Literaturnobelpreis 2022

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 3.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Katjaja.

  • Am Donnerstag ist es wieder soweit. Der Literaturpreis wird vergeben.

    Über den Wert und die Auswahl kann man gelinde gesagt diskutieren, aber ich bin dennoch jedes Jahr gespannt, wer den Preis bekommt.


    Was glaubt ihr, wer diesmal von der Schwedischen Akademie ausgezeichnet wird?


    Einige der jahrelangen Kandidaten sind ja nicht mehr unter uns.


    Ich tippe diesmal auf eine Frau.

  • Ich find's auch immer wieder spannend, wer den Preis bekommt. Ich hoffe wie jedes Jahr auf eine Frau, und zwar gerne ein enicht auf Englisch oder Französisch schreibende Frau aus Asien oder Afrika. Gerne eine allgemein wenig bekannte, aber doch übersetzte, so dass wir das Werk einer neuen (für uns neuen) Autorin entdecken können.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • War Lyrik letztes Jahr dran?


    Stimmt Rushdie könnte es doch noch werden, nach dem Angriff auf ihn...

    Aber persönlich gehe ich mit Saltanah. Die weiße Welt hat schon so viele Literaturnobelpreise gesammelt, das sie eigentlich für 100 Jahre nicht mehr bedacht werden sollte...

  • Ich merke mir die Gewinner leider nicht alle, aber bzgl Lyrik erinnere ich mich an Tomas Tranströmer... Da hatten wir hier auch ein tolles Leseprojekt. Aber das ist schon 10 Jahre her....


    Im letzten Jahr war es ein Autor aus Tansania... Lyrik war glaube ich 2020 dran.


    Ich würde mir etwas aus Asien wünschen, das wäre doch endlich mal dran.

  • In den letzten Jahren habe ich die Preisträger nicht mal gekannt, geschweige denn erraten.


    Ich würde sie ja Cormac McCarthy gönnen. Sein Buch "die Straße" hat mich tief beeindruckt und hallt auch nach Jahren noch voll nach.

    Aber ich geh mal davon aus, dass er es nicht wird.

  • Ich würde sie ja Cormac McCarthy gönnen. Sein Buch "die Straße" hat mich tief beeindruckt und hallt auch nach Jahren noch voll nach.

    Aber ich geh mal davon aus, dass er es nicht wird.

    Oh ja dass ist ein Buch was auch mir nach all den Jahren immer noch präsent ist. Ich hab es schon sehr oft weiterempfohlen....

  • Ich habe eben ein Buch des diesjährigen Nobelpreisträgers* aus der Bibliothek ausgeliehen!


    Svante Pääbo - Neandertalmänniskan. På spaning efter försvunna gener


    Die Neandertaler und wir: Meine Suche nach den Urzeit-Genen 

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    *für Physiologie oder Medizin ^^

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich konstatiere, dass es bei den naturwissenschaftlichen Nobelpreisen weniger Diskussion um "political correctness" gibt, sondern dass es doch mehr um die Leistung um Erkenntnisse mit einem gewissen impact geht. (Irgendwie dann doch eine dankbarere Aufgabe, hier Preisträger auszusuchen..)

  • Sollte aber gar nicht heißen, dass ich die Sparte "Literatur" geringer schätze. ;) Sondern, dass ich die Auswahl der Preisträger für deutlich.. diffiziler halte.

  • Alice liegt wohl daran dass wir uns in den Naturwissenschaften nicht so auskennen (ich zumindest verfolge das sehr wenig) und nicht so genau wissen, was da an Forschungen läuft. Ich bin mir sicher, dass auch in den Naturwissenschaften Klüngeleien an der Tagesordnung sind. Das fängt oft schon damit an wessen Forschungsprojekt finanziert wird, und welches nicht, welche Uni dahintersteht usw.

  • Nein, ich denke, dass es tatsächlich einen grundlegenden Unterschied gibt, b.a.t. - Qualität ist da einfach leichter objektivierbar. (Im Detail kommen solche Rangeleien natürlich durchaus vor, aber der Grad an.. Willkür ist lange nicht so hoch, wage ich zu behaupten.)

  • Wer legt denn auch fest, was "gute" Literatur ist? Klar, manches kann man vielleicht gleich ausschließen, aber da ist Subjektivität fast automatisch dabei. Also kann man fast nur nach politischen Erwägungen gehen à la macht das unsere Gesellschaft freier, toleranter, diverser...