preis deutlich gesenkt wurde. Wie das dann aber mit der Buchpreisbindung im Einklang steht, weiß ich auch nicht.
    Und wieso das "richtige" Verlagsbücher nicht so machen, ebenso wenig. Stattdessen nehmen sie E-Books, die wegen einer schrumpfenden Aktualität wohl nicht mehr so gut verkauft werden einfach aus dem Sortiment. Dass ist das E-Book "nicht mehr verfügbar". :rollen:

  • Naja mal eben ein Kratzer... ganz so einfach ist es auch nicht. Die meisten Bücher dieser Kategorie fallen unter den offiziell aufehobenen Buchpreis und dürfen dann auch günstig verkauft werden. Und bei den Mängelexemplaren gibt es soweit ich weiß inzwischen etwas strengere Regeln weil immer wieder festgestellt wurde das die Händler die Buchpreisbindung mehr oder weniger umgangen haben... Aber da können sicher unsre Buchhändler im Forum mehr dazu sagen. :)


    Zum Ebook: Ich denke gerade hier wird sich noch genauer Zeigen wie das in Zukunft laufen wird. Vor allem was die Buchpreisbindung und deren Entwicklung angeht. Momentan ist es ja so das es das normale Buch ja auch noch gibt und dann greift man eben auf ein gebrauchtes Exemplar zurück, wenn man es nicht so teuer haben will.


  • Zum Ebook: Ich denke gerade hier wird sich noch genauer Zeigen wie das in Zukunft laufen wird. Vor allem was die Buchpreisbindung und deren Entwicklung angeht. Momentan ist es ja so das es das normale Buch ja auch noch gibt und dann greift man eben auf ein gebrauchtes Exemplar zurück, wenn man es nicht so teuer haben will.

    So mache ich es dann auch immer. Dann siegt doch der Geiz über das Platzmangelproblem.

  • Was man mit E-Books wohl nicht erleben wird: das Glücksgefühl, ein seltenes Exemplar eines Buches zu besitzen oder beim Antiquar oder auf dem Flohmarkt zu ergattern. Das ist der Nachteil, wenn alles prinzipiell überall und sofort und in unbegrenzter Stückzahl (digital) zur Verfügung steht. Man besitzt mit einem E-Book nichts Einzigartiges mehr.


  • Was man mit E-Books wohl nicht erleben wird: das Glücksgefühl, ein seltenes Exemplar eines Buches zu besitzen oder beim Antiquar oder auf dem Flohmarkt zu ergattern. Das ist der Nachteil, wenn alles prinzipiell überall und sofort und in unbegrenzter Stückzahl (digital) zur Verfügung steht. Man besitzt mit einem E-Book nichts Einzigartiges mehr.


    Das geht ja weiter: Da durch e-books alle Inhalte auf Dauer zur Verfügung gestellt werden können, gibt es natürlich diese Angst vor dem Ausverkauf auch nicht, bei anderen war es halt das Glückgefühl beim Herausramschen. Es gibt also gar keine Notwendigkeit, private Bibliotheken aufzubauen. Einen nicht kleinen Teil meiner Bücher habe ich aus diesen Überlegungen heraus gekauft. Das fällt nun weg.


    Gruß, Thomas

  • Was man mit E-Books wohl nicht erleben wird: das Glücksgefühl, ein seltenes Exemplar eines Buches zu besitzen oder beim Antiquar oder auf dem Flohmarkt zu ergattern.


    Das stimmt. Auf der anderen Seite ist man nicht gezwungen, nur noch eBooks zu kaufen. Seit ich meinen Reader habe, trenne ich mich langsam von allen Büchern, die ich nicht noch einmal lesen will. Trotzdem werde ich immer wieder das eine oder andere Buch kaufen und damit auch immer ein Erfolgserlebnis bei der Jagd haben.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Genau. Für mich gibt es auch nicht entweder/oder, sondern eine schöne Koexistenz beider Buchformate.
    Natürlich fehlt der Jagderfolg, aber letztlich finde ich es gar nicht so schlecht, wenn ich nicht mehr auf die Jagd gehen muss. Denn das kann ganz schön zeitraubend, frustrierend und/oder teuer sein.


    Allerdings habe ich schon oft gesehen, dass die Verlage ihre E-Books wieder aus den Sortiment nehmen. Es ist also keineswegs so, dass die einmal digitalisierten Inhalte immer leicht verfügbar wären. Nur hat man dann mit der Jagd Pech, zumindest wenn man (wie ich) legal bleiben will und die "Piraten"-Seiten meidet.

  • Ich nutze auch beide Versionen: das "reale" Buch und das E-Book. Ersteres halt einen höheren, realen, haptischen und ästhetischen Wert. Letzteres kann sehr viel praktischer sein (Suchfunktion, Kommentarfunktion, reduziertes Gewicht bzw. tausende Bücher in einem Kindle verfügbar bei Reisen).


    Aus eigener Erfahrung weiß ich: man ist stark vorurteilsbehaftet in Deutschland gegenüber E-Books. Aber jeder, der sie einmal richtig genutzt hat, weiß sie eigentlich zu schätzen. Dass immer gleich ein Glaubenskrieg losbrechen muss in Deutschland, ist so typisch. Es geht doch nicht um einen Krieg an dessen Ende sich nur einer durchsetzt! Reale Bücher sind ein zeitloses Artefakt der Menschheit und wird als solches niemals aussterben und lediglich bereichert durch die elektronische Form. Zudem: jeder Archivar weiß, dass die Speicherung digitaler Daten eine Wissenschaft für sich ist. Sie mögen zwar nicht altern, aber wer sich erinnert, wie vor 20 oder 30 Jahren Daten gespeichert wurden (Kassette/Datasette/Magnetbänder), hat heute das Problem noch kompatible Abspielgeräte zu finden. Mit anderen Worten: die technische Entwicklung selbst macht alte Daten unlesbar, die nicht mehr den heutigen technischen Standard haben. Und das ist die größte Gefahr bei der Langzeitwirkung von E-Books.

  • Nur als Hinweis: E-Books sind nicht preisgebunden - was durchaus nicht unproblematisch ist (aber damit würde ich jetzt nur ein neues Fass aufmachen, also lasse ich das). Und gerade Backlist-Titel, die nicht mehr so gefragt sind bzw. ihre Kosten wieder eingespielt haben, werden in der Zukunft mit Sicherheit günstiger angeboten. Schon jetzt ist es so, dass zeitweise Preise herabgesetzt werden, als Aktion sozusagen.
    Ich denke wir werden im nächsten Jahr da einiges mehr an Aktivität sehen, jetzt wo das Geschäft mit E-Books langsam in nennenswerte Größenordnungen für Verlage kommt und die nötigen Strukturen weitgehend aufgebaut sind.

  • Dass E-Books gar nicht preisgebunden sind, wusste ich gar nicht. Hm. Warum gelten dann diese Gutscheine auf *nicht preisgebundene Ware*, die man ab und an von den Shops bekommt nicht auch für E-Books? Die sind immer davon ausgenommen. Egal.


    Eigentlich wollte ich etwas anderes loswerden.
    Ich schaue regelmäßig auch bei Lesen.net rein, natürlich gerade wegen E-Books und E-Readern.
    In den letzten Tagen ist eines auffällig: Sehr viele Leute wollen anscheinend dieses Jahr zu Weihnachten einen Reader haben oder schenken. Und nahezu alle von denen sind komplett verwirrt und durcheinander vom Formatwirrwarr, ADE und DRM.
    Wer lesen kann ist zwar klar im Vorteil, aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass die Menschen eben nicht die Geduld dazu haben. Kann ich auch im gewissen Maß verstehen. Ich weiß ja noch selber, wie verwirrt ich war als ich begonnen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen. Gerade die Sache mit ADE ist einfach zu kompliziert für Anfänger, die doch einfach nur lesen wollen.
    Jedenfalls wimmelt es bei Lesen.net vor Hilfeschreien von Leuten, die nun verzweifelt versuchen E-Books zu kaufen. (Und es nicht schaffen)
    Was wohl auch ein Grund dafür ist, dass jeder Dritte seinen Reader nur einmal nutzt.


    Obwohl ich davon ausgehe, dass bei uns im Forum alle lesen können und auch die Geduld dafür aufbringen ( :zwinker:), ist es vielleicht gar nicht schlecht auch hier noch einmal die Grundzüge zu erklären. Vielleicht möchte ja auch jemand von unseren Mitgliedern einen Reader, aber hat keine große Lust sich mit allzu viel Technik und Begrifflichkeiten zu beschäftigen und sich durch Dutzende von Seiten zu klicken.


    Grundlagen für Anfänger

    Reader und E-Books

    Zunächst einmal muss man zwischen einem Lesegerät, also dem Reader und dem E-Book selbst unterscheiden. Das mag zwar trivial klingen, aber in den E-Book-Foren ist das immer wieder ein Punkt auf den deutlich hingewiesen werden muss, weil das schon für Verwirrung sorgen kann.


    Lesegeräte gibt es viele. Auch der normale Computer kann natürlich als Lesegerät herhalten (mit dem richtigen Programm). Unter einem klassischen Reader versteht die E-Leser-Gemeinde doch im allgemeinen ein Lesegerät mit einer besonderen Displaytechnologie, dem sogenannten elektronischen Papier oder der elektronischen Tinte (e-ink). Zwar werden auch weiterhin Geräte mit LCD-Bildschirmen als Reader verkauft, aber von denen würde ich abraten, wenn man vorrangig lesen möchte.
    Diese (wie z.B. das I-Pad, der Kindle Fire und andere Tablets) eigenen sich besonders gut, wenn man nicht nur lesen möchte, sondern auch Filme schauen, im Internet surfen oder vorrangig PDF-Dokumente lesen möchte. Es sind also eher Alleskönner, die aber gerade beim reinen Lesen Nachteile haben.
    Will man hauptsächlich Romane lesen, so geht nichts über das augenschonende und stromsparende elektronische Papier, das auch bei Sonnenlicht gut zu lesen ist.


    Wahl des Readers und warum das mit dem Buchformat zu tun hat
    Auch unter diesen richtigen Readern gibt es viel Auswahl: Kindle, Kobo, Sony, Trekstor, Cybook, Pocketbook...
    Die erste Wahl, die man nun treffen muss ist, ist die nach dem E-Book-Format, denn nicht alle Reader können alle E-Bookformate lesen.


    Ja. Leider ist E-Book nicht gleich E-Book! Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen den zwei großen E-Book-Formaten MOBI und EPUP.


    Ansonsten ist eine Frage des Preises und der eigenen Vorlieben, ob man lieber Tasten bedint oder einen Touchscreen, ob man eine integrierte Beleuchtung möchte oder nicht... Da bietet jedes Modell etwas anderes. Verschiedene Seiten bieten da einen Überblick und Testberichte, z.B. lesen.net, cme, chip oder ebookreader-info.


    Der Kindle von Amazon kann nur mobi-Dateien, bzw. das amzoneigene mobi-Format AZW lesen. Kauft man sich einen Kindle, so kann man E-Books nur bei Amazon kaufen und den wenigen Anbietern, die noch DRM-freie mobi-Bücher verkaufen. Man ist also beim Kindle ziemlich beschränkt. Allerdings ist ist das Prozedere des Kaufens beim Kindle am einfachsten von allen Readern, weil man sich nicht noch zusätzlich mit weiteren Programmen herumschlagen muss.
    Wenn man sich einen Kindle kauft, dann wird der auf den eigenen Amazon-Account registriert und per W-Lan oder 3G kann man jederzeit und sofort seine Bücher direkt bei Amazon kaufen. In Sekundenschnelle ist das Buch dann auf dem Reader.
    Natürlich gibt es auch andere Methoden und wenn man Amazon nicht traut, möchte man wahrscheinlich noch eine zusätzliche Sicherheitskopie machen, aber letztlich ist es wirklich so einfach mit dem Kindle. Gerade für Leute, die sich nicht viel mit technischen Dingen beschäftigen wollen, ist der Kindle mit dem geschlossenen System von Amazon ideal.


    Alle anderen Reader lesen das epup-Format und Bücher dazu findet man in allen andern Shops (außer eben bei Amazon und auch nicht bei iTunes (die dortigen epups haben eine andere DRM-Verschlüsselung als üblich)), also bei Thalia, Weltbild, Ciando, Bücher.de, buch.de, pageplace, Ossiander, beam.de...
    Die meisten der angebotenen E-Books im epup-Format haben jedoch einen Kopierschutz (DRM) von Adobe auf dem Buch.


    Wie kaufe ich also die Bücher und wie bekomme ich sie auf den Reader (wenn ich keinen Kindle habe) ?
    Nahezu alle Shops bieten dazu eine Anleitung an, z.B. Weltbild.


    Dazu muss ich zunächst das kostenlose Programm Adobe Digital Editions (ADE) auf dem heimischen Computer installieren und mich mit einer Adobe-ID registrieren!!! Auch der Reader muss auf die ID registriert werden.


    Dann kaufe ich in einem beliebigen Shop (außer bei Amazon oder iTunes) ein Buch. Dazu muss ich natürlich ganz normal in dem jeweiligen Shop angemeldet sein. Diese Shopanmeldung hat jedoch nichts mit der ADE-Anmeldung zu tun. Habe ich das Buch gekauft, so bietet mir der jeweilige Shop unter dem eingerichteten Konto einen Downloadlink an. Auf diesen klicken und "Öffnen mit Adobe Digital Editions" wählen. Nun wird das Buch automatisch heruntergeladen und im ADE-Ordner abgelegt. Der ist im Allgemeinen ganz einfach im Explorer unter "Eigenen Dateien" und dann unter "Eigene Dolumente" zu finden. Nun kann man das Buch auf den Reader schieben (natürlich nur, wenn der Reader über ein Kabel mit dem Computer verbunden ist.)


    Wichtig ist: Wenn ihr eine acsm-Datei auf eurem Computer habt, dann ist das nicht das E-Book. Hinter dieser Abkürzung steckt nur ein Downloadlink für die epup-Datei. Öffnet diese mit ADE!
    Auch bei Readern mit Internetanbindung und angebundenen Shop, in dem man direkt einkaufen kann, erfordern eine Adobe-ID-Registrierung! Das also unbedingt vor Kauf beachten, sonst klappt es nicht mit dem Herunterladen eines Buchs.
    [Problem bei Sony: Auch hier ist eine ADE-Registrierung unbedingt nötig! Dummerweise reden jedoch die neuen Sony-Modelle nicht direkt mit dem Programm ADE, deswegen ladet euch am besten die "Reader for PC"-Software von Sony herunter und erledigt die ADE-Registrierung dort.]


    Bücher ohne DRM kann man problemlos einfach so herunterladen und per drag and drop auf den Reader bringen.


    Damit ist letztlich alles erledigt. Mehr braucht man nicht,


    Warum reden alle von Calibre?
    Viele verwalten ihre Bücher aber gerne an einem Ort. Dazu ist das Programm Calibre praktisch. Versammelt man dort seine E-Books, so kann man dort z.B. die Metadaten der Bücher pflegen, Sicherheitskopien machen, die Bücher einfach auf den Reader laden etc.
    Außerdem gibt es die Möglichkeit ein Plugin zu Installieren, damit die E-Books ihr lästiges DRM verlieren. Da das jedoch nicht wirklich legal ist, solltet ihr selber entscheiden, ob ihr es wirklich installieren wollt. Ist eine datei jedoch erst einmal von DRM-befreit, seid ihr auch vom Formatwirrwarr befreit. Denn dann lässt sich mit Calibre eine mobi-Datei ganz einfach in eine epup-Datei umwandeln oder umgekehrt.
    Es gibt aber auch andere Plugins, die z.B. helfen im Reader Ordner (auch mit dem Kindle) anzulegen. Insgesamt ist Calibre einfach zu bedienen und praktisch.
    Man braucht es aber nicht unbedingt.

  • Kiala: Eine nette Zusammenfassung für e-Reader Neulinge. :zwinker:
    Auch wenn ich dem "Ich muss ADE runterladen" absolut nicht zustimme. Das ist ebenso abhängig von Gerät und Format des e-books. Da gibt es übrigens auch html-Format (das technisch gesehen alle Reader lesen können, weil es die natürlich Struktur eines e-books darstellt) und natürlich PDF. Und zum Glück verkaufen schon immer mehr Verlage DRM-freie e-books.


    Ich habe ADE erst runtergeladen, als ich über NetGalley Leseexemplare erhalten habe. Davor konnte ich leicht per Drag & Drop die Dateien auf meinen Reader ziehen - wie auf einen USB-Stick - und sie dann lesen. Es geht also immer leichter.


    Für mich kristallisiert sich immer mehr der Fazit raus: Wer keine Lust hat, sich ein bisschen einzulesen oder zu informieren (verstehe ich, es hat ja nicht jeder Zeit dafür), der ist mit dem Kindle gut bedient. Dann ist man zwar gebunden und verliert eine Menge Freiheit und Preisvergleichmöglichkeiten, aber man plagt sich auch nicht lange herum. Dass Amazon natürlich auch gewisse Bücher einfach nicht anbietet, ist ein Manko, das man dann in Kauf nehmen muss.


    Alle, die ein Gerät wollen, das ihnen Freiheit bietet, die gerne bei verschiedenen Anbietern verschiedene Formate probieren wollen - die sind mit Sony, Kobo, etc. besser bedient. Man muss dafür wirklich kein Technik-Spezialist sein. Es reicht, wenn man ein paar Minuten ein Online-Tutorial ansieht oder eine Anleitung durchliest.


    Abschließend noch eine große Bitte an alle: Es heißt nicht EPUP, sondern ePUB (=Publication). Ich lese immer Puuuup und hab dann sehr kindische Gedanken. :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Ich habe das ADE vom ersten Tag an gehabt, vor allem wegen meiner Bücherei-Bücher. Ich finds praktisch.


    Katrin


    Ja klar, genau da braucht man es auf jeden Fall. Meine Vorab-Exemplare haben ja auch ein "Ablaufdatum", das heißt, dass sie wg. DRM nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr geöffnet werden können. Obwohl es nicht schwierig zu handhaben ist, geht mir ADE furchtbar auf die Nerven. Ich habe lieber eine "handfeste" Datei auf dem Computer - dann darf auch Schatz meine Bücher lesen. So wie eben mit Papierbüchern. Da kaufen wir auch nicht zwei Exemplare, wenn wir in einem Haushalt leben.
    Aber das führt dann schon wieder zu einer DRM-Diskussion.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Ja klar, genau da braucht man es auf jeden Fall.

    Eben und auch für die meisten Bücher, die gekauft werden. So ist es leider. Schaut man sich die Bestsellerlisten (auch in den hinteren Reihen) an, so haben wahrscheinlich 90% DRM. Leider.
    Natürlich gibt es sicher auch Leser, die hauptsächlich das kostenlose Klassikerangebot nutzen wollen oder prinzipiell kein DRM möchten, aber bin einfach von einem durchschnittlichen Leser ausgegangen, der den neuesten Bestseller lesen möchte.


    Und PDF ist kein richtiges E-Book-Format. :zwinker:
    Leider ist das Darstellen von PDFs selbst mit Reflow-Funktion nicht das Gelbe vom Ei bei einem Standardreader.


    Obwohl es nicht schwierig zu handhaben ist, geht mir ADE furchtbar auf die Nerven.

    Mir auch! :grmpf:
    Wer sind die Typen außerdem, dass die mir vorschreiben wollen, ob ich das Buch auf meinem Kindle oder meinem Sony lese.
    Außerdem hat der Sony bei mir bei jedem zweiten Buch (trotz korrekter Adobe-ID) ständig Probleme mit dem DRM gehabt. Das war zwar durch einfaches Ein- und wieder Ausschalten des Readers einfach zu beheben, aber nervig!
    Und so einfach ist es eben nicht mit der Handhabung, sonst hätten nicht so viele Leute Schwierigkeiten damit. Auf jeden, der in einem Forum um Hilfe fragt kommen doch sicher Tausend, die es nicht tun, aber die gleichen Probleme haben.
    Tja. Meine Lösung habe ich gefunden! :breitgrins:


  • Und PDF ist kein richtiges E-Book-Format. :zwinker:
    Leider ist das Darstellen von PDFs selbst mit Reflow-Funktion nicht das Gelbe vom Ei bei einem Standardreader.


    Absolut. PDFs zu lesen ist unerträglich. Manche lassen sich aber ganz gut konvertieren, darum würde ich es auch gelten lassen. Obwohl ich für eine PDF-Datei keinesfalls Geld bezahlen würde. Kostenlose Klassiker - von mir aus - aber auch die gibt's inzwischen in sehr guten Versionen, sogar mit Illustrationen.


    Jaja, die Bestseller. Das ist natürlich ein Punkt, den ich weniger bedacht habe. Ich halte mich ja größtenteils in der Fantasy-Abteilung auf. Und da TOR komplett DRM-frei ist, bin ich damit sehr glücklich! Bzw. auch Baen verkauft sehr günstige, DRM-freie Bücher.
    Aber du hast natürlich Recht - je nach Genre-Vorlieben kann man hier Glück oder Pech haben. Am besten geht es den Klassiker-Liebhabern. Kostenlose Klassiker als e-Book gibt es bei fast jedem Anbieter. Da macht das Stöbern nach Cover, Illustrationen und bestem Format schon wieder Spaß. :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Ich muss gestehen, ich habe noch kein einziges Buch gekauft für meinen Reader.
    Drauf sind zwar rund 100 Bücher, aber das sind alles Klassiker, die ich von mobilread oder dem Projekt Gutenberg habe. Ich verwende meinen Reader neben den Klassikern wirklich fast ausschließlich für Bücher aus der Bücherei.


    Katrin

  • Manche lassen sich aber ganz gut konvertieren

    Viele leider aber nur unter erschwerten Umständen. Manchmal kommt da nur unlesbarer Quark raus, so haut er die Formatierung durcheinander!
    Geld würde ich auch nicht dafür zahlen. Zumindest nicht für einen Roman. Bei Artikeln bleibt ja manchmal keine Wahl.



    Jaja, die Bestseller. Das ist natürlich ein Punkt, den ich weniger bedacht habe. Ich halte mich ja größtenteils in der Fantasy-Abteilung auf. Und da TOR komplett DRM-frei ist, bin ich damit sehr glücklich! Bzw. auch Baen verkauft sehr günstige, DRM-freie Bücher.

    Wobei man da ja auch als deutscher Leser viel schlechter dran ist. Natürlich gibt es auch etliche DRM-freie Literatur, aber auch bei Fantasy haben die meisten (aktuellen) Werke eben doch DRM, wenn man auf Deutsch lesen möchte.