H. Dieter Neumann - Todeslied

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    Susanna von Hohenmarschen-Klamroth, die Solosopranistin des Kammerchors „canticum novum“, erscheint nicht zur Generalprobe. Niemand weiß, wo sie abgeblieben ist. Erst zwei Wochen später taucht sie im Sund vor dem Sonderburger Schloss wieder auf, als Leiche mit durchgeschnittener Kehle. Kira Lunds Chef will, dass sie den Segelurlaub mit ihrem Freund Lukas abbricht, um über diesen Fall zu berichten. Wer hatte ein Interesse daran, Susanna zu ermorden?


    Dieser Krimi ist der zweite Band aus der Reihe um die Journalistin Kira Lund, die im deutsch-Dänischen Grenzgebiet tätig ist. Der Schreibstil lässt sich angenehm flüssig lesen und die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Die Beschreibungen der Besonderheiten in dieser Grenzregion sind auch informativ.


    Kira Lund ist eine sympathische Person, die ihren Beruf mag. Sie will fundiert berichten und ist nicht hinter reißerischen Schlagzeilen her. Mit ihrem Kollegen Tim Scholler, genannt Scholli, ergänzt sie sich gut. Scholli treibt Informationen auf, an die nicht leicht heranzukommen ist. Aber ihr Hund Ditch ist meist auch mit von der Partie. Beim letzten Fall kam es schon zum Informationsaustausch mit der Kommissarin Helene Christ und auch dieses Mal ist es vorteilhaft, dass die beiden einen guten Draht haben. Der junge dänische Kollege von Kira, Mads Sievertsen, ist ziemlich anhänglich und hat auch eine andere Auffassung seines Berufes als Kira.


    Zunächst geht es bei den Ermittlungen nicht weiter und dann ergeben sich eine Reihe von Hinweisen. Hütete die Tote Susanna dunkle Geheimnisse? Warum ist ihr Mann Jens Klamroth nicht offen? Kira versucht der Sache auf den Grund zu gehen und bringt sich wieder einmal in Gefahr.


    Obwohl mein Baugefühl mich auf die richtige Fährte brachte, bleib es bis zum dramatischen Schluss spannend.


    Mir hat dieser spannende Krimi von der Küste gut gefallen.


    5ratten