Andreas Suchanek - Interspace One

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    Der Commander Liam Mikaelsson wacht wie geplant in seinem neuen Klonkörper auf. Zusammen mit seinem Team soll er einen neu entdeckten Planeten auf seine Lebensfreundlichkeit prüfen.

    Doch als Mikaelsson in seinem Raumschiff die Augen öffnet, wird ihm schnell klar, dass vieles nicht so ist, wie es hätte sein sollen. An Bord ist schon jemand gewesen, in der Ecke liegt eine Leiche und einiges wurde verwüstet. Doch wie ist das möglich, das Raumschiff ist seit Ewigkeiten unterwegs. Und wo ist eigentlich der Rest der Crew?


    Der versprochene Krimianteil und die Aussicht auf einen miesen Verräter, hatten mich neugierig auf das Buch gemacht.

    Allerdings kam ich nur sehr schwer in die Geschichte rein. Die ersten Kapitel beschreiben vor allen Dingen technischen Kram, und zwar Seite um Seite um Seite. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, nur die Hälfte davon zu verstehen. Es ist doof, wenn man ständig denkt, irgendwas Wichtiges für die Geschichte zu verpassen. Ausserdem ist es dann schwierig, überhaupt an der Geschichte dranzubleiben, weil einem dann ständig die Aufmerksamkeit flöten geht.

    Denn es lohnt sich ja dranzubleiben.


    Zum Glück fängt dann der spannende Teil an. Ein möglicher Saboteur an Bord, ein verwüstetes Raumschiff, die Entdeckung eines neuen Planeten, das alles hält Liam und seine kümmerliche Crew ordentlich auf Trab.

    Die Handlung ist schnell und sie bietet viel Abwechslung. Ein paar der Wendungen haben mich eiskalt erwischt.

    Der Leser kann zusammen mit Mikaelsson ermitteln, wer der Verräter ist.

    Die Figuren werden ausreichend beschrieben, gehen aber nicht wirklich in die Tiefe, was aber völlig okay ist.

    Ein gewisser Humor zieht sich durch die Seiten, ich musste öfter laut lachen.

    Die Kapitel sind nicht so lang, immer wieder kann man am Tag das ein oder andere Kapitel einschieben. Aber je weiter man kommt, desto eher enden sie mit einem Knaller, sodass man immer weiterlesen will.

    Leider drängen sich immer wieder Passagen mit technischen Beschreibungen in den Vordergrund.


    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, nur diese ellenlangen Technikkram-Passagen brauche ich nicht.


    3ratten


    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.