Kojima Nobuo - Fremde Familie

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    Originaltitel ‏ : ‎ Hoyo kazoku


    Die Basis für diese Geschichte ist das eigene Leben des Autors, es gibt hier viele Überschneidungen.


    Japan, wenige Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, Hauptfigur ist Shunsuke, ein Ehemann und Familienvater, der als Übersetzer arbeitet. Ein junger Amerikaner ist häufiger Gast im Haushalt, seine Frau hat eine Affäre mit ihm, wie die übergriffig agierende Haushälterin verrät. Bevor sich das Familienleben wieder normalisieren kann, erkrankt die Ehefrau schwer. Shunsuke versucht seine Familie zusammenzuhalten, aber oft hatte ich das Gefühl, dass er gar nicht so wirklich weiß, was Familie eigentlich ist.


    Das ganze Buch wirkte insgesamt unzusammenhängend und selbst unter Berücksichtigung der anderen Zeit und des anderen Kulturkreises einfach nur unverständlich. Ich mochte keine der Figuren, fand sie aber auch ansonsten nicht interessant und konnte ihr Verhalten fast nie nachvollziehen


    So fremd wie dem Erzähler seine Familie war, so fremd ist mir dieses Buch geblieben.


    2ratten