Kit Frick - Very Bad People

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Titel: Very Bad People

    Autorin: Kit Frick


    Allgemein:

    416 S.; Margaret K. McElderry Books, 2022


    Bisher nicht übersetzt


    Inhalt:

    Vor 6 Jahren starb Calliopes Mutter bei einem Autounfall, während ihren drei Töchter mit im Auto saßen. Noch immer schwelen Gerüchte das es ein Selbstmord gewesen sein könnte.

    Als Calliope die Möglichkeit hat auf die alte Schule ihrer Mutter zu gehen, packt sie die Möglichkeit beim Schopfe, und zieht auf den Campus der Tripton Academy. Dort angekommen, stößt sie auf die Ghosts, eine Schülergeheimgesellschaft, die in den vergangen Jahrzehnten immer wieder auf Missstände an der Tripton aufmerksam gemacht haben, aber auch allgemein für ihre Streiche berüchtigt sind. Calliope ist begeistert und stürzt sich mit Eifer auf die Aktionen der Ghosts.

    Sie ist begeistert als sie erfährt, das ihre Mutter ebenfalls ein Ghost war. Als sie in einem Cafe zufällig kurzen Blickkontakt mit einem Fremden hat, überkommt sie das Gefühl, den Mann schon einmal gesehen zu haben. Kurze Zeit später findet sie ihn im Jahrbuch der Schule wieder. Auch er war ein Ghost. Was hat er mit ihrer Mutter zu tun?? War etwas noch jemand mit im Wagen als der Unfall passierte. War es etwa doch kein Unfall?

    Die Ereignisse überschlagen sich, als Calliope herausfindet, das zur Schulzeit ihrer Mutter ein Junge tot aufgefunden wurde, den die Ghosts als Feind betrachteten. Wusste ihre Mutter etwa von einem Mord?


    Meine Meinung:

    Wenn man wie ich gerne Thriller im Jugendbuchbereich liest, kann man hier nicht viel falsch machen. Die Handlung ist solide erzählt und es gibt einen guten Spannungsbogen. Gestört hat mich persönlich hi und da das einige Entwicklungen gegen Ende sehr schnell und wenig tiefgehend abgehandelt werden. Vor allem was die Auflösung betrifft. Das fand ich schade, da sie eigentlich interessante Fragen aufwirft.


    In der Handlung geht es zwar um Calliopes Suche nach den Spuren ihrer Mutter, aber der Dreh und Angelpunkt der Geschichte ist die geheime Verbindung in der auch schon ihre Mutter war. Von Anfang an hinterfragt sie meiner Meinung nach zu wenig. Sie ignoriert die teilweise schon sehr manipulativen Aktionen der Verbindung und nimmt deren Aussagen einfach so hin. Als sich diese immer mehr zuspitzen versucht sie nicht näheres heraus zu finden. Sie vertraut Personen die sie nur wenige Monate sehr oberflächlich kennt, als denjenigen die ihr wirklich nahe stehen. Generell fand ich die Gefühlswelt der Protagonistin kaum glaubwürdig. Sie verknallt sich in einen Mitschüler, aber ehrlicherweise kann man kam nachvollziehen wie das passiert. Denn außer das sie darüber nachdenkt, das er ihr gefallen könnte, bekommt man gar nicht mit, das ihre Gefühle sich irgendwie verändern.

    Mit der Auflösung war ich ehrlich gesagt teilweise sehr unzufrieden. Große Teile der Handlung waren dadurch irgendwie überflüssig... Sie gingen nämlich extrem an dem Vorbei, was wirklich passierte und das hat mir rückwirkend den Spaß verdorben, da der Plot dadurch für mich an Reiz verloren hat.



    von mir gibt es insgesamt:

    3ratten