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Inhalt
Paris zu Beginn des 19. Jahrhunderts: wo tagsüber die armen Bewohner der Stadt versuchen, sich das Nötigste zum Leben zu verdienen, sind in der Nacht Gestalten unterwegs, von denen man sich besser fernhält. Elend und Verbrechen sind etwas, an das sich die Menschen gewöhnt haben. Dann tritt ein geheimnisvoller Fremder auf, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lage für die Menschen von Paris zu verbessern.
Meine Meinung
Dass Die Geheimnisse von Paris ursprünglich ein Fortsetzungsroman waren, merkt man der Geschichte an. Die Handlung ist dicht gepackt und bei der Vielzahl von Personen habe ich es nicht immer geschafft, den Überblick zu behalten. Gleichzeitig wiederholen sich manche Motive. Dadurch wurde eine zu Anfang spannende Geschichte mit der Zeit vorhersehbar.
Die Charaktere fand ich teilweise stark überzeichnet. Den Bösen konnte man ihre Gesinnung an ihrem scheußlichen Aussehen ablesen, die Guten waren dagegen schön anzusehen. Hier hatte ich im Verlauf des Buchs den Eindruck, als ob die Darstellung immer extremer wurde.
Die Geheimnisse von Paris waren nicht einfach zu lesen. Am Stück gelesen haben mich die wiederholenden Motive gestört, mit zu großen Leseabständen habe ich den Überblick über die Charaktere verloren. Für mich war das Buch nichts, aber ich kann mir durchaus vorstellen, wie es zu seiner Zeit gewirkt hat.
Liebe Grüße
Kirsten
