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Diese Buch ist auf meinem SuB gelandet, weil es aus Perspektive einer Krähe geschrieben ist, was ich recht cool fand. Leider habe ich vor lauter Begeisterung dann den Klappentext nicht mehr so sorgfältig gelesen, in dem eine Zombie(?)-Apokalypse angedeutet wird.
Wie sich schnell herausstellt, ist dem wohl so, alle Menschen sind verwandelt, sie wohl von Piepsgeräuschen (Handytöne, Kassenscanner) angezogen, fressen ihre Haustiere und kratzen sich sonst gerne ihre Hand bis auf den Ellbogenknochen an irgendeiner Wand ab. Lecker.
Die Krähe macht sich zusammen mit der Bulldogge des gemeinsamen Menschen auf, lebende Menschen zu finden bzw. "den, der Türen öffnet" zu suchen, um Haustiere zu befreien und mit ihrer Hilfe eine Art Zivilisation unter den Tieren zu erhalten. Als Einschub zwischen den Abenteuern der beiden gibt es immer mal wieder kurze Kapitel aus der Perspektive anderer Tiere.
Das Buch soll witzig geschrieben sein, der Stil kommt aber nicht wirklich bei mir an. Ich mag das übertrieben coole ("Jo Motherfucker") einfach nicht. Ich finde auch diesen gesamten „der Mensch ist die Krone der Schöpfung“-Grundgedanken nicht gut. Wenn Tiere die Hauptrolle in einem Buch spielen, sollte es einfach nicht so menschheitszentriert sein. Und demzufolge mag ich auch das Fazit, welches sich aus dem Ende ergibt, nicht.
Lesbar, aber keine Empfehlung. Die mittlerweile erschienene Fortsetzung werde ich ignorieren.