Bruno Duhamel - Jamais / Niemals

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    Hach, wat war dat schön :flirt:


    Die alte, blinde, aber überaus streitbare Madeleine lebt in ihrem Haus auf der Klippe, ihr Mann ist vor langer Zeit auf See verschollen, nur ihr Kater leistet ihr noch Gesellschaft. Als sie und ihr Mann damals das Häuschen kauften, war es noch ein Stück vom Rand der Klippe entfernt, doch dank Klimawandel bröckelt die Klippe ihr mittlerweile den Garten weg. Das veranlasst den Bürgermeister dazu, sie unbedingt z.B. in einem Pflegeheim unterbringen zu wollen, nicht dass sie ins Meer stürzt und man ihm die Schuld geben könnte. Er fährt immer schwerere Geschütze auf, doch bei der Gartenarbeit in der Normandie findet sich im Laufe eines Lebens so manch alte Handgranate und Madeleine ist entschlossen, sich zu wehren.


    Ich bin begeistert. Immer wieder grinste ich über ihre Gegenspieler, die aber eher hilflos als böse sind und eigentlich Mitleid verdienen. Ein wenig ließ sich der Autor sicherlich von Asterix inspirieren, wie bei den an die Römer dort erinnernden Einsatzkräfte, die die unbeugsame Gallierin vertreiben wollen und am Anfang gibt es da eine Szene mit Fischhändlern :breitgrins:


    Aber das gibt der ganzen Geschichten nur noch einen schönen zusätzlichen Bonus. Bei allem Witz kommt die unterschwellige Tragik, dass die Natur ihr ihr Haus und damit die Erinnerungen und die Heimat nehmen wird nicht zu kurz. Und Madeleine selbst muss man einfach lieben. Ein traumhafter Comic, bei dem einfach alles passt



    :tipp:


    :belehrerin: :belehrerin: :belehrerin: :belehrerin: :belehrerin: